Unser Mögeldorf


Mitteilungsblatt des Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf e. V.


Heft 4 - August 2021  - 69. Jahrgang

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Titel Bild:
Felix Mayer-Felice (1876-1929), Bildnis 28,5 x 24,5 cm
Sammlung Hölzl, Gemäldesammlung der Stadt Nürnberg, Gm 3439


Lieber Leserinnen und Leser,

rund ein Vierteljahr haben wir mit dem Lukullusmarkt in Ebensee eine neue Nahversorgungsmöglichkeit an der Ziegenstraße 92. Alle wichtigen Marktstände für den nahen Einkauf sind vorhanden. Für den kleinen nachbarlichen Plausch bei einer Tasse Kaffee ist ebenfalls gesorgt. Wer noch nicht da war, sollte seinen samstäglichen Morgenspaziergang einmal dorthin lenken.

Unser Vorsitzender

Wolfgang Köhler

Mit großer Erleichterung genießen wir seit Juni wieder die Freiheiten, im Biergarten mit Familie, Freunden und Bekannten Speis und Trank zu uns zu nehmen. Auch wieder einmal ohne Internet in der Stadt zu einem Einkaufsbummel zu sein, ist ein ungewohntes Glücksgefühl.

Wir wollen die anstehenden Ferientage im August in vollen Zügen genießen, aber auch die gebotene Sorgsamkeit im Auge behalten. Niemand ist damit gedient, wenn die indische Variante, die sich ohnehin schon durchsetzt, mit einem expotentiellen Wachstum durch fehlende Vorsicht und Umsicht wieder zu den uns hinlänglich bekannten Einschränkungen führt.

In diesem Sinne wünsche ich allen eine erholsame und abwechslungsreiche Sommerzeit.

Ihr Wolfgang Köhler


LUKULLUS-MARKT – Die ersten 10 Markttage

Nachdem der Lukullusmarkt in Mögeldorf, trotz Pandemie am 8.5. das erste Mal stattfand, wobei es coronabedingt keine formelle Eröffnung geben konnte, waren der Oberbürgermeister Markus König, Wirtschaftsreferent Dr. Fraas, viele Stadträte und die gesamte Führung des Städtischen Marktamtes vor Ort. Mittlerweile haben wir nunmehr schon 10 Markttage hinter uns. Bestimmt ist es interessant, eine erste Zwischenbilanz zu ziehen und wir möchten den Lesern von ersten Erfahrungen berichten.

Wir möchten Sie daher zu einem Rundgang über den Markt mit Herrn Köhler (BuGV Mögeldorf) und Frau Hammerschmidt-Then einladen. Dabei werden wir die Marktstände und deren Besonderheiten vorstellen und Ihnen dazwischen Markttips mit auf den Weg geben.

Der Metzger am Markt ist die Metzgerei Atzmanndorfer mit Stammsitz im schönen Pilsach bei Neumarkt. Dort legt man besonderen Wert auf handwerkliche Wurstfertigung und einen ausgewählten Fleischbezug. Es gibt raffiniert gewürzte Aufschnittwurstwaren sowie Variantenreiches zum Grillen und für den Sonntagsbraten. Gerne kann man auch Spezielles vorbestellen.

TIP 1: Wichtig für Marktbesucher ist, dass man mit den Händlern in einen Dialog kommt, damit kann man auch für Geburtstagsfeiern das Richtige bekommen, auch sollte man sich von den kompetenden Verkäufern auf dem Markt beraten lassen. Sie werden sehen, es entstehen dabei tolle Ideen, gerade für Feiern zu Hause

Nudeln (Italienische Pasta) fertigt unser Nudelexperte, Herr Sebastian Degenfelder. Hier bekommt man frische Nudeln. Während der Monate Juli + August ist der Nudelwagen auf Tour bei anderen Veranstaltungen. Am Lukullusstand bekommt man jedoch während dieser Zeit tagfrisch gekühlte Nudeln, die stets frisch geliefert werden.

TIP 2: Während der ersten 10 Markttage konnte man erkennen, dass am wenigsten zwischen 8.00–9.00 Uhr am Markt los ist. Zu dieser Zeit gibt es immer noch die volle Auswahl. Ab ca. 9.30 bis 11.00 Uhr herrscht Hauptandrang am Markt, da kann es schon mal zu Wartezeiten an den Ständen kommen. Auch kann es vorkommen, dass gerade beim Metzger und beim Bäcker etwas ausgeht. Ab 11.45 Uhr kommt eszu Mittagsgästen, die sich Essen zum Mittagstisch holen.

Für Honig ist auf unserem Markt Frau Heidenberger zuständig. Ihr kleines und feines Sortiment zeichnet sich durch die Honigherstellung mit eigenen Bienenvölkern aus. Sprechen Sie mit Frau Heidenberger, Sie werden viel Interessantes erfahren.

Unser Gemüsehändler Salla ist bemüht, stets aktuelles Saisongemüse und saisonales Obst in bester Auswahl zu bieten. Auch hier die Bitte, sprechen Sie mit ihm, Ihre Bestellung, auch mal größere Mengen für Feiern, wird er mit Qualität zum günstigen Preis umsetzen. Übrigens das Obst und Gemüse, das am Samstag nicht an den Kunden geht, wird von zwei Gastronomen aus Mögeldorf aufgekauft.

Lukullus Markt

TIP 3: Bereits viele Familien aus Mögeldorf nutzen die Gelegenheit, sich Mittagessen für den Samstag auf dem Markt frisch zu holen. Die Gerichte sind abwechslungsreich, gut und es gibt sehr große Portionen, so dass man sich auch mal ein Gericht gut teilen kann. Derzeitig ist leider nur Abholung möglich, demnächst sollte es wieder möglich werden, an Stehtischen auf dem Markt zu essen.

Lottes Bäckerei, von Lisa Schrumpf, der sympathischen Jungunternehmerin, könnte sich einen Start in die Selbständigkeit nicht besser vorstellen, als auf unserem Markt. Sie versucht auch flexibel auf die Besucherschwankungen einzugehen und während der Ferien- und Urlaubszeit zu reagieren. Oftmals tut es ihr Leid, dass sie bereits ab 11.00 Uhr sehr ausgesucht ist oder gewisse Brote ganz ausverkauft sind. Aber alles bis zum Marktschluss bereit zu stellen, würde auch bedeuten, Lebensmittel wegzuwerfen. Dies kommt für Frau Schrumpf nicht in Frage und sollte es auf dem Markt nicht geben

TIP 4: Geschenkzusammenstellungen mit Marktwaren und Schalen vom nahen Wohn + Design-Forum am Platz, sind stets bei allen sehr beliebt. Damit wird jeder Beschenkte etwas Besonderes erhalten. Geschenkzusammenstellungen können quasi ab 5–20 Euro je nach Zusammenstellung für Freude sorgen.

Unser Lukullusstand der von Herrn Harrer und Frau Hammerschmidt-Then betrieben wird, erfreut sich größter Beliebtheit. Ob frische Heumilchbutter, Käse, Eingelegtes oder gar Eier aus Freilandhaltung stammend, oder die sehr beliebten und knusprigen Knopfbaguettes, sollten hier erwähnt werden.

Weiter gibt es die von der Winzerfamilie Berner hergestellten verschiedenen Feinkost-Varianten. Dips, Marmeladen, Liköre, Essige und Öle runden das Angebot von Gourmet Berner ab. Auch die Fruchtsäfte und den hervorragenden Senf aus der Region sollte man probieren.

TIP 5: Das Lukullus-Marktteam besteht aus der Stadt Nürnberg (Marktamt) und einem 5-köpfigen Team. Wir sind offen für Anregungen und Verbesserungen. Für uns steht der Mensch und gute Lebensmittel zu fairen Preisen im Mittelpunkt. Sollte jedoch etwas mal zu reklamieren sein, so rufen Sie uns bitte gerne unter 01 71 / 9 58 00 40 an. Wir werden bemüht sein, Ihre Anregung oder etwaige Reklamation für alle zufriedenstellend zu behandeln.

Der Fischstand der Fa. Hellberg: Hier bekommt man neben frischem regionalen und saisonalen Fisch, stets auch Seefische oder Krustentiere. Sehr beliebt sind die frischen Fischbrötchen und die Backfisch-Varianten. Die Fa. Hellberg wird in den Monaten Juli + August aufgrund des parallelen Schaustellergeschäfts nicht an unserem Markt teilnehmen können. Erst im September werden wir den Fischstand wieder am Lukullusmarkt finden. Abschließend hoffen wir, dass weiter die Normalität in unseren Tagesablauf Einzug hält und wir freuen uns, Sie auf unserem Lukullusmarkt am Samstag

Lukullus Markt

 

Ihre Juliane Hammerschmidt-Then
Unter: www.Lukullus-Markt-Ebensee.de findet man Aktuelles und Terminliches, auch sind darin eventuell unregelmäßig teilnehmende Händler aufgeführt.


Aus dem Rathaus vom 27.4.2021

1) Anordnung von Neupflanzungen

„Mit der Festsetzung einer Neupflanzung der Qualität 18/20 cm passt sich die Stadt Nürnberg im Vollzug der Bauschutzverordnung sowohl an andere städtische Vorgaben, z.B. der Stellplatzsatzung (StS), als auch Baumschutzverordnungen anderer Kommunen an. Auch hier wird regelmäßig diese Pflanzqualität festgesetzt und es entsteht eine möglichst einheitliche Handhabe. In Einzelfällen kann von dieser Vorgabe in der Verwaltungspraxis abgewichen und eine kleinere Pflanzqualität festgesetzt werden, wenn z.B. nur eine sehr kleine Pflanzfläche zur Verfügung steht.

Bei der geforderten Größe handelt es sich um eine gängige und in Baumschulen verfügbare Größe, je nach der Art des Baumes ist diese auch mit geringem finanziellem Einsatz zu beschaffen. Bei der Pflanzqualität handelt es sich zudem um eine, die auch von Bürgerinnen und Bürgern noch in Eigenleistung gepflanzt werden kann.

Zur Entwicklung eines Baumes ist ein gewisses Alter und somit eine gewisse Größe notwendig, damit sich der Kronensatz sowie ein Lichtraum entsprechend ausbilden konnten. Da der Baum als Ersatz für wesentlich größere Bäume (mindestens 80 cm Stammumfang, in der Regel deutlich mehr) gepflanzt wird, soll direkt ab der Pflanzung zumindest ein gewisser Ausgleich gegeben sein. Auch so wird es Jahrzehnte dauern, bis der Baum wieder die Größe und Wohlfahrtwirkung seines ,Vorgängers‘ erreicht.“

2) Rettystraße 17

Die Anmietung des Anwesens Rettystraße 17 durch das Sozialamt endet am 31.12.2021.

Wolfgang Köhler


Der Ausbau am Seetor Projekt (Stand: 2.7.2021)

Der Ausbau am Seetor Projekt (Stand: 2.7.2021)


Der Ausbau am Seetor Projekt (Stand: 2.7.2021)


Köhler


Neuer Pavillon evangelische Kirche

Am 3.7. wurde nach der Sanierung das Gartenhaus von den Architekten übergeben. Der älteste Fund stammt aus dem Jahr 1850. Das Gartenhaus wurde 1899 errichtet. Im Erdgeschoss wurde jetzt eine behindertengerechte Toilette eingebaut, die während kirchlicher Veranstaltungen benutzt werden kann.

Neuer Pavillon evangelische Kirche

Eingang Erdgeschoss mit Pfarrer Bauer-Marks


Neuer Pavillon evangelische Kirche

Frau Baumüller-Söder, Frau Piller, Pfarrer Bauer-Marks, BM Vogel


Neuer Pavillon evangelische Kirche

Zugang


Neuer Pavillon evangelische Kirche

Hintergrund Hallerschloss


Neuer Pavillon evangelische Kirche

Friedhof


Neuer Pavillon evangelische Kirche

Schlüsselübergabe


Neuer Pavillon evangelische Kirche

Pfarrgarten


War das Gartenhaus einmal Schule?
Nein. Laut Pfarrakten ist der erste Schulunterricht durch den Mesner im Jahr 1506 belegt, welcher im Haus des Mesners in der Ziegenstraße 8 stattgefunden hat. Dieses brannte 1553 ab. 1566 wurde ein Haus für Mesner und Schule nordöstlich des Pfarrgartens errichtet, also auf der anderen Seite des Stichwegs zur Kirche.

Wolfgang Köhler


Neues aus dem Pegnitztal Ost

 März 2021 | 2. Ausgabe Stadt Nürnberg

Neues aus dem Pegnitztal Ost August 2021 

Fahrradfahren

Neues aus dem Pegnitztal Ost August 2021

Radfahren ln der herrlichen Natur des NSG Pegnitztai Ost ist bei vielen sehr beliebt. Dabei gilt es jedoch grundsätzlichee Regeln zu beachten. Alle Radfahrer dürfen ganzjährig nur die befestigten Wege benutzen. Das Befahren aller anderen Bereiche. wie Pfade und Wiesen ist grundsätzlich verboten!

Leider halten sich viele Radfahrer nicht an diese Regeln und zerstören damit sensible Bereiche. Um die Information auch für nich† ortskundige Radfahrer weiter zu verbessem, wurden nun im Bereich der Zone I, am Leo-Beyer Weg, sowie im Bereich des Ebenseesteges Fahrradverbotsschílder aufgestellt. Die Einhaltung der Regelung wird in höchster Zeit auch verstärkt kontrolliert werden.


Hundeauslaufzonen fertiggestellt

Neues aus dem Pegnitztal Ost August 2021

Rund 2 ha groß sind die geplanien Hundeauslaufzonen. Im März 2021 können nun die Bauarbeiten, rechlzei†ig zu den gehenden Be†re†ungsbeschrönkungen abgeschlossen werden.

Die 20.000 m* großen Bereiche stehen ab sofor† allen Bürgerinnen und Bürgern mí† Ihren Vierbeinem zur Verfügung. Sie bie†en den Hundebesitzern eine sichere Möglichkeii ihre Hunde frei laufen und toben zu lassen. Besonders in den Schutzzeit Leinenpflichfl is† die Nu†zung der Hundeauslaufzonen eine gufe Mögiichkeif seinem Hund freien Auslauf zu bie†en und gleichzeifig Tiere und Pflanzen im NSG zu schüfzen.

ln den nöchsien Wochen werden noch kleinere Arbeifen, wie Beschilderung und das Aufslellen von Kolbeulelspender durchgeführt

Schuztzeit in Kraft

Der Frühling naht und so gelten ab dem 1. März bzw. 1. April die normalen jahreszeitliche Nutzungsregeln. In Zone I dürfen die Wiesen vom I. April bis zum 30. Juni nicht befreten werden. In Zone liegt das Beirefungsverbot der Wiesen schon ab dem 1. März bis zum 30. September.

