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Liebe Leserinnen und Leser
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Wenn
Sie diese Ausgabe unseres Mitteilungsblattes
aufschlagen, dann steht unmittelbar die
Mögeldorfer Kirchweih an. Sie findet dieses Jahr
vom Donnerstag, 5. Juni 2014 bis Pfingstmontag,
9. Juni 2014 statt. Sie sehen, wir beginnen
dieses Jahr einen Tag früher. Weil unsere
Kirchweih immer in die beliebte und von uns
Mögeldorfern gern für Urlaube genutzte
Pfingstferienzeit fällt, wollten wir mit dem
Donnerstag gezielt auch denen eine Gelegenheit
eröffnen, die ihre Koffer schon gepackt haben.
Auch sollen damit die Firmen Gelegenheit haben,
einen gemeinsamen Mögeldorfer Abend auf der
Kirchweih zu verbringen. Neudeutsch heißt das
glaube ich After-work-Party. Wir wollen aber
auch weitere Verbesserungen durch neue
Programmpunkte vornehmen. So gibt es am Samstag
einen Familiennachmittag mit Geraldino und am
Sonntag gibt es für unsere Senioren am
Nachmittag einen Seniorenkaffee. Dazu setzen wir
sogar einen Sonderbus der VAG ein. Neu mit dabei
sind dieses Jahr erstmals die Mögeldorfer
Kärwaburschen und Kärwamadla, eine Gruppe, die
die SpVgg Mögeldorfer 2000 gegründet hat. Wir
freuen uns, dass sie unsere Kirchweih bereichern
und für Kirchweihstimmung sorgen. Für die
Aufstellung des neuen Programms danke ich ganz
herzlich für Ihren Einsatz Frau Iris Hannwacker.
Bei
soviel Neuerungen kann es nur heißen: Auf geht´s
zur Mögeldorfer Kirchweih. Ich freue mich auf
Ihren Besuch
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Ihr Wolfgang Köhler
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Die Kirchweih aus einer anderen
Perspektive!!!
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Jedes Jahr auf´s Neue und
dennoch war es Routine bzw. Tradition.
Kaum war ich von der
Schule zu Hause, wartete mein Vater schon auf
mich, denn das Auto musste vorab an der
Satzinger Mühle geparkt werden. Schnell noch den
Festwirt aufsuchen um zu fragen, ob alles passt.
Das war der eine Grund, doch der wichtigere
waren die Biermarken für den Kärwazug am Abend.
Zu Hause musste ich
nachmittags immer ein Nickerchen machen, denn
der Abend wird lang und anstrengend. Doch ganz
so einfach war das nicht, denn der gespannte
Blick aus dem Fenster hat mich vom Einschlafen
abgehalten. Fragen wie z.B. „Hält das Wetter?“
oder „Diese Regenwolken halten hoffentlich bis
nach dem Zug!“ schossen mir durch den Kopf.
(damals gab es keine App, die das Wetter schon
Wochen zuvor vorhersagen konnte.) Aber beim
traditionellen Teetrinken mit der Familie wurde
diese Frage wie folgt beantwortet: „Wenn es auf
der Schweinauer- Kirchweih geregnet hat, wird
bei uns die Sonne scheinen“ (dies gilt auch
anders rum, schien dort die Sonne – regnete es
bei uns). Natürlich wurden noch die Biermarken
für die teilnehmenden Gruppen abgezählt und
schon sind wir Richtung Verein aufgebrochen.
Was für ein Gewusel herrschte
hier! Jeder wartete auf die Anweisung des Chefs.
Die Musik spielte sich ein (meist in der Halle,
da es immer vor Abmarsch aus Eimern gegossen
hat), die Abteilungen stellten sich der Reihe
nach auf und endlich kam die Polizei und holte
uns ab, damit wir den restlichen Zug am
Tiergarten treffen konnten.
Dieser Tag war für mich immer Aufregung pur und
ich habe sehnsüchtig auf diese Pfingstzeit
hingefiebert.
à mehr
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Auf der
Kärwa dürfen Kärwamadla
und -burschen nicht fehlen!!!
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Das hat sich auch Lothar
Meisinger von der SpVgg Mögeldorf 2000 beim
ersten Treffen der Kärwa-Aktiven gedacht.
Er wurde von vielen
bestimmt schräg angeschaut als er diese Idee
versucht hat in die Tat umzusetzen. Er startete
sofort über sämtliche Medien einen Aufruf im
Verein: „Für die Mögeldorfer Kärwa werden Madla
und Burschen im Alter von 16 - 25 Jahren,
unverheiratet, Mitglied bei der SPVGG und zu
jedem Scherz bereit sind, gesucht“
Am
Freitag den 11.04.2014 haben sich I.
Hannwacker (Hauptorganisatorin Kirchweih) und
Lothar Meisinger (Vizepräsident Sport)
getroffen, um zu sehen, wie viele sich für diese
Brauchtumsidee bei der SPVGG begeistern lassen.
Lothar M. war zwar überzeugt von der Idee, aber
trotzdem staunten wir nicht schlecht, als auf
einmal 10 Madla und 13 Burschen, aus der
Fußballabteilung, vor uns standen. Voller
Tatendrang und Eifer wurden die wichtigsten
Dinge besprochen und jeder hat seine
Aufgabe bekommen, welche er zu erledigen hat.
Am Freitag, den 09.05.2014 gab
es ein Kärwa-Opening für die Kärwaleut. Denn das
Maß Bier gibt es auch für sie nicht kostenlos,
sondern sie müssen sich ihre Freimaßen selbst
erarbeiten. Hierfür versucht jeder so viele
Biermarken vorab zu verkaufen, wie es geht. An
diesem Tag wurden auch schon die
unterschiedlichsten Kärwalieder geträllert. Und
man weiß ja, mit ein bisschen Freibier (ein
herzliches Danke schön an unseren Spender
Festwirt Herrn R. Gschrey) geht das um einiges
leichter.
Wir
freuen uns auf eine schöne und lustige
Kärwa 2014.
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Eure Kärwaleut
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Marija verabschiedet sich von der
Friedenslinde
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Im April gab es in Mögeldorf
einen kulinarischen Hit: Slowenische Grillplatte
für zwei Personen und dazu eine Flasche Wein.
Das alles für 25 Euro. Jetzt können Sie nicht
mehr zugreifen. Denn Marija ist weg, Marija
Jerasa, Wirtin der Friedenslinde, ist im
wohlverdienten Ruhestand. Die Grillplatte war
ein Dankeschön an ihre Gäste, die ihr ein
Vierteljahrhundert in ihrem gemütlichen Gasthof
die Treue hielten. 1989 hat sie den Gasthof
gepachtet und von Anfang an ihr Konzept
verfolgt: Die Verbindung von slowenischer und
fränkischer Küche. Der Erfolg hat ihr Recht
gegeben. Bereits 1996 konnte sie die
Friedenslinde kaufen und nun das alte Gasthaus
gemütlich gestalten.
Marija war ja kein Neuling in
Nürnberg. Bereits 1964 kam sie als Serviererin
in das damalige Trendlokal am Hauptmarkt, das
Opatja. Seit 1973 führte sie selbst eine
beliebte Gaststätte in Laufamholz,
dann in Zabo und 1989 brachte sie sich
den Mögeldorfern in Erinnerung: „Die Marija ist
wieder da!“ Was war das Geheimnis ihres Erfolgs?
Warum hielten ihr die Stammgäste seit
Jahrzehnten die Treue?
Sie hatte ein persönliches, ja
zu vielen ihrer Gäste ein freundschaftliches
Verhältnis. Fragt man, ob sie denn auch mal
Ärger gehabt hätte mit Gästen, dann sagt sie:
Gäste sind so wie der Wirt, oder die Wirtin. Zu
der Wirtin in der Friedenslinde kamen die Leute
aus ganz Nürnberg und die Mögeldorfer besonders
gern. Das Wichtigste aber war: Es schmeckte gut
bei ihr. Darauf konnte man sich verlassen, denn
sie selbst war der Küchenchef. Deshalb
richtete man bei Marija auch gerne eine
Familienfeier aus. Geburtstage, Hochzeiten,
Konfirmationen, Kommunionen. Vereinsstammtische
tagten bei ihr
und in der Vorweihnachtszeit, am
Thomastag waren Studentenverbindungen bei ihr in
der Kneipe.
à mehr
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Elfriede
Schaller
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100 Jahre
Straßenbahn nach Mögeldorf
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Die Straßenbahn nach Mögeldorf ist schon etwas
Besonderes, nicht so sehr für die Mögeldorfer,
sondern für die übrigen Nürnberger und da wieder
speziell für die Schulkinder. Die Straßenbahn
gehört eben zum Tiergartenbesuch mit der
Schulklasse und wenn man schon fast am Ziel ist,
fährt die Bahn doch glatt mit Schwung in den
Wald, als ob es noch wer weiß wo hinginge. Es
gab noch eine zweite Attraktion. Leider ist die
dank der modernen Züge sozusagen auf der Strecke
geblieben. Die Schulkinder früherer Zeiten
erinnern sich noch an das „Huppala“. Nachdem die
Straßenbahn die Steigung von 4,85% am
Tullnauberg geschafft hatte, wartete man
gespannt auf die Senkung vor der Marthastraße.
Mit etwas Glück bekam man dann ein kurzes
Kribbeln im Bauch wie bei der Achterbahn auf dem
Volksfest. Abgesehen von Waldfahrt und Huppel,
den Mögeldorfern ist ihre Straßenbahn ans Herz
gewachsen.
Am 4. Juli 1914 fuhr die erste Straßenbahn nach
Mögeldorf. Und heute noch ist sie trotz eigenen
Autos und S-Bahn für die Mögeldorfer nicht
wegzudenken. Wie viel mehr wert aber war sie den
Mögeldorfern vor 100 Jahren. Es gab zwar schon
lange eine Bahnverbindung nach Nürnberg. Die
Ostbahn fuhr bereits seit 1859 über Mögeldorf.
Für die industrielle und wirtschaftliche
Entwicklung des damals recht armen Mögeldorfs
war das höchst bedeutsam.
à mehr
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Elfriede
Schaller
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Vielseitiges
Wassersportangebot beim Post SV Nürnberg
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Die Schwimmabteilung des Post
SV hat sich vor Jahren bewusst für den Weg des
Breitensports entschieden. Jede/r, egal welchem
Geschlechts und Alter, soll den Bewegungsraum
Wasser auf seine Weise entdecken und erleben
können.
Egal ob
Schwangerschaftsgymnastik, Babyschwimmen,
Kleinkindschwimmen, Anfängerschwimmen für Kinder
und Erwachsene, Intensivschwimmkurse für
Erwachsene, Personaltraining, Aqua Zumba ®,
Aqua-Bouncing, Rehasport / Gesundheitssport, es
ist für jeden in der Familie etwas dabei. Nicht
zu vergessen unser Wellness-Programm mit
Saunalandschaft und Sprudelbecken, unser
Schwimmbad soll auch ein Rückzugsort vom
hektischen Alltag sein.
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Verkehrsaufkommen sinkt
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An drei Mögeldorfer Messstellen hat sich der
Verkehr innerhalb von 10 Jahren verringert.
Angegeben sind hier die Messungen von 2003 und
2013:
Laufamholzstraße:
22.249
20.545
Heinemannbrücke:
34.046
32.257
Erhardbrücke:
9.931
9.129
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Tiergartenhotel
wird saniert
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Eine namentlich bis
jetzt nicht an die Öffentlichkeit getretene
Investorengruppe hat das Tiergartenhotel und den
Löwensaal erworben. Noch in diesem Jahr soll
eine teilweise Wiedereröffnung des Hotelbetriebs
möglich werden. Seit gut 20 Jahren steht das
Hotel leer. Eine Sanierung ist somit überfällig.
Ein Prachtobjekt war das Mitte der 60iger Jahre
errichtete Hotel nie. Sein Vorgängerbau fügte
sich da in die Landschaft des Schmausenbucks
schon ganz anders ein.
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Das sog.
Gesterhaus am Ring ist Vergangenheit
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Nachdem das als
„Geisterhaus“ bekannte Gebäude in der
Haimendorfer Straße länger Zeit leer stand, ist
Vergangenheit:
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Ringbuslinienkonzept verabschiedet
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Die Linie 65, die
bisher von Röthenbach über das Dokuzentrum und
Zabo nach Mögeldorf unterwegs ist, soll über
Ostring und Heinemannbrücke zum Nordostbahnhof
fahren. Die Linie 45, die von Mögeldorf über
Nordostbahnhof und Nordring nach Thon fährt,
soll komplett verändert werden und künftig von
der Frankenstraße über Zabo, Mögeldorf sowie
Thumenberger Weg und Dresdner Straße zum
Nordostbahnhof verkehren.
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Neues vom Wördersee
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Zwischen Adenauerbrücke und
Norikus wurden die Gehölze zurückgeschnitten,
einige Großsträucher und Bäume beseitigt. Damit
kann im April ein neuer Bach angelegt erden.
Dieser wird künftig den See über den Goldbach
mit dem südlichen Pegnitzarm verbinden. Für die
Bürger soll damit ein neuer Aufenthaltsort
entstehen. Es entsteht hier wieder ein Stück
Fließgewässer, das auch von den Fischen in er
Pegnitz genutzt werden kann, um von dort in den
Wöhrder See zu gelangen. Im Oktober soll der
Bach sprudeln. Für das Jahr 2015 ist dann
geplant, dass die Noricus-Bucht fertiggestellt
wird.
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Spielhallen
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In der Spielhallenfrage hat
sich seit der Aprilausgabe unseres
Mitteilungsblattes nichts Neues ergeben. In der
Presse wird die ablehnende Haltung der
Mögeldorfer und Laufamholzer Bürger
verständnisvoll unterstützt (vgl. NN vom
24.1.2014 und NZ vom 24.1.2014 und 15.3.2014).
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Wolfgang Köhler |
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Kulturpolitik in Nürnberg
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Vortrag von Frau Prof. Dr. Julia Lehner beim
Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf e. V. anlässlich der
Jahreshauptversammlung am 10. April 2014
Die Vorfreude im Casino des
Seeparks Nürnberg auf diesen Vortrag war groß.
Es hatten sich viele Interessierte
zusammengefunden, um der Nürnberger
Kulturreferentin zuzuhören.
Den schönen Rahmen stellt – wie
schon oft – Frau Görke zur Verfügung. Und dies
betont auch der Vorsitzende des Bürger- und
Geschichtsvereins, Herr Köhler, in seinen
einleitenden Worten. Nachdem er alle Anwesenden
herzlich begrüßt, bedankte er sich bei Frau
Görke für die stets freundliche Aufnahme im
Hause „Seepark“ mit einem kleinen Blumengruß.
Anschließend stellte er kurz die Referentin des
heutigen Abends vor, was bei den vielen
Medienauftritten der Nürnberger Kulturreferentin
sehr knapp ausfallen kann. Frau Prof. Lehner ist
bereits seit zwölf Jahren für die Kultur der
Stadt zuständig und wurde erst kürzlich für
weitere sechs Jahre im Amt bestätigt.
à mehr
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Lesebriefe Marthaprojekt
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Es ist geschafft! Wir sind im
Februar ins Marthaprojekt gezogen. In unsere
Lebenswerkstatt Martha, wie wir den
gemeinnützigen Verein, der uns wie ein Dach
überspannt, getauft haben. In unser Sonnenhaus,
das wir so nennen, weil es so schön gelb
gestrichen ist. Die Wohnungen mit den vielen
Fenstern, sind hell. Die Weite nach den
verschiedenen Himmelsrichtungen öffnet den Blick
und die Freude darüber, dass wir endlich in der
Marthastraße gemeinsam leben werden, verbindet
viele von uns wie die Wärme der Sonne. Wir, das
sind ca. 100 Menschen die zwischen 3 Monaten und
79 Jahren alt sind. Darunter mehr als 20 Kinder
und Jugendliche.
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Gangwerk Orthäpedie
& Schuhtechnik - gut zu Fuß in Mögeldorf
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Fast jeder Mögeldorfer kennt
das markante Gebäude der ehemaligen Strauss-Apotheke
in der Kinkelstraße 2/Ecke Mögeldorfer
Hauptstraße, die im letzten Jahr neue
Räumlichkeiten in der Ostendstraße 198 bezogen
hat. Seit Ende November 2013 begrüßt der
Strauss an der Fassade einen neuen
Kundenkreis: Mit gangwerk Orthopädie &
Schuhtechnik hat hier ein Fachgeschäft mit
eigener Werkstatt eröffnet, in dem Menschen mit
Gang- und Fußproblemen geholfen wird.
Nach einer Renovierungsphase
von gut 4 Monaten erstrahlen die Jugendstilräume
in neuem Glanz. „Der Umbau war zeitintensiv,
denn das Gebäude wurde während des ersten
Weltkriegs im Jahr 1916 erbaut und Generationen
von Vormietern hatten ihre Spuren hinterlassen“,
so Albrecht Kirchhof, Inhaber und
Betriebsleiter. „Uns war es wichtig, den
besonderen Charme der Räume zu erhalten. Daher
haben wir bei der Renovierung vieles selbst
gemacht und Wert auf Details gelegt.“
Der Blick für das Detail spielt für Albrecht
Kirchhof auch bei der Versorgung seiner Kunden
eine wichtige Rolle. „Jeder Fuß ist so
individuell wie ein Fingerabdruck. Gerade bei
Schmerzen oder Schwierigkeiten beim Laufen ist
es wichtig, nicht nur auf die jeweiligen
Besonderheiten des Fußes einzugehen, sondern den
gesamten Menschen zu betrachten“, erläutert
Kirchhof. Dies setzt Kenntnisse der Anatomie,
Biomechanik und Pathologie voraus.
Albrecht Kirchhof hat sein
Handwerk von der Pike auf gelernt und viele
Jahre Berufserfahrung im In- und Ausland
gesammelt. Mehrere Auszeichnungen und diverse
Zertifikate unterstreichen diese Kompetenz, vor
allem im Bereich der Schwerst-Orthopädie. Als
Meister der Orthopädie-Schuhtechnik, zuletzt in
leitender Funktion in einer orthopädischen
Klinik, hat sich der engagierte Unternehmer nun
einen Traum erfüllt und ein eigenes Fachgeschäft
eröffnet, in dem er seine Kunden optimal
versorgen kann.
–
gangwerk Orthopädie & Schuhtechnik bietet ein
breites Spektrum an Hilfsmitteln: orthopädische
Maßschuhe, Maßschuhe und individuelle
Schuhkonzepte, Therapieschuhe, individuell
gefertigte Einlagen, Schuhzurichtungen am
Konfektionsschuh, Bandagen und
Kompressionsstrümpfe. Sowohl auf die besonderen
Anforderungen von Diabetikern und Rheumatikern
als auch die von Kindern ist gangwerk Orthopädie
& Schuhtechnik spezialisiert und bietet Produkte
und Hilfsmittel.
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Nun hoffe ich, dass sich viele
von Euch auch noch weiterhin für unser Projekt
und unsere Stiftung interessieren. Dafür gibt es
nun eine eigene Homepage, unter
www.home-for-hope.de findet ihr alle weiteren
Infos.
Ich freue mich schon darauf, Euch im
nächsten Artikel von den weiteren Entwicklungen
in Gomoa Tarkwa berichten zu können! |
"Home for Hope" - Vom Hilfsprojekt zur Stiftung
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Eine ganze Weile ist es nun
schon her, seitdem ich das letzte Mal von meinem
Hilfsprojekt „Home for Hope“ berichtete.Ich
befand ich mich gerade in Ghana. Meine
Mitstreiterinnen und ich waren dort damit
beschäftigt, ein neues Waisenhaus für 40
Waisenkinder zu bauen. Bei unserer ersten
Abreise im September 2012 und der zweiten
Abreise im September 2013 war noch nicht klar,
wann die Kinder in ihr neues Heim würden
einziehen können. Deshalb waren wir
überglücklich, als wir am 1. Januar 2014 die
Nachricht aus Ghana erhielten, dass die Kinder
in ihre neues Zuhause eingezogen waren! Die
zweijährige Arbeit hatte sich somit ausgezahlt.
Diese Nachricht brachte uns
noch mehr Zuversicht, dass wir dort unten in
Ghana, wo es vor allem Waisenkindern unglaublich
schlecht geht, wirklich viel bewegen können. Um
unserer Engagement in organisiertere,
professionellere Bahnen zu lenken beschlossen
wir, Carolin und ich, eine Stiftung zu gründen.
Dieser Schritt war zwar mit viel
organisatorischem und rechtlichem Aufwand
verbunden, aber durch viel Unterstützung konnten
wir Anfang Februar 2014 die „Geburt“ der
anerkannten, gemeinnützigen Stiftung „Home for
Hope – Eine Zukunft für Waisenkinder“ verkünden.
Ein tolles Gefühl, mit gerade einmal 20 Jahren
Stiftungsvorstand zu sein! Nun genießen wir die
Vorteile eines eigenen Spendenkontos mit eigenen
Spendenquittungen, und die des Prädikats
„Stiftung“, das hoffentlich auch größere Firmen
zum Spenden anregt.
Das Projekt ist aber natürlich
immer noch dasselbe: Das Waisenhaus in Gomoa
Tarkwa. Ein paar Schritte sind noch nötig, um
das neue Haus fertigzustellen. Dafür werden
Carolin und ich diesen Sommer wieder nach Ghana
fliegen. Außerdem haben wir schon die nächsten
Projekte für das Waisenhaus im Kopf: Eine Schule
für die Waisenkinder, Solarzellen für das Haus
und den Bau eines Brunnens. Dafür brauchen wir
weiterhin viel Unterstützung! Eure Spenden, die
nach dem letzten Artikel eingegangen sind, waren
eine unglaubliche Stütze, um unseren Traum vom
Waisenhaus in Ghana zu verwirklichen. Dafür
natürlich ein großes „Medase“, also Danke!
Nun hoffe ich, dass sich viele
von Euch auch noch weiterhin für unser Projekt
und unsere Stiftung interessieren. Dafür gibt es
nun eine eigene Homepage, unter
www.home-for-hope.de findet ihr alle weiteren
Infos.
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Eure Larissa Zwingel |
Evangelischer
Kindergarten
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Eiscafe
Cristallo
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Gäbe es eine
Hitliste der bekanntesten Adressen in Mögeldorf,
das „Cristallo“ würde sie vermutlich anführen:
Seit nunmehr 25 Jahren liefert die Eisdiele an
der Ostendstraße italienisches Feeling am
Mögeldorfer Plärrer: Eis in allen Variationen
und Kaffee in allen Spielarten.
Walter
Giacins Eltern waren schon seit 65 mit einer
Eisdiele am Maxfeld, bevor sie sich vor einem
Vierteljahrhundert in Richtung Mögeldorf
aufmachten. Es war sicher eine gute
Entscheidung, weit und breit gab es nichts
Vergleichbares. Heute hat dieses Eiscafé rund 70
Plätze, drinnen und draußen. Die Familie stammt,
wie viele Eis-Macher, aus Norditalien, nämlich
aus dem Cadore Tal in der Gegend um Cortina
d’Ampezzo. Und was macht ein Eismacher im
Winter? „Urlaub“, meint Giacin kurz und bündig.
Die Kunst
köstliches Speiseeis herzustellen wird vom Vater
auf den Sohn vererbt. Sein Eis, und darauf ist
Walter Giacin besonders stolz, wird als
handwerkliches Produkt aus Milch, Eiern, Zucker
und den entsprechenden natürlichen Aromen, z.B.
Vanille-Stangen oder Kakao hergestellt. Und das
ist das besondere, keine künstlichen Aromastoffe.
Für den Einzelnen entscheide dann dessen
indvidueller Geschmack bei der Auswahl der
Sorten.
Meine Lieblingssorte ist Haselnuss, sage
ich, da entgegnet Herr Giacin, dafür gäbe es
eine besondere Paste aus Piemont-Haselnüssen,
woher bekanntlich die besten Haselnüsse kämen.
Er sucht solche Zutaten besonders sorgfältig
aus, und, wenn sie sich bewähren, dann bleibt er
bei diesen Firmen. Sein Eis sei aufwändig
hergestellt, mit zwei Leuten
in der „Küche“,
das sei sie etwas Besonderes in der
ganzen Eiszene.
Leute in seiner Eisdiele an einem guten
Tag bedient werden,
darüber führt Walter Giacin keine
Statistik „ich weiß nur, dass die Leute manchmal
bis zur Ampel anstehen“, meint er mit einem
entschuldigend.
In
seiner Branche seien in den letzten Jahrzehnten
es immer mehr Eisdielen dazugekommen. Außerdem
habe sich der Ablauf völlig geändert. Früher so
Walter Giacin, habe er um neun Uhr aufgemacht,
es habe damals sogar noch Kuchen gegeben, aber
das sei vorbei. Das Abend-Geschäft breche
teilweise auch weg, früher habe man am Abend mit
zwei Bedienungen gearbeitet, heute schaffe das
eine ohne Probleme.
Ein
grundsätzliche Geschmacksänderung bei
Eis, kann der Cristallo-Chef nicht feststellen:
„Ich habe die überlieferten Eissorten weiter
produziert, ein paar Sorten kamen dazu“.
Grundsätzlich werde heute weniger Eis gegessen,
„die Portionen sind wesentlich kleiner
geworden“. Früher, so erinnert sich Walter
Giacin, war die „kleine“ Portion vier Kugel, die
mittlere sechs und die große acht. Heute würden
vor allem zwei bis drei Kugeln verkauft. Das
Angebot an sonstigen „Versuchungen“
habe eben zugenommen. Es mache ihm nach
wie vor Spaß, den Job als Cristallo-Chef zu
machen, vor allem seit ihn sein Sohn Fabio
entlaste. Für seine 55 Jahre sieht Walter Gianci
noch jung und bestens erhalten aus. „Eis essen
erhält eben jung“, entgegnet er mit einem
charmanten Lächeln.
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Werner v. Busch |
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Tagesmutter für
Kleinkinder "Die Tagesmutter"
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Oft sehen wir sie durch
Mögeldorf laufen, bepackt mit Sandspielzeug,
Vesper, Getränken und frischen Windeln. Sie
schieben einen großen Krippenwagen vor sich her
und darin sitzen 5 Kleinkinder im Alter von 0 –
3 Jahren: die Mögeldorfer Tagesmütter. Petra
Körber ist eine von ihnen, sie arbeitet seit
nunmehr 6 Jahren in diesem Beruf. Die ehemalige
Marketing-Assistentin hat nach der Geburt ihres
Sohnes ihre Berufung gefunden, die Betreuung der
ganz Kleinen. Noch während ihrer Elternzeit
schulte sie um und begann eine Ausbildung zur
Tagespflegeperson „Tagesmutter“ nach BayKiBiG
und betreut seit dem Kinder bei sich zu Hause in
der Blütenstraße.
Morgens zwischen 7.30 Uhr und
8.30 Uhr kommen die ersten Kinder. Die kleine
Luise und ihr Zwillingsbruder Johann (19 Monate)
reißen sich noch vor der Haustüre die Mütze vom
Kopf und die Hausschuhe können gar nicht schnell
genug angezogen werden, denn jetzt beginnt die
Spielzeit. Bald klingelt es wieder und die
Zwillinge rennen erwartungsvoll an die Tür, wer
ist es wohl? Entweder ist es Johannes (2 ¾) der
frischgebackene große Bruder, der – wie eben
jeden Tag in letzter Zeit – freudig in perfektem
fränkisch erzählt: „mei kleine Schwester is fei
scho draußen“, oder ist es vielleicht Jonas (2
¼) , der sicher wieder ein tolles Auto in der
Hand hält, oder ist es am Ende die kleine Julika
(2 ½) mit ihrer Puppe?
Egal wer vor der Tür steht, es
wird jeder freudig empfangen, denn alle sind
gute Freunde geworden. Fehlt jemand in der
Gruppe, dann wird am Frühstückstisch ausgiebig
besprochen, wo denn das fehlende Gruppenmitglied
ist. Gegen 8.30 Uhr ist die Gruppe vollzählig
versammelt und die Kinder nehmen ein gemeinsames
Frühstück ein. Hier werden die Erlebnisse der
vergangenen Tage besprochen, die Kinder
berichten freudig wie sie mit ihrem Papa
zusammen eine Lego-Burg gebaut haben, mit der
Mama im Zoo waren oder bei Oma und Opa
übernachtet haben.
Nach dem Frühstück stehen
Unternehmungen an, die je nach Wetter draußen
oder drinnen stattfinden. Ausflüge in den Zoo,
an den Pegnitzgrund, auf einen der vielen tollen
Spielplätze in Mögeldorf oder in den Wald finden
immer statt, sofern das Wetter trocken ist. Mit
dabei ist meistens die junge Golden Retriever
Hündin Bliss.
„Derzeit“ so berichtet Petra Körber „sind
wir auf der Suche nach dem Frühling, den wir
schon überall finden können.“ An nassen Tagen
halten sich die Kinder im großen Spielzimmer
auf, in dem nach Herzenslust gespielt und getobt
werden kann. „Außerdem basteln wir sehr gerne“
berichtet die Tagesmutter weiter „derzeit
gestalten wir ganz tolle und bunte Nester, damit
der Osterhase dort seine Eier für uns verstecken
kann. Der Osterhase kommt nämlich schon am
Gründonnerstag zu uns“. Darüber hinaus machen
wir gerne und viel Musik, wir tanzen, singen und
musizieren.
Gegen 11.00 Uhr kommt die
Gruppe von ihrem Ausflug zurück. Die Kinder
waschen sich die Hände und bekommen frische
Windeln an. Um 11.30 Uhr wird mit einem
gemeinsamen Tischspruch das frisch zubereitete
Mittagessen angekündigt. Gegend 12 Uhr sind alle
mit dem Essen fertig. Johann ist gerade am
wegnicken, Jonas reibt sich die Augen und
Johannes erklärt laut gähnend, dass er überhaupt
nicht müde ist. