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folgenden Themen - Februar 2016
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Liebe Leserinnen und Leser
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der Jahreswechsel liegt schon wieder einen Monat zurück. Ein solch grünes und warmes Weihnachten und Neujahr habe ich noch nicht erlebt. Ich hoffe, dass Sie trotzdem gute Vorsätze für das Jahr 2016 gefasst haben und diese auch in Erfüllung gehen.
Am 29.12.1890 wurde der Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf e.V. gegründet. Lesen Sie zu unserer Festveranstaltung mehr auf den Innenseiten.
In diesem Jahr feiert unsere Kirche St. Nikolaus und St. Ulrich an Pfingsten ihren 600. Geburtstag. Herr Fritz Schaller hat sich viel Arbeit gemacht, sich auf die Suche in unserem Archiv begeben und auch Zeitzeugen einvernommen. Zum Jubiläum hat er eine Dokumentensammlung erstellt mit dem Thema: „Von der Pfarrerkirche auf dem Weg zur Gemeinschaft der Glaubenden“. Zeittafel, Dokumente, Pfarrberichte und Bilder zeigen den Werdegang 600 Jahre Kirche und Gemeinde. Ich meine, es ist ein sehr interessantes lebendiges Bild von Mögeldorf entstanden. Wir freuen uns, dass unser Verein dieses Werk herausgeben darf. Der Geburtstag unserer altehrwürdigen Kirche kann kommen.
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Ihr
Wolgang Köhler
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Der
Vorstand
gratuliert
seinem
Schatzmeister
Kurt Körner seh
herzlich zum 60.
Geburtstag
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Herr Körner ist in unserem Vorstand hoch engagiert tätig.
Die Finanzen des Vereins sind bei ihm in besten Händen.
Die diversen Projekte unseres Vereins konnten immer gut bewältigt werden.
Mit unserem Schatzmeister haben wir die erfreuliche Situation,
daß unser Verein auf einer grundsoliden Basis gut für die Zukunft aufgestellt ist.
Lieber Herr Körner, alles Gute,
vor allem natürlich eine robuste Gesundheit,
für den Start in ein neues Lebensjahrzehnt.
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Der
Vorstand
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Mögeldorfer
feierten 125
Jahre Bürger-
und
Geschichtsverein
Mögelodrf
e.V.
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In den attraktiven Räumlichkeiten der VR-Bank am Tullnaupark ließen die Mögeldorferinnen und Mögeldorfer am 14. Januar 2016 den Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf e.V. hochleben.
Der Vorsitzende dankte dem Hausherrn, Herrn Vorstandsvorsitzenden Dirk Helmbrecht herzlich, dieses Jubiläum in diesen schönen Räumlichkeiten der VR-Bank mit ihren ganzen technischen Möglichkeiten durchführen zu dürfen. Ein modernes Ambiente für einen junggebliebenen Verein.
Ein großer Dank galt auch Herrn Johann Leibl (Fa. Dörsch & Leibl), der zu Speis und Trank der Festgäste einlud.
mehr .....
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Kö.
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Pegnitztal Ost
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Die Verwaltung hat für den Umweltausschuss am 2. Dezember 2015 eine neue Vorlage zu dem Thema Pegnitztal Ost vorgelegt (Der geneigte Leser kann die komplette Vorlage in Farbe abrufen unter: https://www.nuernberg.de/internet/stadtportal/index.html - ratsinformationssystem , dann Umweltausschuss Dezember 2015, dann TOP 4).
https://online-service2.nuernberg.de/Eris/ResearchPanel/proceed?action=select&meetingId=3982&agendaItemId=54766 
In dieser Vorlage geht die Verwaltung einen Schritt auf die Bürger zu: Nunmehr soll es ein Zwei-Zonen-Konzept geben:
Zone 1: Satzinger Mühle bis Eschenbacher Weg (Nähe Unterbürger Schloss)
Zone 2: Eschenbacher Weg bis Autobahn bei Schwaig
In der Zone 1 sind die Flächen weitgehend in städtischem Besitz und werden beweidet. In diesem Bereich soll es der Bevölkerung das ganze Jahr über möglich sein, die Flächen ohne Einschränkungen zu betreten. Einschränkungen soll es nur für Hunde während der Hauptbrutzeit vom 1.4. bis 30.6. und während der Zeit der Schafbeweidung in gebührendem Abstand zur Schafherde. In der Zone 2 soll – wie es der Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf e.V. stets hervorhoben hat – ein Betretungsverbot und ein Hundeleinengebot vom 1.4. bis 30.9. eines Jahres geben.
Obwohl die Diskussion nun schon weit über ein Jahr geführt wird, erhält der Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf e.V. erstmals (!) am 28. Januar 2016 die Gelegenheit, mit der Verwaltung über die Gestaltung des Pegnitztals Ost zu sprechen.
Wir plädieren für den Erhalt des Naherholungscharakters des Pegnitztals Ost. Familien mit Kindern müssen auch in Zukunft die Möglichkeit haben, über Wiesen zu schlendern, der mäandernden Pegnitz zu folgen und auf Bäume zu klettern. Auch wir wollen keine Grillparties, Saufgelage oder andere Beeinträchtigungen, sondern wir stehen für den Erhalt des einmalig schönen Pegnitztals Ost. Dieses steht allerdings heute schon unter einem hohen Schutz, nämlich der Landschaftsschutzverordnung sowie den Verboten des Wasserschutzgebietes.
Dieser Schutz ermöglicht auch heute schon, die Natur und den Charakter des Pegnitztals Ost zu erhalten. Die Verwaltung hat heute schon alle Möglichkeiten, Missbräuchen abzuhelfen.
Ein darüber hinausgehendes Naturschutzgebiet lehnen wir ab, weil es, entgegen der Suggerierung durch den Umweltreferenten, zu einem Betretungsverbot führt. Dies wird dem Naherholungsraum Mögeldorf, Laufamholz und Erlenstegen nicht gerecht. Der Mensch darf aus diesem Raum nicht ausgeschlossen werden.
Kö.
Nähere Info zu: Pegnitztals Ost - Info - Quelle: www.stadt.nuernberg.de 
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4. Tagesordnungspunkt
Naturschutzgebiet Pegnitztal Ost
hier: Antrag der ÖDP vom 05.10.2015
Antrag der CSU-Stadtratsfraktion vom 21.07.2015
Antrag der CSU-Stadtratsfraktion vom 31.03.2015
Beilage 4.0 - 4.6 Referent: Stadtrat Dr. Pluschke
Bericht (öffentlicher Teil)
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Vorlagen
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Anträge
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Kö.
