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| Liebe Leserinnen und Leser
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die Sommertage sind Erinnerung, der Schul- und Kitaalltag hat unsere Familien wieder fest im Griff. Aber wir haben in Mögeldorf schöne Sommererlebnisse feiern können. Um nur ein paar Impressionen des Juli zurückzurufen, will ich erinnern an:
das Mögeldorfer Schlossfest,
die Sonnwendfeiern von Bayern 07, Mögeldorf 2000 und PostSV
die Zirkusaufführungen Billrothini
das Musikschulfestla
den Allianz Girls Cup
das Loni-Sommerfest
die Tiergartenführung für den Bürgerverein
den Diakonietag
der Kindertag im Nürnberger Tiergarten
das Reichswaldfest und
die Sommerausstellung in der Kunstakademie an der Bingstraße
etc. etc.
Ein solch umfassendes Angebot allein bei uns in Mögeldorf ist überwältigend. Alle Angebote wahrzunehmen kann man beim besten Willen nicht bewältigen.
Unterstützen Sie uns durch Ihre Mitgliedschaft. Mit Ihrer Hilfe können wir unsere Veranstaltungen auch zukünftig interessant gestalten. Bei öffentlichen Belangen können wir für die Interessen Mögeldorfs unsere Stimme erheben. Helfen Sie mit!
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Ihr
Wolfgang Kühler
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|Impressionen
vom Schlossfest
2017
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8. Mögeldorfer
Weihnachtsmarkt
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Samstag, 9 Dezember 2017 und Sonntag, 10 Dezember 2017
jeweils von 14.00 Uhr bis 18:00 Uhr
8. Mögeldorfer Weihnachtsmarkt
Parkplatz der Allianz am Mögeldorfer Plärrer
Besuch des Christkinds jeweils gegen 16:00 Uhr
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Geschichtssplitter
Tiergartenparkplatz
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Aus einem Akt des Baureferates zur baulichen Situation der Bereitschaftspolizei am Schmausenbuck geht hervor, dass das für die staatliche Bereitschaftspolizei zuständige Landbauamt 1960 den Ersatz der baufälligen Baracken durch Kasernenbauten plante. Dem standen aber damals Planungen für einen Autobahnzubringer im Weg, so dass die Polizei letztlich in die Kornburger Straße umzog.
Im Akt wird das Gelände mit der Adresse Schmausenbuckstr. 89 als „früheres Luftwaffenlazarett“ bezeichnet. Auf einem Katasterplan vom August 1949 sind die Ausdehnung und die Anordnung der Baracken noch gut zu sehen (A4/VI Nr. 2226/2). Bauakten für die Baracken lassen sich jedoch nicht mehr nachweisen.
In einem Nachlaß haben sich zufällig Feldpostbriefe vom Lazarett Schmausenbuckstraße aus dem April/Mai 1943 erhalten.
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Stadtarchiv
Nürnberg |

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|Aktv
gegen Rassismus
! Nürnberger
Wochen gegen
Rassismus
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Der Kulturladen Loni-Übler-Haus beteiligte sich mit zwei Projekten an den ersten Nürnberger Wochen gegen Rassismus, die vom Menschenrechtsbüro organisiert wurden.
Zum Einstieg dieser Aktionstage fanden am 7. März an 18 Nürnberger Schulen, die den Titel „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ tragen, Aktivitäten rund um das Thema Menschenrechte statt. Diese sollen gegen Vorurteile und den Einsatz für ein gutes Miteinander werben.
Die Thusneldaschule beteiligte sich, in Kooperation mit dem Kulturladen Loni-Übler-Haus, mit einem Projekttag zum Thema Kinderrechte. Die jüngeren Schülerinnen und Schüler gestalteten Postkarten und schmückten damit den Menschenrechtsbaum, der auf der Grünfläche nördlich des Kulturladens Loni-Übler-Haus steht. Einige dieser selbstgemachten Karten, wurden an Luftballons gebunden in den Himmel gelassen und verbreiteten dadurch die Ideen der Kinderrechte. Die höheren Klassen setzten sich mit dem Thema „Nazis“ und “AfD, Pegida & Co“ in Nürnberg auseinander. Von der Referentin Birgit Mair (Rechtsextremismus-Expertin, Buchautorin und Sozialwissenschaftlerin) erfuhren sie viel Wissenswertes und diskutierten intensiv.
