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mit folgenden Themen - April 2018



Liebe Leserinnen und Leser

Bald heißt es "Auf gehts zur Kärwa"

"Ladis und Gentelman, this is Kärw Number 5"

Bericht aus der Bürgerversammlung vom 25. Januar 2018

Naturschutzgebiet

1000 Jahre Mögeldorf

"Kirchengrundstück" der evangelischen-lutherischen Kirchengemeinde ....

Jahresfahrt - Bayreuth, die Stadt von Markgräfin Wilhelmine

Bereicherung für Mögeldorf - Ostendstraße 186 schick und modern

Episoden aus Mögeldorfs Geschichte Dezember 1800: Blutiger Advent

Dendchronologie in Mögelorf

Mitglieder Info



1. Vorsitzender Hr. Wolfgang K�hler

Seitenanfang| Liebe Leserinnen und Leser

 

Bürgerversammlungen sind nach der bayerischen Gemeindeordnung alle zwei Jahre abzuhalten. Selbstverständlich hält die Stadt Nürnberg diese gesetzliche Bestimmung ein. Aber ob die vorgetragenen Anliegen immer auch zu einer ernsthaften, fruchtbaren Diskussion mit dem Bürger führen oder sie eher für die Verwaltung unbequem sind, ist damit natürlich nicht gesagt. Bei zwei Themen wurde dies augenfällig.

 

Beim umstrittenen Thema Pegnitztal Ost hat die Verwaltung erneut eingeräumt, dass es keine Bodenbrüter gibt. Warum muss dann ein naturschutzrechtliches Betretungsverbot für die Pegnitzwiesen eingeführt werden? Das ergibt doch keinen Sinn. Wir Mögeldorfer wollen das Pegnitztal erhalten, aber doch nicht ohne es betreten zu dürfen. 

 

Das andere Thema ist der Erhalt unserer hochwertigen Villenlage. Diese soll nicht durch wuchtige Wohnungsblocks durchbrochen werden. Lesen Sie dazu unten die Antwort des Oberbürgermeisters. Nur kurz nach der Bürgerversammlung wurde ich von Anwohnern informiert, dass im Ginsterweg wieder eine Villa durch ein 10-Familien-Objekt ersetzt werden soll. Im Ginsterweg 15 erfolgt also ein einschneidender Eingriff in die gewachsene Villenstruktur.

 

Zum Abschluss aber doch noch etwas Positives. In Kürze ist wieder Kärwazeit in Mögeldorf. Wir sehen uns.

 

Unterstützen Sie uns durch Ihre Mitgliedschaft. Mit Ihrer Hilfe können wir unsere Veranstaltungen auch zukünftig interessant gestalten. Bei öffentlichen Belangen können wir für die Interessen Mögeldorfs unsere Stimme erheben. Helfen Sie mit!

Ihr Wolfgang Kühler | Seitenanfang



Seitenanfang|Bald heiß es wieder "Auf gehts zur Kärwa"  

 

Bereits während der Kärwa-Saison im vergangenen  Jahr wurden intensive Gespräche mit diversen Schaustellern sowie mit dem Schaustellerverband geführt, um wieder mehr Angebote für die Kinder auf unserem Festplatz zu bekommen und somit unsere Attraktivität zu steigern.

 

Auch wenn der Bürgerverein nicht für die Gestaltung und Planung am Festplatz zuständig ist, haben wir uns mehrmals mit Herrn Gschrey (Festwirt sowie zuständig für die Beschickung der Schausteller) zusammengesetzt und mit ihm die erkannte Problematik besprochen.

 

Bereits im Januar konnte er uns zusagen, dass er mindestens fünf Kinderangebote (z. B. Kinder-Karussell / Entenangeln / Ferraribahn) für unseren Festplatz gewinnen konnte.

 

Die Kärwaleut haben wieder Arbeitsgruppen zur Planung der Kärwa 2018 gebildet. Die Arbeitsgruppe „Programmpunkte“ war bisher schon sehr fleißig, da diese mir ihre Ideen für das Programm bereits bis Mitte Februar mitteilen musste.

 

Neu wird dieses Jahr am Samstagvormittag das „Küchle zamspielen“ sein. Das ist eine alte fränkische Tradition, die wir mit in unser Programm aufnehmen wollen. Die Kärwaleut werden durch Mögeldorf tingeln und vor diversen Haushalten stehen bleiben und mit musikalischen Darbietungen um Kärwa-Küchle bitten. Die sie dann verkaufen können oder selbst essen müssen.

 

Ein weiterer neuer Programmpunkt ist am Sonntag der „Rockabilly-Day“. Ab 15 Uhr werden am Festplatz Oldtimer und Biker zur Show ausgestellt werden. Des Weiteren ist noch in der Planung, ob uns ein Radio-sender bei diesem Vorhaben unterstützten könnte. Am Abend werden uns entsprechend dem Motto die „Escord´s“ im Zelt musikalisch begleiten.