- MS |
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Pegnitztal Ost:
Chronik 2015 -
Ein
Erholungsgebiet
soll
verschachert
werden
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Vor Jahren wurde von der EU das sog. NATURA 2000 – Programm beschlossen. Mit diesem sollen Naturschutz – Projekte finanziell unterstützt werden. Bei entsprechenden Planungen gehen die Gelder an die jeweiligen Bezirksregierungen, d .h. hier an die Regierung von Mittelfranken. Diese fragt bei den Gemeinden an, ob es nicht möglich sei, irgendein passendes Areal in ein Naturschutzgebiet zu verwandeln. Falls dies der Fall wäre, wird der Gemeinde ein Teil der EU-Gelder zufließen. Für die Stadt Nürnberg war dies natürlich ein lukratives Angebot, da die Stadt finanziell angeschlagen ist und ein Finanzzuschuss dringend benötigt wird. Da aber ein passendes Gebiet wie der der Hainberg in Fürth oder Fröttmaning in München, beides ehemalige Truppenübungsplätze, fehlt, wird kurzerhand ein Naherholungsgebiet in einem Wohngebiet ausgewählt. Dieses ist zwar bereits Landschafts- und Wasserschutzgebiet,- aber das ist egal, denn man braucht ja dringend das Geld von der Regierung von Mittelfranken. Außerdem kann für die sog. Umwidmung des Landschaftsschutzgebiets in ein Naturschutzgebiet ein anderer Landschaftsschutzbereich in ein Wohnbaugebiet verwandelt werden. Die Stadt Nürnberg hätte also doppelten Gewinn von einem solchen Vorhaben.
Da kann man den Bürgern natürlich nicht reinen Wein einschenken und ihnen mitteilen, dass es letztlich keineswegs um Naturschutz geht, sondern nur ums Geld!
Die Behörde muss nun Argumente finden Nun wird die Untere Naturschutzbehörde vom Umweltamt angewiesen, Argumente für die Ausweisung des Pegnitztales Ost in ein Naturschutzgebiet zu finden. Parallel hierzu gibt es in der Behörde die große Fraktion der Hundegegner. Diese wollen in Koordination mit den Schäferorganisationen die Hunde aus dem Pegnitztal verbannen. Auf jeden Fall gibt es also für die Behörde genügend Gründe, ein Wohn- und Naherholungsgebiet gegen den Willen der Mehrheit der Bürger, in ein Sperrgebiet zu verwandeln. Man beschließt nun, die Bevölkerung „aufzuklären“. Dazu wird eigens ein sog. „Fachmann“von der Regierung von Mittelfranken bemüht. Bei einer Bürgerversammlung im Januar 2015 sollte er über die Vorteile eines Naturschutzgebietes informieren. Die Veranstaltung wird zu einem Fiasko. Denn erstens war der ausgewählte Raum für die vielen, an diesem Thema interessierten Bürger viel zu klein und zweitens war der Vortrag so schlecht, dass selbst Naturschutzgebiet - Befürworter zweifelten. Die Botschaft war für den Zuhörer inhaltlich kaum verständlich, insbesondere weil durch provokante, die Zuhörer unmittelbar angehende Textpassagen kein inhaltlich schlüssiger Vortrag mehr zustande kam. Fragen der Bürger zur Sache wurden vom Tisch gewischt: „Schauen Sie doch im Internet nach, wenn Sie den Begriff Fauna – Flora – Habitat nicht verstehen!“ Selbst Hunde-skeptiker teilten nach dieser Performance die Ansicht, dass so ein Naturschutzsperrgebiet in einem Wohn- und Naherholungsgebiet total überflüssig ist. Aber die zuständige Behörde kann natürlich nicht aufgeben. Um ihr Ziel zu erreichen, wird nun von der Behörde mit fragwürdigen Behauptungen und Scheinargumenten agiert:
Feindbild Hunde
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Es wären viel zu viele Hunde unterwegs. Dazu folgendes: Im Juni 2015 wurde an einem Sonntag von früh bis abends eine Zählung durchgeführt. In der Zeit z.B. von 17–18 Uhr wurden 172 Radfahrer, 32 Spaziergänger und 5!! Hunde gezählt!
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Die Hunde würden Stöcke auf den Wiesen deponieren und dadurch die Mähmaschinen des Tiergartens beschädigen. Nur der Tiergarten weigerte sich seit langem im Pegnitztal zu mähen. Deswegen wurde nach langem hin und her über einen der Schäfer ein Bauer im September aktiviert. Dieser wurde zu dem Thema Stöcke befragt: Er hatte auf den gemähten Wiesen mit keinem einzigen Stock Probleme. Und auf Beschädigungen an der Maschine durch „armdicke Prügel“ (Behördenaussage) angesprochen, hat er nur gelacht: „Da müsste ich mir jede Woche eine neue Mähmaschine kaufen!“
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Dann wurde die falsche Behauptung aufgestellt, dass die Hunde mit ihrem Kot den Neaspora–Virus verbreiten würden. Diese Aussage wurde kurz darauf durch eine Ratsmitteilung der Stadt Nürnberg widerlegt, in der darauf hingewiesen wurde, dass der Neaspora–Virus vor allem durch Mäuse, Ratten und Schafe verbreitet wird.- Nichts gegen Schafe – aber gerade die Behörde sorgt dafür, dass diese die Wiesen und Wege im Pegnitztal Ost flächendeckend verschmutzen!
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Hunde brauchen Gebiete in denen sie sich richtig auslaufen können. Die Vorschläge, die von der Behörde im Rahmen des neuen Wegekonzeptes in Bezug auf die sog. Auslaufzonen an der Laufamholzstraße vorgestellt wurden, erfüllen den Vorsatz der Tierquälerei. Gerade 1% der geplanten Gesamtfläche (250 ha) wäre als Freilaufzone ausgewiesen!
Dass Leute, die solche Konzepte ausarbeiten, ausgerechnet in einer Naturschutzbehörde tätig sind und damit auch das Thema Tierschutz zu ihren Aufgaben zählen müssten, ist geradezu paradox. Und es ist ein Witz, dass diese Personen, die am liebsten Hunde nur angekettet und angeleint sehen würden, mit Vehemenz für angeblich gefährdete Tiere eintreten.
Fauna und Flora Dafür wurde praktisch jeden Monat 2015 ein anderes Thema hervorgekramt: Der Juchtenkäfer (Eremit) ist natürlich schützenswert. Aber er kommt keineswegs nur im Pegnitztal Ost vor, sondern genauso am Kohlbuck, am Schmausenbuck, in alten Eichen an der B 14 usw. Der Ameisenlöwe ist gut zu beobachten in Erlenstegen in der Sanddüne am Bierweg an den Böschungen der alten Reichsbahnlinie Richtung Behringersdorf usw. Vogelarten wie Bodenbrüter (Baumpieper, Feldlerche etc.) sind im Pegnitztal zu sehen. Aber keineswegs nisten sie in dem als Naturschutz – Sperrgebiet geplanten Bereich, sondern, wenn überhaupt, im eingezäunten, abgesperrten Schutzbereich der N-ERGIE. Das geplante Sperrgebiet ist von der Fläche in vielen Teilbereichen nur ca. 200 Meter breit. Zu behaupten, dass in diesen schmalen Wiesenbereichen, durch die meist auch noch 1 oder 2 Wege führen und die besonders im Frühjahr meist stark frequentiert werden, Bodenbrüter nisten würden, zeugt davon, wie wenig die Behörden das Gebiet kennen. Es werden einfach irgendwelche schützenswerte Tier- oder Pflanzenarten in das Pegnitztal Ost hineininterpretiert. Natürlich kann man hier die eine oder andere Art schon gesehen haben. Aber das beweist doch vor allen Dingen, dass dieses Landschaftsschutzgebiet schon seit x – Jahrzehnten von den Bürgern pfleglich behandelt wurde, – dass hier immer auf Flora und Fauna geachtet wurde! Die einzige Behörde, die hier sinnvoll und mit Sachverstand mithalf, war SÖR. Übrigens, entsprechend den Scheinargumenten der Behörden kann man auch das Marienbergareal, oder den Luitpoldhain zum Naturschutzsperrgebiet erklären. Alle behördlichen Behauptungen würden dort auch zutreffen. (Vielleicht wäre auch der Stadtpark geeignet? Wenn sich die Behörde Mühe gibt?) Die angeblich schützenswerten Magergraswiesen müssen natürlich auch erwähnt werden (wegen der Sandgrasnelke, von der man tatsächlich mal eine gesehen hat). Andererseits wurden diese Flächen unlängst von Holz-erntemaschinen (im Auftrag der N-ERGIE) umgepflügt.Ganz im Sinne des Naturschutzes eben?!
Wobei man in diesem Zusammenhang auch darauf hinweisen muss, dass es offensichtlich keinerlei Einschränkungen für die N-ERGIE gibt: Fahrzeuge dürfen weiterhin durch die Wiesen fahren, Bäume dürfen ohne Einschränkungen gefällt werden usw. Und dann wäre noch das höchstwahrscheinlich kontaminierte Gelände zwischen Pegnitzweg, Laufamholzer Kirchensteig und Unterbürger Straße. Dieses wurde nach dem Krieg als Schuttabladeplatz eingesetzt. Den Kindern wurde noch in den 60er Jahren verboten, das Areal zu betreten! Aber als Naturschutzgebiet ist es offensichtlich heute geeignet?
Die Meinung der Bürger wird einfach ignoriert
Das NATURA 2000–Programm, die Mittel für das überflüssige Neuanlegen der Wege, die Gehälter für die überflüssigen Parkwächter, der überflüssige Arbeitsaufwand der Behörde, die Gehälter der Behördenmitarbeiter – all`das wird finanziert von den Steuern der Bürger. Aber die Meinung der Mehrzahl dieser Bürger wird einfach ignoriert. 3000 Unterschriften (und es werden weitere folgen) gegen ein Naturschutzsperrgebiet in einem Naherholungsgebiet wurden dem Oberbürgermeister bereits übergeben. Aber das ist den Behörden wurscht. Hauptsache, wir haben ein Umweltamt, eine Untere – und eine Obere Naturschutzbehörde, die sich mehr um den Eremitenkäfer als um die Anliegen und Wünsche der Bürger kümmern. Hauptsache, die Leute im Amt werden mit irgendetwas beschäftigt. So z.B. auch mit dem Anlegen eines Naturerlebnispfades. An sich eine gute Sache, aber gerade damit werden die Leute motiviert, sich abseits der Wege zu bewegen. Wo ist da die Logik wenn man das dann doch nicht mehr darf?!
Fazit: Es gäbe so viele Bereiche, in denen es sinnvoll wäre, Naturschutzgebiete einzurichten (Hersbrucker Alb, Oberer Pegnitzverlauf etc.). Aber nicht in einem Stadtgebiet und Wohngebiet das bereits Landschaftsschutz- und Wasserschutzgebiet ist! Wir alle sind für Naturschutz, – überall dort, wo die Situation es erfordert. Aber wir sind gegen Sperrbezirke, - gegen Wachpersonal, das Eltern mit Bußgeld belegen kann, wenn die Kinder zwischen März und September die Wiesen betreten um dort zu spielen oder um Obst von den Streuobstwiesen zu sammeln. Oder wenn Leute sich am Fluss in die Sonne legen oder wenn ein Hund ohne Leine herumtollt! Wir brauchen keine Behörde, die aus lauter Willkür die Idylle im Pegnitztal Ost zerstören will. Wir brauchen dagegen die Ehrlichkeit und Offenheit, den Bürgern zu sagen, dass es leider eben nur ums Geld geht und dass so ein Naturschutzgebiet unter der Kontrolle der Regierung von Mittelfranken ein Gebiet mit Betretungsverbot ist und bleibt! Und dass es dann keine Idylle mehr gibt, sondern nur noch Streit, Bußgelder und Rechtsverfahren! Pro-Naherholungsgebiet-Pegnitztal-Ost e.V.
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Pro-Naherholungsgebiet-Pegnitztal-Ost
e.V. |
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Flüchtlingunterkunft
in der
Rettystraße 17
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Am 18. Dezember 2015 hatte die Stadtverwaltung die Nachbarn des Anwesens Rettystraße 17 zu einer Informationsveranstaltung zum Stamos in der Sportgaststätte der SpVgg Mögeldorf 2000 in der Dientzenhofer Straße 26 eingeladen. Die Versammlung war mit 150 bis 200 Teilnehmern sehr gut besucht, die Lokalpresse (Berichterstattung bereits am 19.12.2015) und das Franken Fernsehen waren zur Berichterstattung anwesend.
Zunächst leitete Herr Glaser (Mitarbeiter des Sozialreferates) als Moderator der Informationsveranstaltung allgemein in die aktuelle Sachlage der Flüchtlinge in der Stadt ein.
Der Leiter des Sozialamtes, Herr Dieter Maly, berichtete sodann über die Notwendigkeiten und Zwänge bei der Unterbringung der Flüchtlinge in der Stadt. Er rechnete dabei mit rund 7.500 Personen bis Jahresende.
Auf die spezifische Lage der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge (umF) ging dann die Leiterin des Jugendamts Frau Dr. Kerstin Schröder ein. Sie rechnete mit bis zu 500 umF bis Jahresende. Sie legte dar, dass sie jede angebotene Gelegenheit zur Unterbringung auch nutzen müsse und es sehr viele Verträge zur Unterbringung gebe. In der Rettystraße würden 35 umF untergebracht die gerade 18 Jahre alt geworden seien.
