Unser Mögeldorf


Mitteilungsblatt des Bürger- und Geschichtesvereins Mögeldorf e.V.


Heft 2 - Februar 2007 - 55. Jahrgang

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Fußgängerzebrastreifen in der Schmausenbuckstraße, Einmündung Dientzenhoferstraße/Balthasar-Neumann-Straße

Die Stadt Nürnberg hat zum Fußgängerzebrastreifen in der Schmausenbuckstraße, Einmündung Dientzen-hoferstraße/Balthasar-Neumann-Straße mit Schreiben vom 2.12.2007 folgendes ausgeführt:

„Ein Zebrastreifen gewährt den querenden Fußgängern Vorrang vor dem Autoverkehr und wird mit der Absicht eingerichtet, die Verkehrssicherheit zu verbessern. Da aber u.a. bei zu hohen Verkehrsbelastungen im Individualverkehr bzw. bei zu geringem Fußgängeraufkommen nach den Erkenntnissen der Verkehrswissenschaft dieser Vorrang von Autofahrern nicht ausreichend beachtet wird, würde hier eine Scheinsicherheit entstehen, die zu zusätzlichen Gefährdungen für die querenden Fußgänger führt. Deshalb legt die maßgebliche Richtlinie R-FGÜ 2001 klare Einsatzgrenzen und Ausschlüsse fest, die verbindlich einzuhalten sind.

Für die Schmausenbuckstraße gelten zwei Kriterien, die den Einsatz eines Zebrastreifens ausschließen:

Fußgängerüberwege dürfen nicht angelegt werden über Straßen mit Straßenbahnen ohne eigenen Gleiskörper.

Fußgängerüberwege werden (abhängig vom Fußgängeraufkommen) bis zu einer maximalen Verkehrsstärke bis 600 Kfz pro Stunde empfohlen und sind über 750 Kfz pro Stunde nicht zulässig. Die Schmausenbuckstraße wies bei der Zählung am 18.7.2000 969 Fahrzeuge (beide Richtungen zusammen) in der Spitzendstunde auf und liegt damit deutlich über diesem Wert.

Die CSU-Fraktion und die SPD-Fraktion haben am 27.11.2006 bzw. 4.12.2006 Anträge zur Prüfung von Verbesserungsmöglichkeiten der Fußgängerquerung über die Schmausenbuckstraße in diesem Bereich gestellt. Die Verwaltung erarbeitet dazu zur Zeit verschiedene Lösungsansätze, die so bald wie möglich dem Verkehrsausschuß vorgelegt werden. Ich darf Sie bis dahin um etwas Geduld bitten.“

Herrn Oberbürgermeister
Dr. Ulrich Maly Rathaus
90403 Nürnberg
28.1.2007


Fußgängerzebrastreifen in der Schmausenbuckstraße, Einmündung Dientzen-hoferstraße/Balthasar-Neumann-Straße.

Zum Schreiben vom 2.1.2007

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

mit Schreiben vom 2.1.2007 haben Sie mitgeteilt, dass ein Zebrastreifen nicht angebracht werden kann. Das deutet darauf hin, dass eine Lichtsignalanlage in die Erwägungen einbezogen wird. Deshalb möchte ich auf folgendes hinweisen: Die Anwohner der Dientzenhoferstraße haben durch drei Faktoren in der letzten Zeit einen erheblich höheren Verkehrsdruck:

• Das neue Wohngebiet Sep-Ruf-Straße
• Die neue Sporthalle des Sportvereins Mögeldorf 2000 und die dadurch bedingten erheblichen Mehrungen beim Sportverkehr
• Durch die Einführung einer Anwohnerparkregelung ein erhöhter Parksuchverkehr durch Mitarbeiter der Nürnberger Versicherung.
Die Anwohner befürchten, dass in Folge einer Lichtsignalanlage noch zusätzlicher Verkehr in die Dientzenhoferstraße umgeleitet wird. Ich bitte daher, nachdem die vorstehend genannten Umstände zu einem erheblich höheren Verkehrsaufkommen geführt haben, sicherzustellen, dass sich das Verkehrsaufkommen jetzt keinesfalls mehr erhöht.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang Köhler (1. Vorsitzender)

Ihr Wolfgang Köhler


Jahreshauptversammlung des Bürger- und Geschichtsvereins Mögeldorf

Die nächste ordentliche Jahreshauptversammlung findet am Mittwoch, 25. April 2007 um 19.30 Uhr im Pfarrsaal von St. Karl, Ostendstraße 172, statt. Hierzu ergeht freundliche Einladung.

Tagesordnung

Vortrag von Herrn Kriminalhauptkommissar Peter Herbst: „Sicher Woh- nen – Einbruchschutz“

Rechenschaftsbericht des 1. Vorsitzenden

Kassenbericht

Revisionsbericht

Aussprache und Entlastung der Vorstandschaft

Neuwahlen

Aussprache und Anregungen

Sonstiges, u.a. Kurzer Bericht zur Finanzlage der Stadt Nürnberg

Anschließend ist Gelegenheit bei einem Glas Bier oder Wein zum persönlichen Gespräch.

Hinsichtlich der Neuwahl sei auf § 8 unserer Satzung verwiesen:

§ 8 Vorstand

(1) Der Vorstand des Vereins besteht aus dem 1. Vorsitzenden, dem 2. Vorsitzenden, dem Schriftführer und dem Schatzmeister. Dem Vorstand können ferner bis zu acht Beisitzer angehören.

