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mit
folgenden Themen - Dezember 2015
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| Liebe Leserinnen und Leser
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das ganze Jahr über beleuchten wir unser Vereinsjubiläum. Jetzt ist es soweit. Am 29.12.1890 wurde der Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf e.V. bzw. sein Vorgängerverein in das Vereinsregister eingetragen. Wir feiern dieses Ereignis im Rahmen unseres Neujahrs- bzw. Festempfangs. Lesen Sie dazu im Heftinnern.
Unser Neujahrsempfang 2015 fand in der neuen Kindertagesstätte der Lebenshilfe Nürnberg in der Ostendstraße statt. Der Geschäftsführer Herr Deraed bereitete uns einen herzlichen Empfang. Der Vorsitzende der Lebenshilfe Herr Abgeordneter a.D. Schmidbauer stellte die Einrichtung, aber auch die Leistungen der Lebenshilfe insgesamt vor. Die Zuhörer konnten sich von einem wahrlich beachtlichen Leistungsspektrum überzeugen. Aber nicht nur verbal, sondern auch lukullisch bot die Lebenshilfe ein tolles Angebot für die Neujahrsempfangsbesucher. Auch für musikalische Umrahmung war gesorgt. Die Schülerinnen und Schüler der Thusneldaschule waren bestens vorbereitet und boten ein flottes Konzert. Mit großer Neugier besichtigten die Besucher die Einrichtung, die für ihre jungen Besucher keine Wünsche offen lässt. Wir wünschen der Einrichtung der Lebenshilfe viel Erfolg.
Auch die Kirchweih 2015 war vom Wetter verwöhnt. Der vorgezogene Eröffnungsabend am Donnerstag hat sich bewährt. Es ist schon fast eine kleine Tradition, dass sich die Unternehmen zu einem Eröffnungsdonnerstag auf der Mögeldorfer Kirchweih einfinden. Aber nicht sie allein. Auch die Kärwamadla und – burschen waren intensiv dabei und haben einen riesen Beitrag zur Kärwastimmung beigetragen. Ein ganz großer Spaß für alle Anwesenden. Danke! Der Organisatorin Iris Hannwacker, dem Festwirt Herrn Gschrey, den Zugteilnehmern und Sicherheitskräften wie Polizei, DLRG und der Freiwilligen Feuerwehr Laufamholz gilt mein herzlicher Dank.
Das Schlossfest 2015 stand ganz im Zeichen unseres Vereinsjubiläums 125 Jahre Bürger- und Geschichtsvereins Mögeldorf e.V. Alle auftretenden Gruppen nahmen sich des Mottos an und schufen einfallsreiche Kreationen rund um unser Jubiläumsthema. Frau Deeg hatte die entsprechenden Vorbereitungen für die Gruppen perfekt zusammengestellt und führte wie eh und je routiniert durch den Abend. Die jungen Künstler erhielten für ihre Darbietungen großen Zuspruch und Applaus. Mit großer Routine, aber auch Hingabe, hatten Wolfgang Hannwacker und seine Inliner Speis und Trank für unsere Besucher „aufgetischt“. Die Saitenspinner und das barocke Feuerwerk anlässlich des Jubiläumsjahres waren auch dieses Jahr wieder ein nicht wegzudenkender Bestandteil.
Unsere diesjährige Jahresfahrt führte uns nach Ingolstadt zur Landesausstellung Napoleon und Bayern im Neuen Schloß. In bewährter Weise gab es viele originale Ausstellungsstücke von Napoleon zu sehen. Die Ausstellung war sehr didaktisch gegliedert und gab einen hervorragenden Eindruck über die bewegte Zeit. Die Königskrone war teuer erkauft, der Staat war pleite, die Menschen in Bayern bettelarm. Wie immer zahlte der kleine Mann die Zeche. Danach widmeten wir uns ganz der Moderne. Audi war unser Ziel. Autofans kamen ganz auf ihre Kosten. Nostalgie und Moderne waren zu bestaunen. Anschließend lud der Kindertag noch zum Bummeln und Verweilen in der Innenstadt ein. Kulturbeflissene konnten noch die Asamkirche und das Münster bestaunen. Das Wetter war – muß man es wirklich noch erwähnen – auch diesmal dem Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf treu.
Ein herzlicher Dank gilt auch dieses Jahr meiner Stellvertreterin, Frau Schaller, unserem Schriftleiter, Herrn Iberler, unserer Anzeigenleiterin Frau Schuster, den Vorstandskolleginnen und –kollegen sowie unseren Austrägerinnen und Austrägern.