Herr Schmidt (Abteilungsleiter des Jugendamts) legte dar, dass zunächst Mitte Januar mit 17 Personen begonnen würde, die Zahl 35 Personen später erreicht werde. Die Personen seien gerade 18 Jahre alt geworden und unterlägen eigentlich nicht mehr der Jugendhilfe. Weil jedoch noch Hilfebedarf gesehen werde, sei die Fortsetzung von Jugendhilfe beantragt und gewährt worden. Die Jugendlichen würden tagsüber entweder in die Berufsschule gehen oder in die Werkstätten der NOA. Wenn die jungen Erwachsenen zurückkehrten seien Sozialpädagogen vor Ort. Auf Nachfrage wurde erklärt, dass es 1 bis 2 seien, auch nachts sei die Anwesenheit von Sozialpädagogen vorgesehen.
Von den anwesenden Senioren und Familien mit Kindern wurden Sicherheitsbedenken angesprochen. Herr Pölloth von der PI Nürnberg Ost wies darauf hin, dass es im Bereich der PI keinerlei Erkenntnisse über ein erhöhtes Kriminalitätsaufkommen gebe.
Kritik gab es daran, dass die Nachbarschaft nicht zunächst eingebunden und informiert worden sei, weil dann auch Einwendungen und Bedenken in die Entscheidung hätten einfließen können. Dieses Ansinnen wurde von Herrn Maly strikt zurückgewiesen. Die Informationsveranstaltung diene vor allem dem Zweck, Hilfestellung für Flüchtlinge zu bewerben.
Von den Anwesenden wurde auch die Frage nach dem Umfang der Unterbringung gestellt. Herr Schmidt betonte, dass bei einer Quadratmeterzahl von 400 qm einschließlich Nebenräumlichkeiten eine Unterbringungszahl von 35 Personen angemessen sei. Dies wurde von der Nachbarschaft unter Hinweis darauf, dass nach der derzeitigen Baurechtslage eine entsprechende Nutzung unzulässig sei, bestritten. Es sei fraglich, ob eine erforderliche Baunutzungsänderung in dieser Größenordnung zulässig sei.
Auf die Frage, ob das Objekt bei einem nachlassenden Flüchtlingszuzug wegen seiner exponierten Lage mitten im Wohngebiet als erstes wieder geräumt werden könnte, ging die Verwaltung nicht ein. Seitens der Verwaltung wurde eingeräumt, dass monatliche Kosten von 30.000 Euro durchaus realistisch seien. Die Notwendigkeit der Höhe wurde damit begründet, dass Beherbergungsverträge abgeschlossen würden und nicht Mietverträge wie die Regierung von Mittelfranken. Man könne keine Hausmeister selber einstellen.
Die Vertreter beider Kirchen wiesen darauf hin, daß sich am 16.12.2015 ein Helferkreis gebildet habe, bei dessen erster Sitzung rund 60 Personen anwesend gewesen seien. Für eine Betreuung der Flüchtlinge werde also gesorgt werden.
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Wolfgang Köhler |
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Integrationprojekt
für junge
Flüchtlinge in
Mögeldorf
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Die Stadt Nürnberg startet Mitte Januar 2016 ein Integrationsprojekt für junge Flüchtlinge in Mögeldorf. Aufgenommen werden in einem Wohnhaus an der Rettystraße bis zu 35 junge volljährige Flüchtlinge, die in ausländerrechtlicher Hinsicht eine hohe Bleibewahrscheinlichkeit haben.
2015 war das Jahr, in dem mehr Flüchtlinge nach Deutschland gekommen sind als in allen Jahren zuvor. In besonderer Weise hat dies auch unbegleitete minderjährige Flüchtlinge betroffen. Bis Oktober 2015 galten hier bei der Verteilung andere Grundsätze als bei erwachsenen Flüchtlingen. So wurde Bayern im Vergleich zu anderen Bundesländern überproportional durch den Zustrom junger Menschen auf der Flucht gefordert. Seit Mitte Oktober 2015 werden die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge mittels einer Quote zugewiesen, um zumindest innerhalb Bayerns für eine ausgeglichene Verteilung zu sorgen. Noch Ende Oktober hatte Nürnberg mit der Versorgung von zusätzlichen 250 jungen Menschen geplant.
Auf der Suche nach geeigneten Unterbringungsmöglichkeiten wurde das Nürnberger Jugendamt auf das Mehrfamilienhaus in der Rettystraße in Mögeldorf aufmerksam. Während der Verhandlungen zwischen der Stadt Nürnberg und dem Vermieter im November trat eine bundesweite gesetzliche Neuregelung in Kraft, wonach nun auch minderjährige Flüchtlinge nach Quoten auf alle Bundesländer verteilt werden, mit der Folge, dass mit einem verringerten Zustrom nach Nürnberg gerechnet werden konnte. Dadurch erübrigte sich vorläufig die Suche nach weiteren Erstversorgungsunterkünften und damit eine Belegung der Rettystraße mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen.
Jedoch bleibt als Folge des Zustroms junger Flüchtlinge deren Integration die aktuell drängende Herausforderung. Dies gilt insbesondere für junge Erwachsene, die keinen stationären Betreuungsbedarf mehr haben und nicht mehr in der Jugendhilfe betreut werden. Sie zu fördern und abzusichern und ihre Integration in sozialer, schulischer und beruflicher Hinsicht nicht zu gefährden, muss das Ziel sein. Genau an dieser Stelle legen das Sozialamt und das Jugendamt der Stadt Nürnberg mit der kommunalen Beschäftigungsgesellschaft Noris-Arbeit (NOA) gGmbH ein innovatives Projekt zur gemeinsamen Betreuung der jungen Flüchtlinge auf.
Das Konzept steht auf vier Säulen:
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Unterbringung und Versorgung der jungen Menschen stellt das Sozialamt auf Grundlage des Asylbewerberleistungsgesetzes sicher.
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Pädagogische Betreuung im Alltag gewährleistet das Jugendamt.
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Schulische und berufliche Integration ist Aufgabe der NOA. Die jungen Menschen werden in Ausbildungswerkstätten gefördert und auf die Aufnahme eines regulären Lehrverhältnisses vorbereitet.
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Zusätzliche Unterstützung erfahren die jungen Menschen durch einen großen ehrenamtlichen Helferkreis. Vor allem auch durch die große Beteiligung der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden in Mögeldorf ist ein breites Spektrum an individuellen und gruppenbezogenen Aktivitäten geplant, die die kulturelle und soziale Integration zusätzlich stärken.
Die jungen volljährigen Flüchtlinge kommen insbesondere aus Syrien, Irak, Iran, Eritrea und Afghanistan. Sie bringen eine außerordentliche Lern- und Integrationsbereitschaft und den starken Willen mit, um Grundlagen für ein selbstständiges Leben in der hiesigen Gesellschaft zu legen. Konkret geplant ist der Auftakt des Projekts ab Mitte Januar 2016 mit zunächst 15 jungen Flüchtlingen mit dem Ziel, bis voraussichtlich April 2016 die Vollbelegung mit 35 Teilnehmern zu erreichen. Der Verbleib im Projekt Rettystraße wird für etwa ein bis zwei Jahre geplant.