(2) Der Verein wird im Sinne des § 26 BGB von dem 1. Vorsitzenden und dem 2. Vorsitzenden vertreten. Jeder ist alleinvertretungsberechtigt.

(3) Der Vorstand beschließt mit einfacher Mehrheit, bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme des 1. Vorsitzenden.

(4) Die Vorstandschaft wird auf unbestimmte Zeit, mindestens auf die Dauer von 2 Jahren gewählt und bleibt bis zur Neuwahl einer neuen Vorstandschaft im Amt. Wiederwahl ist zulässig.

(5) In den Vorstand können nur solche Mitglieder gewählt werden, deren Namen von einem Mitglied der Vorstandschaft oder von 10 Mitgliedern mindestens 1 Woche vor der Wahl schriftlich zusammen mit der Angabe desjenigen Amtes mitgeteilt werden, das der Vorgeschlagene übernehmen soll. Diese Vorschläge sind in der schriftlichen Einladung zur Wahlversammlung, spätestens aber in der Versammlung selbst, die alle zwei Jahre stattfindet, allen Mitgliedern mitzuteilen

Wahlvorschläge müssen demnach bis zum 18. April 2007 beim 1. Vorsitzenden eingereicht werden.

 

Wolfgang Köhler, 1. Vorsitzender


Zur rechtlichen Zulässigkeit von Bordellen in Nürnberg.

Diese Thematik war auch Gegenstand der Bürgerversammlung für die Stadtteile Leonhard und Schweinau im Januar 2007. Die Bürgerschaft war dort, wie auch der Presseberichterstattung im Anzeiger zu entnehmen war, doch deutlich entrüstet über die ersichtliche Zunahme solcher „Betriebe“ und der Untätigkeit der Stadt Nürnberg

Auch Mögeldorf bildet dabei keine Ausnahme von der Entwicklung. Der Oberbürgermeister hat daher mit Schreiben vom 29. Dezember 2006 an den Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf e.V. auszugsweise ausgeführt:

Mögeldorf „liegt außerhalb des Gebiets der Sperrbezirksverordnung; das bedeutet, dass die Ausübung der Prostitution dort nicht verboten ist.

Damit eine Schließung eines solchen Bordells angeordnet werden kann, ist es erforderlich, dass durch den Betrieb nachweislich Störungen oder Missstände – wie z.B. die Gefährdung des Jugendschutzes – vorliegen. ...“ Das Ordnungsamt der Stadt Nürnberg, Laufer Platz 3, 90402 Nürnberg, wird nur in eine Prüfung eintreten, wenn konkrete Beeinträchtigungen dort vorgetragen werden.

Die Haltung der Stadt Nürnberg steht im Widerspruch zur Handhabung vieler anderer Städte. Während dort über Sperrbezirksverordnungen erhebliche Einschränkungen erfolgen, stellt die Stadt Nürnberg geographisch betrachtet die Eröffnung eines solchen „Betriebs“ ins Belieben des „Markts“.

Die nahezu generelle örtliche Freigabe durch die Stadt Nürnberg ist bemerkenswert, dürfte in diesem Bereich die Zahl menschlicher Schicksale nicht unbedeutend sein.


Besorgt um die Sicherheit

Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf e.V. ist besorgt um die Sicherheit

In unserer Februarausgabe haben wir aus der Pressemeldung des Polizeipräsidiums Mittelfranken vom 22.11.2006 „Von Straßenräubern zusammengeschlagen“ berichtet. Eine Nachfrage des Bürger- und Geschichtsvereins Mögeldorf e.V. hat jetzt ergeben, dass der Raub nur vorgetäuscht war. Der Geschädigte hat sich nach einem Bericht der Polizei nach einem Streit mit anderen eine Schlägerei geliefert und hat dann der Polizei die Geschichte vom angeblichen Raub erzählt. Die gemachten Angaben entsprachen nicht der Wahrheit. Es wird daher wegen Vortäuschens einer Straftat ermittelt.

Ausbau der Marthastraße

In der Sitzung des Verkehrsausschusses vom 25.1.2007 hat der Stadtrat die Ausbaupläne zwischen Bahnunterführung und Schüblerstraße gebilligt. Das Bürgergespräch fand am 11.12.2006 statt.

Die Planung sieht folgendes vor: „Es liegt ein rechtgültiger Bebauungsplan von 1977 und ein AfV-Beschluß vor. 1994 wurde der Abschnitt Marthastraße zwischen Schüblerstraße und Gleißhammerstraße ausgebaut. Der vorhandene Querschnitt des südlichen Teils der Marthastraße wird bis zur Brücke fortgeführt. Zum Ausgleich des Höhenunterschieds sind Böschungen mit Entwässerungsmulde notwendig, wobei auf der Ostseite vor dem Gelände der Fa. Brochier die Böschung etwas höher ausfällt. Die Grundstückszufahrten werden mit Verbundpflaster versehen. Die 6 m breite Fahrbahn wird leicht verschwenkt, beidseitig werden 2 m tiefe Längsparkstreifen und zwischen 2 m bis 2,50 m breite Gehwege eingebaut. Ursprünglich war geplant, die Durchfahrtshöhe der Brücke nach dem Stand der Technik auf 4,50 m anzupassen, der AfV hat dies jedoch 2002 zurückgenommen. Die Durchfahrtshöhe wird 3,70 m betragen, was den Schwerlastverkehr verringert.

