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mit folgenden Themen - Dezember 2019 -


Liebe Leserinnen und Leser

Ausstellung Pop-Up Mein Mögeldorf 10.01.2020

Interview mit der VR-Bank

Nachbetrachtung zu den ersten PopUp Stationen Mein Mögeldorf

70. Geburtstag Hr. Dr. Jungnickel

"100 Schätze aus 1000 Jahren" - Jahresfahrt am 19. Oktober 2019

Abenteuer eines Jungfalken am Kirchberg

Wörder See wird mit dem Naturschutzbgebiet "Pegnitztal Ost" Verbunden.

Verschönerung der Garagen durch den vtg

Neues Kinderbuch "Die Lichtgeister Sanja und Gilbert" erschienen

Ehem. Autowerkstatt westlich von Stuck Jakob

Abriss Coca Cola

Schäferwiese in Farbe (1963)

Blütenstraße (1962)

Binders Emma

Die drei Chroniken des Geschichtsverein Mögelorf von 1883 bis 1905

Episoden aus der Mögeldorfer Geschichte. 8. Folge: Streik in Mögeldorf

Eine kleine Geschichte über die Treuerweide im alten Kirchhof

50 Jahre Thusnelda Straße "Was geht es dir gut!"

Fröhliche Übergabe des Spendenschecks für die Aufwertung des Schmausenpark

Leserbrief

Neubauten in Mögeldorf

Mitglieder Info




Seitenanfang| Liebe Leserinnen und Leser

 1. Vorsitzender Hr. Wolfgang K hler

das Jahr 2019 begann mit dem Neujahrsempfang in den Räumlichkeiten der SpVgg Mögeldorf 2000 sehr spannend und inhaltsreich. Herr Zeitler von der Unternehmensgruppe Sontowski und Partner berichtete über das geplante Neubauvorhaben „Seetor“ auf dem ehemaligen Coca-Cola-Gelände. Er stand allen Interessierten während des ganzen Abends Rede und Antwort. Inzwischen ist das Grundstück leer geräumt. Es kann mit dem Neubau begonnen werden.

Die Kirchweih 2019 war eine extreme Herausforderung. Da der schon kontaktierte Festwirt Anfang Mai 2019 zurücktrat, hatten wir nur drei Wochen Zeit, die Rolle des Kirchweihveranstalters zu übernehmen und einen anderen Festwirt zu suchen. Iris und Wolfgang Hannwacker hatten dabei eine unglaubliche Organisationsarbeit zu leisten, da jede einzelne Fragestellung neu zu klären war. Die Kärwaburschen haben dabei erstmals das Zelt selbst aufgestellt und sich große Meriten erworben. Das riesen große Engagement wurde mit einem schönen frühsommerlichen Wetter belohnt, so dass jeder gerne auf der Kirchweih verweilte.

Nach zwei kühlen bzw. verregneten Schlossfesten wurden wir 2019 wieder von Sonne und Wärme verwöhnt. So konnten wir Mögeldorfer wieder einen unbeschwerten Sommerabend mit unserem Schlossfestprogramm und den Saitenspinnern genießen. Für Speis und Trank war wie immer durch die Inliner Mögeldorf bestens gesorgt.

Eine besondere Aktion, um alle Mögeldorfer auf das 1.000-Jahr-Jubiläum in 2025 einzustimmen, starteten wir am 11. September 2019 auf dem Mögeldorfer Plärrer: Pop Up Mein Mögeldorf. Für die Zusammenarbeit mit dem Museum Industriekultur danke ich sehr herzlich der Kulturreferentin Frau Prof. Dr. Julia Lehner und der Museumsleiterin Frau Monika Dreykorn. Für die ausgeklügelte Konzeption gilt mein Dank Frau Katrin Kasparek und für die attraktive Umsetzung dem Büro für Gestaltung und Produktion Markelos, Herrn Werner und Frau Lederer. Unsere 2. Station war auf dem Schmausenbuck beim Aussichtsturm.

Die Jahresfahrt führte uns dieses Jahr in das neu errichtete Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg. 100 besondere Exemplare aus 1.000 Jahren bayerischer Geschichte beeindruckten alle Teilnehmer.

Eine Besonderheit im Jahr war unser Angebot für Kinder und Junggebliebene im Pfarrsaal St. Karl: Die Uhrwerkseisenbahnen der Fa. Beckh aus Mögeldorf. Als Bestandteil unseres Pop-Up-Programms konnten sich die Besucher aktiv in die alte Welt der Uhrwerkseisenbahnen einbringen, die Herr Beckh kenntnis- und facettenreich präsentierte.

Mit dem Aufstellen des Weihnachtsbaumes auf dem Mögeldorfer Plärrer neigt sich unweigerlich das Jahr dem Ende entgegen. Mein Dank gilt Mathias Monse und den Kärwaburschen. Unsere letzte Aktion im Jahr ist der Weihnachtsmarkt am 7. und 8. Dezember 2019. Stefan Wölfel und allen Aktiven gilt mein herzlicher Dank.

Meinem Stellvertreter Mathias Monse gilt mein besonderer Dank, dass er bei vielen Aktionen und Terminen des Vereins stets zur Stelle war. Ein herzlicher Dank gilt unserer Anzeigenleiterin Frau Schuster, allen Vorstandskolleginnen und –kollegen sowie unseren Austrägerinnen und Austrägern.

Ein herzlicher Dank gilt unseren treuen Inserenten für ihre Unterstützung unserer Arbeit.

Allen Leserinnen und Lesern unseres Mitteilungsblattes wünsche ich eine gesegnete Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute im neuen Jahr 2020.

PS: Sie können das Pop-Up-Projekt auch durch eine Spende an unseren Verein unter dem Stichwort „Pop-Up Mein Mögeldorf“ unterstützen, worüber wir uns sehr freuen würden.