Auch unseren Inserenten danke ich sehr herzlich für Ihre treue Unterstützung.
Allen Leserinnen und Lesern unseres Mitteilungsblattes
wünsche ich eine gesegnete Adventszeit,
ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute im Neuen Jahr 2016.
Ihr Wolfgang Köhler
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Wolfgang Köhler
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Jahreshauptversammlung
des
Bürger- und
Geschichtsverein
Mögeldorf e.V

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6. Mögeldorfer
Weihanchtsmarkt
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Endlich ist es wieder soweit: der „6. Mögeldorfer Weihnachtsmarkt“ findet heuer am 2. Adventswochenende, also am 05. und 06. Dezember 2015 (jeweils 14-18 Uhr), wieder auf dem Parkplatz der Allianz hinter dem Mögeldorfer Plärrer statt.
Rekordverdächtige 15 festlich geschmückten Buden der Mögeldorfer Schulen, Kindergärten, Vereine und Mögeldorfer Gewerbetreibende freuen sich auf Ihren Besuch. Noch nie zuvor haben sich so viele Mögeldorfer bei Organisator Stefan Wölfel gemeldet, um bei diesem vorweihnachtlichen Ereignis aktiv mitmachen zu können. Sie können sich also auf eine sehr große Auswahl kulinarischer Köstlichkeiten, aber auch auf eine Vielzahl von weihnachtlichen Geschenkideen freuen.
Neben dem traditionellen Besuch des Nikolauses, der auch dieses Mal kleine Geschenke an die Kinder verteilt, und des Christkindes, gibt es verschiedene Attraktionen, die weihnachtlichen Zauber verbreiten.
Der Bürger- und Geschichtsverein freut sich auf Ihren zahlreichen Besuch und wünscht bis dahin eine schöne Zeit.
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J.W.
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Soll ich oder
soll ich nicht
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So einen mit 24 Türchen, hinter denen je ein kleines Stück Schokolade zu finden ist. Als Kind hatten wir immer so einen Adventskalender. Jeden Tag im Dezember durften wir das richtige Türchen suchen, aufmachen und die Schokolade genießen, bis dann endlich am 24. das große Türchen kam und Weihnachten war. Vorne drauf waren ganz unterschiedliche Motive: mal ein Weihnachtsbaum, mal ein Nikolaus, mal eine verschneite Krippe. Schade nur, dass am Ende, am Heiligen Abend, von diesem Bild bei all den offenen Türchen fast nichts mehr zu sehen war.
Advent ist die Zeit, in der wir uns Schritt für Schritt der Ankunft Jesu nähern, uns darauf vorbereiten. Da müsste es einen Adventskalender geben, mit dem wir ein Bild zusammensetzen und aufbauen, statt es auseinander zu nehmen. Es gibt ja auch Adventskalender, hinter deren Türchen sich jeweils ein kleines Bild verbirgt, das zu Advent und Weihnachten passt. Jeden Tag ein neues Bild, eine neue Gestalt, eine neue Geschichte entdecken.
Noch besser gefällt mir der erste Adventskranz, wie er bei Johann Hinrich Wichern im Rauhen Haus in Hamburg stand. Dieser Adventskranz hatte 24 Kerzen und an jedem Tag im Dezember wurde eine weitere Kerze angezündet. So wurde es auf dem Weg zum Heiligen Abend, auf dem Weg zur Krippe mit jedem Tag ein bisschen heller, bis dann an Weihnachten alles hell erstrahlte. „Mache dich auf, werde licht; denn dein Licht kommt und die Herrlichkeit des Herrn geht auf über dir! Denn siehe, Finsternis bedeckt das Erdreich und Dunkel die Völker; aber über dir geht auf der Herr, und seine Herrlichkeit erscheint über dir.“ heißt es beim Propheten Jesaja (Jes 66,1-2). Für die verwahrlosten Kinder, um die sich Wichern gekümmert hat, gab es viel Finsternis in ihrem Leben. Was für ein schöner Brauch ist es, auf diese Weise Advent zu feiern und Gottes Licht sichtbar werden zu lassen. Es tut auch uns gut, Kerzen anzuzünden. Sie tauchen alles in ein besonderes Licht, gerade in der dunklen Jahreszeit.
Soll ich oder soll ich nicht? – Egal wie Ihr Adventskalender und Ihre Vorbereitung auf Weihnachten aussieht, nehmen Sie sich doch jeden Tag im Advent einen Moment Zeit. Genießen Sie ein Stück Schokolade. Zünden Sie eine Kerze an. Trinken Sie in Ruhe eine Tasse Tee. Nehmen Sie sich Zeit nachzudenken und still zu sein. Ich wünsche Ihnen eine erfüllte und besinnliche Advents- und Weihnachtszeit.