Die beitragsfähigen Kosten (Straßenbau, Kanal und Beleuchtung) betragen 117.200 Euro, davon werden auf die Anlieger 90% umgelegt“.

Als Bauzeit ist März bis Juli 2007 vorgesehen, die Bauarbeiten erfolgen unter Vollsperrung, Anlieger- und Fußgängerverkehr ist aber weiter möglich.

Vorbescheid Semmelweisstraße.

Vorbescheid über die Aufstockung der Häuser der Wohnungsbaugenossenschaft an der Semmelweisstraße.

Der Stadtplanungsausschuß hat am 15.02.2007 beschlossen, das Grundstück der Wohnungsbaugenossenschaft an der Semmelweisstraße von dem Bebauungsplan 4429 auszunehmen, um damit den Weg für eine Aufstockung der bestehenden Häuser zu ermöglichen. An Stelle der bisherigen Dachgeschosse wird es einen durchgängig bewohnbaren Dachgeschossaufbau geben.

Wolfgang Köhler


Besuch: BRZ „Am Zeltnerschloß“

Besuch des Vorstands des Bürger- und Geschichtsvereins Mögeldorf e.V. im Seniorenheim des Bayerischen Roten Kreuzes „Am Zeltnerschloß“

Der Vorstand besuchte Anfang Januar 2007 auf Einladung des Bayerischen Roten Kreuzes die Einrichtung „Am Zeltnerschloß“. Nach einer Einführung in den Betrieb gab es eine ausführliche Hausführung. Zu den Einzelheiten wird auf den Bericht auf Seite 39 ff. verwiesen.

Wolfgang Köhler


Neujahrsempfang in die VR Bank Nürnberg

Das Jahr 2007 zählte erst elf Tage und der Mögeldorfer Geschichtsverein lud seine Mitglieder zum traditionellen Neujahrsempfang in die VR Bank-Geschäftsstelle in der Ostendstraße ein. Über regen Zuspruch freute sich Wolf-gang Köhler, Vorsitzender des Bürgervereins und bedankte sich recht herzlich bei Brigitte Baur, Vorstand der VR Bank Nürnberg, für die Ausgestaltung des Abends. Der Geschäftsstellenleiter, Björn Hamann, und sein Team begrüß-ten die Gäste aufs Herzlichste und wünschten beim Sektempfang ein gesundes Jahr 2007. Die Mitglieder des Vereins nutzen die Gelegenheit, sich rege über die Erlebnisse und Erfolge des Vorjahres sowie über die Ideen für das neue Jahr auszutauschen. Gleichzeitig konnten Sie bei kulinarischen Gaumenfreuden den einen oder anderen Finanztipp von den VR Bank-Mitarbeitern mit nach Hause nehmen. Für musikalische Unterhaltung sorgte das Nürnberger Akkordeon-Ensemble unter der Leitung von Marco Röttig. Den Höhepunkt des Abends bildete die Verlosung von handsignierten 1. FCN-Fußbällen. Die Mitglieder des Bürgervereins griffen kräftig in die Geldbeutel und spendeten mit dem Kauf der Lose insgesamt 384,– Euro. Über je die Hälfte der Summe können sich der evangelische und katholische Kindergarten in Mögeldorf freuen. Obendrein gab es freudig überraschte Gewinner von weiteren Preisen.

Volksbank Raiffeisenbank Nürnberg eG.
Ostendstraße 149 · 90482 Nürnberg · und 20 x in und um Nürnberg Tel. 09 11 / 9 95 40-0 · www.vr-bank-nuernberg.de


Klasse 4 a der Billrothschule erkundet das Rathaus

Auf Einladung von Stadtkämmerer Wolfgang Köhler besuchten 25 Schüler der Billrothschule mit ihrer Lehrerin, Frau Rektorin Irmgard Weigert, das Nürnberger Rathaus. Im großen Sitzungssaal zeigten die jungen Nachwuchspolitiker sich dann bestens informiert und stellten jede Menge Fragen: wie viel nimmt die Stadt im Monat ein?, wie lange dauert es, bis ein Spielplatz gebaut ist?, wie viel gibt die Stadt dafür aus?, wie viele Mitarbeiter hat die Stadtverwaltung?, so ähnlich ging es circa 1 Stunde; anschließend lud Stadträtin Ulrike Hölldobler-Schäfer zur verdienten Erfrischung bei Breze und Limo ein.

Zuvor hatten die Schüler die Reichskleinodien in der Ehrenhalle bestaunt, den historischen Rathaussaal und den Rathausturm besichtigt. Dabei glänzten sie mit viel geschichtlichem Wissen, was Frau Weigert mit einigem Stolz auf ihre Schützlinge sehr freute.

Unser Bild zeigt die Nachwuchspolitiker im großen Sitzungssaal auf den Plätzen des Oberbürgermeisters und der Referenten zusammen mit Frau Weigert, Herrn Köhler und Frau Hölldobler-Schäfer – das Austesten der Mikrofone war dabei das Highlight.