Der Höhepunkt der Nürnberger Wochen gegen Rassismus war der große „Sternenmarsch“ am 20. März, an dem sich 18 Schulen beteiligten. Ca. 600 Schülerinnen und Schüler machten sich hierbei aus drei verschiedenen Richtungen auf den Weg zur Straße der Menschenrechte. „Gesicht zeigen“ für ein friedliches Miteinander und gegen Rassismus – das war das Motto, weshalb die Schülerinnen und Schüler Masken auf dem Hinterkopf und nicht vor dem Gesicht trugen. Am Kornmarkt gestalteten die Schülerinnen und Schüler ein vielfältiges Programm mit verschiedenen Schulbands, dem Musiker Jo Jasper und ihren Statements für Menschlichkeit und ein respektvolles Zusammenleben. Die SPD-Stadträtin Diana Liberova sowie der Koordinator der Mittelfränkischen SOR-SMC-Schulen Bertram Höfer betonten, wie wichtig es ist, sich für Vielfalt und Menschlichkeit einzusetzen und bedankten sich für das Engagement der Schülerinnen und Schüler.
Zu sehen sind beide Aktionen auf der Homepage des Kulturladens Loni-Übler-Haus:
www.kuf-kultur.de/loni unter der Rubrik Angebote und Projekte – „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“.
Wir danken der BROCHIER Gruppe und der Stiftung „Nürnberg – Stadt des Friedens und der Menschenrechte“ für ihre Unterstützung.
Im März 2018 finden die „Nürnberger Wochen gegen Rassismus“ wieder statt, und der Kulturladen Loni-Übler-Haus beteiligt sich erneut aktiv. Unabhängig von den Aktionswochen betreut der Kulturladen das Projekt „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ an der Thusneldaschule weiter mit verschiednen Projekten und einem Interkulturellen Kommunikationstraining in Zusammenarbeit mit Xenos Nürnberg e.V..
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Bild:
Carolin
Schlichtig -
Text:
Loni-Übler-Haus,
Silvia
Kohlbacher|

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Flüchtlingsunterkunft
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Die Regierung von Mittelfranken eröffnet im früheren Tiergartenhotel (Schmausenbuckstraße 166) eine Flüchtlingsunterkunft für bis zu 143 Personen. Laut Presseberichterstattung in der NZ vom 22.7.2017 hat der Regierungspräsident Dr. Thomas Bauer erklärt, dass die Regierung von Mittelfranken, die ab 1.6.2017 einen 10-jährigen Mietvertrag abgeschlossen habe, in dem Objekt alleinstehende Frauen unterbringen wolle, die besonders schutzbedürftig seien. Ebenfalls untergebracht würden Familienväter mit Frau und Kind, nicht jedoch alleinstehende Männer oder Ehepaare ohne Kinder. Die Belegung erfolge in Zwei- oder Vierbettzimmern.
Ein Sicherheitsdienst sei 24 Stunden vor Ort. Wegen einer Sozialbetreuung befinde man sich noch in Gesprächen.
Nach Angaben der Stadt Nürnberg leben Stand 31. Mai 2017 7693 Flüchtlinge in Nürnberg.
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Mögeldorf,
Schlüterstrße
4-8 und
Böcklerstraße
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Ihr Schreiben vom 19.12.2016 und 12.1.2017
Sehr geehrte Damen und Herren,
in Ihrem Schreiben an den Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf e. V. vom 19.12.2016 und 12.1.2017, die Herr Köhler mit der Bitte um Beantwortung an mich weitergeleitet hat, beklagen Sie noch einmal das Lkw-parken in Wohngebieten und bitten um die Einführung einer Bewohnerparkregelung in der Böcklerstraße. Die rechtliche Situation hat sich seit meinen letzten Antwortschreiben vom 5.8.2015 und vom 21.1.2016 nicht geändert. Deshalb kann ich nur die bekannte Sachlage erneut erläutern.