Unterstützen Sie uns durch Ihre Mitgliedschaft. Mit Ihrer Hilfe können wir unsere Veranstaltungen auch zukünftig interessant gestalten. Bei öffentlichen Belangen können wir für die Interessen Mögeldorfs unsere Stimme erheben. Helfen Sie mit!

 Ihr Wolfgang Köhler |Seitenanfang

  

Seitenanfang| Ausstellung Pop-Up Mein Mögeldorf 10.01.2010

Anstelle unseres gewohnten Neujahrsempfangs gibt es im Jahr 2020 eine Ausstellung zu Mögeldorf unter dem Motto „Pop Up Mein Mögeldorf“.

 

Wir präsentieren 2019 entwickelte Filme über das heutige Mögeldorf von der Billrothschule und dem Loni-Übler-Haus. Das Mögeldorfer Vereinswesen wird durch zwei große Fahnen der „Boarischzeller“ und des Mögeldorfer „Pfeifenclubs“ repräsentiert. Die Ursprünge des touristischen Reisens ins oberbayerische Bayrischzell hat sich in einer Vereinsgründung in Mögeldorf niedergeschlagen. Präsentiert werden aber auch heutige Exponate großer Unternehmen in Mögeldorf. Mitmachen kann man natürlich auch. Für ein Selfie und die Teilnahmemöglichkeit an unserem Quiz ist selbstverständlich gesorgt.

 

Mit ausgewählten Exponaten wollen wir Sie anregen, über Ihr Mögeldorf nachzu-denken. Mit vielfältigen und überraschenden Einblicken hoffen wir, Sie mit der einen oder anderen ungewohnten Perspektive überraschen zu können. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Ausstellungsbesuch.

 

Mein herzlicher Dank gilt Herrn Vorstandsvorsitzenden Helmbrecht für die Möglichkeit, unsere Ausstellung in den Räumlichkeiten der VR-Bank präsentieren zu können. Ebenso herzlich danke ich der Kulturreferentin Frau Prof. Dr. Julia Lehner für die Kooperation mit dem Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf e.V.. Zusammen mit dem Museum Industriekultur unter der Leiterin Frau Dreykorn können wir ein ganzes Jahr Pop-Up Mein Mögeldorf präsentieren. Höhepunkt dieses Jahres ist die Ausstellung hier in der VR-Bank. Für die inhaltliche Gestaltung geht mein großer Dank an Frau Katrin Kasparek, für die Umsetzung an das Büro für Gestaltung und Produktion Markelos.

 

Ich wünsche allen Besuchern der Ausstellung viel Vergnügen und viele interessante und neue Einblicke in unser Mögeldorf. 

 Kö. |Seitenanfang


Seitenanfang| Interview mit der VR-Bank

Dazu muss man wissen, dass wir eine genossenschaftliche Bank sind. In unserer DNA ist die Förderung unserer Teilhaber, Kunden und der Region Nürnberg tief verwurzelt. Wir wollen für alle Bürgerinnen und Bürger in Nürnberg als Ansprechpartner gut erreichbar sein. Dazu ist dezentrale Präsenz wichtig. In der Innenstadt sind wir auch gut vertreten, aber hier - am schönen Tullnaupark – haben wir einen tollen Standort für unsere Zentrale, mit über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, gefunden.

 

Herr Krieglstein, wie sehen Sie als Bereichsleiter der VR Bank Nürnberg, die Verbundenheit zwischen Bank und Region?

Wie gesagt, befinden sich unsere Geschäftsstellen im gesamten Stadtgebiet und darüber hinaus in der Region Nürnberg. Nähe zu den Bürgerinnen und Bürgern, so wie sie durch den Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf in vorbildlicher Form vorgelebt wird, entspricht auch unserem Leitbild. Unsere Markenkernwerte "verbunden, vertraut und verwurzelt" wollen wir mit unseren Mitarbeitern im Kontakt mit Kunden, Teilhabern und den Einwohnern unserer schönen Heimatstadt vorleben. Dazu ist uns auch die Zusammenarbeit mit den Bürgervereinen sehr wichtig.

 

Herr Helmbrecht, was ist eigentlich das Besondere an einer Genossenschaftsbank?  

Natürlich wollen und müssen auch wir mit unserem Kerngeschäft Geld verdienen. Aber wir haben uns nicht Gewinnmaximierung auf die Fahnen geschrieben. Bei uns stehen die Menschen und der direkte Kontakt im Mittelpunkt. Dass dies keine leeren Worte sind, lässt sich zum Beispiel daran erkennen, dass wir uns nicht nur für wirtschaftliche, sondern auch für soziale, kulturelle und sportliche Belange engagieren. Als attraktiver Arbeitgeber ist die Anzahl unserer Auszubildenden konstant hoch und wir legen großen Wert auf Mitarbeiterweiterbildung und Bindungsmaßnahmen wie z. B. Talententwicklungs-Workshops, Gesundheitsmanagement, flexible Arbeitszeitmodelle, usw.

 

Herr Helmbrecht, was unterscheidet Ihre Bank vom Wettbewerb?

Wir sind nicht die teuerste und nicht die billigste Bank. Wir wollen vielmehr, dass die Menschen zu uns kommen, weil sie von uns überzeugt sind und sich bei uns gut aufgehoben fühlen. Kundennähe, besonderer Service -auch digital - aber vor allem eine qualitativ sehr gute und nachhaltige Beratung, damit punkten wir.

Herr Krieglstein, wie kann eine Zusammenarbeit mit unserem Bürgerverein aussehen?

Wir freuen uns sehr, dass der Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf e.V. zusammen mit den Museen der Stadt Nürnberg seine Pop-Up- Ausstellung in unserem Tullnau-Tagungspark präsentiert. Vom 10.-24. Januar 2020 laden wir alle Interessierten zur Pop-up-Ausstellung ins Foyer der VR Bank am Tullnaupark ein. Mit diesen Pop-Up-Aktionen in unserer Kundenhalle und Informationen zu Themen wie Industrie, Vereinswesen und Gastwirtschaften im Stadtteil stellen wir unsere Verbundenheit zu Mögeldorf dar.

