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| Liebe Leserinnen und Leser
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wir Mögeldorfer feierten einen interessanten Jahresauftakt bei der Sportvereinigung Mögeldorf 2000. Mein Dank gilt Herrn Präsidenten Lothar Meisinger für die Gastfreundschaft und dem Inlinerteam für das wieder sehr gelungene Catering. Zu Gast war dieses Jahr Herr Geschäftsführer Zeitler von der Fa. Sontowski (S&P Stadtbau GmbH). Er stellte in einer sehr beeindruckenden Präsentation die geplante Entwicklung des Projektes „Seetor“ vor. Wohnen und Gewerbe werden auf dem früheren Coca-Cola-Gelände entstehen. Ein erster Bauabschnitt wird die Herstellung des Kanalisationsanschlusses sein, der auf dem Gelände selbst stattfindet. Der Aushub der Baugrube wird erst im Jahr 2020 beginnen. Die Wohn- und Gewerbeeinheiten stehen jedoch schon heute zum Verkauf.
Schon am 1. April 2019 ist Start der Generalsanierung des oberen Wöhrder Sees. Von der Eisenbahnbrücke aus wird sich die Sanierung nach Osten zum Sandfang hin erstrecken. Herr Winkelmair vom staatlichen Wasserwirtschaftsamt stellte die Planungen in einer Veranstaltung am 21. Februar 2019 im Seepark vor. Wie auch beim schon fertiggestellten unteren Wöhrder See ist eine Erhöhung der Fließgeschwindigkeit ein zentrales Ziel. Deshalb werden auch zwei langgestreckte Inselbereiche eingebaut. Das Thema Naturbeobachtung soll aber auch einen wichtigen Stellenwert einnehmen. Dazu soll auf der südlichen – Mögeldorfer - Seeseite in der Nähe der Erhard-Brücke ein Aussichtsturm entstehen, vom dem aus die See- und Uferlandschaft beobachtet, aber auch die Stadtsilhouette sowie der Mögeldorfer Kirchenberg genossen werden kann. Auf der nördlichen – St. Jobster – Seeseite ist eine schwimmende Plattform angedacht, wo man sich direkt auf den See begeben kann. Schließlich wird auch für die Durchgängigkeit des Flußsystems gesorgt, indem eine Fischtreppe am Wehr der Erhard-Brücke eingebaut wird. Diese Maßnahme wird das ganze Jahr 2019 in Anspruch nehmen. Wir werden hier einen sehr interessanten Naturraum erhalten.
Unterstützen Sie uns durch Ihre Mitgliedschaft.
Mit Ihrer Hilfe können wir unsere Veranstaltungen auch zukünftig interessant gestalten. Bei öffentlichen Belangen können wir für die Interessen Mögeldorfs unsere Stimme erheben. Helfen Sie mit!
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Ihr
Wolfgang Kühler
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|Jahreshauptversammlung
des Bürger-
und
Geschichtsverein
Mögeldorf e.V.
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Die nächste ordentliche Jahreshauptversammlung findet am Donnerstag, 9. Mai 2019 um 18.30 Uhr in der Seniorenresidenz Seepark Mögeldorf, Ostendstraße 129 statt. Hierzu ergeht freundliche Einladung.
Tagesordnung
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Vortrag des Wirtschaftsreferenten Dr. Michael Fraas: Die wirtschaftliche Entwicklung in Nürnberg
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Rechenschaftsbericht des 1. Vorsitzenden
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Kassenbericht
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Revisionsbericht
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Aussprache und Entlastung der Vorstandschaft
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Neuwahlen
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Aussprache und Anregungen
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Sonstiges
Hinsichtlich der Neuwahl sei auf § 8 unserer Satzung verwiesen:
§ 8 Vorstand
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Der Vorstand des Vereins besteht aus dem 1. Vorsitzenden, dem 2. Vorsitzenden, dem Schriftführer und dem Schatzmeister. Dem Vorstand können ferner bis zu acht Beisitzer angehören.