 

Nicht nur zu diesen neuen Attraktionen möchte ich alle recht herzlich einladen, sondern auch zu unseren altbewährten Aktionen wie z. B. am Samstagnachmittag ab 16 Uhr zu „Geroldinos Schatzkiste“ für Kinder. Anschließend zeigen die Kärwaburschen im Wettkampf mit anderen befreundeten Kärwaburschen ihr Können.

 

Der traditionelle Festzug schlängelt sich wie gewohnt am Freitagabend durch Mögeldorf. Das Warten auf den Festzug wird durch musikalische Untermalung am Mögeldorfer Plärrer sowie dem Freibier-Ausschank vor Ort verkürzt. Natürlich stellt dort auch wieder der Sprecher gekonnt die einzelnen Gruppen vor

 

Ich hoffe, es werden wieder fünf tolle Tage an Pfingsten am Festplatz bei der Satzinger Mühle.

  

 

Iris Hannwacker  | Seitenanfang



Seitenanfang| "Ladis und Gentelman, this is Kärwa Number 5"

 

 

… zumindest mit Kärwabuam und -madla. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, denn vom Donnerstag, 17. Mai bis Montag, 21. Mai 2018 findet für uns die fünfte Kärwa seit unserer Gründung statt. 

 

„Wenig Stände!“ „Nicht viel los!“, „An zwei Tagen die gleiche Musik!“ … so oder so ähnlich hieß die Kritik nach der Kärwa 2017. Auch wir waren enttäuscht, wie leer es letztes Jahr auf unserem Kärwaplatz an der Satzinger Mühle aussah, nachdem zwei Stände kurzfristig wegen schweren Erkrankungen absagen mussten. Das muss sich unbedingt ändern, vor allem angesichts unseres fünfjährigen Jubiläums, das war allen klar. Deswegen haben wir uns gleich in Zeug gelegt, denn nach der Kärwa ist vor der Kärwa. 

 

Einen kleinen Vorgeschmack darauf, was euch dieses Jahr alles erwartet können wir euch jetzt schon geben: In Absprache mit Herrn Gschrey, unserem Festwirt, wird es wieder mehr Stände geben. Am Freitag wird er selbst noch einen zweiten Ausschank aufbauen, um dem großen Andrang nach dem Kärwa-Festzug gerecht werden zu können.

 

Für gute Stimmung im Zelt sorgen dieses Jahr erstmalig fünf verschiedene musikalische Acts. Zum Bieranstich am Donnerstag kommt dieses Jahr die Sperrrstund für einen Abend Party pur. Am Freitag bringen D`Rebell`n echte Volksmusik, Schlager,
Oldies, Rockklassiker, angesagte Partyhits und natürlich altbewährte Stimmungs-Songs ins Zelt. Ein besonderes Schmankerl vor allem für die Jüngeren unter uns gibt es am Samstagabend: Die Partyband „die Stodlrocker“ wollen zum zweiten Mal das Zelt mit uns abreißen. Für den letzten Kärwaabend konnten wir uns das Duo das seinem Namen keine Ehre macht „Escord's“ angeln und den Montagnachmittag lassen wir mit dem Alleinunterhalter Chris-tian Bauer ausklingen, den wir von diversen Veranstaltungen in Mögeldorf kennen.

 

Das Programm umfasst traditionell den Bieranstich am Donnerstag, den Kärwa-Festzug vom Tiergarten zur Satzinger Mühle am Freitag – mit alljährlicher Überraschungsaktion am Mögeldorfer Plärrer, den Kindernachmittag am Samstag, den ökumenischen Gottesdienst am Montagvormittag und die Kärwabeerdigung am Montagabend. Da wir letztes Jahr das erste Mal einen Kärwabaum aufstellen konnten, tanzten wir ihn auch erstmalig aus. Aufgrund der überragenden Rückmeldungen wollen wir auch das Baumaustanzen zu einer Tradition der Mögeldorfer Kirchweih werden lassen. Welche weiteren Programmpunkte wir uns für euch ausgedacht haben, könnt ihr kurz vor der Kärwa auf den Flyern an den Litfaßsäulen in Mögeldorf und in der diesjährigen Kärwa-Zeitung, die wir wieder in den Mögeldorfern Geschäften und an der Kärwa verteilen werden, lesen.

 

Wir freuen uns schon auf eine gelungene Jubiläumskärwa mit gutem Wetter, fetziger Musik, großartiger Stimmung und natürlich mit euch.

Haltet euch mit unserer Facebookseite auf dem Laufenden. 