 (Von links nach rechts: Bereichsleiter Unternehmensentwicklung Andreas Krieglstein und Vorstandsvorsitzender Dirk Helmbrecht).|Seitenanfang


Seitenanfang| Nachbetrachtung zu den ersten PopUp Stationen Mein Mögeldorf

Gestartet sind wir am 11. September 2019 auf dem Mögeldorfer Plärrer. Ein Bilderquiz gab Einblicke. Nachdenken über die richtigen Lösungen konnte man auf zwei Bänken. Auf einer Karte konnte man seine Lieblingsplätze in Mögeldorf eintragen. Leider gab es aber auch Beeinträchtigungen unserer Pop-Up-Station.

Die zweite Station befand sich am Aussichtsturm auf dem Schmausenbuck. Lassen Sie die Impressionen auf sich wirken. Wer am 3. Oktober da war, konnte sein Mögeldorf kostenlos aus der Höhe des Turmes bewundern. Auf der Pop-Up-Station konnte man die Geschichte des Schmausenbucks erfahren, nicht ohne die Möglichkeit, sich als historischer Ausflügler im feinen Ausgehgewand vor einer Fotowand zu porträtieren.

Wenn Sie das Dezemberheft in Händen halten, ist auch schon die dritte Pop Up Station am 23. und 24.11.2019 über die Uhrwerksbahnen der Fa. Beckh in Mögeldorf abgeschlossen.

Sie können die Aktion auch im Internet unter www.meinmoegeldorf.de nachverfolgen.     
 Kö.|Seitenanfang

 

Seitenanfang| Hr. Dr. Peter Jungnickel 70. Geburtstag

Der Vorstand des Bürger- und Geschichtsvereins e.V. gratuliert seinem Vorstandsmitglied Dr. Peter Jungnickl sehr herzlich zum 70. Geburtstag

 Als erfahrener Rechtsanwalt unterstützt er den Vorstand des Bürger- und Geschichtsvereins Mögeldorf e.V. tatkräftig.

Ehrenamtliches Engagement begleitete sein gesamtes Berufsleben. Über 40 Jahre, nämlich vom 1.1.1977 bis zum 31.12.2018 war er Mitglied der Kirchenverwaltung der Kirchenstiftung St. Karl Borromäus, davon 18 Jahre als Kirchenpfleger. In dieser Zeit erfolgte der Bau von Sozialwohnungen in der Ostendstraße 170, die Sanierung mit ergänzendem Neubau des Kindergartens und Planung und Beginn des Neubaus für ein neues Gemeindezentrum sowie Sozialwohnungen. 1978 bis 1988 war er stellvertretender Vorsitzender des Pfarrgemeinderates. Von 2001 – 2019 war er zudem Vorstandsmitglied der Gesamtkirchengemeinde Nürnberg und von 2002 bis 2019 Mitglied des Diözesansteuerausschusses des Erzbistums Bamberg.

Seine große Unterstützung galt aber auch der CSU. Von 1972 bis 1978 war er Kreisvorsitzender Nürnberg der Jungen Union im Nürnberger Osten und von 1978 bis 1985 Bezirksvorsitzender der JU Nürnberg-Fürth. Als Kreisvorsitzender der CSU wirkte er im Nürnberger Osten erfolgreich von 1993 bis 2013.

Wir sagen danke und wünschen Dr. Peter Jungnickl viele gesunde Jahre im Kreise seiner Familie mit weiterhin so großem Engagement und Tatkraft.

  Ad multos annos             Der Vorstand |Seitenanfang

 

Seitenanfang| "100 Schätze aus 1000 Jahren" - Jahresfahrt am 19. Oktober 2019

In bewährter Tradition trafen sich geschichtsinteressierte Mögeldorferinnen und Mögeldorfer um 07:30 Uhr, um gemeinsam nach Regensburg zu starten. Ziel dort war dieses Mal das neu eröffnete Haus der bayerischen Geschichte mit einer Sonderausstellung. Zunächst schien es kein freundlicher Herbsttag zu werden, weil es in Nürnberg früh regnete. Je näher wir uns aber der Oberpfalz und somit unserem Ziel näherten, desto besser wurde das Wetter und es wurde insgesamt ein schöner Herbsttag. Wir trafen pünktlich in Regensburg ein, um dort an einer Führung durch die Ausstellung in dem neu eröffneten „Haus der bayerischen Geschichte“ teilzunehmen.

Die Wahl Regensburg als Standort dieses Museums zu wählen, hat gute Gründe, zählt doch die Stadt seit 2006 zum UNESCO-Welterbe, hat eine wunderbare historische Altstadt und eine historische Tradition. So tagte hier von 1663 bis 1806 die Ständevertretung im Heiligen Römischen Reich unter dem Titel „Immerwährender Reichstag“. Schon die äußere Gestalt, die Architektur des Museums ist überraschend modern. Der Bau ist in der sonst eher mittelalterlich geprägten Stadt auffallend.

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  Ute Köhler - Fotos: Köhler |Seitenanfang


Seitenanfang| Abenteuer eines jungen Turmfalken am Kirchberg

Während Zeitungsleser via Kamera erfahren, wie es den jungen Burgfalken auf der Burg ergeht, erleben die Mögeldorfer, die rund um den Kirchenberg wohnen, jedes Jahr hautnah die Kinderstube des Turmfalkenpärchens mit. Heuer war es besonders spannend. Seit dem Umbau des Hallerschlosses (hier nisteten sie viele Jahre) und der Kirchensanierung bauen sie ihr Nest in einem großen Ahorn hinter dem alten Friedhof. Ihre hellen, gellenden Rufe sind nicht nur während der Paarung zu hören, sondern künden auch von drohender Gefahr. So rückten, die drei Jungen waren gerade geschlüpft, mehrmals Krähen im furchterregenden Formationsflug an. Jedoch verteidigten die mutigen Eltern, viel kleiner als die Angreifer, mit schrillen Schreien und schnellen Flugattacken immer wieder erfolgreich ihre Brut gegen die Nesträuber.