In einer Bürgerversammlung am 18. Dezember 2015, in der die Stadt Nürnberg über das Vorhaben informierte, brachten die Anwohner ihre Sorge der Unverträglichkeit des Projekts mit der unmittelbaren Nachbarschaft deutlich zum Ausdruck. Die Verantwortlichen bei der Stadt Nürnberg nehmen dies ernst. Durch das geplante pädagogische Konzept mit intensiver sozialpädagogischer Betreuung und mit Hilfe der zahlreichen ehrenamtlichen Unterstützung sollen die Grundlagen für ein gutes Miteinander der jungen Projektteilnehmer und der Nachbarschaft im Sinne einer gelingenden Integration geschaffen werden.
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Stadt Nürnberg
Jugendamt|
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Mögeldorfer
Weihnachtsbaum
erstrahlte im
neuen
Lichterglanz
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Pünktlich zum 1. Adventswochenende wurde in Mögeldorf der traditionelle Weihnachtsbaum errichtet. Nach den vielen Diskussionen der Mögeldorfer, ob nun das kalte Licht, das sich in Schläuchen um den Weihnachtsbaum letztes Jahr gewickelt hat, nun schön ist oder nicht, investierte der Bürger- und Geschichtsverein heuer in eine neue Beleuchtung. Das Resultat in diesem Jahr: ein wunderschöner Weihnachtsbaum mit kleinen, fast goldenen Lichtlein.
Da diese glänzende Investition schon die dritte in Folge für den Bürger- und Geschichtsverein war, traf es sich heuer gut, dass der Baum von den Bayerischen Staatsforsten AöR gespendet wurde. Möglich machten diese Aktion Susi Bock und Dr. Michael Kutscher, stellvertretender Forstbetriebsleiter, von den Bayerischen Staatsforsten AöR Forstbetrieb Nürnberg.
Zusammen mit Mathias Monse vom Bürger- und Geschichtsverein und den Mögeldorfer Kärwaleuten wurde der Baum zuvor im Staatswald ausgesucht, geschlagen und letztendlich mit Hilfe der Forstwirte aufgestellt und mit dem neuen Lichtermeer geschmückt. Ein herzliches Dankeschön für die Weihnachtsbaum-Spende geht dabei an Frau Bock und Herrn Dr. Kutscher sowie an die Mögeldorfer Kärwaleute, die den Baum nach Mögeldorf transportierten und aufstellten.


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JW |
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Frühlingsgefühle
in der
Weihnachtszeit
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Bestimmt ging es in der Weihnachtszeit jedem gleich: bei milden Temperaturen und herrlichem Sonnenschein kam vielleicht das ein oder andere „Frühlingsgefühl“ auf, aber sicher keine Weihnachtsstimmung.
Trotzdem fand der „Mögeldorfer Weihnachtsmarkt“ am 2. Adventswochenende bereits zum sechsten Mal statt. Die Mögeldorfer Vereine, Schulen, Kindergärten und Gewerbetreibende gaben sich die allergrößte Mühe, um ein wenig Weihnachtszauber in Mögeldorf zu verbreiten.
So eröffnete Wolfgang Köhler am Samstag-nachmittag den Markt mit rekordverdächtigen 15 festlich geschmückten Buden. Noch nie hatten sich so viele Leute bei Organisator Stefan Wölfel, der auch seinen Parkplatz für den Markt zur Verfügung stellte, gemeldet. Daher hatten die Besucher dieses Mal eine besonders große Auswahl an weihnachtlichen Geschenkideen und kulinarischen Köstlichkeiten.
Weihnachtliche Stimmung verbreitete auch die Anwesenheit des Nikolauses, der am Samstag durch Heinz Fröhlich und am Sonntag durch Stefan Wölfel verkörpert wurde und Geschenke an die Kinder verteilte. Ein besonderes Dankeschön geht dabei an Heinz Fröhlich, der sich bereits zum sechsten Mal in Folge die Zeit nahm und den Kindern ein Leuchten in die Augen zauberte.
Richtig weihnachtlich wurde es an beiden Tagen, als das Christkind dem Mögeldorfer Weihnachtsmarkt einen Besuch abstattete und es sich geduldig von allen fotografieren ließ.
Nicht zuletzt schafften es aber auch z. B. die Schülerinnen und Schüler der Theodor- Billroth- Schule und der Thusnelda- Schule, die vielen Kindergartenkinder des Champini, die Turnerinnen des Post SV und der Posaunenchor mit zahlreichen Auftritten, Weihnachtszauber bei den Besuchern zu verbreiten.
So kann man abschließend zusammenfassen, dass es trotz „Frühlingsgefühlen in der Weihnachtszeit“ eine sehr schöne weihnachtliche Veranstaltung war, bei der sich sehr viele Mögeldorferinnen und Mögeldorfer in Weihnachtsstimmung versetzen ließen.
Ein herzliches Dankeschön gilt hierbei allen Fleißigen, die diese Veranstaltung möglich machten. Insbesondere Stefan Wölfel (Organisator), Wolfgang Hannwacker (Moderator), Gerd Schieder (Elektronik), die Lebenshilfe Nürnberg (Kinderschminken) und dem Team vom Loni Übler Haus (Märchenzelt).
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J.W.|
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Impressionen
Weihnachtsmarkt
2016
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Jahresfahrt: Die
Ernestiner -
eine Dynastie
prägt Europa
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Die Ernestiner – eine Dynastie prägt Europa -
Jahresfahrt
Zeit: Samstag, 30. Juli 2016, 7.30 Uhr
Ort: Abfahrt Ecke Ostendstraße/Lindnerstraße (St. Karl)
Kosten: 45 Euro
Anmeldung: Tel. bei Herrn Köhler 5 46 07 65 oder per Fax: 5 48 77 01
oder Mail: buergerverein@moegeldorf.de
Programm: Besuch der Thüringer Landesausstellung „Die Ernestiner“ im
Schloss Friedenstein in Gotha
Stadtführung in Gotha -
Abfahrt: 7.30 Uhr, Ecke Ostendstraße/Lindnerstraße
Besuch der
Landesausstellung: 10.30 Uhr
Mittagessen: 12.30 Uhr
Stadtführung: 15.00 Uhr
Freie Zeit: 17.00 Uhr bis 17.30 Uhr
Rückfahrt: 17.30 Uhr
Ankunft: ca. 20.00 Uhr

Knapp 100 Jahre nach der Abdankung der letzten Thüringer Monarchen stellt 2016 erstmals eine kulturhistorische Landesausstellung jene ruhmreiche und faszinierende Herrscherfamilie in den Mittelpunkt, die die Geschichte Thüringens, Deutschlands und Europas über 400 Jahre lang gestaltete und prägte, die Ernestiner aus dem Haus Wettin. Die Ausstellung findet in den zwei ehemaligen Residenzstädten Gotha und Weimar statt und soll die einst so mächtige, heute fast vergessene Dynastie wieder in das öffentliche Bewusstsein rücken.
Bis heute finden sich Ernestiner in den Königshäusern Europas, etwa in Belgien oder Großbritannien.
Im Neuen Museum und im Residenzschloss in Weimar führt die Ausstellung durch die Themenfelder „Reich und Nation“, „Glaube“ und „Wissenschaft“, in Gotha findet die Ausstellung im Schloss Friedenstein und im Herzoglichen Museum statt und befasst sich mit den Themen „Land“, „Familie“ und „Künste“. Da die Ausstellungen in beiden Städten an einem Tag nicht zu schaffen sind, haben wir uns für Gotha entschieden.
Um die Entwicklung der Dynastie zwischen territorialer Zersplitterung und nationaler Einheit geht es bei dem Themenfeld „Die Ernestiner und das Land“. Die Folgen prägen Mitteldeutschland und Thüringen bis in die Gegenwart. Nach dem Verlust der Kurwürde 1547 waren die Ernestiner territorial auf den mitteldeutschen Raum beschränkt. Zeitweise spaltete sich die Dynastie in bis zu zehn Nebenlinien auf. Daraus erwuchs aber auch die Grundlage für eine einzigartige Vielfalt: jede Linie versuchte, ihre Herrschaft durch den Bau neuer Residenzen zu festigen. Im ganzen Land entstanden prächtige Schlösser mit weitläufigen Parkanlagen. Viele von ihnen zeugen nach wie vor vom Reichtum der damaligen Fürsten.
Schloss Friedenstein in Gotha, eine der kunst- und kulturhistorisch bedeutendsten Anlagen Thüringens, gilt als das größte frühbarocke Schloss Deutschlands. Nach der Gründung des Herzogtums Sachsen-Gotha um die Mitte des 17. Jahrhunderts erbaut, beeindruckt es bis heute durch seine Architektur, die reichen Kunstsammlungen und die prunkvollen Räume und Säle, die seit Jahrhunderten ihre originale Form und Einrichtung bewahrt haben.
„Die Ernestiner und die Familie“ legt den Schwerpunkt auf die ausgeklügelte Heiratspolitik des Adelsgeschlechts, das im 19. Jahrhundert Verbindungen zu Fürstenhäusern in ganz Europa knüpfte, ihre Nachkommen wie etwa Queen Elisabeth II. Von Großbritannien regieren zum Teil noch heute.
Besonders wichtig war den Ernestinern die Förderung von Kunst und Kultur. Die einzelnen Höfe waren eng miteinander vernetzt und tauschten sich in künstlerischen Fragen über alle Landesgrenzen hinweg intensiv aus. Der Ausstellungsbereich „Die Ernestiner und die Künste“ rückt deshalb die kulturelle Entwicklung unter dem Einfluss dieser Dynastie in den Fokus. Die reiche Theaterkultur, die Begründung bedeutender musealer Sammlungen und die Kontakte der Ernestiner zu Malern, Komponisten und Bildhauern werden ausführlich thematisiert. Ein prominentes Beispiel für diese enge Verbindung zu den Künsten ist das berühmte Ekhof-Theater auf Schloss Friedenstein, das älteste barocke Schlosstheater der Welt mit noch existierender und funktionierender Bühnenmaschinerie aus dem 17. Jahrhundert.

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Wolgang Köhler
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Die
Norikus-Bucht am
Wörder See. Ein
Leutfaden für 4
Millionen wird
gebaut
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Die Norikus-Bucht am Wöhrder See.
Ein Leitdamm für 4 Millionen wird gebaut
Wenn er auch Wöhrder See heißt, so ist er doch auch der Mögeldorfer See. Wer im letzten Sommer aufgepasst hat, der hat gemerkt, dass sich der See trotz des heißen und trockenen Sommers nicht wie eine „Brühe“ , sondern mit recht ordentlichem Wasser präsentiert hat. Die Wasserqualität wird schon seit zwei Jahren durch verschiedene Maßnahmen verbessert. So durch Unterwasserinseln, die man nicht sieht, von denen höchstens ein paar Steine herausspitzen. Weiter durch den Boulevard am Sebastianspital. Durch den Sandstrand in Wöhrd und den kleinen Wasserlauf in der Bucht am Norikus ist der See bereits attraktiver geworden.
Hier an der Südseite geht es jetzt weiter. Noch im alten Jahr war Spatenstich für den Leitdamm, der die Bucht vom See abtrennen wird. Durch ihn wird die Fließgeschwindigkeit des Wassers im See weiter erhöht. Es setzt sich weniger Schlamm an und die Algenbildung ist vermindert, also die Wasserqualität verbessert.
Der Boden der abgetrennten Bucht wird mit einem Kiesfilter belegt. Man erhofft, dass man dann in der Bucht ohne Bedenken baden kann. Offiziell gibt es im Jahr 1916 noch keine Badeerlaubnis. Dazu muss das Wasser über eine längere Zeit überprüft werden. Aber vielleicht kann man schon ein wenig planschen – hat der Herr Minister Söder gesagt.
Der Leitdamm wird 400 m lang in einer Höhe von 80 cm über dem Wasserspiegel liegen. Über ihn führt ein begehbarer Weg von 2,50 m Breite. Man kann also Seeluft schnuppern ohne sich die Füße nass zu machen.
Im See sollen drei Ökoinseln entstehen, in einer Größe von 40 x 10 Meter und mit Schilf bewachsen. Hier können Vögel brüten und Fische laichen. Die beiden Bauherren, Finanz- und Heimatminister Söder und Bürgermeister Vogel, gaben den Startschuss. Der Chef des Wasserwirtschaftsamtes Ulrich Vitzthum lobte die gute Zusammenarbeit von Staat und Stadt und er wurde sofort zurückgelobt für die hervorragende Arbeit seiner Behörde.
Spatenstich war am 2. Dezember 2015. Bis zum Sommer des Jahres 2016 sollen die Arbeiten an der Bucht am Norikus beendet sein.
Wir freuen uns schon darauf, wenn wir dann über den Damm flanieren, Ausschau halten auf Brutplätze von Vögeln und vielleicht sogar ein wenig im Wasser planschen können.

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Elfriede haller |
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Bürger- und
Geschichtsverein
Mögeldorf e.V.
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Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf e.V.