Eure Kärwaleut| Seitenanfang


Seitenanfang| Bericht aus der Bürgerversammlung vom 25. Januar 2018


a) Zum Thema Flächenversiegelung in Mögeldorf der Antwortbrief des Oberbürgermeisters vom 18.1.2018:

 

Flächenversiegelung in Mögeldorf

 

Sehr geehrter Herr Köhler,

 

wenn man durch Nürnberg geht, fallen einem viele Wohnbaugrundstücke auf, die zwar bereits vollständig erschlossen sind, aber entweder gar nicht bebaut sind, oder nur eine mindere Nutzung aufweisen. Aufgrund des hohen Drucks auf dem Wohnungsmarkt möchte die Stadt Nürnberg diese Grundstücke aktivieren und damit die Inanspruchnahme zusätzlicher Flächen im Außenbereich so gering wie möglich halten; dabei ist sie auf die Hilfe ihrer Bürger und Bürgerinnen angewiesen. Mit Anschreiben im ganzen Stadtgebiet wirbt das Stadtplanungsamt bei den Eigentümern solcher Grundstücke dafür, diese zu aktivieren und über die Nutzung der Flächen nachzudenken. Hilfestellung kann dabei das Dienstleistungszentrum Bau leisten. Dort berät man gerne über Nutzungsmöglichkeiten und informiert über die einzelnen Schritte, die für eine Bebauung notwendig sind.

 

Die Grundstücke, die Sie in Ihrem Schreiben anführen, liegen jeweils im Geltungsbereich rechtskräftiger Bebauungspläne. Für das Grundstück Falterstraße 1 wurde seinerzeit bewusst keine Begrenzung der Anzahl der Wohneinheiten festgesetzt, da sich entlang der Schmausenbuckstraße bereits mehrere Mehrfamilienhäuser befinden. In einem Baugenehmigungsverfahren kann man heute die Zahl der Wohneinheiten daher nicht regulieren. Der Bauherr hat einen Anspruch auf Verwertung seines Grundstücks nach dem Bebauungsplan. Beim Anwesen GleißhammerstraBe 116-116e wurde hingegen eine Bebauung abweichend zu den Festsetzungen des Bebauungsplans  genehmigt, da die Festsetzungen aufgrund eines dort damals schon vorhandenen Garagenhofs erfolgt waren. Die jetzt entstandene Wohnbebauung ist aus städtebaulicher Sicht eine Verbesserung. Auch hier war die Anzahl der zulässigen Wohneinheiten nicht im Bebauungsplan festgesetzt und konnte somit auch nicht im Genehmigungsverfahren beschränkt werden.

 

Insgesamt ist es so, dass die Stadt Nürnberg keinerlei Druck auf Eigentümer ausübt. Es ist vielmehr im Interesse des Wohls der Allgemeinheit, dass Baugrundstücke auch genutzt werden. In beiden von Ihnen genannten Beispielen hat die Verwaltung bestehendes Planungsrecht mit Augenmaß umgesetzt ohne die Ziele der konkreten Bebauungspläne zu vernachlässigen. Ich stehe auch weiter zu den .durchqrünten" Bebauungsplänen in Mögeldorf und anderen Stadtteilen, ein Ausspielen „Wohnen gegen Grün" wird es nicht geben!

 

Für inhaltliche Rückfragen steht Ihnen als Ansprechpartnerin Frau Meisel, Stadtplanungsamt, Tel. Nr. 0911/231 - 4940, Email: Elisabeth.meisel@stadt.nuernberg.de gerne zur Verfügung.

 

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Ulrich Maly

 

Kurz nach der Bürgerversammlung erreichte mich eine Mitteillung der Anwohner, dass aus einer Villa im Ginsterweg nunmehr ein 10-Familienanwesen entstehen soll.

 

b) Ostendstraße:

 

„Die von der Stadt Nürnberg beschlossene und mit dem Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf abgestimmte Planung der Ostendstraße sieht im Abschnitt zwischen der Cheruskerstraße und der Lechnerstraße eine städtebauliche und verkehrliche Aufwertung vor. Der Verkehrsraum wird neu geordnet und Radwege, Parkbuchten, Baumstandorte und ein Rasengleis für die Straßenbahn werden ergänzt.

 

Da es sich bei der Ostendstraße um eine Staatsstraße mit Straßenbahntrasse handelt, ist ein umfassendes Planfeststellungsverfahren erforderlich, d.h. die Genehmigung der Planung erfolgt durch die Regierung von Mittelfranken. Hierfür werden derzeit die ursprüngliche Straßenplanung aus dem Jahr 2012 auf den aktuellsten Stand gebracht, sowie die notwendigen umweltfachlichen und wassertechnischen Untersuchungen final erstellt und eingearbeitet. Die vollständigen Genehmigungsunterlagen liegen voraussichtlich Ende des 1. Quartals 2018 vor. Die Umsetzung der Planung ist abhängig vom weiteren Verfahrensverlauf des Planfeststellungsverfahrens und den anschließenden Finanzierungsverhandlungen. Ein verbindlicher Baubeginn kann deshalb derzeit noch nicht genannt werden“, so Baureferent Daniel Ulrich.

 

c) Parkgebühren am Tiergarten:

 

„In den Haushaltsberatungen wurde der Beschluss gefaßt, dass Parkgebühren am Tiergarten eingeführt werden sollen. Derzeit steht allerdings noch nicht abschließend fest, ob die Parkplätze tatsächlich gebührenpflichtig werden, da noch die Wirtschaftlichkeit der Maßnahme näher untersucht wird. Auf den Parkflächen der meisten großen Zoos in Deutschland sind Gebühren üblich. Neben der Generierung zusätzlicher Einnahmen haben sie das Ziel, die Besucherinnen und Besucher zur Nutzung umweltfreundlicherer Verkehrsmittel zu bewegen.