 Bilder Tobias Schmidt


Wasserrad an der Satzinger Mühle

Das Wasserrad an der Satzinger Mühle hat uns Mögeldorfern im Jahr 2006 viel Freude gemacht. Der Dank gilt daher an dieser Stelle der Firma „mister und lady jeans“, die dies durch ihre Spende ermöglicht hat. Wir freuen uns ganz besonders, dass auch für das Jahr 2007 durch eine erneute Zusage der Firma „mister und lady jeans“ wieder das Wasserrad seinen Betrieb aufnehmen kann. Herzlichen Dank.

 Wolfgang Köhler

Bayern-Böhmen in Zwiesel

Bayerischen Landesausstellung Bayern-Böhmen in Zwiesel

Geschichte einer Nachbarschaft im Herzen Europas: Tagesfahrt des Bürger- und Geschichtsvereins am 29. 9. 2007 zur Bayerischen Landesausstellung Bayern-Böhmen in Zwiesel

29. 9. 2007 - 6.00 Uhr Abfahrt Ecke Ostendstraße /Lindnerstraße Fahrzeit ca. 3, 5 Stunden Zwischenstopps sind vorgesehen.

10:30 Uhr Führung durch die Landesausstellung in zwei Gruppen; anschließend besteht noch Gelegenheit zum eigenen Erkunden der Ausstellung

13:00 Uhr Mittagessen in der „Glasmacherstube Zwiesel“

14:00 Uhr Einstündige Führung in der Glashütte Schott,danach besteht die Möglichkeit zum Einkauf im Fabrikverkauf der Glashütte Schott Anschließend werden in der Glasmacherstube Kaffee und Kuchen serviert

Rückreise nach Nürnberg gegen 16.00 Uhr, Ankunft gegen 20.00 Uhr

„Bayern-Böhmen: 1500 Jahre Nachbarschaft“

 Bayerische Landesausstellung 2007:

Reisepreis inkl. Fahrt und allen Führungen € 25,–
Verbindliche Anmeldung bei: Ulrike Hölldobler-Schäfer, Tel.: 0911-5 44 16 18
Bayerische Landesausstellung 2007:

 

Vom 25. Mai bis zum 14. Oktober 2007 findet in Zwiesel im Bayerischen Wald die Bayerische Landesausstellung „Bayern-Böhmen: 1500 Jahre Nachbarschaft“ statt.

In 6 Abteilungen wird die vielschichtige bayerisch-böhmische Nachbarschaft der vergangenen 1500 Jahre dargestellt, hochwertige und einzigartige Ausstellungsstücke aus Museen und Privatsammlungen in Deutschland, Tschechien und anderen europäischen Ländern, machen diese Landesausstellung zu einem Erlebnis. Archäologische Funde bezeugen gemeinsame Siedlungs- und Kulturräume diesseits und jenseits der heutigen Grenze. Glanzvolle Exponate erzählen vom frühen Christentum, von den Heiligen Wenzel und Wolfgang sowie von „Neuböhmen“ in der Oberpfalz zu Zeiten Kaiser Karls IV. in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Eheverbindungen zwischen bayerischen und böhmischen Adelsgeschlechtern knüpften enge politische Bande.

Auf gegenseitige Einflüsse verweisen auch die „Schönen Madonnen“ im 14. und frühen 15. Jahrhundert. Der Handel entlang der großen Straßennetze von Prag über Nürnberg, Regensburg und Passau blühte auf. Die Hussitenzeit im frühen 15. Jahrhundert und der Dreißigjährige Krieg unterbrachen hingegen das friedliche Miteinander. Eine „Schatzkammer Mitteleuropas“ versammelt prächtige Goldschmiedearbeiten aus Nürnberg, Augsburg und München, barocken Glasschliff aus böhmischen Hütten und Egerer Intarsienarbeiten. Bedeutende Künstler kamen an den Prager Hof Kaiser Rudolfs II., der viele Gemälde und Zeichnungen des Nürnbergers Albrecht Dürer dort zusammengetragen hatte.

Der böhmisch-altbayerisch-fränkische Kulturraum der Barockzeit, der mit den Namen der Architekten- und Malerfamilien Dientzenhofer und Asam sowie des Bildhauers Ferdinand Tietz verbunden ist, vereinte Architektur, Malerei und Skulptur. Wallfahrten und gemeinsame Heilige, allen voran der Brückenheilige Johannes von Nepomuk, verklammerten Alltag und Festtag. In einer „gläsernen Kapelle“ können die Besucher in die Welt der böhmisch-bayerischen Glasmacherkunst eintauchen. Im 19. Jahrhundert malten tschechische Künstler oberbayerische Idyllen, während bayerische Maler das „Goldene Prag“ abbildeten.

Einen gemeinsamen Erfolg stellt die bayerisch-böhmische Bier-Geschichte dar.


 Bayern-Böhmen: 1500 Jahre Nachbarschaft: Landesausstellung in Zwiesel

 Heiligen Wenzel: Wenzel von Böhmen war ein böhmischer Fürst aus der Dynastie der Přemysliden.

 Neuböhmen: Neuböhmen bezeichnet die oberpfälzischen, mittel- und oberfränkischen Gebiete, welche Karl IV. ab 1349 für seine Hausmacht erwarb.