Zum Jubiläum eine Dokumentsammlung aus unserem
Archiv mit aktuellen Zusatzbeiträgen von Zeitzeugen
zusammengestellt von Fritz Schaller zum Thema:
„Von der Pfarrerkirche auf dem Weg
zur Gemeinschaft der Glaubenden"
Zeittafel, Dokumente, Pfarrberichte und Bilder zeigen
den Werdegang von 600 Jahren Kirche und Gemeinde.
Sonderpreis: E 9.50 | ISBN: 978-3-934679-57-3
Verkauf:
Korn und Berg, Hauptmarkt 9
Buchhandlung Weidinger, Christophstr.8
und Evang.-Luth. Pfarramt, Kirchenberg 13
Dieses Büchlein (144 Seiten) sollten Sie haben!
Bitte lesen Sie nebenan, was Pfarrer Ulrich Bauer-Marks dazu schreibt.
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F.G. Trost malt
Kirche mit
Staudengarten
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Das Umschlagsbild der neuen Kirchenchronik zeigt das Mögeldorfer Kirchlein über einem wunderbaren Stein- und Staudengarten im Blütenmeer. Wer hat das Aquarell geschaffen? Ist der Garten wohl ein Fantasiebild?
Gemalt hat es Friedrich Georg Trost, der aus einer weit zurückreichenden Künstlerfamilie stammte. Sein Vater und Großvater waren Maler, die weiteren Vorfahren Glas- Öl- und Dosenmaler, sein Urururgroßvater ein Porzellanmaler. Geboren am 12. Oktober 1878 in Nürnberg, lernte er zunächst bei seinem Vater und studierte dann an der Kunstgewerbeschule in Nürnberg bei Karl Hammer und Friedrich Wanderer. Anschließend besuchte er die Meisterschule in Fürstenfeldbruck und die Malschule in Reutlingen. 1904 gründete er in seiner Heimatstadt Nürnberg eine eigene Mal- und Zeichenschule und arbeitete auch als freischaffender Künstler. Seine Werke sind Aquarelle zumeist vom Frankenland und alten Nürnberg. Wer seine Bilder kennt – und es waren wohl hunderte – der .......
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Fritz Schaller |
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Möegeldorfer
Erinnerungen
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Gastwirtschaft zur "Stadt Nürnberg" |
Meine Mutter war eine waschechte Mögeldorferin. Geboren wurde sie am 16. Oktober 1891 in der heutigen Ostendstraße 182 (Betten-Rüger) als Kind der Eheleute Johann Georg Hofmann und Rosina Barbara, geb. Hufnagel. Ihr Großvater war Elias Jeremias Michael Hofmann, Gutspächter in Mögeldorf. Sie hatte eine zehn Jahre ältere Schwester Marie und zwei Brüder, Konrad und Friedrich. Das Elternhaus war die Gastwirtschaft zur „Stadt Nürnberg“. Die Eltern betrieben die Wirtschaft. Der Vater war außerdem als Bautechniker wochentags auf diversen Baustellen tätig. Schon in aller Frühe machte er sich zu Fuß auf den weiten Weg zu seinen Baustellen und kam spät am Abend wieder zurück. Die Mutter kümmerte sich rührend um ihre Kinder und führte die Wirtschaft, wenn ihr Mann auf den Baustellen arbeitete. Viel Betrieb war da sicher nicht.
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Fritz Schaller |
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Adventsfenster
erstrahlten
wieder in
Mögeldorf
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Der Mögeldorfer Fenster-Adventskalender 2015, initiiert vom Loni-Übler-Haus, einer Begegnungsstätte des Amts für Kultur und Freizeit der Stadt Nürnberg, wurde am 1. Dezember mit einer besonderen Überraschung im Loni-Übler-Haus eröffnet. Bereits an der Straße fielen dem Besucher eingestrickte Straßenpfosten und Treppengeländer ins Auge. Je näher man kam, desto mehr leiteten Sterne und Schneeflocken auf Geländern und Fenstern den Blick ins Dachgeschoss zum Fenster Nummer eins, und auch das winterlich geschmückte Café lud unter Schneeflocken zu Glühwein und Lebkuchen ein.
Bis zum 24. Dezember erstrahlte zum zweiten Mal jeweils um 17 Uhr ein weiteres weihnachtliches Fenster und bot eine gute Möglichkeit den schönen, abwechslungsreichen Mögeldorfer Stadtteil von einer ganz anderen Seite kennenzulernen. Die Fenstergestaltung und ob es zuzüglich dazu noch ein kleines Highlight gab, war den jeweiligen Gastgebern überlassen. So wartete an mehreren Tagen zur Fensteröffnung noch eine kleine Überraschung auf die Gäste. Mal gab es nur ein geschmücktes Fenster und an einem anderen Tag zusätzlich dazu noch ein kulturelles Programm oder eine liebevolle Bewirtung. Mehr als die Hälfte der diesjährigen Fenster wurde von neuen Gastgebern gestaltet, und auch der Radius der Aktion hat sich von der Dagmarstraße in die Eslarner Straße erweitert. Besonders schön war auch, dass sich dieses Jahr mehr Einrichtungen und Vereine beteiligt haben. So war die Evangelische Kirche gleich mit drei Fenstern vertreten: dem Entdecker Club, dem Mathildenhaus und der Christvesper. In diesem Jahr machten nicht nur Mögeldorfer Familien, Vereine, Einrichtungen und Geschäftsleute, sondern auch Unternehmen mit. Zum ersten Mal waren die Baumüller Gruppe und die Preußler Druck + Versand GmbH & Co. KG dabei. Letztere öffnete die Tore ihrer Druckerei und lockte damit zahlreiche Besucher zu individuellen, spannenden Führungen und selbstgemachtem Kinderpunsch.
Am 18. Dezember spazierten viele Weihnachtsbegeisterte mit Laternen ausgestattet an beleuchteten Fenstern vom Mögeldorfer Plärrer bis zum Tagesfenster 18 bei WOHN + DESIGN FORUM, wo der Abend in geselliger Runde mit gegrillten Würstchen, Lebkuchen, Kinderpunsch und Glühwein ausklang.
Ein ganz herzliches Dankeschön allen Beteiligten für die liebevolle und kreative Gestaltung ihrer Fenster und Aktionen:
1. Loni-Übler-Haus, 2. Flüssige Köstlichkeiten, 3. Sanitär Heinze GmbH, 4. Allianz Wölfel, 5. tu Hair Design, 6. Familie Vogel, 7. Baumüller Gruppe, 8. Johanniter Kindertagesstätte Abenteuerland, 9. Karin Meyer, 10. Helmut Preußler Druck + Versand GmbH & Co. KG, 11. Martha-Café, 12. Entdecker Club (Evang. Gemeinde), 13. Autohaus Fröhlich GmbH, 14. Ma-thildenhaus (Evang. Gemeindeverein e.V.), 15. SpVgg Mögeldorf 2000 e.V., 16. Kindergarten Noriszwerge e.V., 17. Kinderhaus Rückenwind, 18. WOHN + DESIGN FORUM, 19. Margot Beck (AWO Mögeldorf), 20. Johannes Büttner, 21. Familie von Hackewitz, 22. Perfect Look, 23. Musikschule Nürnberg, 24. St. Nikolaus und St. Ulrich
Weitere Eindrücke über das Projekt unter: www.kuf-kultur/loni.de

Wenn Sie auch 2016 mitmachen möchten, erreichen Sie uns unter 0911 – 54 11 56. Wir freuen uns auf Sie und Ihre Ideen.