Bewohnerparken
Die Einführung einer Bewohnerparkregelung ist nur dort zulässig, wo mangels privater Stellflächen und aufgrund eines erheblichen allgemeinen Parkdrucks die Bewohner regelmäßig keine ausreichenden Parkmöglichkeiten in ortsüblicher, fußläufiger Entfernung vorfinden. Als zumutbare Entfernung wurde in mehreren Gerichtsurteilen eine Strecke von 300 bis 350 Metern festgelegt und dies selbst bei mehrmals täglicher An- und Abfahrt. Dies entspricht auch dem Einzugsbereich einer ÖPNV-Haltestelle. Sowohl in der Schlüterstraße als auch in der Böcklerstraße ist es kein Problem, Stellpätze in dieser Entfernung zu finden.
Zudem soll sich die Regelung nicht auf einzelne Straßen beziehen, da es sonst zur Verlagerung des Parkdrucks in die angrenzenden Straßen kommen würde. Tagsüber dürfen maximal 50 % der öffentlichen Stellplätze als Bewohnerstellplätze ausgewiesen werden. Aus diesen Gründen ist die Einführung einer Bewohnerparkregelung nur in Stadtteilen sinnvoll, in denen ein hoher Parkdruck herrscht und mehr als die Hälfte aller parkenden Kraftfahrzeuge von Gebietsfremden stammt. Diese Kriterien treffen auf das Umfeld der Böcklerstraße nicht zu. Dort parken überwiegend die Bewohner selbst und die Bebauung ist keine hochverdichtete, sondern besteht überwiegend aus lockerer Reihenhaus- und Zweifamilienhausbebauung, meist mit Stellplätzen und Garagen auf Privatgrund.
Die von Ihnen als Problem beschriebene Parksituation abends und über Nacht ist eher darauf zurückzuführen, dass die Bewohner der Straßenzüge über mehr Autos verfügen, als private Stellplätze vorhanden sind, bzw. darauf, dass die privaten Stellplätze nicht genutzt werden. Der öffentliche Straßenraum ist aber leider nicht beliebig vermehrbar, so dass nicht alle zugelassenen Kraftfahrzeuge auf der Straße abgestellt werden können. Deshalb ist jeder Bewohner, der zuverlässig einen Stellplatz haben möchte, angehalten, sich um einen privaten Stellplatz zu bemühen.
Lkw-Parken
Klagen über Firmenfahrzeuge, die abends mit nach Hause genommen und im Wohngebiet abgestellt werden, erreichen uns aus allen Stadtteilen. Allerdings spielt nach der Straßenverkehrsordnung (StVO) die Art der Nutzung eines Fahrzeuges und die Herkunft oder der Wohnort des Fahrzeughalters keine Rolle. Die öffentlichen Straßen und Stellplätze stehen sowohl privat als auch gewerblich genutzten Fahrzeugen gleichermaßen zum Gemeingebrauch zur Verfügung. Solange kein Verstoß gegen die StVO vorliegt, wie z. B. Parken vor Grundstückszufahrten, Bordsteinabsenkungen oder im 5 Meter Bereich einer Eimündung, ist das Parken von gewerblich genutzten Fahrzeugen, Wohnmobilen oder nicht in Nürnberg zugelassenen Fahrzeugen nicht zu beanstanden.
Nur für Lkw über 7,5 t zulässiger Gesamtmasse ist nach § 12 Abs. 3a StVO das regelmäßige Parken in Wohngebieten zwischen 22 und 6 Uhr und an Sonn- und Feiertagen verboten. Für die Ahndung von verbotswidrigem Verhalten ist die Polizei zuständig. Ein Abdruck dieses Schreibens geht an die zuständige Polizeiinspektion, mit der Bitte, die Situation vor Ort zu überprüfen.
Da es vor allem den Bewohnerinnen und Bewohnern in den dicht bebauten Innenstadtgebieten nicht vermittelbar ist, dass als Lkw empfundene Fahrzeuge legal den knappen Parkraum nutzen dürfen, hat sich die Stadt Nürnberg an das Bundesverkehrsministerium gewandt, um eine Änderung der StVO zu erwirken. Ziel ist es, eine Regelung zu erhalten, wonach zukünftig bereits Fahrzeugen über 3.5 t das regelmäßige Parken in Wohngebieten untersagt wird.
Sie werden sicher verstehen, dass ich in Anbetracht der rechtlichen Vorgaben Ihrem Wunsch nach Einrichtung einer Bewohnerparkregelung in der Böcklerstraße nach wie vor nicht nachkommen kann. Für Rückfragen stehen Ihnen meine Mitarbeiter im Verkehrsplanungsamt unter der Telefonnummer 231-10443 zur Verfügung. Eine Kopie dieses Schreibens geht auch den Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf e. V.