Zum Schulz der Tiere und Pflanzen ist† es nötig, dass diese Wiesen in der Zeil des Aufwuchses möglichst nicht gestört werden. Grundsätzlich dürfen Spaziergänger die doch das ganze Jahr die befesteigten Wege und die offiziellen Pfade nutzen.

Die Betreiungsverbote gelten auch für Hunde. Das bedeutet, dass während der Schutzzeiten alle Hunde an die Leine zu nehmen bzw. bei Fuß zu führen sind und somit eine Störung der Tiere und Pflanzen durch die Hunde verhindert wird.

Neues aus dem Pegnitztal Ost August 2021

Fortsetzung: Der nächste Newsletter folgt in der nächsten Ausgabe!


Abriss Ginsterweg 9

Abriss Ginsterweg 9

Abriss Ginsterweg 9

Abriss Ginsterweg 9

Abriss Ginsterweg 9



Abriss Megenbergweg 6 (Kutscherhof)

Das Anwesen wird durch ein neues Einfamilienhaus ersetzt

Abriss Megenbergweg 6 (Kutscherhof)

Abriss Megenbergweg 6 (Kutscherhof)


Hochwasser in Nürnberg am 5.2.1909

Wir versuchen, wenigstens mit Bildmaterial aus der „guten alten Zeit“ aus dem Fundus der Familie Hannwacker bei Ihnen Erinnerungen an frühere Kirchweihen wieder zu wecken.

Viel Vergnügen am Bildmaterial:

Hochwasser in Nürnberg am 5.2.1909

Hochwasser in Nürnberg am 5.2.1909

Hochwasser in Nürnberg am 5.2.1909

Hochwasser in Nürnberg am 5.2.1909

Hochwasser in Nürnberg am 5.2.1909

Hochwasser in Nürnberg am 5.2.1909


Zum Titelbild:
(Nacherzählt nach dem Septembermitteilungsblatt 1958, Autor unbekannt)

Zum Titelbild:(Nacherzählt nach dem Septembermitteilungsblatt 1958, Autor unbekannt)

Unter den Künstlern Nürnbergs war Felix Mayer-Felice der nimmermüde Porträtist, die anregende Persönlichkeit im Nürnberger Künstlerverein, Mitarbeiter und Freund der Feierabendgesellschaft und der 2. Vorstand der freien Sezession.

In einem Schlösschen im Nordosten Nürnbergs erblickte er am 17. April 1876 das Licht der Welt. Zunächst studierte er an der Nürnberger Kunstgewerbeschule unter Professor Hammer, dem ehemaligen Vorsitzenden des Mögeldorfer Geschichts-vereins, um dann schon mit 21 Jahren 1897 an die Akademie der bildenden Künste nach München zu gehen. Diese stand damals leitend unter Loeffz. Mayer-Felice aber fühlte sich besonders zu dem griechischen Porträtisten Gysis hingezogen, der als Professor an der Akademie wirkte. Unter ihm fand er auch seine feinnervige, elegante Linie zum Porträt. Zu seinen Freunden und Förderern gehörten aber auch Lenbach, Kaulbach und Samberger.

Es folgten künstlerische Jahre in Italien und in Paris. In Italien nutzte er seinen Vornamen Felix als Felice als Künstlernamen. Als er später im Jahr 1909 am Hof des bayerischen Königs malte, bekam er diesen Künstlernamen als Zusatz zum Geburtsnamen Mayer verliehen.

Nach seiner Verheiratung nahm er seinen Wohnsitz im Schmausenschloss in der Ziegenstraße 12, wo seine Tochter Edith Oertel bis ins 21. Jahrhunderte wohnte.

Mayer-Felice verkörperte in seiner Kunst weder eine Schule noch eine Richtung. Seine Stärke – und hier wirkte er bahn-brechend und richtungsweisend – lag nicht im Abkonterfeien, sondern sein sicherer Blick erfasste den Menschen als Ganzes, sein inneres Wesen, seinen Charakter, die Persönlichkeit – um ihn dann in vollkommener Beherrschung der Technik mit Feingefühl und beherrschten Farben zu veredeln.

Neben den vielfältigen Frauenporträts befinden sich im Nachlass insbesondere auch viele Porträts der katholischen Geistlichkeit. Sehr häufig wurde er auch an den Münchner Hof geholt. So porträtierte er den Herzog Karl Theodor, die Erbprinzen Luitpold und Albrecht, den Staatsminister von Feilitsch und noch 1918 das letzte bayerische Königspaar.

Auch in Nürnberg hatte er seine Freunde und Kunstanhänger. So malte er den Industriellen Cromwell, Emil Meßthaler sowie den Dichter Michael Georg Conrad.

Die Werke, von denen auf der Kunstausstellung in München 1927 die wichtigsten gezeigt wurden, umfassten etwa 800 Bildnisse. Sie entstanden zwischen 1902 und 1929, vornehmlich in Öl, Pastell und Kohle. Er starb am 14.5.1929 nach schwerer Krankheit nach einer Fußamputation und liegt auf dem Johannisfriedhof begraben.)


Auszug aus dem Oertelschen Stammbaum

Auszug aus dem Oertelschen Stammbaum

Auszug aus dem Oertelschen Stammbaum

Auszug aus dem Oertelschen Stammbaum


Regensburg / Nepalgarten Jahresfahrt

Regensburg / Nepalgarten Jahresfahrt 2021

 

Zeit: Samstag, 2. Oktober 2021, 7.30 Uhr

Ort: Abfahrt Ecke Ostendstraße/Lindnerstraße (St. Karl)

Kosten: 45 € für Mitglieder 50 € für Nichtmitglieder bitte im Bus bar bezahlen

Anmeldung: bei Herrn Köhler, Tel. 5 46 07 65 per Fax: 5 48 77 01 oder E-Mail: buergerverein@moegeldorf.de

Programm: 9.00 Uhr und 9.15 Uhr Besuch der Ausstellung „Götterdämmerung II – Die letzten Monarchen“ im Haus der Bayerischen Geschichte mit Führung in zwei Gruppen anschließend eigenständige Erkundung der Dauerausstellung 13.15 Uhr

Abfahrt zum Nepalgarten ca. 16.00 Uhr Rückfahrt nach Regensburg zum Kaffee trinken

Abfahrt: 7.30 Uhr, Ecke Ostendstraße/Lindnerstraße

Mittagessen: 11.30 Uhr im Restaurant Heuport

Freie Zeit: 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr

Rückfahrt: 18.00 Uhr Ankunft: ca. 19.30 Uhr

Die Jahresfahrt findet nur statt, wenn es die Pandemielage zulässt. Um Kosten für eventuelle Rücküberweisung zu sparen, ist Barzahlung erwünscht.

Regensburg / Nepalgartenresfahrt

 

Regensburg / Heuport

Regensburg / Nepalgarten Jahresfahrt 2021

 

Regensburg / Nepalgarten

Die Stadt Regensburg ist immer eine Reise wert. Seit 2006 ist die Altstadt Weltkulturerbe der UNESCO. Auf unserem Weg vom Haus der Bayerischen Geschichte zu Restaurant Heuport kommen wir an vielen Gebäuden aus dem 12. bis 14. Jahrhundert und dem berühmten Regensburger Dom vorbei

 

Regensburg / Nepalgarten Jahresfahrt 2021

 

Die Ausstellung „Götterdämmerung II – Die letzten Monarchen“ zeigt die Lebenswege der letzten Monarchen vor der Revolution 1918. Kaiserin Elisabeth von Österreich, der bayerische König Ludwig III., Kaiser Wilhelm II. und das russische Zarenpaar, sie alle kämpften um ihren Platz in einer sich rasant verändernden Welt. Am Ende entschieden Weltkrieg und Revolution über ihr Schicksal.

