Unser Mögeldorf


Mitteilungsblatt des Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf e. V.


Heft 5 - Oktober 2021  - 69. Jahrgang

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Titel Bild:
Ostendstraße - Die Stadt sieht eine völlige Neuausrichtung vor.


Lieber Leserinnen und Leser,

am 29. Juli 2021 fand in der Sportgaststätte „Zum Stamos“ in der Dientzenhoferstraße 26 die Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen statt. Die Jahreshauptversammlung 2020 war dem Coronavirus zum Opfer gefallen. Leider waren die Rahmenbedingungen immer noch so, dass auch dieses Jahr noch kein Vortrag angeboten werden konnte.

Unser Vorsitzender

Wolfgang Köhler

Im Rechenschaftsbericht des 1. Vorsitzenden wurde sehr bedauert, dass alle Begegnungsveranstaltungen in Mögeldorf wie Kirchweih, Schlossfest, Weihnachtsmarkt und Neujahrsempfang seit März 2020 ruhen. Der 1. Vorsitzende gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass die Veranstaltungen mit der Jahresfahrt nach Regensburg am 2. Oktober wieder aufgenommen werden können.

Die beiden zentralen Themen sind in Mögeldorf derzeit der Grünerhalt in den Wohnbereichen südlich der Eisenbahnlinie und in Ebensee sowie der desolate Zustand des Mögeldorfer Plärrers.

Die beiden zentralen Themen sind in Mögeldorf derzeit der Grünerhalt in den Wohnbereichen südlich der Eisenbahnlinie und in Ebensee sowie der desolate Zustand des Mögeldorfer Plärrers. Hinsichtlich des Grünerhalts in Mögeldorf ist der BGVM mit der Stadt im Gespräch. Der großzügige Grünerhalt in Mögeldorf ist nach Auffassung des BGVM auf jeden Fall zu bewahren. Schon deshalb hat die Stadt Nürnberg ab 1998 sukzessiv Bebauungspläne für Mögeldorf erlassen, um diesem Anliegen des BGVM Rechnung zu tragen. Trotz des Erlasses der Bebauungspläne ist aber festzustellen, dass die dort getroffenen Festlegungen nicht eingehalten werden. Ein Blick über Google Earth ergibt sofort, dass die Versiegelung der Grundstücksflächen weitaus größer ist als die Bebauungsplanfestsetzungen mit dem Richtwert 0,4 und vorgegebenen Baufeldern dies vorsehen. Dies bedauert der BGVM sehr. Ein großes Problem ist dabei auch die Grundstücksteilung. Eine besonders große Flächenversiegelung findet statt, wenn nach einer Grundstücksteilung große Anwesen errichtet werden, auch wenn es sich um Einfamilienhäuser handelt. Der großzügige Grünflächenerhalt ist dann faktisch über Google Earth einsehbar auf nur noch etwa geschätzt bis zu 20 % geschrumpft. Da bleibt die Frage offen, weshalb wird die Rechtslage des Bebauungsplans während des Baugenehmigungsverfahren nicht erkannt und umgesetzt, sondern die erhebliche Überschreitung des Rahmens toleriert?

Ein großes Ärgernis ist der Zustand des Mögeldorfer Plärrers. Nach dem sukzessiven Absterben der Bäume auf dem Mögeldorfer Plärrer werden die Baumscheiben einfach zugeteert. Der Anblick ist aufgrund des fehlenden Grüns desaströs. Dies führt bei den Mögeldorfern zu großem Unmut. Die Stadt kennt natürlich den Zustand. Eine Abhilfe hat sie aber erst für 2025 in Aussicht gestellt. Dies führt zu Verwunderung. Obwohl der Stadtpark erst vor kurzem mit einer Generalsanierung des dortigen Sees verbessert wurde, steht laut Medienberichterstattung schon wieder eine Sanierung des Stadtparks an.

Gewählt wurden: 1. Vorsitzender. Wolfgang Köhler, 2. Vorsitzender: Mathias Monse, Schatzmeister: Kurt Körner, Schriftführer: Johannes Bürgin, Beisitzer Jörg Amfaldern, Dr. Friederike von Andrian-Werburg, Iris Hannwacker, Wolfgang Hannwacker, Dr. Peter Jungnickl, Tobias Ubrig, Irmgard Weigert, Stefan Wölfel.

Ihr Wolfgang Köhler


11. Mögeldorfer Weihnachtsmarkt


Neuplanung der Ostendstraße - Bürgerinformation durch die Stadt Nürnberg

Termin: 21. Oktober 2021, 18.30 Uhr

(Ort wird noch bekanntgegeben über die Tagespresse, www.moegeldorf.de und facebook moegeldorf)

Zur Historie der Straßenplanung der Ostendstraße

Die Ostendstraße war schon zur Jahrtausendwende zwischen den Straßenbahnhaltestellen Arminiusstraße und Lechnerstraße in einem katastrophalen Zustand. Die ursprüngliche Idee einer kompletten Sanierung zwischen diesen beiden Haltestellen wurde jedoch aufgegeben und zunächst der Abschnitt zwischen Arminiusstraße und Businesstower (vormals Erhardstraße) generalsaniert. Dieser Streckenabschnitt wurde am 12.12.2009 offiziell eingeweiht (siehe hierzu Mein Mögeldorf, Ausgabe Februar 2010 S. 18–21).

In der Folgezeit wurde der Streckenabschnitt Kreuzung Ostendstraße – Lechnerstraße neu geplant. In diesen Planungsprozess wurden vom Baureferat auch das Schulreferat und der Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf e.V. einbezogen. Das Ergebnis des Planungsprozesses mündete in einen einstimmigen Stadtratsbeschluss vom 1.3.2012 (siehe hierzu Mein Mögeldorf, Ausgabe April 2012, S. 58ff, 67, 69, 70, [Internet ] Plan auf S. 61 sowie Juni 2013 S. 37 [Internet]).

Strassenplanung vom 21.10.2009 (Ausschnitt), Verkehrsplanungsamt Nürnberg.


Der vom Stadtrat verabschiedete Plan sah vor, dass die Ostendstraße vierspurig zwischen Cheruskerstraße und Lechnerstraße erhalten wird. Ein weiterer Vorteil war ein doppelspuriger Abbieger in die Cheruskerstraße, um den Bypassverkehr durch die Blütenstraße/Gleißhammerstraße zu reduzieren. Der Wermutstropfen bestand darin, dass aufgrund des Rasengleises keine Abbiegemöglichkeit in die gewerblichen Betriebe auf der Südseite der Straße mehr möglich war.

Wie auf dem Internetauftritt der Regierung von Mittelfranken unter Planungsvorhaben nachzulesen war, reichte die Stadt Nürnberg diese Planung mit dem Datum vom 15.2.2019 bei der Regierung von Mittelfranken ein (Planunterlagen liegen dem Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf e.V. vor.

Die Regierung von Mittelfranken genehmigte die Planung nicht. Dem Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf e.V. liegt keine Aussage der Regierung von Mittelfranken oder der Stadt Nürnberg vor, weshalb die Genehmigung nicht erteilt wurde.