Tage später begannen die ersten Flug-übungen des Trios. Dabei rutschen sie das lange Kirchendach hinunter, um dann an dessen Ende den Absprung zu wagen. Doch bei einem der Jungvögel lief’s völlig schief. Zuerst landete er auf einer Terrasse, wo ihn ein Hund überrascht verbellte, dann hüpfte er hilflos von einem Grundstück zum nächsten. Mit dicken Handschuhen ausgestattet, denn hacken konnte er mit seinem Schnabel bereits gut, nahm sich schließlich Georgine Röder des Findlings an. Sie setzte ihn immer wieder auf sicheres Gebiet und hoffte, dass die Eltern das Jungtier weiter füttern würden. Als sie es jedoch zwei Tage später recht zerzaust in der Grüntonne am Friedhof fand, begann sie zu telefonieren. Nicht nur der Tiergarten auch ein Falkner waren bereit, den Vogel aufzuziehen.

Schließlich fand er im Tiergarten eine sichere Unterkunft. Dort erwies er sich im Flugübungsraum als äußerst talentiert, so dass der kleine Turmfalke bereits wenige Tage später wieder am Kirchenberg ausgesetzt werden konnte. Noch lange waren die deutlich zu unterscheidenden Rufe der Jung- und Altvögel zu hören. Seit vielen Jahren gehören die eleganten Falken zum Sommer in Mögeldorf, doch so aufregend wie heuer war es für die Hofgemeinschaft des Kirchenbergs noch niemals.

 liz |Seitenanfang


Seitenanfang| Wördersee wird mit dem Naturschutzgebiet "Pegnitztal-Ost" verbunden

Startschuss für den Bau der Fischtreppe an der Ludwig-Erhard-Brücke

Am 2. Oktober erfolgte der Start zur naturnahen Umgestaltung des Oberen Wöhrder Sees zur Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit. Ministerpräsident Dr. Söder und Bürgermeister Vogel enthüllten die Informationstafeln zum Fischweg, der im Frühjahr 2020 auf einer Breite von 25 Metern beim Wehr der Pegnitz an der Flussstraße errichtet wird. Die vorbereitenden Arbeiten haben im Oktober begonnen.

Der Fischweg wird Fischen und anderen Wassertieren ermöglichen, das bestehende Wehr zu überwinden. Die Lebensräume des Wöhrder Sees werden hierdurch mit dem Naturschutzgebiet „Pegnitztal Ost“ vernetzt. Der Fischweg verbindet den strömungsberuhigten Wöhrder See mit der strömungsreicheren Pegnitz im Naturschutzgebiet „Pegnitztal Ost“. Viele heimische Fischarten können dann zur Laichzeit flussaufwärts wandern, um die Eier in Bereichen mit schneller Strömung und kiesigem Untergrund zu vergraben. Zur Überwinterung bevorzugen die Fische Unterstände an geschützten Stellen mit geringer Strömung. Mit der Vernetzung durch den Fischweg leistet das Projekt „Wasserwelt Wöhrder See“ einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der Artenvielfalt.

 Kö.|Seitenanfang


Seitenanfang| Verschönerung der Garagen durch den vtg

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Seitenanfang| Neues Kinderbuch " Die Lichtgeister Sanja und Gilbert" erschienen

Am 1. März 2019 erschien das neue Kinderbuch der Mögeldorfer Autorin Sonny Tailer (Künstlername). Die Lichtgeister Sanja und Gilbert haben die Aufgabe, den Menschen auf der Erde zu helfen. Immer wenn jemand in Not geraten ist, dürfen sie zur Erde und tun was notwendig ist, um den Menschen wieder auf ihren Weg zu helfen. Mit Hilfe eines Würfelspiels wird entschieden,  wer beim nächsten Mal an der Reihe ist. Ein kleines Mädchen feiert auf der Erde ihren Geburtstag. Ihre Eltern sind geschieden und sie ist sehr traurig, weil ihr Vater nicht mehr bei ihr und ihrer Mutter lebt. Sanja und Gilbert bringen die drei mit einem Gutschein für einen Tag zusammen. Danach freuen sich die beiden Lichtgeister über einen Besuch von ihrem Freund, dem Schneegeist. Wieder auf der Erde erleben sie ein neues Abenteuer bei einem Zoobesuch. Ein kleiner Junge hat einen großen Wunsch und weiht ihn deshalb in ein Geheimnis ein. Manchmal treffen die beiden guten Geister aber auch auf Feinde, die Problemgeister! Sanja und Gilbert müssen bei einer Familie wieder gerade biegen, was ein Problemgeist angestellt hat. Zum Schluß bekommen die beiden  vom Wächter aller Geister eine neue Aufgabe. Sie sollen einem Jungen helfen sich einem fremden Menschen gegenüber richtig zu verhalten. Es wäre so einfach, wenn man alle Probleme der Kinder einfach wegradieren könnte, aber sie müssen aus ihren Fehlern lernen. Manchmal haben auch Geister Probleme und Träume: Für Sanja erfüllt sich ihr größter Wunsch mit Hilfe eines Liebesbriefes … (Altersempfehlung ab 7 Jahren)

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Seitenanfang| Ehem. Autowerkstatt westlich von Stuck Jakob


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Seitenanfang| Abriss Coca Cola


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Seitenanfang| Schäferwiese in Farbe (1963)


Behelfsbau aus der Nachkriegszeit, heute Trafostation Schlüterstr. 2


Behelfsbau aus der Nachkriegszeit, heute Trafostation Schlüterstr. 2

Blick in Richtung Haselnussweg

Blick in Richtung Rettystrasse

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Seitenanfang| Blütenstraße (1962)

   
 Kö.|Seitenanfang


Seitenanfang| Binders Emma

In Mögeldorf, wo ich zur Schule ging gab es einen kleinen Schreibwarenladen. Dieser lag an der Straßengabelung, wo die Straße, an der Satzinger Mühle vorbei, nach Jobst führte. Dem Laden gegenüber stand die Friedenslinde, die der nahe gelegenen Wirtschaft den Namen gab. Diese Linde war zum Gedenken an den Sieg des Krieges 1870/71 gepflanzt worden.