 Kaiser Karls IV: Karl IV., geboren als Wenzel, war römisch-deutscher König, König von Böhmen, König von Italien und römisch-deutscher Kaiser. Er stammte aus dem Geschlecht der Luxemburger und zählt zu den bedeutendsten Kaisern des Spätmittelalters sowie den einflussreichsten europäischen Herrschern jener Zeit

 Schönen Madonnen: Der weiche Stil ist eine Stilrichtung in der spätgotischen Malerei und Plastik um 1400. Typische Beispiele des weichen Stils sind Marienfiguren, die auch „schöne Madonnen“ genannt werden. Wikipedia

 Prager Hof Kaiser Rudolfs II: Rudolf II. war Kaiser des Heiligen Römischen Reichs, König von Böhmen sowie König von Ungarn und Erzherzog von Österreich. Rudolf war ein bedeutender Förderer von Kunst und Wissenschaft, aber ein insgesamt schwacher Herrscher und zumindest in den letzten Jahren faktisch regierungsunfähig.

 Barockzeit: Barockmusik, auch bezeichnet als Generalbasszeitalter, ist eine Periode in der abendländischen Kunstmusik, die sich an die Musik der Renaissance anschließt und sich vom Beginn des 17. bis etwa zur Mitte des 18. Jahrhunderts erstreckt.

 Malerfamilien Dientzenhofer: Die bekannten Barockbaumeister Dientzenhofer sind Söhne und Neffen des Georg Dientzenhofer (1614–1673)

 Bildhauers Ferdinand Tietz: Adam Ferdinand Dietz, auch Tietz war ein deutscher Bildhauer des Rokoko. Er war an fünf Fürstensitzen tätig: Bamberg, Würzburg Trier, Speyer und Köln.

 Johannes von Nepomuk: Johannes Nepomuk oder Johannes von Pomuk war ein böhmischer Priester und Märtyrer. Er wurde 1729 von Papst Benedikt XIII. heiliggesprochen.

 gläsernen Kapelle: Etwas abseits vom Stadtzentrum, aber nicht minder sehenswert, lädt an der Angerstraße in Zwiesel eine Gläserne Kapelle zum Verweilen und Nachdenken ein.

 Goldene Prag: Spätmittelalterliche Handelsstraße zwischen Nürnberg und Prag. Kaiser Karl IV. (reg. 1347-1378) versuchte beim Aufbau des "neuböhmischen" Territoriums in der Oberpfalz den Handelsverkehr von der bisherigen direkten Verbindung über Waidhaus auf eine nördlich gelegene Route umzulenken.


Besuch einer Grossartigen Insekten-Ausstellung

im Naturkundehaus des Nürnberger Tiergartens, nur noch bis zum 15. April von 9-16 Uhr. In Verbindung mit dem Tiergartenbesuch ist der Eintritt frei. Auch lebende Insekten und Schmetterlinge sind zu sehen. Eine einzigartige Ausstellung!




Das ehemalige Dorf Erlenstegen

Lichtbildervortrag von Prof. Dr. Rusam

Geschichte wurde lebendig durch Bilder und Geschichten. Im vollbesetzten Pfarrsaal St. Karl hat Herr Dr. Rusam uns einen informativen und doch kurzweiligen Abend präsentiert. Seine Bilder waren ausgesucht, treffend und sprechend. Wir haben viel erfahren, vor allem aber auch viel erlebt. Da waren die Mögeldorfer höchst beeindruckt! Der früheste steinzeitliche Fundplatz im Nürnberger Stadtgebiet befindet sich ausgerechnet in Erlenstegen. Im Gebiet des Tiefgrabens hat man Werkzeuge aus der Zeit von etwa 10.000 v. Chr. gefunden.



Bericht Elfriede Schaller



Mögeldorfer Märchenabende zu den vier Jahreszeiten

Haben Sie das gewusst?

Drei Märchenerzählerinnen aus dem Großraum haben sich vor einigen Jahren zusammen getan, um im Mögeldorfer Cafe-Treff zu jeder Jahreszeit einen Märchenabend zu gestalten, der immer wieder gut ankommt.

Damals haben die Märchenerzählerin Reingard Fuchs und die Chefin im Cafe-Treff, Frau Reich, die mit Begeisterung ihr Cafe führt und ganz nebenbei Kunst und Künstler ihres Geschmacks fördert, im Gespräch die Idee dazu entwickelt. Schnell war Reingard Fuchs klar, dass ihre Kolleginnen Monika Weigel von der Fürther Märchenwiese, die den fränkischen Dialekt beherrscht, und Karin Mack aus Ansbach, die auch Harfe spielt, ideale Partner für diese Veranstaltung wären.

Die besondere Atmosphäre des Raumes kommt der Sehnsucht reizüberfluteter Menschen sehr entgegen, wenn sie sich dem Zuhören alter Märchen hingeben und dabei in aller Ruhe in sich hineinhorchen wollen.

Vom Klang der Harfe werden die Anwesenden durchs Märchenreich begleitet. Altbekannte und seltener gehörte Märchen von hierzuland und anderswo werden in drei Blöcken von den Erzählerinnen vorgetragen, wobei gelegentlich ein Lied oder gar ein Kanon die Zuhörer mit einbezieht. In den Pausen dazwischen verwöhnt das freundliche Team des Cafetreffs mit seinen Köstlichkeiten.

Vielleicht kommen Sie schon bald in den Mögeldorfer Cafe-Treff, Mögeldorfer Hauptstraße 58, Tischreservierung unter 5441265 Di-So (Frau Reich)

Die nächsten Termine, jeweils 19-21 Uhr: Freitag, 27.4.07 Frühlingsabendmärchen, Freitag, 29.6.07 Sommerabendmärchen

Reingard Fuchs · Tel. 0911/ 40 26 79 Reingardfuchs@web.de · www.kubiss.de/fuchs


Coaches für Hauptschüler

Zuhören, Zeit haben, Begleiten und Reden Coaches für Hauptschüler an der Thusneldaschule gesucht

An der Thusneldaschule wird nicht nur darüber geredet, wie man die Startbedingungen junger Menschen in den Beruf verbessern kann, sondern man handelt auch: unter Federführung von Rektor Peter Gruber startete an der Schule ein Coachingprogramm für Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klassen, ein Modell, das bereits in Cadolzburg, Landkreis Fürth, mit großem Erfolg läuft. Peter Held, Leiter des Projekts in Cadolzburg, hilft daher mit seinen Erfahrungen auch beim Start an der Thusneldaschule. Schulleiter Gruber machte bereits im vergangenen Jahr mit 3 coaches einen Anfang und möchte das Projekt nun vernetzt mit anderen Erfahrungsträgern ausweiten. 12 Frauen und Männer aus Zabo und Mögeldorf haben sich schon zur Mitarbeit an dem Modellprojekt bereit erklärt, mindestens genau so viele werden aber noch gebraucht.

Aufgabe der ehrenamtliche Betreuer, sogenannte coaches, ist es, Schüler mit schulischen Problemen an die Hand zu nehmen, um ihnen in dieser wichtigen Phase des Schulabschlusses und der beruflichen Orientierung Hilfestellung zu geben.

Es ist also keine Nachhilfe gefordert, sondern es geht darum, zu motivieren, das klassische „Auf die Sprünge Helfen“, damit der Knoten aufgeht

Ziel ist die so wichtige Stärkung der Persönlichkeit, denn ein Schüler mit einem guten Selbstwertgefühl tut sich leichter beim Lernen und damit auch bei der Ausbildungsplatzsuche.

„Coach kann jeder werden, vom Studenten bis zum Senior, wenn er eine gefestigte Persönlichkeit hat“, beschreiben Peter Held und Rektor Peter Gruber ihr Wunschprofil an die ehrenamtlichen Helfer.

Gilla Bayerwaldes aus Zabo, vielen von uns aus ihrem Engagement im Sportbereich bekannt, ist einer der bereits zwölf coaches, die gesagt haben: „Ja ich mache mit“.Hier ein kurzes Interview mit Frau Bayerwaldes über ihre Beweggründe für diesen beispielgebenden Einsatz:

HS: Was hat Sie dazu bewegt, sich als Coach für dieses Projekt zu melden?

Bayerwaldes: Ich habe in den letzten Jahren an der Thusneldaschule differenzierten Sportunterricht erteilt, kenne also etwas die Sorgen und Nöte junger Menschen in dieser wichtigen Schulphase vor der beruflichen Orientierung. Über diese Tätigkeit an der Schule bin ich dann auch mit dem Modellprojekt in Kontakt gekommen, habe mich mit Rektor Gruber ausgetauscht und Herrn Held und seine Erfahrungen im Landkreis Fürth kennengelernt.

HS: Sie haben dann spontan Ja gesagt?

Bayerwaldes: Ja, nachdem sich eine Gruppe von 12 Frauen und Männern gefunden hatte, sind wir mit Herrn Held, Herrn Gruber und 3 Schülern, die die Gruppe der zu betreuenden Schüler vertraten, zusammengekommen. Dabei bin ich gleich mit einem jungen Mädchen ins Gespräch gekommen, wir hatten sofort eine gute Basis, so daß ich die Schülerin nun gerne auf ihrem Weg begleiten möchte.

HS: Wie stellen Sie sich dies konkret vor?

Bayerwaldes: Zuhören, Zeit haben, Begleiten und Reden , dies denke ich sind die wichtigsten Voraussetzungen für einen Erfolg. Denn häufig mangelt es den Eltern ganz einfach an der Zeit. So möchte ich mich gerne an ein bis zwei Nachmittagen in der Woche mit meinem Schützling treffen, um zu hören, wie es in der Schule läuft, wo es hakt, was man verbessern kann oder wie man eine Bewerbung um ein Schnupperpraktikum oder eine Lehrstelle erfolgreich angeht.

HS: Gibt es genaue Rahmenbedingungen innerhalb der Gruppe der coaches?

Bayerwaldes: Nein, aber wir profitieren natürlich von den Erfahrungen die Herr Held in Cadolzburg gemacht hat und der Erfolg dort gibt ihm recht: von 22 Schülern machten mehr als die Hälfte deutliche Fortschritte bei den schulischen Leistungen. Wir sind keine Nachhilfelehrer, als solche sehen wir uns auch ganz und gar nicht, doch können wir unseren Schützlingen, gerade weil wir eben nicht Eltern und nicht Lehrer sind, manchen Hinweis geben, der dann aus dieser neutralen Position heraus ganz anders beim Schüler ankommt und vielleicht beherzigt wird. Wir helfen, wir motivieren, gegebenenfalls organisieren wir auch Nachhilfe.