Neuplanung der Ostendstraße

Der zentrale Punkt der Neuplanung ist eine Zweispurigkeit der Ostendstraße zwischen dem Brezen-Kolb und der Lechnerstraße. Zwischen der Lechnerstraße und dem Autohaus Fröhlich führt die Straße sogar auf dem Straßenbahngleis.

Vorentwurf vom 25.2.2021, Verkehrsplanungsamt Nürnberg.


Der Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf e.V. wünscht eine Bürgerbeteiligung bei der Straßenplanung

Wegen der erheblichen Planungsänderungen hält der Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf e.V. eine intensive Debatte mit der Bevölkerung in Mögeldorf und Laufamholz für unverzichtbar. Partizipation wird vom Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf e.V. eingefordert (vgl. Glossar zur gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung, S. 39, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Juli 2020).

Neben der öffentlichen Veranstaltung sollte über die Maßnahmen der Stadt in den Mitteilungsblättern in Mögeldorf (Dezember) und Laufamholz berichtet werden können.

Danach wäre eine Meinungsabfrage über eine Online-Befragung seitens der Stadt Nürnberg etwa Mitte Dezember bis Mitte Januar sinnvoll. Mit deren Ergebnissen könnte dann eine evtl. Planänderung diskutiert werden.

Folgende Umstände sind im Meinungsbildungsprozess zu bedenken:

  • Mit einem zweispurigen Straßenverkehr auf dem Straßenbahngleis könnte ein neuer Staupunkt entstehen, der zu Belästigungen der Wohnbevölkerung entlang der Ostendstraße führen könnte.

  • Die Führung der Straße über das Straßenbahngleis ist ein hoher Risikofaktor. Weder Feuerwehr noch Rettungsdienste können im Falle eines Unfalls den Bereich östliches Mögeldorf und Laufamholz erreichen.

  • Die Vorstellung einer Beschleunigung der Straßenbahn ist fraglich. Das Erfahrungswissen der Mögeldorfer ist, dass im abendlichen Berufsverkehr stadtauswärts die Straßenbahn zwischen Marthastraße und Businesstower stockt.

  • Exkurs: Die Berechnungen des Verkehrsplanungsamtes beim damaligen Umbau des Mögeldorfer Plärrers im Jahr 2000, denen der Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf e.V. Glauben geschenkt hat, haben sich in der Alltagssituation leider nicht bewahrheitet. Der Zeittakt für den Individualverkehr hat sich aufgrund der Vorrangschaltungen des ÖPNV deutlich gegenüber der Zeit vor dem Umbau reduziert.

  • Weder die beliebten Einkaufspunkte Brezen-Kolb und Aldi noch das Autohaus Fröhlich oder auch das Unternehmen Staub-Silbermann mit seinen Gefahrguttransporten sind in stadteinwärtiger Fahrtrichtung aufgrund des Rasengleises erreichbar. Die Frage der Erreichbarkeit sollte überdacht werden, weil gerade Brezen-Kolb und auch Aldi auf dem Weg zur Arbeit gerne noch genutzt werden.

  • Die Grundhaltung, die aus der Planung spricht, den Pendlerverkehr gezielt zu erschweren, hat im konkreten Fall die Auswirkung, dass die Mögeldorfer östlich des Mögeldorfer Plärrers und die Laufamholzer auf eine erschwerte Verkehrssituation treffen. Wenn Pendlerströme erschwert werden sollen, kann dies nur an der Stadtgrenze geschehen, aber nicht innerhalb eines Ortsteils.

  • Die Gewichtung des Fahrradverkehrs sollte bedacht werden. Mögeldorf und Laufamholz sind über die Fahrradstraße Balthasar-Neumann-Straße und Dientzenhoferstraße sowie über den Weg am Wöhrder See entlang hervorragend fahrrad-technisch angebunden, ab Businesstower existiert zusätzlich ein durchgängiger Radweg stadteinwärts. Zudem wird auch entlang der Nordseite des Wöhrder Sees ein Radweg von Lauf ins Nürnberger Zentrum geschaffen. Eine Diskussion über die Gesamtausgestaltung ist daher zu führen.

  • Die Ostendstraße hat auch eine Besonderheit:
    Es existiert ein Bypass:
    Die Blüten- und Gleißhammerstraße. Wie das Verkehrsplanungsamt 2021 in einer Verkehrsmessung festgestellt hat, wird die Blütenstraße/Gleißhammerstraße schon heute mit 400 Fahrzeugen und mehr tagtäglich als Schleichwegalternative genutzt. Die aktuelle Sanierung der Gustav-Heinemann-Brücke, welche eine Einspurigkeit aufgrund des Umbaus notwendig macht, führt dazu, dass der Rückstau von der Baustelle bis zur Einmündung Gleißhammerstraße führt. Das bedeutet, alle Autofahrer, die nach Osten wollen, stellen sich nicht in den Stau, sondern fahren durch die Gleißhammerstraße und Blütenstraße. Wenn also ein neuer Staupunkt in der Ostendstraße künstlich geschaffen wird, nimmt der Schleichwegverkehr sowohl von Osten wie von Westen durch die Gleißhammerstraße und Blütenstraße weiter dramatisch zu. Selbst wenn es keinen Stau gibt, werden die Autofahrer schon aus den gemachten Erfahrungen der Vergangenheit automatisch immer den Bypass durch die Gleißhammerstraße und Blütenstraße wählen.
    Dies ist absolut unzumutbar.
    Eine solche Bypass-Situation gibt es bei den anderen Hauptverkehrsachsen nicht.


Wolfgang Köhler


Heftausgabe Unser Mögeldorf Ausgabe April 2012

Ausbau der Ostendstraße zwischen Cheruskerstraße und Lechnerstraße


hier: Antrag der SPD-Stadtratsfraktion vom 23.07.2009

Antrag der CSU-Stadtratsfraktion vom 27.08.2009


Ausführlicher Sachverhalt

1. Ausgangslage

Der erste Bauabschnitt der Ostendstraße zwischen der Teutonenstraße und der Cheruskerstraße (Ostring) mit den beiden Überführungen über die Eisenbahn wurde am 12.12.2009 feierlich eröffnet. Dabei wurde der Straßenzug verkehrstechnisch neu konzipiert und die Haltestelle Business Tower anspruchsvoll gestaltet. Der zweite Bauabschnitt der Ostendstraße zwischen Cheruskerstraße und Lechnerstraße ist sowohl gleisbau- als auch straßenbautechnisch verschlissen und bedarf dringend der Sanierung. Besonders prekär ist die Lage am noch nicht umgebauten Knoten Cheruskerstraße/Ostendstraße, wo die Asphaltdecke nicht mehr tragfähig ist. Darüber hinaus herrschen verkehrsplanerische und gestalterische Missstände vor, die einer der wichtigen Einfallstraßen Nürnbergs nicht würdig sind.

Es liegen dazu Anträge der Fraktionen der SPD und CSU vor, auf deren Fragen in dieser ausführlichen Sachverhaltsdarstellung eingegangen wird.