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Ihre
Pfarrerin
Daniela Küster
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Einführung von
Dekanin
Christine
Schürmann am
27.Septemberg
2015
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Es war ein freundlich-herbstlicher Nachmittag, an dem sich in der hinter Bauplanen versteckten Pfarrkirche St. Nikolaus und St. Ulrich eine große Festgemeinde zusammenfand, um Christine Schürmann in ihre Ämter als Dekanin im Prodekanat Nürnberg-Ost und als Pfarrerin in der evangelischen Kirchengemeinde Mögeldorf einzuführen. Auch wenn die Glocken schweigen mussten, verbreitete sich doch schnell festliche Stimmung, als die Reihe der Ehrengäste angeführt von den Kirchenvorstehern unter den Klängen des Posaunenchores aus Zerzabelshof in die Kirche einzog. Viele Kolleginnen und Kollegen waren gekommen, um Frau Schürmann beim Start, in ihren neuen Berufsabschnitt zu begleiten und ihre bisherige Gemeinde in Gräfenberg ließ es sich natürlich auch nicht nehmen, an diesem besonderen Tag dabei zu sein.

Pfarrer Ulrich Bauer-Marks eröffnete den Gottesdienst, in dessen weiterem Verlauf Regionalbischof Dr. Stefan Ark Nitsche die Einführung von Frau Schürmann in ihre neuen Ämter vollzog. Dabei unterstrich er die wertvollen Beiträge, die sie an ihren bisherigen Wirkungsorten für die Kirche und die Gemeinden geleistet hat und wünschte ihr alles Gute für die künftigen Aufgaben. Höhepunkte des von der Mögeldorfer Kantorei musikalisch ausgestalteten Gottesdienstes waren die Segnung von Frau Schürmann und ihre Predigt über Matthäus 15,21-28. Dieser biblischen Erzählung von der Begegnung Jesu mit der kanaanäischen Frau, die um Heilung für ihre besessene Tochter bittet, verlieh Frau Schürmann eine vielschichtige und sensible Deutung.
Nach dem Gottesdienst, der mit einer gemeinsamen Feier des Abendmahls abschloss, hatte der Kirchenvorstand zum Empfang in den Hof der Musikschule eingeladen. Bei Kaffee, Kuchen und herzhafter Stärkung war hier Gelegenheit, einander kennen zu lernen und Frau Schürmann ein Grußwort mit auf den Weg zu geben. Für die Stadt Nürnberg tat das Stadtrat Sebastian Brehm, die guten Wünsche des Bürger- und Geschichtsvereins überbrachte Kurt Körner. Stadtdekan Dr. Jürgen Körnlein hieß Frau Schürmann in der Dekanerunde willkommen und stellte dabei die dringend notwendige weibliche Ergänzung dieses Herrenquartetts in den Vordergrund. Schließlich hatten auch Vertreter ihrer bisherigen Gemeinde in Gräfenberg sowie künftige Mitarbeiter aus Krankenhausseelsorgen, Friedensarbeit, Evangelischer Jugend und ekin (Evangelische Kindertagesstätten in Nürnberg) Gelegenheit, Frau Schürmann Grüße und gute Wünsche zu überbringen. Den Abschluss des Grußwortreigens bildeten Vertreter von Diakonie und Kirchenvorstand, die sich auf eine gute und fruchtbringende Zusammenarbeit mit Frau Schürmann freuen.
Mit der schwindenden Sonne machte sich die herbstliche Kühle im Freien bald recht deutlich bemerkbar und so nahmen viele Gäste die Gelegenheit war, den festlichen Tag in der Kirche bei "Gott begegnen in Texten und Musik" ausklingen zu lassen.
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Monse/Steckbeck
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Böcklerstrasse
-
Anwesen
Schlüterstr. 4-8
in Mögeldorf
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Sehr geehrter Herr Köhler,
die Parksituation im Umfeld der Böcklerstraße wird noch als normal eingestuft. Sicherlich lässt sich zeitlich begrenzt, insbesondere in den Abendstunden, eine Zunahme an abgestellten Kraftfahrzeugen beobachten. Eine Entwicklung, die jedoch ursächlich am grundsätzlich gestiegenen Bedarf an Kraftfahrzeugen in der gesamten Umgebung sowie am Parkverhalten Einzelner liegt. Von einem „völlig indiskutablen Verkehrsdruck“ kann hier nicht die Rede sein.