 

Ganz in der Nähe war auch ein öffentlicher Brunnen, der dick ummantelt war, um im Winter das Einfrieren zu verhindern. Es gab in der Nähe noch eine Anzahl Wohnungen, die noch kein fließendes Wasser hatten. In diesen alten Gebäuden hatte ein Handwerker seinen Betrieb, in dem er Schlappen herstellte, deren Sohle aus alten Autoreifen bestand. Neben dem Laden, nur durch ein Gässchen getrennt, war die Wirtschaft „Zum Ritter Sankt Georg“, die im Krieg abbrannte und nicht wieder aufgebaut wurde.

 

Da hatte die Binder’s Emma ihren Laden. Sie war ein ältliches Fräulein mit einer starken Behinderung. Sie hatte irgendwann den Oberschenkel gebrochen. Damals war das nicht zu behandeln. Sie hinkte jedenfalls sehr stark. In ihrer Jugend muss sie sehr hübsch gewesen sein. Ihr Bräutigam war im ersten Weltkrieg gefallen und sie hielt ihm das ganze Leben lang die Treue. Sie war eine Schulkameradin meines Vaters und sie war mir sehr vertraut.

 

Einmal saß ich bei Emma im Laden, da schrieb sie eine Postkarte. Diese Erinnerung ist bemerkenswert, denn die Adresse war „hier“. Nicht Nürnberg oder Mögeldorf sondern ganz einfach hier. Und das war geschrieben in der steilen Sütterlin-Schrift. Die Briefe und Postkarten wurden ja noch alle im örtlichen Postamt sortiert, und da kannte man den Begriff „hier“. Die Post war damals noch recht gemütlich. Briefe und Karten wurden täglich zweimal zugestellt. Ein Brief morgens abgeschickt, wurde noch nachmittags zugestellt. Und dem Briefträger konnte man zuweilen auch eine mündliche Botschaft anvertrauen.

 

Die Pegnitzauen, die unterhalb an der Satzinger Mühle lagen, waren häufig überschwemmt. Im Winter waren sie zugefroren und für uns Buben war es ein herrliches Gelände um dort Schlittschuh zu fahren oder ganz einfach nur über das Eis zu rutschen. Nun waren im Pegnitzgrund auch einige Tongruben die zwar nicht allzu tief waren. Aber wenn man einbrach, war man doch bis zum Nabel nass. Zu Hause durfte ich mich so nicht blicken lassen. Dann saß ich bei Binder’s Emma hinter ihrem eisernen Ofen und trocknete meine Hosen und Stiefel. Bei ihr wurde meine Schiefertafel gekauft. Später kaufte ich dann meine Hefte und Stifte bei ihr. Im Krieg habe ich von ihr immer wieder mal einen Füller bekommen, auch als es dann schon nichts mehr gab. Nach dem Krieg hatte Emma noch eine zeitlang ihren Laden. Dann konnte sie nicht mehr, sie gab ihren Laden auf und verschwand ganz einfach wie eine Blume, wenn es Winter wird.

 

Wenn ich da manchmal vorbeikomme, überkommt mir eine tiefe Wehmut. Und Menschen und deren Schicksale ziehen an meinem geistigen Auge vorbei.

           

 Erich Großhäuser/FS.|Seitenanfang


Seitenanfang| Die drei Chroniken des Geschichtsvereins Mögeldorf von 1883 bis 1905

Herr Schaller hat sich noch einmal intensiv mit den drei Chroniken des Vereins auseinandergesetzt und das Textmaterial der Chroniken von Hand- in Maschinenschrift „übersetzt“. Die Chroniken sind reich bebildert. Sie können sich einen Eindruck darüber auf unserer Web-Seite www.moegeldorf.de verschaffen. Die drei Chroniken umfassen immerhin 303 Seiten. Wem der Blick auf das elektronische Material nicht ausreicht, weil er ein Buch in Händen halten will, kann beim Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf e.V. ein „book on demand“, also ein Buch auf Anforderung hin erstehen. Die Kosten für ein gedrucktes Exemplar betragen 35 Euro.


Wir danken Herrn Schaller herzlich, dass er in dieses Projekt soviel Arbeit und Herzblut investiert hat. Sein Werk ist wiederum eine schöne Bereicherung der Sichtbarmachung der Mögeldorfer Historie.

 Kö.|Seitenanfang


Seitenanfang| Episode aus der Mögeldorfer Geschichte. 8. Folge: Streik in Mögeldorf

Am 20. Oktober 1888 sandte das Bayerische Gendarmerie-Corps Mittelfranken, Brigade Nürnberg, Station Mögeldorf einen Bericht an das Bezirksamt Nürnberg: Am gestrigen Vormittag sei in der Eisengießerei Paul Gebhard, Haus Nr. 176 (Ostendstraße 84) ein Streit wegen Lohndifferenzen ausgebrochen, da Gebhard künftig nur noch Akkordlohn zahlen wolle, während die Arbeiter auf Beibehaltung des bisherigen Tageslohns bestanden. Seit heute seien 17 Gießer im Ausstand, Arbeitswillige würden gewaltsam von der Arbeit abgehalten, und einzelne Arbeiter drohten sogar damit, das ganze Anwesen zu demolieren.