2. Heutige Situation

MIV

Die Ostendstraße zwischen Cheruskerstraße und Mögeldorf ist Hauptverkehrsstraße und Staatsstraße (St 2241) mit einer Verkehrsbelastung von rund 28.500 Kfz./16h. Vor Ort ist teilweise noch der alte Straßenquerschnitt mit Großsteinpflaster zu sehen, der in den 60er Jahren erstellt wurde. Die Straße wurde in Teilbereichen provisorisch an die steigende Verkehrsbelastung angepasst.

So wurde sie z.B. im Zulauf zum Ostring auf der Nordseite verbreitert. Die schmale stadteinwärtige Haltestelleninsel Lechnerstraße wurde in den 80er Jahren im hinteren (östlichen) Teil zulasten der Fahrbahn für eine Wartehalle verbreitert. In diesem Bereich ist Parken halb auf dem Gehweg zugelassen. Der verbleibende Gehweg in Höhe der Geschäfte ist sehr schmal. Auch die 6 m breite Fahrbahn wird durch die Parker zusätzlich eingeengt. Auch auf anderen Gehwegen entlang der Straße ist längs und quer Parken per Beschilderung zugelassen. Die Gesamtsituation ist durch die vielen Nachbesserungen ungeordnet. Das Großsteinpflaster führt zu starker Lärmbelastung. Im Zulauf zum Ring treten Überlastungen auf. Bei Rückstau ist die Linksabbiegespur von der Ostendstraße nach Süden (Richtung Zabo-Dutzendteich) nicht immer ohne Wartezeiten erreichbar, obwohl diese Fahrbeziehung zur Umfahrung des stark durch Schleichwegverkehr belasteten Stadtteils Zabo wichtig ist.

ÖPNV

Die Straßenbahnlinie 5 fährt in ungefährer Mittellage größtenteils im Mischverkehr mit dem Individualverkehr mit. Nachdem alle Fahrbeziehungen zu den anliegenden Grundstücken möglich sind, wird sie in beiden Richtungen durch Linksabbieger behindert. Es treten spontane Bremsmanöver und sogar Unfälle auf.

Im Zulauf zur Ringkreuzung wurden in letzter Zeit Behinderungen durch zu nahe am Gleis stehende Linksabbieger nach Süden provisorisch durch Bischofsmützen (kleine Baken) vermindert. Die Lösung ist nicht nachhaltig, weil die Bischofsmützen manchmal umfahren und durch den Schwerverkehr zerstört werden. Die stadtauswärtige Haltestelle Lechnerstraße ist nicht behindertenfreundlich, sondern dynamisch durch eine Lichtsignalanlage abgesichert. Rotfahrer treten auf, deshalb sichern Schulweghelfer die Furt über die Ostendstraße. Die Gleise sind verschlissen.

Die Randbereiche des Gleiskörpers mussten im Zulauf zur Kreuzung Cheruskerstraße Anfang 2011 provisorisch saniert werden. Eine Erneuerung des Gleiskörpers ist dringend angezeigt. Die Situation für die Straßenbahn ist nicht mehr zeitgemäß und verkehrsunsicher. Seit der Verlängerung der Linie 5 zum Südfriedhof ist ein störungsfreier und sicherer Betrieb noch wichtiger, um die Fahrzeit und die Anschlüsse einhalten zu können.

Radverkehr

Für Radfahrer gibt es im betrachteten Abschnitt kein Angebot. Es wird illegal auf die Gehwege ausgewichen, um dem starken Kraftfahrzeugverkehr und dem Pflasterbelag auszuweichen.

Fußgänger

Die Breite der Gehwege schwankt sehr stark. Teilweise werden sie illegal von Kraftfahrzeugen in Längsrichtung befahren. Auch private Parkplätze vor Gebäuden, die nach heutigem Stand bei einer Neuanlage nicht mehr genehmigt würden, werden über die Gehwege erschlossen. Beide Seiten, vorwiegend die Südseite, werden von Schulkindern von und zur Thusneldaschule genutzt. Es sind Sicherheitsdefizite vorhanden. Der bauliche Zustand der Gehwege ist schlecht.

Städtebau

Die städtebauliche Situation ist völlig unzureichend. Der Querschnitt ist ungeordnet. Der Baumbestand erscheint willkürlich und unvollständig. Eine Entwicklung der Straße hin zu einer attraktiven großstädtischen Einfallstraße ist im derzeitigen Zustand oder bei einer Sanierung im Bestand nicht möglich.

3. Ziele der Planung

MIV

Ziel der Planung muss sein, die Verkehrssicherheit zu verbessern. Die Fahrbeziehung Mögeldorf – Zabo über die Ostend- und Cheruskerstraße soll zur Entlastung von Zabo verbessert werden. Der Verkehrsfluss auf der freien Strecke soll sicherer und zügiger werden.

ÖPNV

Ziel der Planung ist eine Verbesserung der Fahrplantreue der Straßenbahn und ein erhöhter Lärmschutz. Außerdem sind behindertenfreundliche Haltestellen, angepasst an die Niederflurfahrzeuge, vorzusehen.

Radverkehr

Aufgrund der Verkehrsbelastung sind, wo es platzmäßig möglich ist, Radverkehrsanlagen vorzusehen.

Fußgänger

Durchgängige und ausreichend breite Gehwege mit definierten Überfahrten für Kraftfahrzeuge sind an einer Hauptverkehrsstraße Standard.

Städtebau

Bereits am 28.02.1996 wurde für den nordöstlich zwischen Dr.-Gustav-Heinmann-Straße und Ostendstraße gelegenen Bereich (ehem. Coca-Cola-Gelände) das Bebauungsplanverfahren Nr. 4370 eingeleitet. Vorrangiges planerisches Ziel des Verfahrens ist die Entwicklung einer hochwertigen Dienstleistungs- und Gewerbenutzung entlang der Ostendstraße.

Diese soll sich auch in den städtebaulichen Rahmen, der durch den Neubau der Nürnberger Versicherungsgruppe entscheidend mitgeprägt wurde, nahtlos einfügen. Angestrebt wird hierfür die Ausweisung eines Gewerbegebiets entlang der Ostendstraße und Dr.-Gustav-Heinemann-Straße und im rückwärtigen Bereich eines Mischgebiets, in dem auch Wohnen zulässig ist. Über den Sachstand wurde im AfS am 03.12.2009 berichtet. Derzeit ist durch den Grundstücks-eigentümer ein städtebaulicher Wettbewerb in Vorbereitung. Auch für die südlich der Ostendstraße gelegenen Grundstücke werden zukünftig höherwertige Nutzungen erwartet. In diesen Bereichen werden nur befristete Nutzungen im Interesse einer später höherwertigen bedarfsgerechten Nutzung zugestimmt, um die Entwicklungsmöglichkeiten unter städtebaulichen und stadtplanerischen Gesichtspunkten nicht einzuschränken. Die Entwicklung ist durch die Gestaltung des Straßenraums zu unterstützen.

4. Planung

MIV

Die Planung sieht einen durchgehend vierstreifigen Querschnitt für den Geradeausverkehr vor. Die Nutzlänge der Linksabbiegespur von der Ostendstraße zur Cheruskerstraße nach Süden wird von heute 30m auf ca. 175m verlängert.