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Fotos
und Team des
Loni-Übler-Hauses
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Umweltpreis der
Stadt Nürnberg
2016
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Sehr geehrter Herr Köhler,
die Stadt Nürnberg stiftet seit 2010 alle zwei Jahre den Umweltpreis, dieser ist mit einem Preisgeld von 9.000 Euro dotiert. 2016 widmet sich der Umweltpreis ganz dem Engagement für mehr Grün.
Wie wir aus vielen Klimastudien wissen, erwärmen sich eng bebaute Gebiete im Vergleich zu Bereichen mit Grünflächen und Grünstrukturen (Bäume, Grünstreifen, Gärten, Dach- und Fassadenbegrünung) viel stärker. Grüne Inseln verbessern aber nicht nur das lokale Klima, sie spenden Schatten, sind Nistplatz für Vögel, bieten Futter für Schmetterlinge, Hummeln und andere Insekten und erhöhen deutlich das Wohlbefinden der Bürgerinnen und Bürger. Kleine grüne Flächen können schon große Wirkung entfalten. Wachsen auf ihnen heimische Pflanzen bedeute das auch einen Mehrwert für die biologische Vielfalt.
Angesprochen sind die vielfältigen ehrenamtlichen Aktionen ebenso wie Unternehmen, die Grün in ihre "graue Zone" bringen.
Ausgezeichnet werden können auf dem Stadtgebiet Nürnberg realisierte Projekte, aber auch innovative Projektideen, die bisher noch nicht verwirklicht werden konnten. Die Themenstellung schließt eine Preisverleihung auch für Beiträge zu anderen Themen nicht aus. Möglicherweise haben auch Sie sich in Ihrem Umfeld bei Projekten und Maßnahmen in unserer Stadt für die Umwelt engagiert. Für diesen Fall laden wir Sie herzlich ein, sich um den Umweltpreis zu bewerben. Natürlich können Sie auch gern andere Organisationen, Vereine oder Verbände, Schulen und Kindergärten und Jugendverbände für den Umweltpreis vorschlagen.
Alle Informationen und das Online-Bewerbungsformular stehen Ihnen unter www.umweltpreis.nuernberg.de zur Verfügung. Dort finden Sie auch weitere Informationen zum Wettbewerb und zu den Teilnahmebedingungen. Bewerbungsende ist der 20. März 2016.
Ganz besonders wollen wir Sie darauf aufmerksam machen, dass die Stadt Nürnberg neben dem Umweltpreis zusätzlich Anerkennungsurkunden für Leistungen im betrieblichen Engagement zum Thema verleihen kann.
Der Umweltpreis als auch die Anerkennungsurkunde werden im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung verliehen. Selbstverständlich wird auch die Presse geladen.
Für weitere Fragen steht Ihnen meine persönliche Mitarbeiterin Hiltrud Gödelmann unter der Rufnummer 0911/231-5904 jederzeit zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Peter Pluschke
Referent für Umwelt und Gesundheit
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Stadt Nürnberg |
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Ehrenamt in den
Pflegeheimem
Seepark
Mögeldorf und
Mathilden-Haus
in Mögeldorf
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„….es ist einfach großartig die alten Menschen im Seepark Mögeldorf und im Mathilden-Haus durch unsere Anwesenheit glücklich machen zu können. Ein Blick, ein Lächeln, ein Händedruck, eine gemeinsame Tasse Kaffee – mehr braucht es manchmal gar nicht. Die Dankbarkeit die wir in diesem Momenten spüren, bereichert unseren Alltag mehr, als wir es uns je hätten vorstellen können.“
Karin Fischer und Kuno Baldauf sind für die Menschen im Seepark Mögeldorf und Mathilden-Haus da
Viele unserer Bewohner wünschen sich nette Gesellschaft und regelmäßige Besuche. Um diese Wünsche erfüllen zu können, sind wir darum bemüht den Besuchsdienst in unseren Einrichtungen Mathilden-Haus und Seepark Mögeldorf weiter auszubauen. Ehrenamtliche die sich schon engagieren sagen: „Ich habe eine Aufgabe, die mich erfüllt. Ich bekomme so viel zurück.“ Wir begleiten die Tätigkeit unserer Ehrenamtlichen mit regelmäßigen Treffen um ihnen Gelegenheit zu geben sich auszutauschen und kennenzulernen.
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Wenn Sie regelmäßig 2-3 Stunden wöchentlich oder auch vierzehntägig Zeit aufbringen können, mit Verständnis und Einfühlungsvermögen auf die Bedürfnisse unserer Bewohner eingehen können, freuen wir uns auf Ihren Anruf.
Jutta Hofmann Pflegedienstleitung SeeparkMögeldorf, Telefon: 0911-239 588 101
Kathrin Neubacher Pflegedienstleitung Mathilden-Haus, Telefon: 0911- 99 541 63
Für die Verteilerküche im Mathilden-Haus suchen wir
• eine Mitarbeiterin auf Basis von 450,00 E/mtl.
Wir erwarten hauswirtschaftliche Erfahrungen und Teamfähigkeit. Senden Sie Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen bitte an:
Ev. Gemeindeverein Nürnberg-Mögeldorf
z. Hd. Frau Angelika Neuper
Ziegenstr. 30
90482 Nürnberg
oder: bewerbung@diakonie-moegeldorf.de
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| Mitglieder Info
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Wir danken unseren Spendern
Hr. Dr. Gustl
Frau Inge Gulden
Herrn Uwe Reinhardt
Herrn Otto Schier
Schreinerei Seger
Wir begrüßen unsere neue Mitglieder:
Michael Lauck
Monika Lauk
Edda Klos
Angelika Billhöfer
Petra Hauer
Günther Lauer
Dr. Ernst-Friedrich Schultheiß
Wir denken unseren Verstorbenen:
Hermann Friedrich Albert, Haselnussweg 27
Erhart Steger, Volker-Coiter-Str. 3
Luise Zwick, Hersbrucker Str. 115
Harald Pechmann, Dienzenhoferstraße 23a
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Copyright
© 2015
Bürgen- und Geschichtsverein
Mögeldorf e.V.
| Alle
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|Letzte Änderung:
03.04.2016
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