 

Unterstützt wurde der Streik von einem Schreiben des Former-Vereins „Glück auf“ (einer lokalen Gewerkschaft) an Gebhard: Von einem Kollegen habe man erfahren, dass Gebhard den Akkordlohn einführen wolle. Der Verein vertrete aber das Prinzip, dass der Akkordlohn in allen großen Gießereien abgeschafft werden solle, da er „den Herren Prinzipalen sowie der allgemeinen Industrie schadet und von großem Nachtheil ist.“ Deshalb seien die Kollegen beauftragt (!), bei Einführung des Akkordlohns zu streiken, allen Zuzug von Streikbrechern fernzuhalten und bei Auslagerung von Arbeitsaufträgen in andere Gießereien auch diese zu bestreiken. Als bekannt human denkender Mann werde Gebhard diese Forderungen als gerecht anerkennen und billigen; wenn nicht, müsse er sich seinen Schaden selbst zuschreiben.

 

Nach 5-6 Tagen gab Gebhard auf, blieb beim Tageslohn und versprach, die Streikenden nicht vor Ablauf von 6 Wochen zu entlassen. Damit endete der Streik. Aber schon am 17. November entließ der Gießmeister Karl Gatter sechs der zuvor Streikenden unter dem Vorwand, es gebe keine Aufträge. Die Begründung war einsichtig und die Arbeiter nahmen die Entlassungen hin, aber als er am 20. November statt der Entlassenen neue Arbeiter einstellen wollte, flog der Schwindel auf, und die empörten Former traten erneut in den Streik. Ihre Forderungen: Entlassung des unredlichen Gießmeisters und der beiden neu eingestellten Arbeiter. Gegenüber der Gendarmerie gab Gebhard zu, dass von einem Mangel an Aufträgen keine Rede sein könne, und betonte, dass er den Gießmeister zu seinem Handeln nicht ermächtigt habe, weigerte sich aber dennoch entschieden, auf die Forderungen der Streikenden einzugehen. Im Streik waren jetzt acht Former, während drei weiterarbeiteten. Gewalttätigkeiten kamen zunächst nicht vor, doch sollte sich das bald ändern.

 

Am 28. November saßen zwei am 21.11. und 26.11. neu eingestellte Streikbrecher aus anderen Nürnberger Vororten nach Feierabend in der Restauration „Tullnau“ beim Bierchen. Als einer von ihnen, Franz Schmitt (48 Jahre alt, wohnhaft an der Bärenschanze), ausgetrunken hatte und die Kneipe verließ, folgten ihm drei Streikende, warfen ihn, ohne ein Wort zu reden, von hinten zu Boden und schlugen mit Fäusten und Stöcken auf ihn ein. Kurz darauf war die Reihe am Zweiten, Georg Kühn (55 Jahre, aus Bleiweiß). Ihn fragten die drei Streikenden zunächst, ob er sich der Lohnbewegung anschließen wolle; auf seine Verneinung hin traktierten sie ihn wie ihr erstes Opfer. Seitdem, so schloss der Gendarm seinen Bericht, herrsche in Tullnau die Angst, dass es auch einen völlig Unbeteiligten treffen könne, „weshalb es angezeigt erscheinen dürfte, Verfügung dahin zu treffen, diese streunenden Streiker von den Straßen und ihren Posten zu entfernen.“

 

Zwei Tage später wandte sich Gebhard hilfesuchend an das Bezirksamt. Er zeigte sich „fest entschlossen“, keinen der streikenden Arbeiter mehr einzustellen oder ihre „frivolen Forderungen“ zu erfüllen. An allen Straßen, die zu seinem Werk führten, stünden Streikposten, um Arbeitswillige mit Drohungen und Versprechungen abzuhalten. Ein besonderer Dorn im Auge waren ihm die Streikposten, die an der Brücke der Tullnau-Mögeldorfer Straße über die Bahnlinie Stellung bezogen hatten. Von frühmorgens bis spätabends nach 6 hielten sie im Schichtdienst Wacht, meist mehrere Personen, nicht nur Streikende aus seiner Fabrik, sondern auch fremde Unterstützer. Gebhard selbst, sein Buchhalter und andere Arbeiter könnten nur gemeinsam in einer großen Gruppe von der Arbeit zur Stadtgrenze zurückkehren; außerdem habe er trotz der aufgestellten Nachtwachen Angst um sein einsam gelegenes Anwesen. Schließlich beschwerte sich Gebhard über die Auszahlung von Streikgeldern durch den Former-Verein und bat das Bezirksamt, die von ihm namentlich genannten, von auswärts stammenden Streikführer wenn möglich aus Nürnberg auszuweisen.

 

In einem Bericht vom 16. Dezember an das Bezirksamt gab die Gendarmeriestation Mögeldorf Hintergrundinformationen, die uns heute allerdings recht wenig objektiv erscheinen. Gebhard betreibe die Gießerei erst seit einem Jahr und sei selbst kein Fachmann, sondern Kaufmann. Durch seinen späten Markteintritt „bekam (er) schon bei Beginn der Gießerei die anderweitig ausgeworfenen, frech sozialistischen Elemente, welche überhaupt nicht gerne arbeiteten, um so lieber sich aber von anderen Kameraden ernähren ließen durch das Streiken“ (eine Anspielung auf die Auszahlung von Streikgeld durch den Former-Verein an die Streikenden und Streikposten). Das Geld hierfür hätte der Former-Verein durch Sammlungen auf seinen Versammlungen im „Wilden Mann“ in Wöhrd und in verschiedenen Nürnberger Fabriken aufgebracht. Die Posten und Patrouillen seien darüber hinaus gefördert worden durch das gute Wetter, „da sich die Faulenzer leicht im Freien bewegen konnten. Erst die in den letzten Wochen eingetretene Kälte vertrieb die Streiker, so daß der Streik äußerlich beendet zu sein scheint.“ Insgesamt habe die Fabrik 28 Arbeiter, davon 15 Former, und nur diese hätten gestreikt – in einem früheren Bericht hieß es genauer: acht von ihnen.