HS: Wie ist das Coaching mit den Eltern abgestimmt?

Bayerwaldes: Von der Schulleitung wird vorab bei den Eltern eine schriftliche Einverständniserklärung eingeholt, die Eltern also über diesen Kontakt ihres Kindes und den Zeitrahmen informiert sind.

HS: Wie sieht für Sie nun der nächste Schritt aus?

Bayerwaldes: Da mein Schützling Interesse an einer Ausbildung im Tierpflegebereich hat, möchte ich mich mit ihr zu einem ersten Treffen im Tiergarten verabreden. Ich denke, ein erstes Kennenlernen in einem Umfeld, dem die junge Frau positiv gegenübersteht, ist eine gute Grundlage für die nächsten Treffen und eine weitere Zusammenarbeit .

HS: Frau Bayerwaldes wir wünschen Ihnen und dem Tandem mit Ihrem Schützling viel Erfolg.

Haben auch Sie Interesse, einen jungen Menschen beim Übergang von der Schule in den Beruf zu begleiten und zu motivieren, melden Sie sich beim Rektorat der Thusneldaschule, Herrn Rektor Peter Gruber, Tel. 5 43 01 04 oder thusneldaschule@online.de

Das Interview führte Ulrike Hölldobler-Schäfer mit Fr. Gilla Bayerwaldes aus Zabo


Regensburg – Forchheim

Auf den Spuren der alten Königstraße Regensburg – Forchheim im Bereich von Mögeldorf Mögeldorf als Straßenknotenpunkt

Dieter Lauer (1996)

 

Folgt man der Wittmann‘schen Altstraßenkarte, so bildete die Mögeldorfer Pegnitzquere einen Knotenpunkt an dem mehrere Straßen zusammenkamen und sich wieder teilten. Vor der Schaffung eines eigenen Flußüberganges zwischen den Alt-Nürnberger Stadtteilen St. Lorenz und St. Sebald bildete die Mögeldorfer Furt die einzige Überschreitungsstelle der Pegnitz im hiesigen Raum. Nächste Möglichkeiten scheint es nur bei Hersbruck und bei Fürth gegeben zu haben.

Neben der Nord-Süd-Straße von Bamberg nach Regensburg lief durch Mögeldorf auch eine Ost-West-Straße. Aus dem Hersbrucker Raum kommend nahm diese einen Verlauf über Ottensoos, Mögeldorf, St. Peter, St. Leonhard, querte die Rednitz bei Altenberg und führte auf dem Höhenrücken südlich der Bibert bis zum Wasserscheiden-Kreisel bei Markt Bergel. Von hieraus konnte der Weg mehreren Flussleiten folgend fortgesetzt werden, z.B. zum Main nach Würzburg, oder der Tauber entlang Richtung Frankfurt.

Auch aus dem Südosten richtete sich eine Straße nach Mögeldorf, sie kam aus der Gegend von Lauterhofen und berührte wohl Leinburg, Diepersdorf und Schwaig.

Nördlich der Pegnitz, nach der Furtüberschreitung, fächerten sich einige Wege in verschiedenen Richtungen auf. Die Hauptrichtung bildete die schon beschriebene Achse zur heutigen Bismarckstraße. Hier traf der Weg mit der Altstraße rechts der Pegnitz zusammen, die von Erlenstegen über den Steinplattenweg, den Rennweg und die Veillodterstraße zur Langen Gasse in den Nürnberger Altstadtbereich führte, und von hieraus weiter in Richtung Fürth. Die heutige Sulzbacher Straße bekam ihren Verlauf erst im 13. Jahrhundert.

Von der Mögeldorfer Furt aus richtete sich auch ein Talweg nach Osten, um auf bequemere Weise die alte Fernstraße bei Erlenstegen zu erreichen. Ebenso dürfte es wohl einen westlich gerichteten Auenweg nach Wöhrd gegeben haben.

Weitere, auf die Pegnitzquere bezogene Straßen zeigt die Wittmann‘sche Karte aus Stein kommend über Altenfurt nach Fischbach, und von Lauterhofen über Altdorf nach Fischbach, mit Anbindung an den Weg durch den Reichswald.

Literatur: Leo Bayer (verschiedene Bücher), Franz Flierl, Mögeldorf seine Geschichte, seine Straßen, Hermann Rusam (verschiedene Bücher und Beiträge), Leonhard Wittmann, Fränkische Altstraßen vor dem Jahr 1000
Ein Original dieser Abhandlung mit Fußnoten und genaueren Quellen befindet sich in unserem Vereins-Archiv und kann ausgeliehen werden.
Auch der Autor Herr Dieter Lauer, ein Mitglied unseres Bürgervereins, stellt gerne ein komplettes Manuskript zur Verfügung. Seine Adresse in Nürnberg, Schweppermannstr. 22, Ruf 54 13 18.


Guten Tag, liebe Mögeldorfer

Seit 10. März 2007 gibt es in Mögeldorf eine Praxis für Ergotherapie.

wird, möchte ich Ihnen hier sehr gerne vorstellen.

Ergotherapie ist als medizinisches Heilmittel ein „Instrument im TherapieOrchester“, zu dem auch Logopädie, Physiotherapie, Krankengymnastik und Soziotherapie gehören. Wie im wirklichen Orchester auch, wo jede Instrumentenart ihren ganz eigenen Charakter hat und im Zu-sammenspiel die Vielfalt der Kunst erst möglich macht, so ist auch jede Therapieform in ihrer eigenen Art ein schönes „Instrument“, häufig im Zusammenspiel mit den anderen aber erst so richtig wirkungsvoll. Ergotherapie unterscheidet sich vor allem in zwei Merkmalen von den anderen Therapie-formen: in der Betrachtungsweise der Probleme des Patienten und in der Wahl der therapeu-tischen Mittel.

„Ergotherapie kommt dann in Betracht, wenn der Patient aufgrund einer Störung oder Erkrankung in einem oder mehreren Lebensbereichen in seiner Selbständigkeit und/oder Entwick-lung eingeschränkt oder behindert ist.“

„Ergotherapie kommt dann in Betracht, wenn der Patient aufgrund einer Störung oder Erkrankung in einem oder mehreren Lebensbereichen in seiner Selbständigkeit und/oder Entwick-lung eingeschränkt oder behindert ist.“

In einer ergotherapeutischen Praxis erwartet den Patienten daher eine Vielfalt an Therapie-mitteln. Sie haben einen aktivierenden und zum Tun auffordernden Charakter. Diese Vielfalt resultiert aus dem breit gefächerten Behandlungsspektrum, das der Ergotherapie zur Verfü-gung steht. So erfahren Menschen mit Sensi-bilitätsstörungen z.B. „Arm-Bäder“ in verschiedenen Materialien wie Raps, Bohnen, Kirschkernen oder Traubenkernen, Pati-enten mit Arthrose oder Rheuma werden angeleitet, ihre alltäglichen Arbeiten gelenkschützend zu verrich-ten. Ein weiteres typisches Ergotherapiegebiet ist die Behandlung von Störungen der Wahr-nehmung in allen Sinnen und der Verarbeitung der Wahrnehmungen – so kann es Störungen des Gleichgewichtes, der Körperwahrnehmung, des Hörens und Se-hens und des Tastens ge-ben – dafür bietet die Ergotherapie die veschiedens-ten Übungsmöglichkeiten, für Kinder eben-so wie für Erwachsene jeden Alters.

Aber auch Patienten mit psy-chischen Problemen sind in der ergotherapeutischen Praxis will-kommen und gut aufgehoben, geht es doch vielfach um depressive Handlungsblockaden, soziale Angst oder Beziehungsstörungen.

Ein weiterer klassischer Bereich in der ergotherapeutischen Praxis ist die Behandlung neurologischer und neuropsychologischer Erkrankungen.

Darüberhinaus helfen Ergotherapeuten bei der Wiedereingliederung ins Arbeitsleben und in den Lebensalltag, machen Vorschläge über Anpassungsmaßnahmen von Wohnung und/oder Arbeitsplatz und sind für die Hilfsmittelversorgung zuständig.

Wichtig in meiner Praxis sind mir drei Dinge:

Eine gute Qualität von Therapiemitteln und Materialien.

Eine positive Atmosphäre des Lernens (therapiert werden heißt lernen)

Eine gute Zusammenarbeit mit allen Beteiligten (Patienten, Angehörige, Arzt, andere Therapeuten)

So wünsche ich uns allen eine gute Kooperation – ich freue mich schon sehr auf meine Arbeit und grüße Sie

Renate Dachauer Staatlich geprüfte Ergotherapeutin


„Die Waldfreunde"

Die Fundgrube - „Die Waldfreunde Mögeldorf“ gegründet 20. Januar 1906


Zweck des Vereins war:“ Verbreitung von geselligen Unterhaltungen und sittlichem Betragen nebst Vergnügungen.“ (aus den Statuten des Vereins § 1) Dieses Bild fanden wir im Hausgang der Cafe/Pension „Zur Alten Scheune“ in Ungelstetten (Hausgemachte Kuchen, fränkische Brotzeiten – Mittwoch Ruhetag). Ungelstetten ist an der Straße von Fischbach nach Altdorf, am Röthenbach gelegen. Bereits um 800 wird ein Königshof „Ungolds-Stätte“ erwähnt. In einer Zeidlerliste von 1310 werden mehrere Zeidler aus „Ulnstetten“ aufgeführt. Der Ort ist aus einer Forsthube und einem späteren Zeidelgut hervorgegangen. Im ehemaligen Ungelstettener Forsthaus (Ortsmitte) weilte 1858 König Max II. von Bayern zur Auerhahnbalz. Heute stehen hier noch einige sehr schöne alte Bauernhäuser.

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Das Mitteilungsblatt in digitaler Form an die Leser weiter zu vermitteln.

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Mitgieder Info


Wir begrüßen neue Mitglieder: Simone Haygis Schmausenbuckstraße 69, Dr. Dina Barbian Zochastraße 3 Matthias Barbian Zochastraße, 3 Dr. Thomas Schulz Steingruberstraße, 6 Andrea Schulz Steingruberstraße, 6 Gabriele Eppelsheim Edmund-Rumpler-Weg, 2 Reinhold Schütz Trewstraße, 7 Hildegard Schütz Trewstraße, 7

Wir danken unseren Spendern: Frau Erika Baumann Herr Peter Riedhammer

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Wolfgang Köhler

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Vorsitzender
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Bürger - und Geschichtsverein Mögeldorf e.V.

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