Vermehrte gewerbliche Tätigkeiten innerhalb des Wohnumfeldes lassen sich trotz einzelner abgestellter Firmenfahrzeuge nach wie vor nicht feststellen. Dessen ungeachtet gestatten viele Betriebe die Nutzung des firmeneigenen Fahrzeuges zur Heimfahrt von der Arbeitsstätte. Die seinerzeit getroffene Altersuntergrenze der benachbarten Wohnanlage Schlüterstr. 4-8 schließt dabei im Verhältnis zum heutigen Renteneintrittsalter grundsätzlich auch kein Beschäftigungsverhältnis aus.
Daneben steht der öffentliche Straßenraum sowohl privat als auch gewerblich genutzten Fahrzeugen gleichermaßen zur Verfügung. Regelungen, die diesen Gemeingebrauch zugunsten Einzelner oder Personengruppen einschränken, sind allenfalls nach den Vorgaben der Straßenverkehrsordnung möglich. Hierbei sind lediglich Privilegien für schwer gehbehinderte Menschen und für Bewohner innerstädtischer Quartiere im Rahmen einer Bewohnerparkregelung vorgesehen.
Entsprechende Kriterien sind im Bereich der Schlüterstraße und Böcklerstraße derzeit jedoch nicht gegeben. Auch würde eine solche Regelung keine Änderung der Parksituation zur Folge haben, da im dortigen Gebiet die Bewohner hauptsächlich untereinander um die Stellplätze konkurrieren und kein nennenswerter Anteil an Fremdparkern vorhanden ist.
Auf das Parkverhalten des Einzelnen kann von der Bauverwaltung dabei kein Einfluss genommen werden. Es kann nur verhindert werden, dass vorhandene notwendige Stellplätze „zweckentfremdet“ werden. Insbesondere im Bereich der Seniorenwohnanlage stehen nach wie ausreichend Stellplatzflächen mit einer – zugegebenermaßen strategisch nicht besonders günstigen – Zufahrt über die Effnerstraße ungenutzt zur Verfügung (dreiecksförmiges Grundstück am Ende der Sackgasse).
Zusätzlich errichteter Parkraum würde unweigerlich zum Verlust weiterer wertvoller Grünflächen im dortigen Umfeld führen, was sicher nicht im Sinne der dortigen Anwohner wäre.
Die Bauordnungsbehörde wird demnächst die Eigentümer in der Schlüterstraße anschreiben, die selbst oder deren Mieter die vorgegebene Altersgrenze unterschreiten, und einen Nutzungsänderungsantrag fordern. Ein sich daraus ergebender zusätzlicher Stellplatznachweis kann jedoch gemäß Art. 47 Bayerische Bauordnung nach Wahl der Antragsteller durch Realherstellung auf dem Grundstück selbst, einem geeigneten Grundstück in der Nähe oder durch Ablösung erfolgen.
Für etwaige Nachfragen steht Ihnen Herr Steinmann von der Bauordnungsbehörde unter der Tel.-Nr. 2 31-43 32 zur Verfügung.
Ein gleichlautendes Schreiben habe ich auch an Frau Rechtsanwältin Schuh gesandt.
Mit freundlichen Grüßen
Daniel F. Ulrich
Stadtbaumeister
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Neubau Dehner
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Für den Neubau des Dehner hat der Stadtplanungsausschuß am 2.7.215 unter TOP 1 eine Umlegungsanordnung für den Bereich des Bebauungsplans 4471 erlassen.
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Amt für
Geoinformation
und Badeordnung,
Geschäftsstelle
des
Umleungsausschusses,
Nürnberg
19.05.2015|
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Schmausenbuckstr.
/ Bothmerstr.
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Die Generalsanierung und Erweiterung des Objekts Schmausenbuckstraße/Bothmerstraße nimmt Gestalt an.
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Adolf Praeg|
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Mögeldorf
- Ein Streifzug
durch die
Jahrhunderte
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Jahresfahrt
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Früh um 8 Uhr startete wie jedes Jahr am vorletzten Samstag des Monats September – genau am 19. September – der Bus von der Lechnerstraße. Das Ziel war die Bayerische Landesausstellung, die dieses Jahr in Ingolstadt statt fand und den Titel „Napoleon und Bayern“ hat. Wir Franken – natürlich auch die Nürnberger im Speziellen - haben zu diesem Franzosen ein besonderes Verhältnis, da in Folge seiner Verbindung zu Bayern unsere Stadt von der „Freien Reichsstadt“ zu einer „bayerischen“ Stadt wurde.