Es wird ein zeitlicher Bogen gespannt vom Tod Ludwigs II. 1886 bis zum Tod Ludwigs III. 1921. Im Blickpunkt stehen die europäisch weit verzweigten Familien um Kaiserin Elisabeth von Österreich („Sissi“), Prinzregent Luitpold von Bayern sowie Queen Victoria von Großbritannien und Irland, verheiratet mit Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha.

Europas gekrönte Häupter verlieren zunehmend an politischer Macht. Einige versuchen dem Bedeutungsverlust entgegenzusteuern, andere flüchten ins Private. Attentate und Aufstände bedrohen die bestehende Ordnung. Durch die Revolutionen im Zuge des Ersten Weltkrieges verlieren schließlich die meisten europäischen Monarchen ihre Kronen.

Der technisch-industrielle Fortschritt sowie neue wissenschaftliche Erkenntnisse und Entdeckungen verändern das Leben der Menschen grundlegend. Kunst und Literatur gehen neue Wege, Arbeiterschaft und Bürgertum fordern mehr politische Teilhabe.

Die Dauerausstellung befasst sich mit der jüngeren bayerischen Geschichte mit all seinen heutigen Landesteilen in spektakulären Bühnenschauen.

Regensburg / Nepalgarten Jahresfahrt 2021

 

Unser nächstes Ziel ist der Nepalgarten in Wiesent, am Fuße des bayerischen Waldes, unweit der Donau und der Walhalla. Ein faszinierender nepalesischer Tempel ist eingebettet in einen neun Hektar großen Nepal-Himalaya-Park.

Im Februar 2000 wurde der Tempel erstmals für die Weltausstellung Expo 2000 in Hannover aufgebaut. Er vereint den buddhistischen Stupa und den hinduistischen Tempel in einem Bauwerk. Er ist weder eine religiöse Stätte, noch soll er für Religionen werben. Vielmehr ist er ein Symbol für Frieden, Harmonie und Toleranz sowie als Kunst und Kulturzentrum gedacht. 2003 wurde der originalgetreue Wiederaufbau in Wiesent fertiggestellt, nachdem er in Einzelteile zerlegt von Hannover nach Wiesent transportiert worden war. Er ist seitdem wieder der Öffentlichkeit zugänglich.

Eine Kaffeepause in einem der wunderschönen Cafés in der Altstadt von Regensburg bildet den Abschluss der Jahresfahrt.

Köhler


Episoden aus Mögeldorfs Geschichte

16. Folge: Friedliches Landleben II, 1644 bis 1672

Nicht nur mit großen Landbesitzern hatten es die Mögeldorfer Bauern zu tun, mit Patriziern und anderen adeligen Grundherren, die ihnen ihre traditionellen Weidegründe streitig machen wollten. Es ging auch andersherum: Der langwierigste und bitterste Hutstreit der Mögeldorfer Geschichte tobte innerhalb der Gemeinde selbst, als die Bauern ihre Felder und Wiesen vor ihren eigenen Nachbarn, den Mögeldorfer Metzgern, zu schließen suchten. Streitobjekt waren diesmal friedliche Schafe.

In den Gemeindeordnungen von 1594 und 1625 war das Problem nicht geregelt. Es existierte noch nicht, wie die Gemeinde dem Landpflegamt in einer umfangreichen Denkschrift von 1654 erklärte, da es damals zwar auch schon Metzger in Mögeldorf gab, diese aber noch keine Schafe hielten und es daher auch keine Probleme gab. Erst seit 15 Jahren – also etwa seit 1639/40 – begannen die Metzger in größerem Umfang Schafe zu halten, und die Streitereien nahmen ihren Anfang. Ob die veränderte Wirtschaftsweise der Metzger etwas mit dem Dreißigjährigen Krieg zu tun hatte, der damals in seine Endphase ging und das Land bereits weitgehend erschöpft und ausgeblutet hatte, lässt sich nicht erkennen. Auffällig ist allerdings, dass damals auch die Nürnberger Stadtmetzger begannen, mit Billigung des Rates Schafe über die Felder des Umlandes bis nach Mögeldorf zu treiben, und dass diese Neuerungen zeitlich mit weiteren Änderungen in der Landwirtschaft zusammenfielen, so mit der Einführung neuer Anbausorten wie Tabak und Kartoffel.

Erstmals aktenkundig wurde der Streit 1644 mit einer Beschwerde der Vierer: Nur aus gutem Willen habe die Gemeinde ihren Metzgern erlaubt, Stechschafe (also zur Schlachtung bestimmte Schafe) zu halten und auf den Gemeindegründen zu weiden, obwohl ihnen gar kein Anteil an diesen zustünde. Diese Erlaubnis galt aber nur unter bestimmten Bedingungen: nicht mehr als 20 Schafe für alle Metzger zusammen und nur in einer gemeinsamen Herde, gar nicht auf Wiesen, sondern nur auf abgeernteten, unbesämten und unbesteckten Stoppelfeldern und auch erst dann, wenn der Mögeldorfer Viehhirt mit dem Hornvieh der Bauern diese bereits überweidet hatte. Den Schafen der Metzger sollte also nur das zukommen, was die Kühe der Bauern übriggelassen hatten. Für dieses Zugeständnis zahlte jeder Metzger jährlich einen Taler in die Gemeindebüchse. Nun aber hätten die fünf Mögeldorfer Metzger dieses Zugeständnis missbraucht und trieben bis zu 200 Schafe über die Felder. Angesichts dieses Missbrauchs forderte die Gemeinde das völlige Verbot des Schaftriebs. Der Rat sah das genauso, am 4. September 1644 befahl er, den Schaftrieb „allerdings“ einzustellen.

Das Verbot wurde nicht lange beachtet. Zehn Jahre später waren es die Metzger, die sich beschwerten: Die Vierer hätten einen Hammel aus ihrer Herde gepfändet; außerdem wollten sie – die Metzger – nicht nur 20, sondern bis zu 25 Schafe weiden dürfen. Die Vierer verwiesen auf den Ratsverlass von 1644, der den Schaftrieb ganz verbot, und legten schließlich eine umfangreiche Klageschrift vor: Schon seit 15 Jahren gebe es ständig Streit mit den Metzgern, weil deren Schafe dem Gemeindevieh das Futter wegfressen. Bei der letzten Viererwahl habe aus Angst vor den Metzgern niemand das Amt übernehmen wollen, bis mehrere Eigenherren als Vertreter der Obrigkeit Hilfe versprochen hätten. Besonders „trotzig“ sei Konrad Kießel, der die Gemeinde und ihre Vierer ständig gröblichst beleidige, ihre Verbote demonstrativ missachte, seine Herde – 75 Stück! – sogar in die Kraut- und Rübenfelder treibe und einmal ein Feld einen halben Tag vor dem Gemeindehirten beweidet habe. Sein Sohn habe bei der Pfändung gedroht, die Vierer mit dem Säbel zu durchhauen. Außerdem: So viel Fleisch, wie sie Stechschafe hatten, könnten die Metzger in Mögeldorf gar nicht verkaufen; wahrscheinlich werde es widerrechtlich in die Stadt geschmuggelt. Drei Wochen später erstatteten die Metzger ihren Gegenbericht: So viele Schafe seien es gar nicht gewesen. Dass sich niemand zum Vierer habe wählen lassen wollen, bis der Landpfleger persönlich gekommen sei, liege doch nicht an ihnen, sondern daran, dass die Gemeinde in sich heillos zerstritten sei. Ihre Schafe seien nicht schädlich, sondern durch die Düngung des Bodens sogar nützlich. Kießels kleiner Junge habe doch selber nur Angst gehabt und sei weggelaufen, ebenso wie die Schafe, die er, Kießel, danach mühsam wieder habe zusammensuchen müssen. Die Vierer handelten aus persönlicher Feindschaft, besonders Linhard Buchner, der aus Geldgier mehrere Gewerbe nebeneinander betreibe, darunter auch die Metzgerei (ohne einen Lehrbrief vorweisen zu können) und nur neidisch sei, dass Kießel sein Fleisch billiger verkaufen könne, obwohl er acht Kinder zu versorgen habe. Und was den angeblichen Schmuggel angehe, den sollten die Mögeldorfer erst einmal beweisen.