Mit freundlichen Grüßen
Daniel F. Ulrich, Stadtbaumeister
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Briefzustellung
in Mögeldorf und
Zabo
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Ihr Schreiben vom 21.4.2017
Sehr geehrter Herr Vorsitzender Wolfgang Köhler,
wie mir Herr Helmut Muhr, Regionaler Politikbeauftragter der Deutschen Post AG, dazu mitgeteilt hat, wurde nur in einem ganz geringen Anteil in Mögeldorf die sogenannte Verbundzustellung eingeführt. Dabei werden vom Zusteller mit dem Fahrzeug sowohl Pakete als auch Briefe zugestellt. Auch vor dieser Umstellung wurden Paketsendungen schon mit Fahrzeugen zugestellt, die Briefe mit dem Fahrrad.
Die Verbundzustellung erzeugt somit keinen wesentlichen Zuwachs an Kfz-Verkehr. In Zerzabelshof und den meisten Teilen Mögeldorfs werden die Briefe weiter mit dem Fahrrad zugestellt.
Grundsätzlich steht der Post im Rahmen ihrer betrieblichen Gestaltungsmöglichkeiten frei, zu entscheiden, welche Methoden und technischen Mittel sie einsetzt, um ihre Abläufe abzuwickeln. Hinzu kommt, dass sich die Postbediensteten bei der Zustellung im öffentlichen Straßenraum bewegen. Hier dürfen alle zulässigen Fahrzeugtypen benutzt werden.
Langfristig plant die Post allerdings, die Zustellung auf selbst entwickelte Elektrofahrzeuge umzustellen. Für Einzelheiten hierzu steht Ihnen bei der Deutschen Post AG Herr Muhr (Tel. 0911/58 66 89 33) gerne zur Verfügung. Er erhielt einen Abdruck dieses Schreibens.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Michael Fraas
Berufsmäßiger Stadtrat
Wirtschaftsreferent der Stadt Nürnberg
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Mögeldorf News
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... und die Linde sie bleibt

WBG - Neubau Ostendstrasse
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Bilder: FS
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SpVgg Mögeldorf
2000 hat einen
neuen
Präsidenten
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Nach 12 Jahren sehr erfolgreicher Tätigkeit, in der Uwe Werner als Präsident die SpVgg Mögeldorf 2000 unter die TOP 10 der Nürnberger Sportvereine entwickelt hatte, übergab er am 31. Mai 2017 den Führungsstab an Lothar Meisinger.
Für seine Leistungen bei seiner 28-jährigen aktiven erfolgreichen Ausübung von Vereinsämtern erhielt Uwe Werner vom BLSV die Verdienstnadel in Gold.
Seine Ämter:
1987-1991: 3. Vorstand Ost
1993-1997: Revisor und Mitglied des Vereinsrats SpVgg Nürnberg Ost
1997-2001: Vorsitzender des Vereinsrats und Revisor
2001-2005: 2. Schatzmeister der SpVgg Mögeldorf 2000
2005-2017: Präsident der SpVgg Mögeldorf 2000
Zu seinen wesentlichen Erfolgen zählt Uwe Werner
- die Mitgestaltung der Fusion zwischen SpVgg Nürnberg Ost und TBMM Morgenrot-Mögeldorf
- die Herstellung eines Wir-Gefühls des fusionierten Vereins
- den Kinder- und Jugendlichenanteil von über 50%
- die Steigerung der Mitgliederzahl von 770 auf 1600
- die Beseitigung der Baumängel der neuen Sporthalle
- die Führung des Vereins stets in schwarzen Zahlen
- durch die Gewinnung von Stamos den Betrieb einer der attraktivsten Vereinsgaststätten, die heute das Kommunikationszentrum des Vereins darstellt
Der neue Präsident Lothar Meisinger startet mit folgenden Zielen:
„Als erstes ist es mir wichtig, dass wir erst einmal das Niveau erhalten können, gerade auch finanziell. Wir stehen bisher ja auf guten Beinen. Aber jeder, der sich ein bisschen mit der Entwicklung von Breitensportvereinen beschäftigt, weiß, dass dies in Zukunft eine noch stärkere Herausforderung werden wird. Also erst einmal gilt es bisher den eingeschlagenen Kurs fortzuführen.