 

Sollten rund um den Tiergarten Parkgebühren eingeführt werden, kann ein Ausweichverkehr in umliegende Wohngebiete nicht ausgeschlossen werden. Grundsätzlich müssen alle öffentlichen Straßen fließenden und ruhenden Verkehr aufnehmen. Dennoch ist keine prekäre Parksituation für die Bewohner zu erwarten, da es aufgrund der Bebauungsstruktur keinen Mangel an privaten Stellplätzen gibt. Auch bei stärkerer Verdrängung des Parksuchverkehrs in umliegende Straßen dürfte es in der Regel kein Problem sein, in der fußläufigen Entfernung von 300 – 350 m zu den Wohnhäusern freie Stellplätze zu finden.

 

Im Hinblick auf den sonstigen Freizeitverkehr wird derzeit geprüft, ob an den Parkscheinautomaten kostenfreies Kurzzeitparken analog der Regelung am Norikus vorgesehen werden könnte.“

 

d) Bauprojekte Coca-Cola-Gelände und Staub & Co

 

Bezug: Schreiben des Bürger- und Geschichtsvereins Mögeldorf 6.V. vom 16.11.2017

 

Für das ehemalige Coca-Cola-Areal wurde der Bebauungsplan Nr. 4370 eingeleitet. Durch die jetzigen Grundstückseigentümer, S&P Stadtbau Projekt 6 GmbH und S&P 00 Objekt 1 GmbH & Co. KG, Erlangen, wurde ein nicht offener städtebaulicher Ideenwettbewerb ausgelobt und durchgeführt, um eine optimale städtebauliche, freiraumplanerische und wirtschaftliche Lösung zu finden.

 

Folgende Ziele sollten im Entwurf durch die Bearbeiter insbesondere verfolgt werden:

  • Schaffung eines städtischen Mischquartiers mit Wohn- und Arbeitsformen

  • Vorsehen einer Regelbebauung, welche die maximale Höhe der Regelbebauung der gegenüberliegenden Nürnberger Versicherungen nicht überschreitet

  • Schaffung eines Hochpunkts in Form eines Wohnturms (Höhe zwischen 40 und 60 m) – jedoch keine bauliche Konkurrenz zum Turm der Nürnberger Versicherungen

  • Schaffung einer Schallschutzbarriere entlang der Straßen (Süden und Westen) für ruhige Innenquartiere

  • Prüfung von Verschattung, Abstandsflächen und Wirtschaftlichkeit

  • Schaffung einer möglichst großen und gut nutzbaren Grünfläche, weiche in das Gebiet integriert ist und eine Verbindung zum Talgrund herstellt

 

Der Wettbewerb wurde vom Architekturbüro RKW Architekten aus Düsseldorf gewonnen.

 

Im Westen und Süden entlang der Dr.-Gustav-Heinemann-Straße sowie der Ostendstraße sind gewerbliche Nutzungen vorgesehen. In den rückliegenden Bereichen, welche durch die Gebäude der gewerblichen Einheiten schallabgeschirmt werden, wurden Wohnnutzungen vorgesehen. Insgesamt sieht das Konzept eine Regelbebauung von maximal sechs Geschossen vor. Als städtebauliche Dominante wurde ein Wohnturm mit bis zu 18 Geschossen zentral im Plangebiet angedacht. Insgesamt sollen ca. 240 Wohneinheiten entstehen. 30 % werden dem geförderten Wohnungsbau zugeordnet.

 

Die Innenhöfe weisen verschiedene Funktionen (Erholung, Grün- und Spielflächen und eventuell Gastro-Außenbereiche) auf. Verkehrstechnisch soll das Plangebiet zugunsten der Freiraumqualität innen vollständig ohne motorisierten Verkehr auskommen. Der ruhende Verkehr ist unterirdisch in Tiefgaragen untergebracht.

 

Auf Grundlage des Wettbewerbs wird derzeit das Bebauungsplan-Verfahren Nr,4370 weitergeführt um die städtebaulichen Ziele planungs-rechtlich zu sichern

 

Für das gegenüberliegen Gebiet, Fa. Staub, wurde der Bebauungsplan Nr. 4546 eingeleitet.

 

Im Planungsgebiet befindet sich eine Chemiehandelsgesellschaft, die der Störfallverordnung unterliegt Anfang der 90er Jahre hat das Unternehmen zusätzlich ein großes Gewerbegrundstück an der Brunecker Straße anqemietet und ausgebaut. Geplant war der Kauf dieser Fläche, um den Umschlag von Chemieerzeugnissen langfristig dort zu konzentrieren. An der Ostendstraße sollten nur die Verwaltung und unproblematische Handelsbereiche verbleiben. Dieses Vorhaben konnte jedoch aufgrund der mit der Grundstückseigentümerin (Brunecker Straße) einvernehmlich erarbeiteten städtebaulichen Zielsetzung zugunsten einer hochwertigen Entwicklung am Standort Brunecker Straße nicht realisiert werden.