Der Rat, offenbar im Sinne einer Wirtschaftsförderung nach den Verheerungen des Dreißigjährigen Krieges, war geneigt, der Erhöhung auf 25 Schafe zuzustimmen, fand ansonsten aber ein Urteil, dass künftig zu seiner Standardentscheidung werden sollte: Beide Seiten sollten sich an die Ordnung halten.

Nach 18 weiteren Jahren ständiger Querelen spitzte sich der Streit 1672 wieder einmal zu. Die Bittschriften der Gemeinde wurden dringlicher: Konrad Kießel habe acht starke Söhne, es seien „blutige Köpf‘, wo nicht Mord und Totschlag“ zu erwarten, die Ausübung des Viereramtes sei lebensgefährlich geworden. Jetzt kam dem Landpflegamt der Gedanke, einmal den Pfarrer um seine Ansicht zu bitten, musste er seine „Schäfchen“ doch am besten kennen. Tatsächlich hatte Pfarrer Spieß eine sehr entschiedene Meinung: Im vorigen Jahr hätten die Metzger schon dasselbe gemacht wie diesmal, und damals hätte sich niemand in Mögeldorf daran gestört. Es seien eben „recht zänkische und neidische Leute allhier, die niemand nicht einen Bissen Brots vergönnen.“ Am Urteil des Rates änderte dies nichts: Die Metzger sollten sich an die Ordnung halten.

Die Streitigkeiten zwischen Mögeldorf und seinen Metzgern dauerten an. Die letzte Akte des Landpflegamtes, die sich mit dem Thema befasst, endet 1804.

Horst-Dieter Beyerstedt


Singverein Mögeldorf – Teil 2

Zum 50-jährigen Bestehen des Singvereins gab es 1887 ein großes Fest, zu dem auch eine Jubiläumsmedaille geprägt wurde:

Singverein Mögeldorf – Teil 2

Staatliche Münzsammlung München, Inv-Nr. 8-5249, Medaille auf das 50-jährige Jubiläum des Singvereins Mögeldorf bei Nürnberg 1887; Höhe 35,3 mm, Breite 30,5 mm; Gewicht 15,05 g; Stempelstellung: 12 h; Material: Messing, Prägung

Singverein Mögeldorf – Teil 2

1.1.1899: Erfassung bei der Stadt Nürnberg

Singverein Mögeldorf – Teil 2

Am 13.7.1900 teilt der Amtsbote Kastner mit, dass der

I. Vorstand Johann Rinecker, Schreinermeister, Tulnauerstraße

II. Vorstand Georg Ettler
Kassier: Lesker, Schuhmachermeister
Schriftführer: Konrad Kreuchauf, Wagnermeister


Der Amtsbote Ruppert berichtet am 13.6.1901, dass sich das Vereinslokal bei Peter Kräußel in der Restauration Ostbahn in der Freiligrathstraße 128 befindet (heute: BarthHaas).

1902: Laut Beschluss der Generalversammlung vom 23.3.1902 sind die Mitgliederbeiträge auf 1 Mk pro Vierteljahr festgesetzt. Wie bisher bei Produktionen, so wird auch bei Bällen keinerlei Eintrittsgebühr erhoben. 54 | Geschichtliches 1904 wird Konrad Kreuchauf I. Vorstand. Schriftführer wird Georg Quenzler, Magistratsfunktionär.

1910 ist Kassier Christian Kühnlein. Schriftführer ist jetzt der Bauführer Georg Loos. Das Vereinslokal befindet sich in der Guthmann’schen Restauration in der Schmause

19. Mai 1910:
An den verehrbaren Stadtmagistrat Nürnberg

Unterzeichnete Vorstandschaft bittet den verehrbaren Stadtmagistrat um Genehmigung, an dem am 5. Juni im Tale des Schmausenbucks (das heutige Löwenareal des Tiergartens) stattfindenden Waldfestes eine Programmgebühr von 10 Pfg. erheben zu können.

Ein etwaiger Überschuss soll dem Verein christlicher Männer zur Erhaltung der Krankenschwester für arme Kranke überwiesen werden.

In der Hoffnung, dass Sie uns unsere Bitte erfüllen, zeichnet mit vorzüglicher Hochachtung die Vorstandschaft:

Singverein Mögeldorf – Teil 2

Abrechnung des Waldfestes


Die Waldfeste sind auf jeden Fall von 1907 bis 1910 nachgewiesen. Ein Defizit ist dabei nur im Jahr 1910 nachgewiesen.

15. Juni 1912

An den Magistrat Nürnberg

Betreff: Polizeistundverlängerung

Der unterfertigte Singverein Mögeldorf feiertam 29. und 30. Juni 192 in dem Restaurationsanwesen Schmausenbuckstraße 9 sein 75-jähriges Jubelfest und hält aus diesem Anlass in den dortselbst eingerichteten, zum Wirtschaftsbetrieb genehmigten Festhalle an den genannten Tagen Konzerte (21. Inf. Rgt.) ab. Es wird hiermit ergebenst ersucht, dem Singverein Mögeldorf zu genehmigen, dass am 29. und 30. Juni 1912 in der Festhalle jeweils bis 12 Uhr nachts Konzerte stattfinden dürfen. Zutritt haben nur geladene Gäste.

Hochachtungsvoll ergebenst

Johann Hormes
Vorstand des Singvereins Mögeldorf
Mögeldorfer Hauptstraße 50


19. Juni 1912
Polizeisenatsbeschluss

Dem Singverein Mögeldorf wird seinem Ansuchen entsprechend in jederzeit widerruflicher Weise gestattet, am 29. und 30. VI lfd. Jahres in einer offenen Halle der Gutmann’schen Wirtschaft, Schmausenbuckstraße 9 in Mögeldorf aus Anlass seines Stiftungsfestes die Musik bis 12 Uhr nachts spielen zu lassen. Beschlussgebühr 3 M. Art. 34 des kl. Str. G.B. vom 16.I.1864, Art. 202 Geb. Ges.
Stadtmagistrat


15. Juni 1912
An den Magistrat Nürnberg

Betreff: Festzug

Der unterfertigte Singverein Mögeldorf feiert am 29. und 30. Juni 192 in dem Restaurationsanwesen Schmausenbuckstraße 9 sein 75jähriges Jubelfest und beabsichtigt, aus diesem Anlass einen festlichen Umzug durch die Straßen Mögeldorfs zu veranstalten. An dem Festzug werden sich etwa 400 Personen beteiligen; Fuhrwerke oder Festwägen werden nicht mitgeführt. Die Aufstellung des Zuges erfolgt am Sonntag den 30. Juni 1912 nachmittags 2 Uhr in der Schmausenbuckstraße. Der Umzug bewegt sich durch folgende Straßen: Schmausenbuckstraße, Mögeldorfer Hauptstraße, Gleißhammerstraße (heute: Thusneldastraße), Lechnerstraße, Mögeldorfer Hauptstraße (westlicher Teil heute Ostendstraße!), Laufamholzstraße, Bürgweg, Ortsstraße (heute: Ostendstraße zwischen Plärrer Schuh Mücke). Verkehrsbeschränkungen entstehen in keiner Weise. Von diesem geplanten Umzug wird der hohe Stadtmagistrat ganz ergebenst in Kenntnis gesetzt.

Hochachtungsvoll ergebenst

Johann Hormes Vorstand des Singvereins Mögeldorf
Mögeldorfer Hauptstraße 50


Aktenvermerk des Stadtmagistrats vom 17.6. 1912: Aufgrund Ministerialbekanntmachung vom 12. Mai 1908 bedarf es keiner Genehmigung des Anzeigers.

1913 wird der Eisenwarenhändler Johann Hormes wiedergewählt. Kassier ist Jean Seibert (Schneidermeister), der Photograph Ludwig Kern Schriftführer.

1919 ist I. Vorstand Adam Schelter, Michael Mühlberger ist II. Vorstand. Vereinslokal ist wieder die Ostbahn in der Freiligrathstraße.

1921: Aufnahme in den Turnerbund Mögeldorf als Singabteilung.

Den 100. Geburtstag feierte der Singverein Mögeldorf als Abteilung des Turnerbundes Mögeldorf.

Hierzu findet sich in den Akten der Geheimen Staatspolizei vom 1. Dezember 1937 der Auszug aus dem Fränkischen Kurier vom 1. Dezember 1937:

»100 Jahre Sänger-Abteilung des Turnerbundes Mögeldorf

Die Sänger-Abteilung des Turnerbundes Nürnberg-Mögeldorf, die aus dem ehemaligen „Singverein Mögeldorf“ hervorging, konnte in diesen Tagen ihr 100-jähriges Jubiläum feiern. Es gibt wenig Vereine, die eine solche, fast in die Gründungszeit des deutschen Gesangsvereinswesens zurückreichende Tradition aufzuweisen haben. So ließ es sich der Turnerbund Mögeldorf nicht nehmen, seiner Sängerabteilung im Turnerheim eine schöne und würdige Feier auszurichten. Nach den einleitenden Musikvorträgen der „Kapelle Schenk“ und der kurzen, herzlichen Begrüßung durch den Abteilungsführer Hans Baier, nahm Dietwart Jakob Quenzler eine würdige feierliche Totenehrung vor. Im Mittelpunkt stand das „Sanktus“ aus Schuberts „Deutscher Messe II“, das von dem kleinen stimmbegabten Männerchor der „Sängerabteilung“ (Leitung: Chormeister Weidinger) mit sehr viel Ausdrucksvermögen gesungen wurde.

Dann hielt der Vereinsführer des Turnerbundes Andreas Bub die Festrede. Er gab einen interessanten Überblick über die Geschichte der „Sängerabteilung“. Im Jahre wurde sie als „Singverein Mögeldorf“ gegründet und machte eine starke Zeit des Aufschwungs durch: das 1. Deutsche Sängerfest 1860 wurde besucht, 1861 der „Deutsche Sängerbund“ mitgegründet; auch das große „Nürnberger Sängerfest 1912“ sah den Singverein auf dem Posten. Den schwersten Schlag erlitten die Mögeldorfer Sänger durch den Weltkrieg: viele seiner Mitglieder eilten zu den Fronten und gaben für Deutschlands Ehre ihr Bestes. So kam es 1921 zur Vereinigung mit dem „Turnerbund“. Seit 23 Jahren betreut Chormeister Weidinger die Sänger: in dieser Zeit hat er sie zu großem musikalischem Verständnis erzogen. Des Redners Wunsch zum 100jährigen Jubiläum sei, dass allezeit wie bisher treuer Zusammenhalt herrschen möge. Gleichzeitig sei mit diesem Abend die 50-JahrFeier des Turnerbundes Mögeldorf verbunden. Er wurde am 5. April 1887 als Männerturnverein Mögeldorf ins Leben gerufen und habe auf den großen deutschen Turnfesten manche Preise erworben. Am 22. Mai 1921 schloss man sich dem Turnerbund an und gründete ihn mit

Der Vereinsführer schritt dann zur Ehrung verdienter Mitglieder. Die Ehrennadeln des „Deutschen Sängerbundes“ bzw. der „Turnerschaft“ für die 50-, 40- oder 25-jährige Mitgliedschaft erhielten die Sänger Karl Bäumler, Willy Haas, Willy Eisenhut, Konrad Bäumler und Kurt Fuchs sowie die Turner Seibert, Konrad und Ferdinand Munkert, Michael Bäumler, Joseph und Hans Rühle. Noch eine weitere Ehrung seltener Art konnte begangen werden: Oberlehrer Rail, dem ehemaligen langjährigen Dirigenten des „Singvereins Mögeldorf“ konnte die Ehrennadel für 25-jährige Ehrenmitgliedschaft überreicht werden. Im Namen der Jubilare dankte Oberlehrer Rail für die Auszeichnungen; er gab im Anschluss daran schöne, humorvoll gewürzte Erinnerungen an die großen Tage des „Singvereins“. Den Abschluss des offiziellen Teils der würdigen Feier machte Dietwart Quenzler, indem er für den Sport und vor allem auch für das 1938 in Breslau bevorstehende Reichsturn- und Sportfest“ warb.

Mit frohen Weisen des Sänger und des Männerchores und der fleißigen, flott aufspielenden Kapelle Schenk klang der wohlgelungene Festabend aus.«

 Köhler


Doktorschlösschen 1958

Doktorschlösschen 1958

Aquarell eines unbekannten Students der Ohm-Hochschule. Original in Farbe


Geschichtssplitter 1916

Geschichtssplitter 1916


Zurück ins Loni – Loni Übler - ein Mensch, ein Haus, eine wechselvolle Geschichte

Zurück ins Loni – Loni Übler - ein Mensch, ein Haus, eine wechselvolle Geschichte<

Eine umfangreiche, aufwendig illustrierte Ausstellung über die Geschichte des Kulturladen Loni-Übler-Haus und die seines Namengebers Loni Übler gibt es in der Kulturstätte zu bestaunen

Eigentlich steckt in allem ein Stück Geschichte. Ein einfacher Kieselstein beispielsweise ist durchschnittlich 300 bis 400 Millionen Jahre alt. Das Loni-Übler-Haus existiert noch nicht ganz so lange, doch es kann auf eine Historie zurückblicken, welche fast ebenso viele Jahre ausfüllen könnte. Äußerlich sieht man dem Haus seine bewegte Geschichte kaum an, man könnte fast sagen, es hätte sich gut gehalten. Doch grundlegende soziale Ideen von früher haben auch heute noch einen Einfluss auf die Inhalte des Kulturladens. Frei nach dem Motto „wer weiß, woher er kommt, weiß, wohin er geht“ (Theodor Heuss) hat sich der Kulturladen auf Spurensuche begeben. Die Ausstellung wurde von der Historikerin Kerstin Gardill aufwendig recherchiert und von den Grafikern Carolin Wabra und Jürgen Held künstlerisch umgesetzt, anhand von Fotocollagen, Bildern, Texten sowie historischen Dokumenten.