Außerdem wird eine kurze zweite Linksabbiegespur angeordnet, die die Leistungsfähigkeit je Freigabezeit verdoppelt. Durch diese Attraktivitätssteigerung können der Ortsteil Zabo und Teile Mögeldorfs vom Schleichwegverkehr entlastet werden. Entlang der Ostendstraße werden durch Bäume gegliederte Längsparkbuchten angeordnet. Im Bereich der Geschäfte an der Haltestelle Lechnerstraße wird auf der Nordseite eine neue Parkbucht angelegt. Der Gehweg wird verbreitert. Die Zufahrt zu den Grundstücken bleibt auf der gesamten Länge möglich. Im Bereich des besonderen Bahnkörpers für die Straßenbahn kann nur rechts rein und raus gefahren werden. Das unfallträchtige in kurzer räumlicher Abfolge auftretende Linksabbiegen entfällt. Zur Aufrechterhaltung aller Fahrbeziehungen können alle Fahrzeuge außer Lastzüge an der Breitengraserstraße oder am Ring signalisiert wenden. An der Breitengraserstraße wurde dazu im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung eine Lichtsignalanlage ergänzt. Der Verkehr mit Lastzügen ist gering. Er kann im Bereich Mögeldorfer Plärrer durch eine Blockumfahrung oder am Ostring in Höhe Gleißhammerstraße die vorhandene Wendespur benutzen. Nach Einschätzung der Verwaltung wird sich dieser Verkehr andere Routen suchen, wie es in seit langem bestehenden Straßen mit Mittelstreifen, z.B. Fürther Straße Höhe ehemaliger Quelle oder Äußere Bayreuther Straße der Fall ist. Näher untersucht wurde die Situation für die Gefahrguttransporte der ansässigen Chemiefirma. Dort wurden mehrtägige Zählungen durchgeführt.

Das Aufkommen an Lastzügen ist mit 4-7 Fahrzeugen/Tag äußerst gering. Auf Wunsch der Firma wurde auch eine Gleisüberfahrt intensiv geprüft und mit der Regierung von Mittelfranken als technische Aufsichtsbehörde abgestimmt. Das Ergebnis der Prüfung lautet wie folgt:

Im Zusammenhang mit dem grundlegenden Sanierungsbedarf sowohl für die Straße als auch für die Straßenbahn-Anlagen war eine komplette Neuplanung vorzunehmen, da viele verkehrliche Aspekte des Bestandes dringend verbessert werden müssen, u.a. ungeordnete Verkehrsführung mit gegenseitigen Behinderungen zwischen MIV und ÖPNV trotz großer Straßenbreite, schlechte Überquerungsmöglichkeit für Fußgänger, beides verbunden mit Verkehrssicherheits- und Unfallproblemen, optische Wirkung der Straße.

Die Planung sieht deshalb zwischen Cheruskerstraße und Breitengraserstraße auf ca. 320 Meter Länge einen besonderen Bahnkörper in Mittellage vor. Er dient zur Verbesserung des heute störungsanfälligen Straßenbahnverkehrs, zur Verstetigung des Verkehrsflusses im Kfz.-Verkehr und durch die Gestaltung als Rasengleis zur städtebaulichen Aufwertung der Straße und Verbesserung des Kleinklimas.

Ohne diese Gliederung würde hier eine 22 Meter breite Asphaltpiste entstehen. Bei Gesprächen wurde seitens der Firma der dringende Wunsch nach einer Gleisüberfahrt geäußert. Diese ist auf Lastzüge auszulegen und soll vor dem Tor 4 zur Ein- und Ausfahrt eingerichtet werden. Es ist also abzuwägen, welche Nachteile durch die Anlage einer solchen Überfahrt für die Stadt und den gesamten Verkehr entstehen und ob dies im Verhältnis zu den Nachteilen für die Firma bei Weglassen der Überfahrt verhältnismäßig ist.


Heftausgabe Unser Mögeldorf Ausgabe Juni 2013

Antworten der Stadtverwaltung zu in der Bürgerversammlung gestellte Fragen

Ostendstraße

Die Planung für die Ostendstraße zwischen Cheruskerstraße und Lechnerstraße wurde im Verkehrsausschuß am 1.3.2012 beschlossen. Auf Grundlage dieses Beschlusses ist ein Planfeststellungsverfahren durchzuführen. Dieses wurde noch nicht eingeleitet und kann daher auch nicht kurzfristig abgeschlossen werden. Im Anschluß daran ist ein Zuschussantrag bei der Regierung von Mittelfranken einzureichen, damit der Freistaat Bayern die Maßnahme fördert. Im Mittelfristigen Investitionsplan der Stadt Nürnberg (MIP) ist die Maßnahme lediglich mit 250.000 Eur im Jahr 2016 anfinanziert, die restlichen Mittel sind für die Jahre 2017 ff vorgesehen.


Sanierung Gustav-Heinemann-Brücke

Nürnberg, 4.8.2021

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister König,

die Sanierung der Heinemannbrücke hat die natürliche Konsequenz, dass es zum Rückstau in der Cheruskerstraße kommt. An mehreren Stunden des Tages staut sich der Verkehr in Richtung Norden zurück bis zur Gleißhammerstraße.

Alle Autofahrer, die nach Osten fahren wollen, nehmen den Rückstau zum Anlass, nach Osten in die Gleißhammerstraße und anschließend in die Blütenstraße einzubiegen. Trotz des ohnehin schon in normalen Zeiten ohne Baustellenbelastung auch vom Verkehrsplanungsamt gemessenen hohen Schleichwegverkehrs, erleiden die Anlieger ein noch höheres Maß an Schleichwegverkehr. Die Blütenstraße/Gleißhammerstraße ist zu einem richtigen Bypass der Ostendstraße geworden.

Welche Maßnahmen trifft die Stadt Nürnberg, um in dieser Situation unverzüglich Abhilfe zu schaffen?

Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Köhler

Der Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf e.V. bedankt sich für die rasche Umsetzung der Abhilfemaßnahme der Stadt Nürnberg.


Umtauschpflicht für alte Führerscheine

Aufgrund der 3. EU-Führerscheinrichtlinie müssen die Geburtsjahrgänge 1953 bis 1958 bis zum 19. Januar 2022 ihren Führerschein umtauschen. Bitte denken Sie rechtzeitig daran, den Führerschein umzutauschen, denn mit Ablauf des 19. Januar 2022 wird das alte Führerschein-dokument unwirksam. Und die Warteschlangen dürften sich kurz vor Fristablauf erhöhen.

Mit dem Umtausch ist keine Führerscheinprüfung oder Untersuchung des Gesundheitszustands verbunden.

Auf diesem Wege kommen Sie zu Ihrem neuen Dokument: Zuständig ist das Ordnungsamt, Abteilung Führerscheinstelle.

Terminvereinbarung unter www.terminvereinbarung.nuernberg.de.

Wer grundsätzlich seine Kommunikation mit der Stadt Nürnberg elektronisch führen will, kann sich für alle Verwaltungsvor-gänge im Serviceportal „Mein Nürnberg“ unter „meinkonto.nuernberg.de“ registrieren lassen. Nach erfolgter Registrierung kann der Führerscheinumtausch unter www.fuehrerscheinumtausch.nuernberg.de angestoßen werden.

Wer ohne elektronische Zugangsmöglichkeit ist, kann sich telefonisch über das Servicecenter der Stadt Nürnberg helfen lassen: Tel. 09 11 / 2 31-0.

Die Umtauschpflicht ist für die Bürger ärgerlich. Es ist nicht der Umstand, dass man einen neuen Behördengang initiiert, sondern dass die Rechte des Bürgers beschnitten werden. Aufgrund der Umtauschpflicht wird aus einem unbefristeten Führerscheindokument ein befristetes Dokument. Dieser Rechtsverlust ist ein weiterer Baustein, dass die EU Frust statt Lust bereitet.

Köhler


Der 19-jährige Taliso Engel gewinnt Gold im Brustschwimmen bei den Paralympics in Tokio

Der Mögeldorfer Taliso Engel wurde für seine Goldmedaille im Brustschwimmen bei den Paralympics in Tokio gebührend gefeiert.

Der Goldmedaillengewinner mit dem CSU-Stadtrat und früheren Hockeyolympiasieger Max Müller.

Trainer Jochen Stetina, Vereinsvorstand 1. FCN Schwimmen Claus Swatosch und Taliso Engel.

Köhler


Neuer Bürgerservice in der Sparkassenfiliale Mögeldorf

In der Geschäftsstelle der Sparkasse Nürnberg in der Schmausenbuckstraße 4 gibt es seit dem 27. Mai jeden Donnerstag im Probebetrieb die Möglichkeit, dass die Bürger ihre Meldepflichten, Pass- und Ausweisangelegenheiten erledigen können. OB Marcus König freut sich, dass die Stadtverwaltung für die Bürger nicht nur digitaler werde, sondern den Bürgern auch vor Ort näher komme. „Wir kommen den Menschen jetzt entgegen“, so Marcus König. In der Sparkasse Mögeldorf können alle Bürger ihre stadtbezogenen Anliegen erledigen, ein Erfordernis, Sparkassenkunde zu sein, gibt es nicht. Der Service wurde seit Beginn am 27.5. gut angenommen. Für das städtische Angebot gibt es jeweils einen gesonderten barrierefreien Arbeitsplatz. Im Selbstbedienungsbereich gibt es einen Abholautomaten der Stadt, an denen rund um die Uhr fertige Pässe und Ausweise abgeholt werden können.

Es gibt aber auch noch einige Schwierigkeiten: So kann das Angebot in Mögeldorf nur nach einer elektronischen Terminvereinbarung unter „www.terminvereinbarung.nuernberg.de“ gebucht werden. Seit Mitte August ist auch eine telefonische Buchung unter der Tel.-Nr. 2 31-0 möglich.

Zudem ist eine Barzahlung nicht möglich. Anfallende Gebühren können nur mit EC-Karte oder Kreditkarte (Visa bzw. Mastercard) bezahlt werden.

Köhler


Abriss Ginsterweg 22

Abriss Ginsterweg 22

Abriss Ginsterweg 22


Der Aufbau am Projekt Seetor (Stand: 8.8.2021)

Der Aufbau am Projekt Seetor (Stand: 8.8.2021)

Der Aufbau am Projekt Seetor (Stand: 8.8.2021)


Kindheitserinnerungen an „Alt-Mögeldorf“

von Karin Ossig

Geboren wurde ich 1954 in Nürnberg und wuchs in Gostenhof auf. Aber eigentlich fühlte ich mich immer auch als Mögeldorferin, denn meine Großeltern wohnten in der Ziegenstraße gegenüber dem Friedhof und ich war als Kind fast jedes Wochenende und in den Ferien auch unter der Woche dort. Wir durchstreiften den Pegnitzgrund und badeten im Sommer „am Stein“, einem markanten Felsbrocken im Wasser, wo schon mein Vater das Schwimmen gelernt hatte. Der Lauf der Pegnitz war der Wegweiser zu meinen Großeltern. Der Weg von Gostenhof nach Mögeldorf immer entlang am Ufer der Pegnitz dauerte wohl eine gute Stunde. Interessant wurde er für mich ab dem Kettensteg, der den Beginn der Altstadt markierte. Wir ließen den Steg stets rechts liegen und überquerten den Hauptmarkt Richtung Insel Schütt. Nach einem Fußgängertunnel weitete sich der Weg zur Wöhrder Wiese, die ein ähnliches Erscheinungsbild prägte wie die Pegnitzwiese der Fürther Straße. Sie besaß damals keine Promenade, sondern man umkurvte frei spielende Fußballer und Radler. Dieser breiten Wiese folgte man bis Mögeldorf. Dann war es nicht mehr weit bis zur Mögeldorfer Kirche in die Ziegenstraße.

Mögeldorf war eine eigene Welt für mich und der Gertrudstraße in Gostenhof nicht nur räumlich entrückt. Es umfasste für mich zwei Bereiche. Da gab es das Haus gegenüber dem Friedhof, in dem meine Großeltern wohnten mit zwei Nebenhäusern, und es gab den Ebensee, wo die Villen standen und die Vornehmen residierten. Beide Bereiche überschnitten sich am Anfang für mich nicht. Erst als ich schon zur Schule ging und Rechnen konnte, lernte ich auch das Viertel besser kennen.

Als Kleinkind gab es für mich nur den Komplex in der Ziegenstraße, der einer älteren Dame namens Kürzdorfer gehörte; sie wohnte im Hinterhaus in der „Belle Etage“, wie das meine Oma immer nannte. Wenn man zu diesem Haus, wo auch meine Großeltern ihre Wohnung hatten, wollte, betrat man ein großes Grundstück. Hinter dem zweistöckigen Vorderhaus gab es einen Obstgarten, der stets abgeschlossen war und nur der Eigentümerin zur Verfügung stand. Dem gegenüber stand ein weiteres eingeschossiges Haus. Das betrat ich nur zusammen mit einer mir vertrauenswürdig erscheinenden Person – also mit meinem Vater oder mit meiner Oma. In diesem Haus wohnte nämlich die Patentante meines Vaters mit ihrem Mann, „dem Schuster“, vor dem ich mich wegen seines gewaltigen Schnauzbartes fürchtete. Alle nannten ihn nur beim Nachnamen, während die Patentante, die mit Vornamen Margarethe hieß, auf Nürnbergerisch nur die „Moigl“ genannt wurde. Die Wohnung bestand aus zwei Zimmern und einer kleinen Küche und war so winzig, dass selbst ich die Enge dieser Wohnung als beklemmend empfand.

Meine Großeltern wohnten in dem dreigeschossigen Hinterhaus in der obersten Etage, das den Abschluss des Grundstückes bildete. Sie teilten sich die Wohnung mit meinem Onkel und seiner Frau. Betrat man die Wohnung, ging es rechts in die Küche und links in das Schlafzimmer von Oma und Opa, das immer nach selbstgemachten Nudeln duftete, die meine Oma zum Trocknen auf einem Brett auf der Kommode ausbreitete. Von diesem Zimmer aus hatte man einen guten Überblick über das Areal, den Friedhof und einen Teil der Ziegenstraße. Ich liebte diesen Ausblick und „Fenstergucken“ war ein Teil der Freizeitbeschäftigung meiner Oma, den ich mit ihr teilte. Sie erzählte mir von den vorbei laufenden Leuten kleine Anekdoten, da sie die meisten kannte. Ich amüsierte mich über Hunde- und Katzengeschichten, über Brieftauben-Erlebnisse und ihren Flusserfahrungen mit der „Pengertz“.

Den Abschluss des Flures bildete die Tür zum Wohnzimmer. Dieser Raum war der Treffpunkt für die ganze Familie. Von dort führte noch eine Tür zum Schlafzimmer meines Onkels und meiner Tante. Am gemütlichsten war die Küche, die von einem riesigen Herd beherrscht wurde. Dieses Monstrum wurde mit Holzbefeuert, besaß eine große Backröhre und eine gusseiserne Herdplatte, auf der Töpfe und Pfannen der verschiedensten Größen standen, die alle meine Oma unter ihrer Kontrolle hatte. Zum Mittagessen briet mir meine Oma oft Schnitzel, das größer war als mein Kinderteller. Meine Oma legte es mir regelmäßig mit den Worten darauf, dass ich ein Schnitzel bekäme, so groß wie ein „Abortdeckel“, dazu gab es Kartoffelsalat mit Gurke. Nach dem Essen säuberte Oma die Herdplatte mit einer weißlich zähen Flüssigkeit sorgfältig und ganz zum Schluss zerknüllte sie alte Zeitungen und rieb die Herdplatte damit ab. Die Küche erfüllte dann ein Geruch von Putzmittel und Druckerschwärze und bedeutete das Ende des gemütlichen Teils. Die Sache mit der Größe des Abortdeckels überprüfte ich ein halbes Stockwerk tiefer auf dem Plumpsklo – und Oma hatte recht, zumindest aus damaliger Kindersicht. Auf dem Plumpsklo gab es jede Menge Zeitungen, die wohl nach dem Lesen noch einem anderen Zweck zugeführt wurden. In regelmäßigen Abständen fuhr ein riesiger Lastwagen vor, der mit einem langen Schlauch die Grube aussaugte, indem die Fäkalien verschwanden. Auch diese Tätigkeit besaß aus meiner Kindersicht eine besondere Faszination. Eigentlich saß ich ganz gerne auf dem stillen Örtchen, denn man war alleine und hörte doch die Geräusche des ganzen Hauses. Außerdem konnte man durch ein kleines Fenster die Umgebung genauer betrachten. Ein Bad gab es in der Wohnung meiner Großeltern nicht. Wenn die Familie baden wollte, stellte meine Oma in der relativ großen Küche eine Zinkbadewanne auf. Die Massen heißen Wassers, die man zum Befüllen benötigte, wurden auf dem riesigen Herd in zwei rotbraunen Töpfen heiß gemacht. Das gesamte Bade-Procedere brauchte dadurch eine gewisse Zeit und war aufwendig, weshalb nicht jede Woche gebadet wurde. Ich benutzte diese Wanne nie, obwohl mich ihre Löwenfüße faszinierten. Aber in der Wohnung meiner Eltern gab es ein Badezimmer und meine Mutter musste nur den großen Bade Ofen heizen, damit es Badewasser gab.

ein Schnitzel bekäme, so groß wie ein „Abortdeckel“, dazu gab es Kartoffelsalat mit Gurke. Nach dem Essen säuberte Oma die Herdplatte mit einer weißlich zähen Flüssigkeit sorgfältig und ganz zum Schluss zerknüllte sie alte Zeitungen und rieb die Herdplatte damit ab. Die Küche erfüllte dann ein Geruch von Putzmittel und Druckerschwärze und bedeutete das Ende des gemütlichen Teils. Die Sache mit der Größe des Abortdeckels überprüfte ich ein halbes Stockwerk tiefer auf dem Plumpsklo – und Oma hatte recht, zumindest aus damaliger Kindersicht. Auf dem Plumpsklo gab es jede Menge Zeitungen, die wohl nach dem Lesen noch einem anderen Zweck zugeführt wurden. In regelmäßigen Abständen fuhr ein riesiger Lastwagen vor, der mit einem langen Schlauch die Grube aussaugte, indem die Fäkalien verschwanden. Auch diese Tätigkeit besaß aus meiner Kindersicht eine besondere Faszination. Eigentlich saß ich ganz gerne auf dem stillen Örtchen, denn man war alleine und hörte doch die Geräusche des ganzen Hauses. Außerdem konnte man durch ein kleines Fenster die Umgebung genauer betrachten. Ein Bad gab es in der Wohnung meiner Großeltern nicht. Wenn die Familie baden wollte, stellte meine Oma in der relativ großen Küche eine Zinkbadewanne auf. Die Massen heißen Wassers, die man zum Befüllen benötigte, wurden auf dem riesigen Herd in zwei rotbraunen Töpfen heiß gemacht. Das gesamte Bade-Procedere brauchte dadurch eine gewisse Zeit und war aufwendig, weshalb nicht jede Woche gebadet wurde. Ich benutzte diese Wanne nie, obwohl mich ihre Löwenfüße faszinierten. Aber in der Wohnung meiner Eltern gab es ein Badezimmer und meine Mutter musste nur den großen Bade Ofen heizen, damit es Badewasser gab. Nach dem Essen ging es hinaus zum Sonntagsspaziergang. Die Ziegenstraße hinunter bis zum Tennisplatz, am Tennisplatz vorbei zum Garten meines Opas, der dort zwei Schweizer Sennhunde hielt. Der Garten hieß nur so, bestand aber lediglich aus einer großen Wiese, auf der eine Hütte stand und ein kleiner Bach hindurch floss. Wir blieben dort nie lange, sondern spazierten meist nach Erlenstegen zur Endhaltestelle der Straßenbahnlinie 8, in die wir dann einstiegen, um heim zu fahren. Ich war meist ziemlich müde, denn an einem solchen Sonntag hatte ich ein enormes Laufpensum absolviert. Einmal von West nach Ost durch Nürnberg und von Ost nach Nord in den Stadtrandgebieten. Diese Müdigkeit bescherte mir regelmäßig in der Straßenbahn fast meditative Erlebnisse, denn das Gemurmel der Mitfahrenden vermischte sich mit den in meinen Gedanken nachhallenden Stimmen der Mögeldorfer.

Meine Oma trug in Mögeldorf die Zeitungen der NN und der NZ aus und am Monatsende kassierte sie den Zeitungsbeitrag bei den Leuten „im Ebensee“ ab. Als ich in der dritten oder vierten Klasse war, nahm sie mich öfters mal in den Ferien mit und ich durfte bei den Leuten klingeln, „Grüß Gott, wir kommen zum Abkassieren der Zeitung“ sagen und das Geld entgegen nehmen. Ich fand das spannend, denn oftmals wurden wir in die Häuser hinein gebeten, warteten im Flur oder sogar in einem Zimmer auf den Betrag. Manchmal wurde uns sogar etwas zum Essen angeboten und meine Oma, die alle kannten, dorf auf, verbrachte seine Schul- und Lehrjahre dort, heiratete in der Mögeldorfer Kirche meine Mutter. Meine Eltern wohnten dann 9 Jahre in einem Zimmer in der Wohnung meiner Großeltern.

Mit Dankbarkeit erinnere ich mich noch an eine Weihnachtsfeier beim Postsportverein. Meine Oma war dazu eingeladen gewesen und nahm mich mit. Mein Vater und mein Großvater hatten zu diesem Verein eine besondere Beziehung, denn mein Vater hatte sich als Balljunge der Tennisspieler ein Taschengeld dazu verdient und mein Großvater leistete Hausmeisterdienste, so dass die Familie Hönig wohl bekannt war.

 

Nach dem Kuchen gab es Geschenke für die Kinder. Jedes Kind sollte jedoch zuvor ein kleines Gedicht aufsagen oder ein Lied vorsingen. Oma forderte mich auf, etwas vorzutragen, denn ich hatte Puppengeschirr und einen Herd entdeckt, den ich furchtbar gerne haben wollte, da mir dieses Spielzeug ebenso wie ein Puppenwagen aus Kostengründen immer versagt geblieben war. Aber deswegen etwas vorsingen zu müssen, mich womöglich dabei zu blamieren – das wollte ich um keinen Preis riskieren. Ich verzichtete also und saß traurig auf meinem Stuhl. Meine Oma jedoch, Heldin dieses Nachmittags, stand auf, ging nach vorne und sprach mit dem Herrn über die Geschenke und nickte in meine Richtung. Diesen glückseligen Moment werde ich nicht vergessen, als Oma mit Herd und Geschirr an unseren Platz zurück kehrte.

Gerne erinnere ich mich auch an die Kirchweih in Mögeldorf. Dieses Ereignis fand in der Ziegenstraße statt, wo heute ein Pflegeheim steht. Es waren nicht sehr viele Buden aufgebaut, aber für uns Kinder trotzdem ein Erlebnis. Es gab ein Kettenkarussell, eine 30 | Geschichtliches Schiffsschaukel, eine Schießbude und eine Bude mit Zuckerwatte und gebrannten Mandeln. Das waren die vier wichtigsten Dinge, die für einen gelungenen Nachmittag standen. Karussell und Schiffsschaukel spendierte mir meine Oma, an der Schießbude schoss mein Onkel für mich immer etwas und die Süßigkeiten zahlten meine Eltern – denn ich war an diesem Tag immer sehr brav!

Meine Großeltern wohnten bis in die 1970 – er Jahre in der Ziegenstraße. Dann mussten sie umziehen, weil die Häuser abgerissen wurden. Meine Großeltern blieben zwar weiterhin im Stadtteil Mögeldorf, mussten aber den Ebensee verlassen, was sie sehr schmerzte. Mein Opa hielt aber den Ebenseern die Treue, denn er betreute etliche Hunde, was ihn über den Verlust der eigenen zwei Schweizer Sennhunde hinweg half. Da meine Tante mit ihrer Familie weiterhin im Viertel wohnte, blieb auch für meine Oma der enge Kontakt erhalten und sie trug nun im Alter, statt der NN und NZ die Broschüre „Alt-Mögeldorf“ aus, die auch ich hin und wieder zum Lesen erhielt


40 Jahre Wöhrder See

40 Jahre Wöhrder See

1959 beschloss der Nürnberger Stadtrat die Errichtung eines Seengebietes im Osten der Stadt, das u.a. neben der klimatischen Wirkung für die Stadt auch Verbesserungen im Hochwasserschutz bewirken sollte. 1981 war es dann soweit, der See wurde fertiggestellt. Nach nur 30 Jahren stand der Wöhrder See dann vor dem Problem, aufgrund seiner niedrigen Wassertiefe und der stetigen Sedimentablagerung wieder zu verlanden. Deshalb ergriff der Ministerpräsident Dr. Markus Söder 2011 damals noch als Umweltminister die Initiative und gab den Startschuss für die Generalsanierung des Sees, das Projekt Wasserwelt Wöhrder See.


Strebel & Wagner Mögeldorf

Bier aus der Brauerei Strebel & Wagner Mögeldorf

Strebel & Wagner  Mögeldorf


Postkarten aus Nürnberg

Postkarten aus Nürnberg

Postkarten aus Nürnberg

Postkarten aus Nürnberg

Postkarten aus Nürnberg


„Gesellschaft zu Bau, Unterhaltung und Betrieb eines Privatkanals in der Retty-, Blüten- und Zochastraße“ in Mögeldorf von 1956 bis 1966

Die Bebauung erfolgte schneller, als die Stadt mit dem Kanalbau nachkam

Vorgeschichte

Um 1955 wurden Grundstücke im Bereich der Retty-, Blüten-, Zocha- und Farnstraße erworben. Die Grundstücke wurden von einem Maklerbüro als baureife Grundstücke angeboten. Die Grundstückseigentümer reichten bis 1956 ihre Baugesuche bei der Bauordnungsbehörde der Stadt Nürnberg ein und erhielten folgende Mitteilung:

Die Behandlung des Baugesuches kann vorerst nicht erfolgen, da in diesem Gebiet die Bebauung noch ungeklärt ist. Für das in Frage stehende Gelände ist gemäß § 18 im Abschnitt A der ortspolizeilichen Bauvorschriften ein Bebauungsplan mit den Unterschriften aller Beteiligten zur baubehördlichen Genehmigung in doppelter Fertigung in Vorlage zu bringen. „Es wird jedoch noch besonders darauf hingewiesen, dass auch der Anschluss des Grundstückes an das städtische Kanalnetz zur Zeit nicht möglich ist, da der hierzu notwendige Vorflutkanal in der Ostendstraße aus technischen und finanziellen Gründen erst in einigen Jahren erstellt werden kann. Auch aus diesem Grund kann mit einer Genehmigung des Bauvorhabens vorerst nicht gerechnet werden“.

Um 1956 waren auf dem fraglichen Gebiet noch Äcker, ältere Bebauung stand erst bis zur Gabrielistaße/Ecke Blütenstraße und im weiteren Bereich um die Schmausenbuckstraße sowie nordwestlich der Bahnlinie Nbg.Hbf.-Mögeldorf an.

Für die Grundstückseigentümer, die für sich und Ihre Familien den Traum vom eigenen Haus kurz nach Kriegsende bereits erfüllen wollten, war das zunächst ein herber Rückschlag. Bei der Bauordnungsbehörde eingeholte Informationen stellten den Kanalanschluss erst in etwa 5 bis 6 Jahren in Aussicht, wenn der damals im Bau befindliche Entlastungssammler „Ost“ bis zur Ostendstraße/Marthastraße vorangetrieben ist

Die beauftragten Architekturbüros hatten kein Interesse Ihre Aufträge zur Planung und Bebauung der Grundstücke für so lange Zeit auszusetzten.

Gründung der Gesellschaft

1956 wurde genutzt um mit der Bauordnungsbehörde und dem Tiefbauamt über Lösungen zu verhandeln.

Mit der wachsenden Zahl von Baueingaben wurde über private Keinkläranlagen, einen gemeinsamen Kanal mit gemeinsamer Kläranlage und schließlich über den Bau eines Privatkanals mit einer Vorklärgrube auf jedem Grundstück verhandelt.

In der Vorklärgrube fand nur eine mechanische Klärung statt. Schwere Stoffe haben sich als Schlamm abgesetzt, schwimmende Stoffe an der Oberfläche. Die Vorklärgruben mit 7,5 m³ Inhalt mussten regelmäßig abgesaugt werden. Wenn die Gruben abgesaugt wurden, konnte man das in der Windrichtung noch sehr weit riechen. Die vorgeklärten Abwässer wurden über eine Pumpstation in den nächsten Endschacht, an der Ecke BlütenGabrielistraße, der städtischen Kanalisation gedrückt und letztendlich in die Pegnitz geleitet.

Mit Verfügung vom 15.06.1959 wurde den Gesellschaftern die wasserrechtliche Erlaubnis für die Ableitung der mechanisch vorgeklärten Abwässer über den Privatkanal in den Städtischen Kanal und dann in die Pegnitz erteilt.

Inzwischen waren 26 Parteien an dem Privatkanalprojekt interessiert. Die bis zum 13. April 1959 und auch noch später, auf der Grundlage des endgültigen Gesellschaftsvertrages der GbR, der Gesellschaft „Baugemeinschaft zur Errichtung eines Privatkanals an der Zocha-, Retty- und Blütenstraße“ beigetreten sind.

Die Kosten des Privatkanals wurden auf 75.000,- DM geschätzt. Zur Finanzierung des Vorhabens wurde eine Einhebung von 163,- DM/lfm Grundstücksstraßenfrontlinie von den Gesellschaftern gefordert.

Die Gesellschafter mussten von 1959 bis 1963 viermal an Versammlungen teilnehmen um Planung, Baurecht, Grunddienstbarkeiten, Bau, Vergabe und Finanzierung zu regeln. Erster Geschäftsführer war der Architekt Karl Deyer, Für Planung und Bau wurde der Architekt Willhelm Popp aus „Zabo“ beauftragt. Pläne des Privatkanals liegen mir leider nicht vor.

Ende der Gesellschaft

Im Februar 1966 hat die Stadt Nürnberg für die Übernahme des Privatkanals 47.770,- DM an die Gesellschaft überwiesen.

Am 12.12.1966 wurde der Privatkanal über die städtische Kanalisation an die zentrale Kläranlage angeschlossen. Die Abwasservorgruben der Hausentwässerungen mussten stillgelegt werden. Die Gesellschaft wurde wieder abgewickelt.

Die Beteiligten sind inzwischen verstorben, die Anwesen wurden vererbt und teilweise an neue Besitzer verkauft, renoviert und umgebaut.

Horst Müller


Tiergarten Nürnberg

Löwe Subali gestorben

Am 15. August 2021 musste im Tiergarten Nürnberg der Asiatische Löwe Subali im Alter von 15 Jahren aus tiermedizinischen Gründen eingeschläfert werden.

Subali hatte im Jahr 2020 großes Aufsehen erregt, als in einem Podcast erläutert wurde, dass dieses Tier aufgrund seiner offenbaren Zeugungsunfähigkeit für den Erhalt einer gesunden, sich selbst erhaltenden Subpopulation des Asiatischen Löwen getötet werden müsste, wenn die Stabilität der Subpopulation sonst auf dem Spiel stünde.

Subali ist 2006 in Edinburgh geboren, ist von dort nach Lodz in Polen gegangen, hat danach in Jerez in Spanien gelebt und wurde 2018 dem Tiergarten Nürnberg zugeteilt, weil er in keiner Konstellation bis dahin gezüchtet hatte. Die genetische Kombination von der heute fünfjährigen Aarany mit Subali wäre so wertvoll gewesen, dass das Zuchtprogramm für Asiatische Löwen einen letzten Versuch mit Subali für vertretbar hielt. Nun ist Subali, ohne eigene Nachkommen gezeugt zu haben, gestorben. Er zeigte in den letzten Wochen deutliche Anzeichen von Altersbeschwerden, die sich durch Schmerzen im Bewegungsapparat und schlechte Futteraufnahme bemerkbar machten.

Studie: Längere Lebenserwartung von Raubtieren in Zoos

Die Lebenserwartung und der Erfolg bei der Aufzucht von Jungtieren von in Zoos gehaltenen Raubtieren hat sich in den letzten 70 Jahren über alle untersuchten Tierfamilien hinweg deutlich erhöht. Das ergab eine wissenschaftliche Auswertung der durch die weltweite Zoogemeinschaft gesammelten und durch die internationale Organisation „Species360“ verwalteten Daten der 95 am häufigsten in Zoos gehaltenen Arten. Der Tiergarten der Stadt Nürnberg beteiligt sich bereits seit den 1970er Jahren am Aufbau und Unterhalt der Datensammlung. Der Vorgänger von „Species360“ begann 1974 mit seiner Arbeit. Mittlerweile beteiligen sich mehr als 1.100 Zoos und Aquarien aus 95 Ländern weltweit. Die beteiligten Einrichtungen finanzieren die Arbeit von „Species 360“ mit ihren Mitgliedsbeiträgen und pflegen ihre aktuellen Tierdaten ein. Diese Angaben bilden die gesamte Lebensgeschichte der Tiere ab und beinhalten die Elterntiere, Geburt, Nachwuchs und Tod. Solch umfassende Daten können in der Freilandforschung selten erhoben werden. Insgesamt sind in „Species360“ rund 22.000 Tierarten mit mehr zehn Millionen Individuen enthalten.

Der nun veröffentlichten Auswertung von „Species360“-Daten zufolge hat sich der Anteil der Raubtiere in Zoos, die ein bestimmtes, artspezifisches Alter erreicht haben, bei der Mehrzahl der Arten fast verdoppelt. Dr. Hermann Will, Zootierarzt im Tiergarten Nürnberg, veranschaulicht dieses Ergebnis anhand der in Nürnberg gehaltenen Kalifornischen Seelöwen (Zalophus californianus): „Erfreulicherweise belegen die Daten den Erfolg unserer Arbeit auch für die bei uns im Tiergarten Nürnberg lebenden Kalifornischen Seelöwen“, berichtet er. „Alle 31 der hier seit 2010 lebend geborenen Jungtiere erlebten auch ihren ersten Geburtstag und mehr als 85 Prozent der Seelöwen werden mehr als 18 Jahre alt.

Die beiden Seelöwenweibchen Tiffy und Lisa, von denen wir uns in diesem Jahr verabschieden mussten, wurden sogar 26 und 27. Vor gut 50 Jahren, zwischen 1960 und 1971, wurden nur 60 Prozent der lebend geborenen Jungtiere älter als ein Jahr und nur knapp 30 Prozent der Tiere wurden älter als 18 Jahre.“

Weitere Informationen zu „Species360“ unter: www.species360.org.
Tiergarten der Stadt Nürnberg i.A. Dr. Nicola A. Mögel Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation


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