Die Chemiehandelsgeseilschaft wollte das Betriebsgelände an der Ostendstraße ausbauen und erweitern, um den Geschäftsbetrieb an diesem Standort weiter zu führen. Das Vorhaben zur Erweiterung des bestehenden Chemikalienlagers widersprach den Zielen des Bebauungsplans Nr. 4546.

 

Die Stadt, Stadtplanungsamt und das Amt für Wirtschaft, haben nach Standortalternativen gesucht. Es wurden Gespräche geführt und Alternativen in Betracht gezogen, so dass es voraussichtlich zu einer einvernehmlichen Lösung kommen sollte.

 

Die Standortalternativen entsprachen im Fazit nicht den Bedürfnissen der Chemiehandelsgesellschaft, so dass die Firma am Altstandort Ostendstraße/Cherusker Straße verbleiben wird.

 

 Für die bestehende Chemiehandelsgesellschaft besteht Bestandsschutz.

  

Kö. | Seitenanfang


Seitenanfang| Naturschutzgebiet

 

Zur Überraschung wurde seitens der Regierung von Mittelfranken das Auslegungsverfahren für das geplante Naturschutzgebiet (NSG) im östlichen Pegnitztal wiederholt. Eine Kontaktaufnahme der Regierung mit dem Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf e.V. hat nicht stattgefunden.

 

Wie dem auch sei. Unser Verein wurde durch die Stadt Nürnberg mit Schreiben vom 18.1.2018 darauf hingewiesen, daß die Unterlagen erneut vom 5.2.2018 bis 6.3.2018 ausgelegt werden.

 

Wegen des Rhythmus des Erscheinens unseres Mitteilungsblattes konnten wir leider darauf nicht hinweisen.

 

Die Unterlagen wären einzusehen gewesen bei der Stadt Nürnberg und der Regierung von Mittelfranken sowie unter

 

http://www.regierung.mittelfranken.bayern.de/aufg_abt/abt8/abt82011_Naturschutzgebiete.htm

 

oder

 

 http://www.nuernberg.de/internet/umweltamt/bekanntmachung.html.

 

Der Unterschied besteht im Wesentlichen darin, daß noch ein zusätzlicher wassergebundener Weg ausgebaut werden soll. Das halten wir nicht für erforderlich. Wir brauchen keinen Wegebau, weil wir kein Betretungsverbot der Pegnitzwiesen wollen. Ein „Trampelpfad“ ist völlig ausreichend.

 

Mit Schreiben vom 23.2.2018 haben wir erneut Einwendungen gegen den Erlass einer Verordnung für die Errichtung eines Naturschutzgebietes vorgetragen.

 

Unter www.moegeldorf.de werden wir ein Schreiben der Umweltministerin vom 12.5.2017 zu dieser Thematik veröffentlichen.

 

Regierung von Mittelfranken

Herrn Regierungspräsidenten Dr. Bauer

 

Bischof-Meiser-Str. 2/4

91522 Ansbach           23. Februar 2018

Pegnitztal-Ost

 

Sehr geehrter Herr Regierungspräsident Dr. Bauer,


der Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf e.V. spricht sich auch nach der erneuten Auslage des Verordnungsentwurfs vom 5.2. bis 6.3.2018 gegen ein Naturschutzgebiet im Pegnitztal Ost aus und lehnt den Verordnungsentwurf der Regierung von Mittelfranken ab.

 

1. Das Pegnitztal Ost ist heute schon Landschaftsschutzgebiet und Wasserschutzgebiet. Insbesondere im Bereich des Wasserschutzgebietes ist der Bereich heute schon nicht zugänglich, weil die N-Ergie als Eigentümer die Fläche weiträumig abgezäunt hat. Über den Daumen geschätzt sind einschließlich der Wiesenflächen entlang der Autobahn rund 50% der Fläche unzugänglich. 

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Wolfgang Köhler | Seitenanfang


Seitenanfang|1000 Jahre Mögeldorf am 6. Mai 2025

Im Rahmen unseres Neujahresempfangs in der Sporthalle Mögeldorf 2000 hat Herr Dornisch von den Städtischen Museen vom Pop-Up-Projekt Mögeldorf berichtet. Lassen Sie sich, meine Damen und Herren, nicht vom Begriff Pop-Up abschrecken.

 

Den Powerpoint-Vortrag von Herrn Dornisch können Sie über www.moegeldorf.de einsehen.

 

Die Idee, die umgesetzt werden soll lautet: Auf dem Weg zum Mögeldorfer Jubiläum sollen alle Mögeldorferinnen und Mögeldorfer die Möglichkeit haben, ihnen Wichtiges aus Familien-, Sport-, Kirchen-, Firmengeschichte ab dem Jahr ca. 1825, also die letzten 200 Jahre, in Bild, Schrift, mündlich, durch Gegenstände einzubringen. In einem Zwischenschritt soll mit Hilfe der Städtischen Museen zunächst eine temporäre Ausstellung erarbeitet werden. Startschuß der Zusammenarbeit mit den Museen wird im Herbst sein. Ein erstes Ausstellungsergebnis erwarten wir dann ca. Jahreswechsel 2020/2021.

 

Wir freuen uns, wenn Sie jubiläumsbezogen mit uns Kontakt aufnehmen unter 546 07 65 oder buergerverein@moegeldorf.de.

     

Kö. | Seitenanfang


Seitenanfang| "Kirchengrundstück" der evangelischen-lutherischen Kirchgemeinde Mögeldorf, FlNr. 118, Gmkg Mögeldorf

 

Der Stadtplanungsausschuß hat in seiner Sitzung am 20. Juli 2017 unter TOP 12 beschlossen, die Verwaltung zu beauftragen, für das Kirchengrundstück der evangelischen-lutherischen Kirchengemeinde, FlNr. 118 Gemarkung Mögeldorf, Dr.-Gustav-Heinemann-Str. 55, ein Änderungsverfahren des Flächennutzungsplans sowie ein Bebauungsplanverfahren durchzuführen mit dem Ziel der Ausweisung von Flächen für Wohnbebauung und einem Gemeindezentrum.

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Seitenanfang| "Kirchengrundstück" der evangelischen-lutherischen Kirch Mögeldorf, FlNr. 118, Gmkg Mögeldorf - Beschluss über das weitere Vorgehen

 

Entscheidungsvorlage

 

Ausgangssituation

 

Das Areal mit einer Fläche von ca. 8.800 m2 befindet sich im Osten von Nürnberg, im Stadtteil Mögeldorf und umfasst das Grundstück Dr.-Gustav-Heinemann-Straße 55, das sich im Eigentum der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Mögeldorf befindet. Es wird derzeit im nördlichen Bereich als Sportplatz und Freifläche für Gemeindeaktivitäten genutzt, im südwestlichen Teilbereich befindet sich das Gemeindehaus mit der Wohnung des Pfarrers. Auf den südlich benachbarten Grundstücken – außerhalb des Plangebiets – wird im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens Nr. 4370 eine Neubebauung vorbereitet. In diesem Zusammenhang ist auch die Weiterentwicklung des Plangebiets angedacht.

 

Die westlich entlang führende Dr.-Gustav-Heinemann-Straße dient als Erschließung des Gebäudes der Kirchengemeinde und des angegliederten Parkplatzes. Östlich des Plangebiets befinden sich Gemeinbedarfseinrichtungen (Schule/Bildung) und nördlich öffentliche Grünflächen mit Wegeverbindungen entlang des Südufers des Wöhrder Sees.

 

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Seitenanfang| Jahresfahrt - Bayreuth, die Stadt von Markgräfin Wilhelmine  

 

 

Jahresfahrt

Bayreuth, die Stadt von Markgräfin Wilhelmine,Richard Wagner, Jean Paul und Sitz der Regierung von Oberfranken

Zeit:  Samstag, 15. September 2018, 7.30 Uhr
Ort: Abfahrt Ecke Ostendstraße/Lindnerstraße (St. Karl)
Kosten: 

€ 30,- für Mitglieder
€ 35,- für Nichtmitglieder bitte bezahlen auf Konto:
IBAN DE65 7605 0101 0001 151903

Anmeldung:  bei Herrn Köhler Tel. 5 46 07 65,per Fax: 5 48 77 01 oder E-Mail: bürgerverein@moegeldorf.de
Programm:

Besuch des Markgräflichen Opernhauses
Stadtführung Historisches Bayreuth

nachmittags

Eremitage mit Führung durchs Alte Schloss

Die genaue Zeit der einzelnen Programmpunkte steht noch nicht genau fest 

Abfahrt: 7.30 Uhr, Ecke Ostendstraße/Lindnerstraße
Mittagessen:  12.30 Uhr im Restaurant Oskar
Freie Zeit: 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr
Rückfahrt: 18.00 Uhr
Ankunft: ca. 19.30 Uhr
 

              

 

Nach sechsjähriger Renovierungszeit eröffnet UNESCO-Weltkulturerbe „Markgäfliches Opernhaus“ im April wieder seine Pforten. Es gilt als das weltweit bedeutendste und besterhaltene Beispiel barocker Theaterarchitektur. Das Opernhaus mit seiner Ausstattung ist ein unvergleichliches Zeugnis der höfischen Fest- und Musikkultur des 18. Jahrhunderts, das dem Zusammenwirken zweier herausragender Persönlichkeiten zu verdanken ist: dem Architekten Giuseppe Galli Bibiena, dem europaweit führenden Theateringenieur seiner Zeit, und der Auftraggeberin, Markgräfin Wilhelmine, einer Schwester Friedrichs des Großen. Sie hatte nicht nur die Intendanz der Hofoper inne, sie wirkte auch selbst als Bühnenautorin, Komponistin und Schauspielerin. Nirgendwo lässt sich der Charakter der barocken Oper als ein sinnliches Gesamtkunstwerk authentischer erleben als hier. Im Opernhaus gibt es keinen Führungsbetrieb sondern feste Einlasszeiten zu denen eine Multimediashow zu sehen ist. Im Anschluss daran können Besucher dann bis zur nächsten Vorführung das Opernhaus in Ruhe besuchen.