Der Schauplatz wird an einem geschichtsträchtigen Ort gezeigt:
Im Schloss von Ingolstadt, das heute das Bayerische Armeemuseum beherbergt. Der 1417/18 begonnene Bau wurde in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts zur spätgotischen Residenz ausgebaut. Die Stadt an der Donau erlitt in der napoleonischen Zeit über Jahre hinweg Truppendurchzüge der Franzosen, Bayern und Österreicher. Napoleon befahl 1799 die Zerstörung der barocken bayerischen Landesfestung. König Ludwig I. leitete den Wiederaufbau ein und ließ sie zur wichtigsten Festung des Landes ausbauen, nahezu im Zentrum des neuen Bayerns gelegen und damit weit genug entfernt von Österreich und Frankreich, den beiden wechselnden Verbündeten oder Feinden. (Informationen aus der Webseite: Haus der bayerischen Geschichte).
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Ute
Köhler. Fotos:
Schuster /
Müller
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Seifenkistenrennen
am
Schmausenbuck
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Am Schmausenbuck fand am Sonntag, 20.9.2015, bereits das 7. Nürnberger Seifenkistenrennen statt. Für Mögeldorf waren die Kärwaburschen- und madla unterwegs. Trotz Anfeuerung und Optimismus reichte es leider nicht zu einem der begehrten vorderen Plätze. Aber dabei sein ist alles.

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Neuauflage des
Fahrradsstadtplans
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Sehr geehrter Herr Vorsitzender Köhler,
es freut mich, ihnen ein Exemplar des jetzt neu erschienenen Fahrradstadtplans aushändigen zu können, verbunden mit der Bitte, die Mitglieder ihres Vereinsbereichs von der Neuauflage in Kenntnis zu setzen.
Der Fahrradstadtplan soll dazu animieren, das Fahrrad im Alltags- und Freizeitverkehr öfter mal zu nutzen, denn mit seiner Hilfe lässt sich leicht der beste Weg durch das Nürnberger Stadtgebiet auch abseits von Hauptverkehrsstraßen finden. Die sechste, überarbeitete Auflage des Fahrradstadtplans bietet aktualisierte und ausführliche Informationen über die
• Infrastruktur des Radverkehrs,
• radverkehrstaugliche Verbindungen in Tempo 30-Zonen
• beschilderte übergeordnete Radrouten und Radfernwege und
• Wegebeziehungen im Sebalder und Lorenzer Reichswald.
Dazu gibt es zahlreiche Tipps zum sicheren und fairen Verhalten im Straßenverkehr. Das detaillierte Kartenwerk im Maßstab 1:15.000 mit einem Altstadtausschnitt im Maßstab 1:7.500 beinhaltet das vollständige Straßenverzeichnis der Stadt Nürnberg und ist daher auch als normaler Stadtplan einsetzbar.
Der Fahrradstadtplan ist ab sofort für 4,00 Euro im Buchhandel, im ADFC-Infoladen, Heroldstraße 2, in der Nürnberginfo im Künstlerhaus, Königstraße 93, im BürgerInformationsZentrum im Rathaus, Hauptmarkt 18 und im Dienstleistungszentrum Bau, Lorenzer Straße 30, erhältlich.
Ich hoffe, der neue Fahrradstadtplan gibt ihnen wertvolle Anregungen und wünsche ihnen viel Spaß beim Radfahren!
Mit freundlichen Grüßen
Daniel f. Ulrich
Stadtbaumeister
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Die Siedler-Runde
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Endlich einmal eine gute Nachricht aus unserem Wald ?
Staat und Forst legten Mitte dieses Jahres einen 2,5 km langen Rundweg auf bereits bestehenden Pfaden und Gehsteigen an. Der Fränkische Albverein markierte und beschilderte die Strecke vorzüglich (Siehe Bilder). Der Weg ist 2 Meter breit und hat eine wassergebundene Oberfläche. Nahe gestandene Sträucher und Bäume wurden vorsorglich schon entfernt. Die Sauberhaltung übernimmt der Wegemeister des Albvereins. Rundum wohl eine gute Sache. Sehbehinderte haben inzwischen schon Verbesserungen moniert, doch barrierefrei soll der Weg ja auch sein.
Ich bin den Rundweg schon abgefahren. Es gibt zwei Zuwege zu dieser Runde und zwar jeweils von den Haltestellen Siedlerstraße und Tiergarten aus. Beide Hinwege (oben grün eingezeichnet) führen zu der (roten) Runde. Am besten geht man den Kreis im Uhrzeigersinn an. Vom Tiergarten aus sind es nur wenige Meter, von der Siedlerstraße immerhin 700 m.
Eine nähere Wegbeschreibung erübrigt sich. Am wenigsten schön ist die Route auf dem Gehsteig gegenüber Kunstakademie und Wohnstift. Vorsicht auf Fußgänger (Haltestellen) und aufpassen, weil der Weg vor dem Zabo-Kreisel schon rechts abbiegt.
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Fritz
Schaller |
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Fünfig Jahre
Schlüterstraße
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Rege Bautätigkeit war vor 50 Jahren am westlichen Ende der Dientzenhoferstraße zu beobachten. Am 21. bzw. 29.11.1965 vergab der Bauausschuss des Nürnberger Stadtrates Namen an drei neu geschaffene Stichstraßen. Dies wurde am 30.12.1965 im Amtsblatt veröffentlicht. In Anlehnung an die bereits existierenden Straßennamen in der Umgebung entschied man sich wieder für drei Baumeister: Johann Conrad Schlaun (1695-1773), der in Köln und Münster wirkte, Joseph Effner aus Dachau (1687-1745), der im Auftrag von Kurfürst Max Emanuel in Nymphenburg und in der Münchner Residenz baute, und Andreas Schlüter (1660-1714) für die Schlaunstraße, Effnerstraße und Schlüterstraße.
Schlüter stammte aus Danzig und arbeitete in Berlin für den ersten Preußenkönig Friedrich I. Neben seinen Reiterstandbildern wurde er bekannt als Architekt des Berliner Stadtschlosses, in dem ein Innenhof bis 1945 als Schlüterhof seinen Namen trug. Er schuf auch das weltberühmte Bernsteinzimmer für das Charlottenburger Schloss, das der preußische König dem russischen Zaren Peter dem Großen für seinen Katharinenpalast schenkte. Zar Peter war es auch, der Schlüter im Jahr 1713 nach St.Petersburg holte um den Palast in Peterhof für ihn zu planen. Als Schlüter bereits ein Jahr später starb, setzte sein Schüler Johann Braunstein dessen Planungen um und schuf mit Schloss Peterhof ein Schmuckstück der Architektur und Gartengestaltung. Dort ist auch seit 1797 der in Nürnberg von Georg Schweigger 1656 geschaffene Neptunbrunnen zu sehen, von dem eine Kopie im Nürnberger Stadtpark steht.
Die Schlüterstraße in Mögeldorf ist eine der kürzesten Straßen, hat aber durch die drei großen Wohntürme eine beachtliche Bewohnerzahl aufzuweisen. Als Seniorenruhesitz „Wetterstein“ des Bayerischen Roten Kreuzes geschaffen, leben nun nur noch 14 Senioren dort, die von der Philipp-Kittler-Straße her betreut werden. Längst ist die ehemalige Massagepraxis ausgezogen, auch der Kellerraum, in dem katholische und evangelische Gottesdienste stattfanden, wird inzwischen anderweitig genutzt. Geblieben ist lediglich der Mittagstisch und die Arztpraxis. Einmal im Monat lädt Frau Elfriede Scharrer im Auftrag der evangelischen Kirchengemeinde zu einem ökumenischen Gesprächskreis ein.
Der Großteil der Wohnungen ist inzwischen frei vermietet oder als Eigentumswohnungen verkauft. Das Spektrum der Bewohner zieht sich nun quer durch alle Generationen, mit einem Schwerpunkt auch bei jüngeren Mietern. Damit hat auch das Parkplatzproblem in den umliegenden Straßen zugenommen. In die Straßenzeile mit den ungeraden Nummern ist eine Immobilienfirma eingezogen. Ansonsten finden sich hier nur Wohnungen. Auch das Pflegeheim, das sich einst hier befand, wurde längst zu privaten Wohnzwecken umgestaltet.

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Peter
Scharrer |
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Mögeldorfer
Entwicklung in
den letzten 70
Jahren -
Betrachtung aus
dem Blickwinkel
des Verein
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Der Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf e.V. feiert heuer sein 125jähriges Jubiläum in der Nachfolge des "Vereins für Geschichte Mögeldorfs" und des "Vorstadtvereins Nürnberg-Mögeldorf".
Beide Vereine stellten wir in den vorgehenden Heften und Internetauftritt vor. Unser jetziger Verein wurde am 24. April 1951 in das Vereinsregister "Arbeitsgemeinschaft für Belange und Geschichte Mögeldorfs e.V."
Mögeldorfer Entwicklung in den letzten 70 Jahren - Betrachtung aus dem Blickwinkel des Verein
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Fundgrube - der
Mögeldorfer
Lehrer Fritz
Speckhardt
berichtet
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21. April 1894: Der Mögeldorfer Lehrer Fritz Speckhardt berichtet

Der Wochenbeilage des Generalanzeigers für Nürnberg-Fürth über das Vereinsleben wie folgt:
Der „Verein für die Geschichte Mögeldorfs“ besteht aus den hervorragendsten Künstlern Nürnberg mit Herrn Kunstschuldirektor Hammer an der Spitze, aus Professoren und Doktoren;aber auch aus schlichten, einfachen Bürgersleuten und tagt alle Montagabend in der Tretterschen Wirtschaft zu Mögeldorf. Lieber Leser Solltest Du dich an einem Vereinsabend einmal in dieses Lokal verirren, so sei gewiss, dass Du mit dem erhebenden Gefühle Deine Wanderung nach Hause antrittst, ohne Deine Absicht Mitglied eines nützlichen Vereines geworden zu sein. Mit Adlerblicken beobachtet der Herr Vorsitzende jeden neuen Ankömmling; er fragt nicht viel erst nach Rang, Stand und Namen, es scheint ihm auch ganz gleichgültig zu sein, ob Du ein guter, oder schlimmer Mensch bist, er hat nur eines im Auge. Deinen Geldbeutel. Eh Du dich versiehst, bist Du feierlich zum Mitgliede proklamiert und ein schelmisch zufriedenes Schmunzeln zieht um die Lippen des Vorsitzenden, wenn Du dein Beutelein auftust und Deine Dankbarkeit für die rasche Aufnahme mit einer Geldspende besiegelst. Du hast diese Mitgliedschaft aber keineswegs zu bereuen. Abgesehen davon, dass Du ein Gut Werk damit getan, findest Du hier eine liebenswürdige, anregende, heitere Gesellschaft, in der Du dich nur wohlfühlen wirst. In welch segensreicher Weise Herr Direktor Hammer seines Amtes waltet, kann man daraus ersehen, dass seit Bestehen des Vereins schon weit über 1000 Mark gesammelt worden sind. Wie ich vernommen, soll, sobald die Geldmittel vorhanden sind, an die Restaurierung des an und für sich schönen, aber durch die Zeit stark mitgenommenen Portals geschritten werden. Wir Mögeldorfer haben alle Ursache, all den Herren welche in so uneigennütziger Weise für die Verschönerung und Restaurierung unserer Pfarrkirche Sorge tragen, dankbar zu sein und wünschen dem „Verein für die Geschichte Mögeldorfs“ ein ferneres Blühen und Gedeihen.

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"Flüchtlingstreff
Dagmarstrasse"
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Rückenwind e.V. Nürnberg und JesusCentrum Nürnberg eröffneten am 22. Oktober 2015 neuen Flüchtlingstreff.
Geschaffen wurde ein wöchentlicher Treffpunkt, bei dem Flüchtlinge willkommen geheißen werden, Erfahrungen unter einander austauschen können und praktische Hilfen erhalten oder vermittelt bekommen. Bei Getränken und selbst mitgebrachtem Kuchen oder Gebäck gibt es zudem die Möglichkeit, sich über Fragen des christlichen Glaubens auszutauschen.
Geöffnet ist der Flüchtlingstreff an jedem Donnerstag von 17.00 bis 19.00 Uhr (Ausnahmen werden rechtzeitig bekannt gegeben) in den Räumen des JesusCentrums Nürnberg, Dagmarstr 14, 90482 Nürnberg. Kinderbetreuung wird bei Bedarf angeboten.
Mit diesem Angebot reagieren die Veranstalter auf die aktuellen Herausforderungen und wollen hiermit etwas zur Verbesserung der Situation der betroffenen Menschen beitragen.
Ansprechpartner für die Unterstützung der Arbeit ist der leitende Pastor des JesusCentrums, Eberhard Schilling, gleichzeitig Vorstandsvorsitzender von Rückenwind e.V.
Kontakt unter: office@jesuscentrum.de oder 0911/98030890
Der Verein „Rückenwind e.V.“ wurde 2010 gegründet und möchte seine Arbeit gezielt auf die Bedürfnisse der Menschen im Osten Nürnbergs ausrichten und Ihnen in vielfältiger Weise Unterstützung zukommen lassen. Damit will er seinen Teil dazu beitragen, das positive gesellschaftliche Miteinander zu fördern. Unter anderem betreibt der Verein das Kinderhaus Rückenwind für 86 Kinder in drei Krippen- und zwei Kindergartengruppe und widmet sich seit kurzem ebenfalls der Arbeit mit Flüchtlingen. Weitere Projekte können der Homepage entnommen werden.
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Rückenwind e.V.
Nürnberg
Dagmarstr. 14
90482 Nürnberg
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Neues VGN
Onlineshop
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Ab sofort vereint der VGN Onlineshop die bislang getrennten Vertriebswege für Handyticket, Printtickets zum Selberausdrucken sowie den Kauf von Fahrkarten im Postversand. Egal, ob übers Tablet, Smartphone oder vom PC aus, mit der VGN-App oder über shop.vgn.de, der Kunde bekommt alle Tickets aus einer Hand, überall und jederzeit.
Tagestickets und Ferientickets gibt es zum Selberdrucken, fürs Smartphone oder im Postversand. Das Semesterticket wird ausschließlich als Print- oder HandyTicket angeboten. Gleiches gilt für den Einzelfahrschein. Zeitkarten kann man wie bisher nur für den Versand per Post bestellen. Ebenso 4er- Tickets und 10er-Streifenkarten, die alternativ aber auch „versandkostenfrei“ als Einzelfahrt zu den Konditionen der Mehrfahrtenkarten über das Smartphone erworben werden können. Soll heißen, eine Einzelfahrt innerhalb Nürnbergs kostet als HandyTicket nur so viel wie ein abgestempeltes Feld eines 4er-Tickets. Ziel ist es, so den elektronischen Fahrausweis zu fördern. Deshalb fallen beim für die VAG aufwendigen Postversand, wenn es eine alternative elektronische Bestellmöglichkeit gibt, entsprechend höhere Versandkosten an.
Übrigens: Neukunden registrieren sich einmalig im Onlineshop unter shop.vgn.de oder die VGN-App. Wer in den vergangenen 12 Monaten im VAG-OnlineShop gekauft hat, kann sich weiterhin mit seinen alten Zugangsdaten einloggen.
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VAG
Mobil 3/2015
Seite 2
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Tiergarten
Nürnberg -
Jungtiere der
Kleinen Pandas
zu sehen
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Die im Tiergarten der Stadt Nürnberg am 26. Juni 2015 geborenen Kleinen Pandas sind jetzt für die Besucherinnen und Besucher zu sehen.

Nach dem plötzlichen Tod des Muttertiers am 29. August wurden die beiden Jungtiere per Hand aufgezogen und entwickelten sich gut. Beim Verlust der Mutter Ende August wog jedes Junge 600 Gramm. Jetzt wiegt das weibliche Jungtier 2.150 Gramm und das Männchen 1.800 Gramm. Die beiden kleinen Katzenbären, wie Kleine Pandas auch heißen, werden weiterhin mit Hundeersatzmilch versorgt. Das sind zwei Mal 100 Milliliter am Tag. Dazu erhalten sie einen Spezialbrei. Zunehmend beginnen sie aber auch Bambus zu fressen.
Die Panda-Mutter Patna kam aus dem Zoo im dänischen Aalborg, wo sie im Juli 2010 geboren wurde, Ende August 2011 nach Nürnberg. Dem pathologischen Befund zufolge ist sie an akutem Herzversagen gestorben. Der Vater der beiden Jungtiere ist der aus dem Parco Faunistico La Torbiera im italienischen Agrate Conturbia stammende Rex junior. Er kam am 28. Juli 2004 zur Welt, lebte von 2006 bis 2012 in Rotterdam in den Niederlanden und siedelte im Mai 2012 nach Nürnberg um.
Mit freundlichen Grüßen
Tiergarten der Stadt Nürnberg
i.A. Dr. Nicola A. Mögel
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
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Von der
Pfarrkirche auf
dem Weg zur
Gemeinschaft der
Glaubenden -
Fritz Schaller
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| Mitglieder Info
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Wir danken unseren Spendern
Frau Ingrid Altmann
Fa. Festzelte Gschrey
Frau Inge Siebenhaar
Wir begrüßen unsere neue Mitglieder:
Gerlinde und Otto Schreiber
Gisela und Karl Heinz Parrs
Jan und Nina Schäfer
Christa Weber
Gisela Nägel
Wir denken unseren Verstorbenen:
Eva Pechmann, Dientzenhoferstr. 23 a
Dorothea Schultheiß, Ostendstr. 129
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Copyright
© 2015
Bürgen- und Geschichtsverein
Mögeldorf e.V.
| Alle
Angaben ohne Gewähr. | Impressum
|Letzte Änderung:
03.04.2016
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