 

Interessante Einblicke gibt ein Berichtsformular, das Bürgermeister Stiegler nach Streikende für das Bezirksamt auszufüllen hatte. Er spricht von 30 Arbeitern, darunter 11 Former. Als Lohn für die (außer für Jugendliche) 10-stündige Arbeitszeit würde seit dem Streik bezahlt: für Formertagelöhner 3,50 und 3,- Mark, für andere Tagelöhner 2,70-2,30 Mark, für Jungen wöchentlich 2,00-6,00 Mark, für Gussputzer 2 ½ und 3,30 Mark und für sonstige Arbeiter durchschnittlich 2,50 Mark. Der Streik habe seine Ziele nicht erreicht.

 

Die Eisengießerei Paul Gebhard ging ein Jahr später in Konkurs. Der Betrieb wurde unter neuer Leitung weitergeführt und wurde zur Keimzelle des Gießerei- und Anlagenbaubetriebs Gebr. Decker, der viel zum Aufschwung Mögeldorfs beitragen sollte, aber 1982 Nürnberg verließ.         

 

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 Horst-Dieter Beyerstedt|Seitenanfang

  

Seitenanfang| Eine kleine Geschichte über die Trauerweide im alten Kirchhof

Als meine Familie – meine Eltern, mein Bruder und ich – im Mai 1930 in unser neues Haus neben dem alten Friedhof einzog, legte mein Vater bald einen Garten an. Dabei blieb ihm ein Weidenbäumchen übrig, das er ungefragt in den alten Friedhof mit unzähligen uralten Gräbern pflanzte. Bald wuchs das Stämmchen zu einem prächtigen Baum, der manchen Sturm hie und da mit dem Verlust einiger Äste überstand.

 

Nur dem Bombenangriff im Januar 1943 konnte er nicht standhalten. Nun lag sie da, die schöne Weide, und niemand kümmerte sich um sie. Nur die Kinder machten den Kirchhof zu ihrem Spielplatz.

 

Die Zeit verging und als der neue Friedhof 1953 neu erschlossen wurde, pflanzte die Gemeinde einen neue Trauerweide. Auch diese entwickelte sich zu einem wunderbaren Baum, der eines Tages aber leider vom Blitz getroffen in der Mitte total gespalten wurde.

 

Wie viele Jahre nun die letzte Weide schon steht, weiß ich nicht mehr. Jedenfalls ist sie jetzt ein alter Baum geworden, der viele große und kleine Stürme überstehen musste, aber der über die zahlreichen schön gepflegten Gräber wacht und den alten Friedhof zu einer idyllischen Stätte macht.

Bis zu jenem Sturm im September 2018. Jetzt steht da nur noch sein hoher, kahler Stamm und es wird dauern, bis er eines Tages wieder zu sprießen beginnt. Eine leichte Wehmut kann ich nicht verleugnen.

 von Elisabeth Beier.|Seitenanfang

  

Seitenanfang| 50 Jahre Thusnelda Straße "Was geht's Dir gut!"

Dieser Ausspruch kommt von einer Dame: Frau C., die seit 50 Jahren in der Thusnelda-Straße wohnt. Soweit der Zusammenhang mit Mögeldorf.

 

Ich hatte das Vergnügen, Frau C., Jahrgang 1921, kennenzulernen. Wir verbrachten – auf Einladung von Roswitha und Michael Schuster, die sie schon sehr lange kennen – einen Abend auf der Schuster’schen Terrasse. Welch ein Abend! Und damit meine ich nicht nur das herrliche Sommerwetter und die köstliche Verpflegung!

 

C. ist eine beeindruckende Persönlichkeit. Selten findet man Menschen mit so viel Charme, Witz, Humor und Ausstrahlung. Sie ist mittlerweile 97 Jahre alt – steckt aber mit ihrer herzlichen Art, mit Ihrer Eloquenz die meisten Jüngeren – und da nehme ich mich nicht aus – in die Tasche, auch was die Eleganz ihres Auftretens ausmacht.

 

Zurück zum Spruch „Was geht’s Dir gut!“. Dabei waren nicht alle für die im Jahre 1921 geborene C. wirklich gut.

 

Nach Mögeldorf kam sie schon vorher, da der Vater eine Schwester hatte, deren Mann Pfarrer in Mögeldorf war. Dort war sie ab und zu auch in den Ferien zu Gast, auch im Kindergarten. Die „Schöne Aussicht“ – daneben ein kleines Häuschen – da kam der Vater 1890 zur Welt. Die Mutter, kurz „Mädi“ genannt, wurde 1897 geboren.

 

Vom Vater erzählt sie, dass er sehr naturverbunden war, was er von seinem Vater mitbekommen hatte, eigentlich wollte er Forstmeister werden. Eine chronisch-eitrige Mittelohrentzündung verhinderte aber diesen Berufswunsch. Dessen Vater Fritz– C.s Großvater – arbeitete bei der Reichsbahn – gegenüber dem Schauspielhaus - und besorgte seinem Sohn eine Lehrstelle in einer Kunst- und Bauglaserei bei der Bahn, hatte der Sohn doch die Akademie der bildenden Künste besucht, sodass in seiner Werkstatt auch Kirchenfenster gefertigt wurden.

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Abschließend ist zu sagen, dass dies nur ein Auszug aus dem interessanten und dazu noch unterhaltsamen Gespräch mit Frau C. sein kann. Ich hatte das Glück und die Freude eine überaus sympathische, lebensbejahende, frohe Frau kennenzulernen. Mögeldorf hat durchaus seine Schätze!


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 Ute Köhler.|Seitenanfang

   

Seitenanfang| Fröhliche Übergabe des Spendenschecks für die Aufwertung des Schmausenparks

Mit großer Freude konnten wir am Freitag, den 27.9.2019 nun endlich den Spendenscheck über 2.500 E an Herrn Köhler und das Team der „Initiative Schmausenpark“ übergeben.


 

Dass dies möglich wurde haben wir nicht zu Letzt der Unterstützung folgender Sachspender zu verdanken:

Wir danken folgenden Spendern:

abw alexabodywork, Alessa Immobilien - Julia Wölfel, Allianz Versicherung - Stefan Wölfel, Andreas Köpke, AOK Bayern, Atos, Autohaus Fröhlich, AVIA Tankstellen - Fam. Braun, Baby One, Bäcker "Der Beck", Baumüller Nürnberg GmbH, Beckhoff GmbH, Bilder Bingold, Blumen Basler, Brauerei Zeltner, BROCHIER Gruppe, BSK-Büro- und Projekteinrichtung, Buchhandlung Weidinger, Buschfunk, Café Kraft - Kletterhalle Nbg, Cristallo Eisdiele, Cut & Color, Da Sebastiano, Delphin Apotheke, Dentallabor Wagner, Deutscher Fußballbund, DIE KÜCHENPLANER habicht & sporer, Dilek Weniger, Dinner for Dogs, DM Drogeriemarkt, Dolomiddi, dowa Europe GmbH, Draht-Pietschmann, Easy Apotheke, Ehm & Eitel GmbH, Endorphin Chocolaterie, Feine Heimat, Felsner GmbH, Figur in Form Cooperation, Fisch Feinkost - Rüdiger Halbmeir, Gärtnerei Pfann, Gascenter Eulitz, Germanisches Nationalmuseum, Germershausen Assekuranz Büro, Getränkemarkt Markgrafen, Golfclub Lauterhofen, Gusto Natural, GVS GbmH, Hangele & Küchler, Heike Wagner, Hildegard Höllerzeder, Hofmann & Partner GmbH, Johannes Barth & Sohn, Kammkunst Katja Kübler, Klaus Schamberger "Spezi", Kolb’s Laugenbrezen, Kräuterhaus Wurzelsepp OHG, Lebkuchen Schmidt, LeseZirkel Bayerland, Lieblingsteile von der Roth, Loma Sport, Lösch Autovermietung GmbH, Maxi Lehrer, Media Bind, Mercedes Benz Nürnberg, MLOG Logistic GmbH, Mode Steffen, Nagalingam-Metzegrei, Natura Reinigung, Neues Museum Nürnberg, NHTC Sportshop 111, Nürnberger Nachrichten, NürnbergMesse GmbH, Peter Kohlmann & Familie, Petri Konferenztechnik GmbH, Physio Laufamholz, Polsterei Heim & Birke, Polsterhaus Schlosser, Ralph Panzer Trainier & Therapie, Restaurant Hashi, Restaurant Sportpark Ebensee, Rewe, Richard Wagner Apotheke & Rosenapotheke, Rilling A.R.T GmbH, Rödl & Partner, Schwan Stabilo, SCN-Sport Centrum Nürnberg, Sinalco, Sparkasse Private Banking, Spielwaren Schweiger, St. Ullrich Apotheke, Stick Hex - Fam. Schlund, Südwolle GmbH, sun o we GmbH, TAO, Taverna Olympia, Thalia Buchhaus Campe, Village Cosmetics, Vollrath & Co. GmbH, Vom Fass, Wohn- und Designforum.

 

Zur Erinnerung, der Termin für das nächste Ebenseefest: der letzte Samstag im Juni 2021.

 

Aktueller Stand zur Spendenaktion für den Schmausenpark:

Nach der Zwischenbilanz von Mitte November 2019 werden wir aller Voraussicht nach das gesteckte Ziel von 15.000 Euro erreichen oder sogar etwas übererfüllen. Das abschließende Ergebnis werden wir in unserer Februarausgabe veröffentlichen.

  

Ich möchte allen Aktiven für Ihr großes Engagement in dieser Aktion danken. Allen großen und kleinen Spendern danke ich sehr herzlich. Aufgrund der Fülle der bisher eingegangen Spenden darf ich mich insbesondere bei der Fa. Küchenplaner Habicht und Sporer, Frau Dr. und Herrn Dr. Grüninger, Herrn Minartz und Herrn Riedhammer sehr herzlich für die großzügige Unterstützung bedanken.

 Kö.|Seitenanfang

  

Seitenanfang| Leserbrief

Zu meinem Leserbrief, bezüglich der Bahnunterführung für Fußgänger zwischen der Gleishammerstraße und der Thusneldastraße, aus den Mitteilungen der Bürger – und Geschichtsvereins Mögeldorf e.V., Heft 2, April 2019 teile ich folgendes mit:

  

Herr T. Fichte, SÖR/1-B/1 (Service Betrieb Öffentlicher Raum der Stadt Nürnberg, Brückenbau) hat mir mit E-Mail vom 13.03.2019 und Schreiben vom 07.05.2019 mitgeteilt, dass mögliche Lösungen geprüft wurden und nun eine Planung für eine barrierefreie Lösung in Absprache mit der Verkehrsplanung, dem Behindertenrat und der Bahn erarbeitet wird.

  

Für die daraus resultierende Planung muss die Finanzierung geklärt werden.

  

Die fertige Planung mit Finanzierung muss ein Genehmigungsverfahren durchlaufen. Mit einer baulichen Umsetzung wird frühestens 2022 gerechnet. Das ist ein normaler zeitlicher Rahmen für dieses Projekt.

Bahnunterführung zwischen Gleishammerstraße und zur Thusneldaschule Nürnberg Mögeldorf. Zugang von Süden           

 H. Möller, Dipl. Ing. (FH), Architektur.|Seitenanfang

     

Seitenanfang| Neubauten in Mögeldorf

Geschäftshaus Ostendstraße gegenüber Auohaus Fröhlich

Schmausenbuckstraße / Falterstraße

 Kö.|Seitenanfang

  

Seitenanfang| Mitglieder Info

Wir gedenken unseren Verstorbenen

Dr. med Wulf Trabold

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