Ein persönliches Ziel ist der Punkt Mitgliederentwicklung. Vielleicht kommen wir ja mal an die 2000 hin, die wir auch im Namen stehen haben. Da setzen uns aber auch die Sportkapazitäten unseres Geländes Grenzen. Aber als SpVgg Mögeldorf mit unserer Vereinsphilosophie im Stadtteil noch aktiver und präsenter zu werden, eben als stadtteil-, familien- und breitensportorientierter Verein noch attraktiver zu sein, wäre ein Ziel. Ebenso wollen wir weiterhin ambitionierten Sportlern eine gute Perspektive bieten und in der weiteren Sportregion entsprechend wahrgenommen werden. Um dies alles zu erreichen, müssen wir sicher immer wieder unser Sportangebot überprüfen und gegebenenfalls auch erweitern.“
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Irmgard Weigert
wird 70 Jahre
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Die langjährige Rektorin der Billrothschule, Frau Irmgard Weigert, feiert Ende September 2017 ihren 70. Geburtstag. Der Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf e.V. gratuliert hierzu herzlich.
Zunächst stand ganz die Familie im Lebensmittelpunkt von Frau Weigert. Nachdem der jüngere Sohn den Kindergartenbesuch gestartet hatte, widmete sie sich dem Studium der Erziehungswissenschaften. Nach Einsätzen an der Grimmschule, der Billrothschule, der Schule im Knoblauchsland und der Städtlerschule führte sie ihr Berufsweg zum Abschluß als Rektorin an die Billrothschule zurück, der sie zehn Jahre mit großem Erfolg vorstand. Daneben übte sie an der Universität Erlangen-Nürnberg eine Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Didaktik der Geographie aus.
In ihrer Amtszeit wuchs die Schule von der Zweizügigkeit zur Dreizügigkeit heran, so dass die Jena-Plan-Schule weichen musste. Musik, Tanz und Sport als ergänzende, aber auch fördernde Methoden des Unterrichts führte sie an der Billrothschule ein. Die Musikstreicherklassen, die zusammen mit dem Leiter der städtischen Musikschule, Herrn Wundling, durchgeführt wurden, waren ein bayernweites Pilotprojekt. Mit dem Tanzprojekt „Kinder zum Olymp“ führt sie die Schule zweimal bis zur Preisverleihung in Berlin. Sportlich ging es zu bei der Durchführung des „Sepp-Herberger-Tages“.
Sie verstand es, im Lehrerkollegium ein gutes Miteinander zu prägen. Zusammen mit Elternbeirat und natürlich vor allem den Schülern gab es eine hohe Motivation im Unterricht, so dass die Schülerinnen und Schüler beim Übertritt auf weiterführende Schulen eine hervorragende Grundlage für gute Schulerfolge hatten.
Für die weitere Zukunft wünscht der Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf e.V. Frau Weigert alles erdenklich Gute.
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Der
Vorstand
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SENIORENNETZWERK
Mögeldorf / Zabo
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Gut und selbstbestimmt älter werden im vertrauten Wohnviertel – dazu wollen die Nürnberger Seniorennetzwerke beitragen, die bereits in 14 Stadtgebieten bestehen. Mit Mögeldorf und Zabo sind nun zwei weitere Stadtteile hinzugekommen.
In den Nürnberger Seniorennetzwerken arbeiten hauptamtlich Tätige aus verschiedenen Bereichen wie der Seniorenarbeit, Sozialberatung, Kirchengemeinden, aus Kultur- und Bildungseinrichtungen, dem Gesundheitswesen oder der Wohnungswirtschaft zusammen. Auch ehrenamtlich engagierte Menschen, Bürgervereine und Vertreterinnen und Vertreter des Stadtseniorenrates wirken mit. An „Runden Tischen Seniorenarbeit“ wird gemeinsam besprochen, wie ältere Menschen bei Bedarf unterstützt werden können, damit sie am Leben im Wohnviertel teilhaben können. Information und Beratung, soziale Kontakte, Kultur und Bildung, Gesundheitsförderung und –vorsorge sind dabei wichtige Themen. Wenn viele Hände zusammen wirken, kann ein starkes Netz auch für diejenigen Älteren geknüpft werden, die ohne Unterstützung in ihren Teilhabemöglichkeiten eingeschränkt wären.
Der Auftakt für das neue Seniorennetzwerk Mögeldorf / Zabo im Mai dieses Jahres wurde von durchaus kritischen Diskussionen begleitet. So wird es nun die Herausforderung sein, die Impulse, Erfordernisse und Handlungsempfehlungen aus den vorbereitenden Gesprächen mit Experten und Bewohnerschaft für beide Stadtteile in die praktische Arbeit einfließen zu lassen. Mobilität und barrierearme Wege, ehrenamtliche Hilfen, Sicherheit, leicht erreichbare, barrierefreie Treffpunkte vor allem in Zabo und gute Informationsangebote sind Anliegen, die besonders häufig genannt wurden. Hierfür sollen Lösungen diskutiert werden, die für und in den jeweiligen Stadtteil „passen“.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, mit zu diskutieren und mitzugestalten.
Herzliche Einladung ergeht bereits zum nächsten Kaffeetreff des Seniorennetzwerks am 4. Oktober 2017 in der OASE. Ein ähnlicher Treff soll bald auch in Zabo eingerichtet werden.
Ansprechpartnerin und Koordinatorin für beide Stadteile ist
Andrea Leretz
Case Managerin, Krankenschwester
Seniorennetzwerk Mögeldorf / Zabo
c/o Diakoniezentrum Mögeldorf
Ziegenstraße 33 (OASE), 90482 Nürnberg
Tel.: 0911 / 9 95 41 50
Email: aleretz@diakonie-moegeldorf.de
Modellverantwortung für das Seniorennetzwerk Mögeldorf/Zabo:
Seniorenamt der Stadt Nürnberg und evang. Gemeindeverein Nürnberg Mögeldorf e.V. |
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Der
Stadplannungsausschuß
hat am
20.07.2017 unter
TOP 5 zum Themea
"Langseestraße"
Bebauungsplan
Nr. 4642 einen
Beschluß gefasst
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Sachverhalt (kurz)
Mit Beschluss des Stadtplanungsausschusses vom 9.6.2016 wurde der Bebauungsplan Nr. 4642 eingeleitet.
Durch das Bebauungsplanverfahren sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Entwicklung eines allgemeinen Wohngebiets und eines Urbanen Gebiets auf innerstädtisch liegenden und bereits erschlossenen Bauflächen geschaffen werden. Damit kann insbesondere der bauliche Abschluss des gesamten Quartiers am südwestlichen Ende zur Laufamholzstraße und zur Langseestraße hin verfolgt werden. So können zusätzliche Flächen für Wohnen und auch kleinteilige, untergeordnete nicht störende gewerbliche Nutzungen mobilisiert und einer Abwanderung von Bevölkerungsteilen ins Umland entgegengewirkt werden.
Das Vorhaben stellt sich als Maßnahme der Innenentwicklung dar und wird als beschleunigtes Verfahren gemäß § 13a BauGB durchgeführt
Nach Beteiligung der Behörden und sons-tigen Träger öffentlicher Belange kann der Bebauungsplan-Entwurf nun gebilligt werden.
Parallel zum Bebauungsplan Nr. 4642 soll für das Plangebiet ein städtebaulicher Vertrag gemäß § 11 BauGB mit dem Investor geschlossen werden.
Die durch den Bebauungsplan entstehenden Kosten und Maßnahmen werden vom Investor getragen. Der städtebauliche Vertrag soll in gleicher Sitzung, in nichtöffentlicher Teil vom Stadtplanungsausschuss beschlossen werden.
Nach Abschluss des städtebaulichen Vertrags kann im Rahmen des Bebauungsplan-Verfahrens Nr. 4642 die Auslegung des Bebauungsplanentwurfs durchgeführt werden.
mehr lesen ....
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Die Friedrichrs
in Mögeldorf
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Wenn man ein wenig in der Tradition von Mögeldorfer Häusern forscht, dann kehren manche Namen immer wieder. Dazu gehören die Friedrichs. Vor fast 250 Jahren taucht der Name Friedrich erstmals auf und heute findet man noch ihre Ruhestätte auf dem Mögeldorfer Friedhof. Bereits vor fast 250 Jahren werden sie urkundlich erwähnt. 1769 verkauft ein Konrad Friedrich sein Anwesen an den Metzger Schneider. Bei dem Anwesen handelte es sich um den heutigen Doktorshof. Nur 16 Jahre später im Jahr 1785 tritt der Steinhauer Leonhart Friedrich als Käufer eines Hauses in der Mögeldorfer Hauptstraße auf, das dann später das Geschäftshaus der Firma Hüttinger war.
