von: 3500 v. Chr. bis 2012
Ösenleistenflasche der Michelsberger Kultur. Steinwerkzeuge, Tonscherben in Sandgrube Ebensee.
Hortfund von Mögeldorf auf der Diehlwiese, Laufamholzstraße. Das 1994 gefundene Tongefäß enthält Schmuck, Werkzeug und Bruchstücke aus der Bronzezeit.
Der deutsche König Konrad II. unternimmt eine Reise von Regensburg nach Bamberg und stellt am 6. Mai eine Urkunde aus, auf der zum ersten Male der Name "Megelendorf" vorkommt.
Erste urkundliche Erwähnung von Nürnberg.
Mögeldorf wird von einem Reichsbeamten Reimarus verwaltet..
Papst Bonifaz VIII. soll einer Johanniskapelle in Mögeldorf einen Ablass von 40 Tagen gegeben haben. Dies ist die älteste Nachricht über eine Kirche in Mögeldorf.
Bau der Mögeldorfer Kirche in der jetzigen Form durch Erweiterung der Kapelle um das große Langhaus und Aufstockung des Turmes um drei Geschosse.
Die Nürnberger Patrizier entdecken den Reiz des Landlebens in Mögeldorf. Sie kaufen Bauernhöfe auf und errichten sog. Herrensitze oder Schlösser.
Die Stadt Nürnberg verlangt von den Bauherren ein Öffnungsrecht, d. h. ein Recht zur Belegung des Hauses mit Truppen. Außerdem wird die Auflage gestellt, dass die Gebäude nur an Nürnberger Bürger weiterverkauft werden dürfen. Damit kommt Mögeldorf in eine weitgehende Abhängigkeit zu Nürnberg.
Der Nürnberger Burggraf Friedrich VI. von Hohenzollern verkauft seine burggräflichen Rechte an die Stadt Nürnberg. Der Burggraf behält aber bestimmte Gerichts-, Jagd- und Lehensrechte. Der Vertrag von 1427 war der Grund für jahrhundertelange Streitigkeiten zwischen der Stadt Nürnberg und den Erben des Kurfürsten, den Markgrafen von Ansbach.
Mögeldorf und seine Kirche erleiden im Ersten Markgrafenkrieg schwere Zerstörungen.
Die Stadt Nürnberg erwirbt auch die kirchliche Hoheit in Mögeldorf
Im Zweiten Markgrafenkrieg wird die Kirche zwar weniger beschädigt, das Dorf aber versinkt in Schutt und Asche.
Die Pest wütet in Mögeldorf. 200 Einwohner sterben.
Mögeldorf erhält ein Schulhaus an der Ostseite der Kirche.
Das dörfliche Zusammenleben wird durch eine Gemeindeordnung geregelt.
Im Dreißigjährigen Krieg erleiden Mögeldorf und seine Kirche große Schäden; nur ein Drittel der Bevölkerung überlebt.
Bierbrauer Georg Schmaus (Besitzer des Schmausenschlosses) kauft den Berg im Süden Mögeldorfs, der später den Namen Schmausenbuck erhält.
Das Königreich Preußen erbt 1792 das Fürstentum Ansbach und beansprucht die Herrschaft bis an die Stadtmauern Nürnbergs. Damit kommt Mögeldorf für 10 Jahre unter preußische Herrschaft.
Die freie Reichsstadt Nürnberg und ihr Territorium fallen an das Königreich Bayern. Mögeldorf wird nach der Gemeindeordnung von 1818 eine selbständige politische Gemeinde.
Die Mögeldorfer nehmen an der Revolution lebhaften Anteil. Unter Führung von Joh. Albert Kramer (Besitzer des Schmausenschlosses) gründen sie den Mögeldorfer Bauernclub.
Der Besitz der Bauern wird durch Ablösung der Grundherrschaft freies Eigentum. Viele Äcker werden verkauft und eine rege Bautätigkeit setzt ein.
Die Eisenbahnlinie Nürnberg-Hersbruck wird eröffnet. Mögeldorf erhält einen Bahnhof. Die Bahnlinie wird 1860 bis Cham, 1861 bis Furth i.W. weitergebaut.
Mögeldorf bekommt sein erstes Postamt. Es wird in der Gaststätte Friedenslinde untergebracht und vom Wirt nebenberuflich betreut. Die Straßen in Mögeldorf werden gepflastert.
Schulhaus Ziegenstraße 31.
Bau des Mögeldorfer Rathauses, Freiligrathstr. 29.
Am 29.12. wird der "Verein für die Geschichte Mögeldorfs" gegründet.
Friedhof an der Ziegenstraße.
Mögeldorf wird zusammen mit zwölf weiteren Dörfern nach Nürnberg eingemeindet. Der letzte Bürgermeister ist Johann Stiegler.
Umbau und Renovierung der Kirche bis 1907.
Auf dem Platz des heutigen Diakoniezentrums wird eine Schulbaracke aufgestellt (1970 abgerissen).
Einweihung einer Notkirche am Thumenberger Weg für die Katholiken von Mögeldorf, Jobst und Erlenstegen.
Mögeldorf bekommt eine Straßenbahn. Bau der Thusneldaschule fertig gestellt.
Die große Siedlung (genannt der Block) an der Marthastraße/Erhardstraße entsteht mit ca. 700 Wohnungen.
Grundsteinlegung für die katholische Kirche St. Karl Borromäus an der Lindnerstraße.
Der Tiergarten am Schmausenbuck wird nach zweijähriger Bauzeit eröffnet.
Durch Luftangriffe entstehen in Mögeldorf schwere Schäden.
Weitere Zerstörungen am 2. Januar und bei Kriegsende.
Der Mögeldorfer Geschichtsverein wird wieder gegründet und 1950 zum "Verein für Belange und Geschichte Mögeldorfs" erweitert.
Eine große Bauwelle setzt ein, wobei vorwiegend Einfamilienhäuser und Villen errichtet werden.
Die Mögeldorfer Post erhält im Neubau Schmausenbuckstraße 15 ihre wohl endgültige Heimat.
Das evangelische Gemeindehaus an der Ostendstraße wird eingeweiht.
Die Ostendstraße, die am Beginn der Mögeldorfer Hauptstraße geendet hatte, wird über den Mögeldorfer Plärrer zur Laufamholzstraße weitergeführt und nimmt den Durchgangsverkehr auf. Die alte Ortsstraße verschwindet.
Theodor-Billroth-Schule.
Eröffnung des Kaufmarkts.
Ausbau der Laufamholzstraße beendet. Der Bezirk Mittelfranken übergibt den Wöhrder See an die Stadt. Der Ring zwischen Ostendstraße und Regensburger Straße ist fertig gestellt.
Eröffnung der S-Bahn.
Einweihung des Diakoniezentrums an der Ziegenstraße.
Einzug der Nürnberger Versicherungsgruppe in das neue Verwaltungsgebäude an der Ostendstraße
100 Jahre Eingemeindung in Nürnberg.
6. Mai: 975 Jahre Mögeldorf. Einweihung neuer Mögeldorfer Plärrer.
Startschuß zur Erneuerung des Wördher Sees..
Es werden sicherlich noch einige Punkte irgendwann ergänzt
Unsere Aufgabe
CHRONOLOGISCHE ZEITTAFEL VON MÖGELDORF