Vielschichtig und umfassend informiert die Ausstellung nicht nur über das Haus selbst, sondern auch der Namensgeber, Loni Übler, wird porträtiert. Beginnend mit seinem Engagement für die Arbeiterwohlfahrt und der SPD, führt die Ausstellung auch durch das dunkle Kapitel des Nationalsozialismus. Außerdem werden die Blütejahre des gesellschaftlichen und politischen Schaffens Üblers, welche in der Nachkriegszeit anzusiedeln sind, umfangreich betrachtet.

Zurück ins Loni – Loni Übler - ein Mensch, ein Haus, eine wechselvolle Geschichte<

Im zweiten Teil der Ausstellung dreht sich alles um die Geschichte des Hauses selbst. Nach dem II. Weltkrieg gab es viele Kinder und Jugendliche, welche ihre Heimat oder Eltern verloren haben und ein Heim suchten. Und auch der Wohnraum war viel zu knapp. Im Loni-Übler-Haus wurde Dank des energischen Einsatzes von Loni Übler aus dem Haus ein Jugendwohnheim, das nach seinem Tod nach ihm benannt wurde. Die Ausstellung zeigt hierbei unter anderem Einblicke in das Alltagsleben der bis zu 80 jungen Männer. Da Anfang der 70er Jahre genügend Wohnraum vorhanden, und das Haus außerdem sanierungsbedürftig war, sollte das Haus abgerissen werden. Dagegen protestierten junge Menschen mit einer Hausbesetzung. Es war die erste in Nürnberg. Eine weitere folgte Jahre später. Ein aufwühlendes Thema, welches die gesellschaftlichen Differenzen von damals zu heute eindrucksvoll verdeutlicht

Anschließend können sich die Besucherinnen und Besucher auf den dritten Teil freuen. Der Schwerpunkt wurde hierbei auf die neuere und neueste Geschichte des Hauses gelegt. Einzigartige Exponate verschiedenster Künstlerinnen und Künstler sowie ausgewählte Plakate aus 41 Jahren Kulturladengeschichte warten nur darauf, betrachtet zu werden. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem ehemaligen „Frauenladen“ und der mittlerweile etablierten Frauenkabarett-Reihe.

Zurück ins Loni – Loni Übler - ein Mensch, ein Haus, eine wechselvolle Geschichte<

Im Bereich des Treppenaufgangs ist eine aufwendig gestaltete Collage zu finden, welche die „Seele des Hauses“ einzufangen versucht. Anhand von ausgewählten Bildern und dezent gesetzten Adjektiven, welche den Kulturladen von heute beschreiben, wird die Schwerpunktsetzung und Vielfalt verdeutlicht. Als die Ausstellung im Juni eröffnet wurde, traten nach einer langen Zeit des Wartens die Merkmale eines Kulturladens wieder ans Licht. Treffpunkt sein. Niedrigschwellig Kultur vermitteln. Kulturelle Barrierefreiheit. Alles Eigenschaften, die aufgrund der Umstände lange gar nicht – oder nur stark eingeschränkt – möglich waren. Das Loni Team freut sich, dass es wieder losgeht. Und vielleicht wollen Sie ja demnächst auch mal wieder zurück?

Zurück ins Loni.

Von Frederick Rothfuß Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) Leistender im Loni


Endlich – ein Spielplatz!

Geschichtssplitter 1916

Karin Baumüller-Söder eröffnet Spielplatz der Gemeinschaftsunterkunft Schmausenbuck am Tiergarten / Helferkreis Mögeldorf und Regierung von Mittelfranken ermöglichen vielseitige Spielmöglichkeiten


Nürnberg, 22. Juni 2021 – Mit viel Freude haben die Bewohner der Gemeinschaftsunterkunft Schmausenbuck am Tiergarten und der Helferkreis „Mögeldorf hilft“ den neuen Kinder-Spielplatz an ihrer Anlage eröffnet. Die Kinder haben den Spielplatz seit der Fertigstellung schon erobert, aber die angedachte Einweihungsfeier musste wegen der Corona-Schutzmaßnahmen immer wieder verschoben werden. Nun war es soweit: Am 22. Juni 2021 eröffnete Frau BaumüllerSöder den Spielplatz offiziell und ließ sich von den Kindern mit viel Spaß die neuen Geräte zeigen. Zudem bekamen die Kinder von Karin Baumüller-Söder Bagger und andere Sandkasten-Spielgeräte geschenkt. Realisiert wurde das Spielplatz-Projekt durch die Regierung von Mittelfranken und den Helferkreis „Mögeldorf hilft“. Kräftige Unterstützung kam dabei von Karin BaumüllerSöder, die sich intensiv für das Projekt einsetzte und sich immer wieder über den Fortgang informierte. Auch dank ihr konnte der Spielplatz dann Ende 2020 fertiggestellt werden. Die Anzahl der Bewohner schwankt, aber etwa 20 bis 30 Kinder sind immer darunter. Für sie und ihre Mamas war der Weg zum nächsten Spielplatz zu weit. Und im Haus gab es früher nur eingeschränkt Möglichkeit, zu toben. Jetzt ist die Situation deutlich verbessert.

Karin Baumüller-Söder: „Ich danke dem Helferkreis ,Mögeldorf hilft‘ und der Regierung von Mittelfranken ausdrücklich, dass dieser tolle neue Spielplatz realisiert werden konnte. Spielen und Toben an der frischen Luft ist für alle Kinder und Heranwachsenden wichtig! Gerade die Kinder der Gemeinschaftsunterkunft haben in jungen Jahren schon sehr viel erleben müssen, was ihnen jeder gern erspart hätte. Umso mehr freue ich mich, dass sie hier Freude und Unbeschwertheit im geschützten Raum erleben dürfen.“

Regierungspräsident Dr. Thomas Bauer: „Die Regierung von Mittelfranken wurde im Jahr 2015 durch die hohen Zugangszahlen von Flüchtlingen vor die Herausforderung gestellt, kurzfristig zahlreiche Unterbringungskapazitäten schaffen zu müssen. Während dieser Zeit entstand auch das Bewusstsein für die Wichtigkeit, besonders schutzbedürftigen, vulnerablen Flüchtlingen wie allein reisenden Frauen und ihren Kindern eine sichere und geschützte Unterbringung zu ermöglichen. Und genau vor so einem geschützten Ort stehen wir heute. Hier im ehemaligen Tiergartenhotel haben aktuell 77 Frauen und ihre Kinder aus verschiedenen Nationen einen sicheren Raum gefunden. Daher hat die Regierung das Anliegen des Helferkreises, Mögeldorfhilft‘, hier einen Spielplatz für die untergebrachten Kinder zu errichten, gerne unterstützt.“

In der Unterkunft werden geflüchtete Frauen und Kinder untergebracht. Derzeit leben 77 Frauen und ihre Kinder in dem Haus am Schmausenbuck. Unterstützung bekommen sie vom Helferkreis, der passenderweise vorwiegend weiblich ist. Die Helferinnen aus der evangelischen und der katholischen Kirchengemeinde sind seit den Anfängen in 2018 dort im Einsatz

Das Foto zeigt an den neuen Spielgeräten (von links) Regierungspräsident Dr. Thomas Bauer, Karin Baumüller-Söder und Petra Volkart vom Helferkreis Mögeldorf mit spielenden Kindern.
(Frei für Verwendung / Bildnachweis: Bayerische Staatskanzlei)

Ansprechpartner für Pressefragen: Helferkreis Mögeldorf, Petra Volkart.


Tiergarten Nürnberg

Pferdenachwuchs im Tiergarten

Im Tiergarten der Stadt Nürnberg gibt es wieder Fohlen bei den Kulanen, bei den Przewalski-Pferden und den Somali-Wildeseln. Der Nachwuchs ist hochwillkommen,denn alle drei Tierarten gelten in ihren Lebensräumen als bedroht.

Die kleine Kulanstute kam am 14. Mai 2021 im Tiergarten zur Welt. Die Kleine läuft wie alle Pferde- und Eselfohlen schon in der Herde mit. Bereits kurz nach der Geburt stehen die Fohlen bereits auf ihren oftmals noch wackligen Beinen. Denn durch das frühe Stehen und vor allem Laufen sichert sich der Nachwuchs bei den Wildpferden das Überleben. Bei den Przewalski-Pferden (Equus ferus przewalski) kamen in diesem Jahr im Tiergarten zwischen Januar und April drei Fohlen zur Welt. Zwei Hengste, geboren am 17. Februar und 8. April, und eine Stute, geboren am 11. Januar. Auch diese Pferdeart galt als ausgestorben.

Auch bei den Somali-Wildeseln (Equus africanus somalicus) ist der Bestand in der Natur vom Aussterben bedroht. Mit dem diesjährigen Nachwuchs bei den Somali-Wildeseln, einem Hengst, der am 1. Februar geboren wurde, und einer Stute, die am 13. Mai zur Welt kam, leistet der Tiergarten wieder einen Beitrag für die Zoopopulation dieser Tierart.

Tiergarten Nürnberg Oktober 2021

Das Kulan-Fohlen und zwei ausgewachsene Kulane im Tiergarten der Stadt Nürnberg.


Neuer Südostasien Schwerpunkt im Tiergarten

Tiergarten Nürnberg Oktober 2021

Der neue Hirscheber Palu im Tiergarten der Stadt Nürnberg.
Bildnachweis: Thomas Hahn / Tiergarten der Stadt Nürnberg


Der Tiergarten der Stadt Nürnberg ist europaweit zuständig für die Erhaltungszucht von Schabrackentapiren und Hirschebern. Diese werden von der Weltnaturschutzunion (IUCN) als gefährdet eingeschätzt. Für beide Tierarten, die in Südostasien zu Hause sind, koordinieren Fachleute im Tiergarten das jeweilige Erhaltungszuchtprogramm der europäischen Zoos (EEP). Nach dem derzeit laufenden, umfangreichen Umbau des Tapirhauses und den dort neu angelegten Außenanlagen richtet die Tiergartenleitung nun den gesamten Tierbestand in diesem, auch als Tropenhaus bekannten, Tierhaus auf bedrohte südostasiatische Tierarten aus. Zukünftig werden hier auch bedrohte Vogel-, Fisch- und Reptilienarten gehalten, zusätzlich werden wahrscheinlich auch Amphibien den Bestand ergänzen

Anfang Juni erhielt der Tiergarten Nürnberg mit Palu einen männlichen Hirscheber (Babyrousa babyrussa) aus Wuppertal. Er wurde dort am 8. August 2019 geboren. Hirscheber sind sehr selten und kommen ausschließlich (endemisch) auf der indonesischen Insel Sulawesi und dort vorgelagerten Inseln vor. Derzeit plant der Tiergarten den Transport eines Hirscheberweibchens nach Nürnberg für Ende des laufenden Monats

Anfang Juni 2021 gab der Tiergarten seinen weiblichen, im Tiergarten geborenen Schabrackentapir (Tapirus indicus) Pinola (geboren am 28. Januar 2012) zur Zucht an den Zoo in Lyon (Frankreich) ab. Im Laufe des Sommers wird der Tiergarten ein neues Zuchtpaar erhalten. Der asiatische Schabrackentapir ist gut an der „Decke“ auf seinem Rücken zu erkennen. Durch diese schwarz-weiße Musterung seines Körpers ist er im Unterholz bestens getarnt. Sein Körperumriss wirkt im Halbschatten des Waldes wie aufgelöst.

Tiergarten Nürnberg Oktober 2021

Das nach Lyon umgezogene SchabrackentapirWeibchen Pinola.
Bildnachweis: Tom Burger / Tiergarten der Stadt Nürnberg


Im Zuge des Umbaus des Tapirhauses hat der Tiergarten Nürnberg seinen südamerikanischen Brillenkaiman an die Reptilien-Auffangstation in München abgegeben. Auch ein Teil der nordamerikanischen Wasserschildkröten wurden dorthin abgegeben, andere wurden an einen anderen Zoo übersiedelt. Die Fische des Tapirhauses kamen ins Manatihaus im Tiergarten.

Tiergarten bereitet Auswilderung von Bartgeiern vor

Das für diesen Sommer bereits lang geplante, gemeinschaftliche Auswilderungsprojekt für Bartgeier in Bayern vom Tiergarten der Stadt Nürnberg, dem LBV (Landesbund für Vogelschutz) und dem Nationalpark Berchtesgaden geht in die letzte Runde. Mehr als 100 Jahre nach ihrer Ausrottung durch den Menschen in Deutschland werden erstmals zwei junge Bartgeier im Nationalpark Berchtesgaden ausgewildert.

Die Auswilderung des größten Vogels der Alpen ist ein historisches Ereignis und bundesweit eines der aufsehenerregendsten Naturschutzprojekte 2021. Für den Artenschutz in Deutschland ist die Rückkehr des völlig harmlosen Greifvogels in die deutschen Alpen ein Meilenstein. Die ausgewilderten Vögel sollen in Zukunft die zentraleuropäische Population dieser seltenen und faszinierenden Greifvogelart stärken

Tiergarten Nürnberg Oktober 2021

Bildnachweis: Tom Burger / Tiergarten der Stadt Nürnberg

Tiergarten der Stadt Nürnberg i.A. Dr. Nicola A. Mögel Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation


Unsere Aufgabe

Das Mitteilungsblatt in digitaler Form an die Leser weiter zu vermitteln.

Aufbereitung

Die technologischen Entwicklungen verändern zunehmend unser Alltagsleben. Dies wird verstärkt durch die Möglichkeit der mobilen Nutzung des Internets.

Umsetzen

Viele Menschen nutzen soziale Netzwerke und geben dabei so viele personenbezogene Informationen preis wie nie zuvor.

Vermitteln

Leben in der digitalen Welt durch Weiterbildung

Mitglieder Info


Wir danken unseren Spendern herzlich:

Frau Cornelia Schmitt
Frau Claudia Föhst
Herrn Harald Keintzel
Herrn Johann Leibl
Herrn Peter Riedhammer
Herrn Olaf Stier

Wir begrüßen neue Mitglieder:

Frau Inge Eppich

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Beiträge von . . . .

Mitwirkende für die o.g. Beiträge und Infos

Vorsitzender

Wolfgang Köhler

Vorsitzender
Stadt Nürnberg

Stadt Nürnberg

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Juliane Hammerschmidt- Then

Lukulls-Markt
Berichtsschreiberin

Horst-Dieter Beyerstedt

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Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) Leistender im Loni
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i.A. Dr. Nicola A. Mögel

Tiergarten der Stadt Nürnberg

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+49 0911 5 46 07 65