Im weiteren Verlauf werden bei weiteren zwölf Häusern die Friedrichs als Besitzer genannt. Sie sind Steinhauer, Maurer, Metzger, Zimmerer, Landwirte oder Ökonome, Gastwirte und ein Eisenbahnkondukteur ist auch dabei. Zeitweise gehörte die Restauration „Zur Grünen Au“, genannt „Kroa“ Friedrichs (Ecke Laufamholz/Prutzstraße).1884 baute Leonhard Friedrich auf dem Acker seiner Eltern die Gaststätte „Zur Friedrichsruh“, (Ostendstraße 97). Sie war damals Raststätte für die Steinbauern auf ihrem Weg vom Schmausenbuck nach Nürnberg und wurde auch von Mögeldorfern und Ausflüglern gerne besucht.
1884 wurde die Friedrichsruh vom Brauhaus Nürnberg gekauft. Irgendwann wurde sie zu „Omas Küche“ und heute steht dort „Der Beck“ gegenüber der Nürnberger Versicherung. Im Herzen des alten Mögeldorfs, in der Schmausenbuckstraße 6 befand sich der Friedrichshof. Dieser Bauernhof befand sich an der Stelle wo heute die Stadtsparkasse steht. Der Friedrichshof ging aus dem Holzschuherschen Jagdschloss hervor, heute die Osteria am Plärrer. Seit 1880 ist er im Besitz der Friedrichs.
Der letzte Bauer war Wolfgang Friedrich, genannt Wolfel. Zum Bauernhof gehörte allerhand Feldbesitz und auch noch der gegenüberliegende Eichelbauernhof. Neben seiner Landwirtschaft machte Wolfel mit seinen Pferden allerhand Fuhrdienste.
Noch nach dem Krieg hatte er einen Schlitten mit dem er auf den Mögeldorfer Straßen den Schnee räumte. 1954 wurden die Pferde an die Zeltnerbrauerei verkauft.
Der Friedrichshof wurde 1970 abgerissen zusammen mit den Nachbarhäusern, darunter die Drogerie Schlenk. 1972 erfolgte dann der sogenannte Durchstich, das war die direkte Verbindung der Ostendstraße zur Laufamholzstraße. Dadurch erst entstand der Mögeldorfer Plärrer. Die Stadt Nürnberg hatte anscheinend schon seit langem Veränderungen geplant. Denn sie hatte schon vor dem Krieg den Friedrichshof gekauft. Die Friedrichs besaßen noch ihre Felder, waren aber zu Pacht auf dem Bauernhof.
Max Antesberger war der Großneffe des letzten Landwirts auf dem Friedrichshof. Zusammen mit seinen Eltern wohnte er bei den Verwandten zu Miete. Das bedeutete damals für Mutter und Großmutter Mitarbeit auf dem Bauernhof. Die Kinder wurden mit aufs Feld genommen und auf den Wagen gesetzt. Wolfel war der Bauer, sein Bruder Jakob war der Knecht, der Sohn ebenfalls. Die Frauen rackerten sich ab. Der Wolfel war streng und mochte es nicht, wenn die Kinder auf seinem Hof spielten. Aber die suchten sich ihren Platz. Da gab es eine alte baufällige Scheune. Für Max einer seiner Lieblingsorte. Bis er dann vom Heuboden runterfiel. Er hatte höllische Schmerzen, getraute sich nicht etwas zu sagen und marschierte tapfer in die Schule. Dort brach er zusammen. Er hatte beide Schlüsselbeine gebrochen und als er dann im Krankenhaus lag, versprach ihm der Wolfel: Wenn du wieder aus dem Krankenhaus bist, schlachten wir den Gockel. Aber als Max daheim war, hatte der Wolfel sein Versprechen vergessen. Die Polizei kam zum Wolfel und das Ordnungsamt befand, dass die baufällige Scheune als erstes abgerissen werden musste.



Friedrichtshof Schmausenbuckstr. 6
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Elfriede
Schaller |

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