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Der Verein wird im Sinne des § 26 BGB von dem 1. Vorsitzenden und dem
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Vorsitzenden vertreten. Jeder ist alleinvertretungsberechtigt.
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Der Vorstand beschließt mit einfacher Mehrheit, bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme des 1. Vorsitzenden.
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Die Vorstandschaft wird auf unbestimmte Zeit, mindestens auf die Dauer von 2 Jahren gewählt und bleibt bis zur Neuwahl einer neuen Vorstandschaft im Amt. Wiederwahl ist zulässig.
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In den Vorstand können nur solche Mitglieder gewählt werden, deren Namen von einem Mitglied der Vorstandschaft oder von 10 Mitgliedern mindestens 1 Woche vor der Wahl schriftlich zusammen mit der Angabe desjenigen Amtes mitgeteilt werden, das der Vorgeschlagene übernehmen soll. Diese Vorschläge sind in der schriftlichen Einladung zur Wahlversammlung, spätestens aber in der Versammlung selbst, die alle zwei Jahre stattfindet, allen Mitgliedern mitzuteilen.“
Wahlvorschläge müssen demnach bis zum 2. Mai 2019 beim 1. Vorsitzenden eingereicht werden.
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Wolfgang
Köhler, 1.
Vorsitzender
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Bericht aus dem
Neujahrsempfang
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Gast des Neujahrsempfangs war der Geschäftsführer der S&P Stadtbau GmbH, Herr Andreas Zeitler. Er stellte das Projekt Seetor vor.
Das Projekt Seetor hat folgende Daten und Fakten:
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Grundstücksfläche: ca. 18.400 qm
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Büro- und Gewerbeflächen: ca. 25.000 qm
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Wohnen: ca. 19.400 qm; ca. 300 Wohnungen im Wohnturm und im Geschoßwohnungsbau, davon 100 öffentlich geförderte Wohnungen
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Parken: Tiefgarage mit ca. 550 Stellplätze direkt unter dem Objekt für gewerbliche Nutzer, Bewohner und Besucher
„Mit dem Fahrrad in wenigen Minuten am See, mit der Tram in Kürze in die Innenstadt zum Shoppen, mit dem Bus in 20 Minuten am Flughafen, der Seetor City Campus ist nicht nur perfekt angebunden, er bietet auch im Hinblick auf die Mobilität mehr Vielfalt. Wir haben in Kooperation mit der Stadt Nürnberg ein umfassendes Konzept entwickelt, das wegweisend für die modernen Mobilitätsansprüche ist. Es ermöglicht ein hohes Maß an Flexibilität und unterstützt die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel und nachhaltiger Modelle“, so Sontowski & Partner.
Umgesetzt wird dies durch
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Jahresabo zur Nutzung des ÖPNV-Angebotes bei Gewerbenutzung
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Schaffung einer modernen Fahrradinfrastruktur (Rad- und Fußwegenetz, bike&ride-Anlage, e-bike-Ladestation)- Anbindung an das Rad- und Fußwegenetz der Stadt Nürnberg
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Car-sharing-Angebote
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E-Ladestationen
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Taxistation vor dem Hotel
Der voraussichtliche Zeitplan sieht wie folgt aus:
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Abbruch: 1. Halbjahr 2019
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Erschließung: Mitte 1. bis Mitte 3. Quartal 2019 (die Erschließung findet auf dem Grundstück statt, nicht im Straßenraum!)
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Baugenehmigung: Februar 2020
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Baugrube: März 2020–August 2020
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Tiefgarage: August 2020–April 2021
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Rohbau: Februar 2021–September 2021
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Ausbau: Mai 2021–November 2022
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Außenanlage: Juli–November 2022
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Übergabe: August–Dezember 2022
Zum Projekt gibt es auch einen Film. Diesen können Sie im Internet ansehen unter:

https://www.seetor-nuernberg.de/ 

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Kö.|

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|Impressionen
vom Neujahrsempfang
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Kö.