 

Wilhelmine begegnet den Besuchern in Bayreuth auf Schritt und Tritt. Sie machte Bayreuth im 18. Jahrhundert zu einer glanzvollen Metropole der Kunst und Kultur. Das Neue Schloss, der Hofgarten und die Eremitage sind Höhepunkte des Bayreuther Rokoko.

 

Als Zentrum des Werkes Richard Wagners wurde Bayreuth international berühmt. „Lebendige Weltkultur“ ist der Begriff, mit dem sich die Bayreuther Festspiele und das Erbe Richard Wagners passend beschreiben lassen.

 

Der historische Stadtrundgang führt durch den historischen Stadtkern, vorbei am His-torischen Museum, Neuen Schloss, Haus Wahnfried, durch den Hofgarten zum Schloss-turm mit Türmerstübchen.

 

Die Eremitage gilt als historische Schloss- und Parkanlage von europäischem Rang. Mit ihren romantischen Schlössern und Wasserspielen sowie dem von Apoll, dem Gott der Musen, bekrönten Sonnentempel, zählt die Eremitage zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten Bayreuths. Durch unzählige Buntglassteinchen und Bergkristalle, die die Fassaden schmücken, wird die einzigartige Farbgebung von Sonnentempel und Orangerie erreicht. Im Alten Schoss befinden sich die Repräsentationsräume und Privatgemächer der Markgräfin Wilhelmine.

 

Es lohnt sich Bayreuth zu besuchen und auf den Spuren Wilhelmines, Jean Pauls, Richard Wagners oder Franz Liszts zu wandeln.

     

   Fotos: www.bayreuth.de | Seitenanfang



Seitenanfang| Bereicherung für Mögeldorf - Ostendstraße 186 schick und modern

 


  

 

Iris Hannwacker | Seitenanfang


Seitenanfang| Episoden aus Mögeldorfs Geschichte Dezember 1800: Blutiger Advent in Mögeldorf

  

Die Jahrzehnte während und nach der Französischen Revolution waren eine Zeit fortwährender Kriege. Seit 1799 hielt der Zweite Koalitionskrieg Englands, Russlands, Österreichs, Neapels, Portugals und der Türkei gegen das revolutionäre Frankreich Europa in Atem. Da Preußen neutral blieb, war das seit 1796 preußische Mögeldorf zunächst nicht unmittelbar betroffen. Im Dezember 1800 erreichte der Krieg aber auch Mögeldorf. Über den Ablauf der Ereignisse sind wir durch tagebuchartige Aufzeichnungen informiert, die der St. Jobster Pfarrer Michael Gottlieb Kühnlein während oder kurz nach dem Geschehen angefertigt hat.

Schon am 3. Dezember war die Nacht über Kanonendonner von Ebrach her zu hören, wo die Reichstruppen unter General Simbschön in ein Rückzugsgefecht gegen die Franzosen unter Oberst Vatier verwickelt waren. Am 6./7. Dezember zogen sich die Kaiserlichen über St. Jobst nach Lauf zurück, am 10. Dezember besetzten die Franzosen Nürnberg. Da keine der beiden Seiten auf den neutralen Status der preußischen Gebiete Rücksicht nahm, lag Mögeldorf jetzt zwischen den Fronten.

Waren der 13. und 14. Dezember noch von Durchzügen kleinerer Streifkommandos beider Seiten und kleinen Geplänkeln gekennzeichnet, so begann am 15. ein größerer Vorstoß der Franzosen nach Osten; nach einem nächtlichen Überfall der Kaiserlichen bei Lauf mussten sie sich am 16. Dezember wieder zurückziehen. Nach dieser Erfahrung sicherten die Franzosen ihre Vorposten in Schoppershof, im Bretzengarten, in Veilhof und Wöhrd durch große Wachtfeuer, für die sie nicht nur das Scheitholz, sondern auch hölzerne Wände und Stühle der Bewohner und selbst die Kirchenbänke der Kapelle des Wöhrder Kirchhofs herausrissen und verheizten. Auf einem zweiten Vorstoß nach Lauf am nächsten Tag ließen die französischen Soldaten ihren Rachegelüsten für den Überfall mit Plünderungen und Geiselnahmen freien Lauf, doch wurden sie von den Kaiserlichen wieder zurückgetrieben. Ob und inwieweit auch Mögeldorf von diesen Ausschreitungen betroffen war, lässt sich der Quelle nicht entnehmen.

Ein Ausfall der Franzosen in Richtung Neunhof (bei Lauf) und Birnthon am 18. Dezember führte zu heftigen Gefechten mit schweren Verlusten für beide Seiten. Der Pöbel von Wöhrd, wie Pfarrer Kühnlein empört schrieb, nutzte die Gelegenheit zur Plünderung der Gefallenen. Noch am Weihnachtstag lagen viele Tote nackt auf der Straße nach Feucht und Fischbach.

Mehrere Tage lagen sich jetzt kaiserliche Vorposten auf der Steinplatte, in St. Jobst und Mögeldorf, die Franzosen auf dem Rechenberg, im Bretzengarten, am Veilhof und in Wöhrd gegenüber und lieferten sich vereinzelte Gefechte; von den Mögeldorfer Höhen aus schossen österreichische Kanonen nach Wöhrd. Am 22. Dezember zogen sich die Franzosen nach einem Erfolg der Österreicher bei Baiersdorf aus Nürnberg zurück, um ihre rückwärtigen Verbindungen zu sichern; aber schon vier Tage später mussten sich die Österreicher wieder zurückziehen. Wieder bezogen kaiserliche Vorposten Stellung auf dem Thumenberg (heute Platnersberg) und in Mögeldorf. Am Morgen des 28. Dezember griffen die Franzosen vom Jobster Pfarrgarten aus mit Gewehrfeuer an, drängten die Kaiserlichen nach kurzer Gegenwehr zurück und verfolgten sie über Mögeldorf und Behringersdorf hinaus, mussten sich nach einem Gefecht zwischen Behringersdorf und Rückersdorf aber selbst wieder zurückziehen. Am 30. Dezember war der Spuk plötzlich vorbei: Auf die Nachricht von einem allgemeinen Waffenstillstand hin wurden alle französischen Vorposten nach Nürnberg zurückgezogen. Jetzt kam auch der französische Oberbefehlshaber General Augereau nach Nürnberg, begleitet von seinem Adjutanten Simbschön, dem Sohn des kaiserlichen Generals. Nach einem glänzenden Bankett im „Roten Ross“ mit 500 Gästen aus allen Ständen begann am 3.1.1801 der Abmarsch der französischen Armee.          

 

  Horst-Dieter Beyerstedt | Seitenanfang


Seitenanfang| Dendchronologie in Mögledorf

Sie haben es wohl schon registriert: Rund um den Kirchenberg wird aufwendig und mit Liebe restauriert. Verputz wird entfernt, altes Gebälk freigelegt. Mancher Besitzer ist neugierig auf das Alter der Balken. In der Schule haben wir gelernt, dass jeder Baum im Frühling und Frühsommer einen Wachstumsring zum Wassertransport bildet, der sich im Herbst zu einem Jahresring entwickelt. Zählt man diese, so kann man das Alter der Bäume bestimmen. Nach einem Jahr mit viel Regen wächst der Baum schneller, das heißt die Jahresringe werden breiter. Alte Bäume haben etwa die gleiche Abfolge von verschieden dicken Jahresringen, weil sie den gleichen Wetterbedingungen ausgesetzt sind. Seit mehr als 50 Jahren messen Computer-Wissenschaftler die Abstände der Ringe und tragen sie auf einem Zeitstrahl ein. Für jede Baumart wird ein seperater Strahl angelegt. So lässt sich auf dieser Weise das Holzwachstum über lange Zeit bis vor Christus zurückverfolgen Unterschiedlich sind sowohl die Baumarten als auch die jeweiligen Klimaveränderungen. Finden Archäologen zum Beispiel ein Stück Holz aus einem Dachstuhl, lässt sich so sehr genau bestimmen, wann das Holz gefällt wurde. Dabei ist nicht sicher dass der ermittelte Balken als Zweitverwendung  verarbeitet wurde. Zur Bestimmung der Ringe werden natürlich keine Scheiben ausgesägt, sondern mit Hohlbohrer Bohrkerne entnommen (siehe Bild). Manche entnommene Proben weisen ein schwieriges Wuchsumfeld auf und besitzen zu wenig Jahresringe für eine sichere Datierung.

In letzter Zeit wurden rund um den Kirchenberg in Mögeldorf folgende dendrochronologischen Ergebnisse erzielt:

1342 1390/91 Kirche, Chordach

1408/1409    Kirche, Hauptschiff

1502         Hallerschloss

1555         Fischergütlein

1582         Feinkost-Langer

      

    Fritz Schaller | Seitenanfang


Seitenanfang| Mitglieder Info

Wir bedanken uns für Ihre Spenden:

Frau Ingrid Altmann

Frau Erika Baumann

Fa. Joh. Barth & Sohn GmbH & Co. KG

Claudia Föhst

Daniel Gottschalk

Werner Zetzmann

 

Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder

Dr. Joanna W. Kunstamnn

Uwe und Petra Werner

Lothar und Margit Meisinger

Wilhelm und Mariane Zander

 

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Copyright © 2015 Bürgen- und Geschichtsverein Mögeldorf e.V. | Alle Angaben ohne Gewähr. | Impressum |Letzte Änderung: 18.04.2018