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Mit neuem
Festwirt zur
Kärwa 2019
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Mögeldorfer Kirchweih: 6.-10. Juni 2019

Nur noch wenige Wochen, dann heißt es wieder „Kärwa is“ in Mögeldorf. Nachdem wir im vergangenen Jahr unser 5-jähriges Jubiläum gefeiert haben, könnte man denken, dass für uns der Kirchweih-Alltag mittlerweile zur Routine geworden ist, doch diese These trifft nur bedingt zu. Denn auch in diesem Jahr möchten wir wieder durch ein abwechslungsreiches Programm Jung und Alt auf die Mögeldorfer Kirchweih an der Satzinger Mühle locken. Besonders für die ganz kleinen Mögeldorferinnen und Mögeldorfer wird es voraussichtlich dieses Jahr die Möglichkeit geben mit den „erwachsenen“ Kärwabuam und Madla enger Kontakt zu kommen – früh übt sich, wer später einmal Kärwabua oder Madla werden möchte.
Einen kleinen Vorgeschmack darauf, was euch dieses Jahr alles erwartet, können wir euch jetzt schon geben. In Absprache mit unserem neuen Festwirt Herrn Egerer wird es wieder zahlreiche Stände geben, die einen Besuch der Kirchweih attraktiv machen.
Für gute Stimmung im Zelt werden auch dieses Jahr wieder fünf verschiedene musikalische Acts sorgen. Das Programm umfasst traditionell den Bieranstich am Donnerstag, den Kärwa-Festzug vom Tiergarten zur Satzinger Mühle am Freitag – mit alljährlicher Überraschungsaktion am Mögeldorfer Plärrer, den Kindernachmittag am Samstag, den ökumenischen Gottesdienst am Montagvormittag, anschließend das Baumaustanzen und die Kärwabeerdigung am Montagabend. Welche weiteren Programmpunkte wir uns noch für euch ausgedacht haben, könnt ihr kurz vor der Kärwa auf den Flyern an den Litfaßsäulen in Mögeldorf und in der diesjährigen Kärwa-Zeitung, die wir wieder in den Mögeldorfern Geschäften und an der Kärwa verteilen werden, lesen.

Wir freuen uns schon auf eine gelungene Kärwa 2019 mit gutem Wetter, fetziger Musik, großartiger Stimmung und natürlich mit euch.
Haltet euch mit unserer Facebookseite auf dem Laufenden.
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Eure Mögeldorfer
Kärwaleut |

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Erhalt der
Kleingartenkolonie
in Mögeldorf
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Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
in der Vorlage des Stadtplanungsausschusses vom 13.12.2018 hat die Verwaltung unter dem zurückgezogenen Top 11 „Neue Kleingärten In Nürnberg“ ausführlich auf die Bedeutung von „Urbanen Gärtnern“, insbesondere von Kleingärten hingewiesen.
Urbanes Gärtnern hat in den letzten Jahren mehr an Bedeutung gewonnen. Auch wenn sich inzwischen ein breites Angebot an ganz unterschiedlichen gärtnerischen Betätigungsmöglichkeiten etabliert hat, ist es unverändert der „klassische" Kleingarten, der im Mittelpunkt des Interesses steht und von der Bevölkerung besonders nachgefragt wird.
Diese Nachfrage ist in den vergangenen Jahren stetig gewachsen. Von jährlich ca. 500 Kleingartenbewerbern kamen im Schnitt nur ca. 350 Antragsteller zum Zug. Deshalb, und auch aus ökologischen Gesichtspunkten wie Klima- und Naturschutz, begrüßen und unterstützen wir die geplante Neuschaffung von ca. 160 Kleingärten des Stadtverbandes Nürnberg der Kleingärtner e.V., gleichzeitig halten wir jedoch auch den Erhalt bestehender Kleingartenanlagen für äußerst wichtig.
Dies betrifft nicht nur die Gärten des Stadtverbandes, sondern auch Anlagen, wie die der Bahn-Landwirtschaft Nürnberg-Mögeldorf.
Laut Protokoll des Vorstandes der Kleingartenanlage der Bahn-Landwirtschaft Nürnberg-Mögeldorf des Informationsgespräches am 11.10.2018 im Stadtplanungsamt der Stadt Nürnberg erklärte die Immobiliengesellschaft Aurelis GmbH als Eigentümerin des Grundstückes, dass sie auf dem Gelände eine Bebauung mit Wohnungen plant. Um dieses Vorhaben durchzusetzen zu können, müssten die Aurelis GmbH laut Bundeskleingartengesetz BKleingG der Bahn-Landwirtschaft eine geeignete Ausgleichsfläche zur Verfügung stellen und darauf eine komplett neue Kleingartenkolonie errichten.
Die Pächter, wie auch zahlreiche Bürgerinnen und Bürger aus Mögeldorf, fordern jedoch den vollständigen Erhalt der Kleingartenanlage. Auch wir unterstützen den Erhalt der Anlage ausdrücklich. Diese fast 700 m lange Anlage, im Flächennutzungsplan als „Dauerkleingarten-Grünfläche“ ausgewiesen, ist der wichtigste innerörtliche, mit reichem Baumbestand versehene Grünzug im Ortsteil Mögeldorf, der durch seine vielfältige Gestaltung einen wichtigen Beitrag zur Artenvielfalt in der Stadt leistet. Die Anlage liegt zudem in einer Geländemulde mit Wassergraben und ist als Kalt- und Frischluft-Entstehungsgebiet unverzichtbar.
Auch leistet die seit über 100 Jahre bestehende Kleingartenkolonie als Ort des sozialen Miteinanders einen wichtigen Beitrag zur Integration im Stadtteil.
Vor diesem Hintergrund stellen wir zur Behandlung im zuständigen Ausschuss folgenden
Antrag:
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Die Verwaltung berichtet über den Stand der Gespräche mit der Immobiliengesellschaft Aurelis GmbH und deren Pläne für die Kleingartenanlage der Bahn-Landwirtschaft Nürnberg-Mögeldorf.
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Die Verwaltung setzt sich zudem für den Erhalt der Fläche der Kleingartenanlage als Dauerkleingarten-Grünfläche im Flächennutzungsplan ein.
Mit freundlichen Grüßen
Monika Krannich-Pöhler
Stadträtin
Fraktion BÜNDNIS /90 DIE GRÜNEN
Marcus König
Fraktionsvorsitzender
CSU-Stadtratsfraktion
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|Gleishammer
gegenüber von
Fristo
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Wasserwelt
Wöhrder See
2.ter Teil
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Entwicklung des Wöhrder Sees in Nürnberg
BA III – Ökologische Entwicklung des Oberen Wöhrder Sees
Wasserwirtschaftsamt Nürnberg
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Vorhabensträger
Träger des Vorhabens „Wasserwelt Wöhrder See – Ökologische Entwicklung des Oberen Wöhrder Sees (OWS) in Nürnberg“ ist der Freistaat Bayern, vertreten durch das Wasserwirtschaftsamt Nürnberg.
Anschrift: Wasserwirtschaftsamt Nürnberg (WWA Nürnberg) Allersberger Straße 17/19 90461 Nürnberg
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Zweck des Vorhabens
In der Gesamtschau muss deshalb die Umgestaltung des Oberen Wöhrder Sees folgende Kriterien und Zielsetzungen erfüllen:
- Beseitigung der Auflandungen im Oberen Wöhrder See
- Wasserbauliche Maßnahmen nach den Ergebnissen der Modelluntersuchungen der Technischen Universität (TU) München, um zukünftig Ablagerungen zu reduzieren (siehe Wasserrechtsverfahren Unterer Wöhrder See aus dem Jahr 2013)
- Ökologische Aufwertung des vorhandenen Altwassers durch wasserbauliche Eingriffe zur Erhöhung des vorhandenen Wasserdurchflusses sowie zusätzliche Wasserzuleitung von Uferfiltratwasser über einen zu bohrenden Brunnen
- Umfassende Verbesserung des Wasser- und Naturerlebnisses am See für alle Bevölkerungsgruppen auch im Sinne der Umweltbildung
- Schaffung von ca. 4,75 ha naturschutzfachlich wertvollen Flächen zur Förderung der Vielfalt von Lebensräumen und Arten (Biodiversität von Flora und Fauna)
- Einbindung der städtischen Interessen und Zielsetzungen am See
- Berücksichtigung aller sonstigen wasserwirtschaftlichen und naturschutzfachlichen Belange, wie insbesondere Verbesserung der Gewässergüte und Wasserqualität, ökologische Aufwertung, aquatische Durchgängigkeit und Ziele der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL).
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Episoden aus
Mögeldorf
Geschichte
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6. Folge: Der Mögeldorfer Schulstreit 1827 (Teil 1)
Bis zu seinem Tod im 75. Lebensjahr am 17.1.1823 hatte Johann Schultz 37 Jahre lang die Schullehrerstelle in Mögeldorf versehen. Mit seinem Tod fiel ein Umstand auf, den bis dahin noch niemand bemerkt hatte: Für 160 schulpflichtige Kinder sahen die Vorschriften zwei Lehrer vor und nicht nur einen Lehrer und einen Gehilfen; zudem wäre mit zwei Lehrern künftig auch Ganztagsunterricht möglich anstatt, wie bisher, nur halbtags, vormittags für die älteren und nachmittags für die jüngeren Kinder.
Die Schulgemeinde wehrte sich mit Händen und Füßen: Die Lokalschulkasse war leer, die Gemeinde verarmt und konnte nicht noch höhere Lasten für die Schule tragen. Nach langem Hin und Her zwischen der Gemeinde, ihrem Pfarrer Merz (als Lokalschulinspektor) und der Regierung des Rezatkreises (heute Mittelfranken) wurde die Stelle neu besetzt, gegen den Willen der Gemeinde mit zwei Lehrern: dem Lehrer Johann Balthasar Adelhard, der zugleich die Kantor- und Mesnerdienste für die Mögeldorfer Kirche zu versehen hatte, und dem Hilfslehrer Johann Leonhard Philipp Schmidt.
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Donnerstagsgesellschaft
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Gegen Ende des 19. Jahrhunderts gab es in Mögeldorf großes Streben nach Geselligkeit. Es bildeten sich zahlreiche Vereine oder auch Stammtischgesellschaften. So traf sich schon vor 1880 in der Frankschen Gaststätte , heute Osteria am Mögeldorfer Plärrer, jeweils am Montag ein Kreis von Männern, der sich die Montagsgesellschaft nannte. Ab 1883 führte man Sitzungsprotokolle, die uns heute noch vorliegen. Über Geselligkeit, gutem Essen und Trinken hinaus war man an Kunst und Geschichte interessiert. 1990 gründete sich aus dieser Stammtischrunde der „Verein für die Geschichte Mögeldorfs“, der sich besonders für die Renovierung der Kirche einsetzte. Als Nachfolgeverein entstand daraus unser „Bürger-und Geschichtsverein Mögeldorf“
Zur gleichen Zeit gab es in Mögeldorf eine weitere Stammtischrunde. Die traf sich am Donnerstag in der Gaststätte der Familie Fickenscher-Keilholz am Schmausenbuck. Das war die Donnerstagsgesellschaft. Wie bei der Montagsgesellschaft waren ihre Mitglieder nicht nur eingesessene honorige Mögeldorfer, sondern auch zahlreiche gebildete und gut situierte Nürnberger Bürger. Manche von ihnen tagten sowohl am Montag Abend in Mögeldorf wie auch am Donnerstag Nachmittag auf dem Schmausenbuck.
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Auswirkung der
Dürre im Wald
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Der Sommer 2018 war über Monate lang nicht nur sehr heiß, sondern auch extrem trocken. Die Gräben und kleineren Bachläufe waren komplett trockengefallen, nur im Fischbach war noch ein wenig Wasser. Da auch das Grundwasser extrem niedrig war und die Böden völlig ausgetrocknet waren, kämpfte die Vegetation über Monate gegen diesen Wassermangel. Die Bäume – vor allem Kiefern und Fichten – wurden stark geschwächt, und damit anfällig für Schädlinge, oder sie vertrockneten. Besonders betroffen ist der Waldbereich von der Regensburger Straße zum Valznerweiher und weiter zum Wohnstift, Siedlerwald bis zum Großparkplatz Tiergarten. Zu erkennen sind die abgestorbenen Bäume anfangs an einer grau-grünen Färbung der Nadeln, die dann sich schnell zu einer rotbraunen Farbe ändert. An den vorgeschädigten Kiefern können sich Schädlinge wie die Larven des Blauen Kiefernprachtkäfers unter der Rinde schnell vermehren und den Baum zum absterben bringen. Das erkennt man daran, dass die Spechte, die sich von diesen Käfernlarven ernähren, die Rinde an den Stämmen aufhacken, um an diese Käfer zu gelangen. Die Rinde fällt deshalb ab, der Stamm steht ohne Rinde im Wald, obwohl die Nadeln noch grün sind.
Was kann man gegen dieses Absterben tun? Am Wirkungsvollsten wäre viel Regen, damit sich wieder genug Grundwasser bildet und die Bäume im Sommer genug Wasser zum Leben haben. Das einzige, was die Bayerischen Staatsforsten dagegen unternehmen können sit die befallenen Fichten und Kiefern möglichst noch vor der Vegetationsperiode zu fällen, aufzuarbeiten und aus dem Wald zu fahren. Wir hoffen, dass damit möglichst viele Schädlinge mit aus dem Wald gebracht werden und so die anderen geschwächten Bäume im Sommer mit weniger Schädlingen zu kämpfen haben.
Auch um die Verkehrssicherheit an den Waldgrenzen zu öffentlichen Straßen, Parkplätzen und zur Siedlung und auf den Forststraßen zu gewährleisten, ist es nötig, tote Bäume an diesen Grenzen zu fällen.
Diese Maßnahmen werden wir voraussichtlich in den nächsten Wochen durchführen. Das Waldbild wird sich dadurch stellenweise sehr verändern, da an einigen Wald-orten fast jeder 3. Baum abgestorben ist. Finanziell ist das für den Waldbesitzer ein großer Verlust, da das Holz durch das Absterben nicht mehr die normale Qualität hat, sondern mit Preisabschlag verkauft werden muss. Während dieser Waldarbeiten besteht in der Nähe der Maschinen Lebensgefahr. Bitte halten Sie sich an die Anweisungen und Absperrungen. Die Maßnahme wird 2–3 Wochen dauern.
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Hans-Joachim
Ulrich,
BAYSF – Förster
in Zabo
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Spielen und
Genießen im
Schmausenpark!
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Der Frühling schickt seine ersten Boten und mit jedem Sonnenstrahl kommen mehr Menschen in den schönen Schmausenpark. Die Parkbänke füllen sich, Schaukel, Sandkasten und Klettergerüst freuen sich großer Beliebtheit. In der Winterzeit haben sich einige Mögeldorfer zusammengefunden und Ideen gesammelt, wie der Park für alle noch schöner werden könnte. Wie wäre es mit einem Café? Einer Spielplatzerweiterung? Ein paar Fitnessgeräten und einem Boulesfeld? Einem Rosenbeet oder einer nachhaltigen Blumenwiese für Bienen?
Die Stadt Nürnberg steht einer Ergänzung des Spielplatzes und Patenschaften für Beete und Blumenkübel offen gegenüber und fördert solche Vorhaben großzügig. Zu jedem gespendeten Euro gibt die Stadt zwei Euro hinzu (Projekt: Aus eins mach drei,
www.nuernberg.de/imperia/md/jugendamt/dokumente/service/spielplatzfoerderung_aus_eins_mach_drei.pdf).
Der Kindergarten Noris-Zwerge, eine Elterninitiative, die sich als Stadtteilkindergarten begreift, möchte gemeinsam mit allen Interessierten bis zum Herbst 2019 15.000 E sammeln. Mit den Mitteln der Stadt könnten dann im Frühjahr 2020 Spielgeräte und Bewegungstrainer im Wert von 45.000 E aufgebaut werden.
Der Vorsitzende des Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf hat sofort seine Unterstützung zugesagt, ein Konto zur Verfügung gestellt und sich bereiterklärt, Spendenquittungen auszustellen. Frau Leretz von der Diakonie bringt ihre Ideen, Erfahrungen und Kontakte für die älteren Anrainer des Parks ein. Allen ist wichtig, dass der Charakter des Parks erhalten bleibt und für Menschen jeden Alters schöner wird.


Wir freuen uns über Unterstützung jeder Art!
Was fehlt uns in Mögeldorf? Eigentlich haben wir doch fast alles ... Aber fehlt uns nicht ein schöner Treffpunkt, wo man in angenehmer Atmosphäre zusammensitzen und sich austauschen, den Tag genießen, ins Grüne blicken, die Seele baumeln und die Kinder frei laufen lassen kann. Gefühlt fehlt uns dieser Platz, aber theoretisch haben wir diesen Ort, diese kleine „grüne Oase“. Dezent und fast schon etwas versteckt hinter einer Sandsteinmauer liegt der schöne Barockgarten, der 1682 zu Bauzeiten des Schmausenschlosses angelegt wurde. Darin befindet sich sogar ein kleiner Spielplatz. Zum vollkommenen Glück fehlt dort aber noch ein kleiner Kiosk, an dem man sich den Kaffee und die Limo holen kann – Ach nein ...., dieses Häuschen gibt es ja eigentlich auch – aber es liegt seit vielen Jahren im Dornröschenschlaf. Das ehemalige Gartenhäuschen des Parks wurde letztmalig in den 90er Jahren als Ladengeschäft genutzt. Also allerhöchste Zeit, um es wachzuküssen und mit seiner Bewirtschaftung den Park neu zu beleben, so dachte sich L. Just und reichte einen Antrag bei der Stadt ein, mit dem Ziel 2022 die Eröffnung feiern zu können. Nun heißt es, noch etwas Geduld zu haben und die Daumen zu drücken und vielleicht haben wir dann schon bald einen neuen Treffpunkt im Herzen von Mögeldorf
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Friederike
von Andrian-Werbung
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Aus dem
Familienarchiv
der Familie
Rüger
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In unserem Februarheft 2014 auf S. 58 haben wir über den Beginn der Fa. Betten Rüger im Jahr 1913 in der Lorenzer Straße 27 I. Stock berichtet. Neben Wilhelm und Katharina Rüger sind auf der dortigen Aufnahme noch fünf Kinder zu sehen. Auf den Bildern aus dem Familienarchiv der Familie Rüger können Sie jetzt Wilhelm und Katharina Rüger deutlich erkennen.
Im Familienarchiv ist auch eine Postkarte enthalten, die die Lorenzer Straße mit dem Geschäft um 1919 zeigt, hergestellt von einer Fotographie aus den Beständen des Hochbauamts der Stadt Nürnberg.
Das Geschäftsmodell war auch in den Ursprüngen schon wie heute attraktiv: Konzentration auf ein Kernprodukt: „Betten-Spezial-Haus“, wie es in einer Anzeige wohl aus den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts lautet. Dieser Kern mit den Elementen „hervorragende Qualität“, „größte Auswahl“ und „unglaublich billige Preise“ sorgten für den Geschäftserfolg.
Noch vor dem 2. Weltkrieg zog man in die Ostendstraße 182 um. Der älteste Sohn Wilhelm, der Großvater der heutigen Inhaberin Frau Claudia Rüger, führte das Geschäft weiter. Seine Ehefrau Käthe fand er gegenüber im Kolonialwarengeschäft der Familie Wagner (heute Gebäude der Fa. Felsner).
Die Inserate heben auch in Mögeldorf die gleichen Qualitäten wie zu ‚Beginn des Geschäftsbetriebs hervor (Anzeige vom März 1975).
Mit dem Umbau zum 100. Geschäftsjubiläum im Jahr 2013 stellt die Familie Rüger zusammen mit der individuellen und sehr persönlichen Beratung die Weichen für eine weitere erfolgreiche Geschäftsführung in Mögeldorf.
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Leserbrief
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Als Nutzer der Bahnunterführung für Fußgänger zwischen der Gleishammerstraße und der Thusneldastraße ist mir immer wieder aufgefallen wie schwer die Nutzung, der nicht barrierefreien Unterführung, für manche Menschen mit Behinderungen ist. Um einen Umbau der Bahnunterführung zu erreichen, habe ich den Behindertenrat der Stadt Nürnberg kontaktiert und angeschrieben.
Die viel genutzte Bahnunterführung verbindet weite Teile des Wohngebietes südöstlich der Bahnlinie durch Mögeldorf mit den Einkaufsmöglichkeiten, der Straßenbahn, der Thusneldaschule, dem Kindergärten, der St. Karl-Borromäus Kirche an der Ostendstraße und dem Naherholungsgebiet am Wöhrder See. Die nächsten, für behinderte Menschen leichter zu nutzenden, Bahnunterführungen sind erst an der Schmausenbuckstraße (NO 0,6 km Luftlinie) und an der Cheruskerstraße (SW 0,44 km Luftlinie).
Sie wurde etwa 1970 geplant und gebaut.
Damals hatte der Planer die DIN 18024 von 1998, 2014 durch die DIN 18040 ersetzt, noch nicht zur Verfügung. Die DIN 18040 Teil 3 beinhaltet Grundregeln für die barrierefreie Gestaltung des öffentlichen Freiraums. Ihr Ziel ist es, dass bauliche Anlagen so gestaltet werden müssen, dass sie für Menschen mit Behinderungen in der allgemein üblichen Weise, ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe zugänglich und nutzbar sind (nach § 4 BGG Behindertengleichstellungsgesetz)“.
Die Bahnunterführung für Fußgänger verfügt über zwei Rampen mit einer sportlichen Steigung von 25%. Wer einen Kinderwagen hinauf schiebt, kann die links der Rampen befindliche Treppe nicht nutzen und muss auf der bei Regen, Schnee und Eis auch glatten Rampe laufen. Rollstuhlfahrer und auf Rollatoren angewiesene Menschen können die Bahnunterführung nicht nutzen.
Die Treppen sind durch ein Gefälle der Auftrittsfläche von 10 % und ein unübliches Schrittmaß für geh- und sehbehinderte Menschen schwer zu begehen. Im Bereich der Stufen und Rampen gibt es keine Bodenindikatoren oder Aufmerksamkeitsfelder (DIN 32948). Die Treppengeländer sind grau wie die Farben im Hintergrund, dadurch sind sie farblich nicht hervorgehoben und für Sehbehinderte schlecht zu erkennen.
Der Behindertenrat der Stadt Nürnberg will sich für die Sanierung der Bahnunterführung einsetzen. Hierzu müssen viele Fragen vorab geklärt werden bis eine Planung und Kostenschätzung aufgestellt werden kann, so dass noch einige Zeit vergeht bis die Sanierung erfolgt. Vielleicht hilft der Zahn der Zeit.

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H. Möller, Dipl.
Ing. (FH),
Architektur
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Mitglieder Info
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Wir bedanken uns für Ihre Spenden:
Erika Baumann
Harald Wagner
Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder:
Frau Ruth Lemitz
Frau Angelika Alberts-Sugiarto
Herr Rico Sugiarto
Wir gedenken unserer Verstorbenen:
Herrn Dr. Alfred Ostner
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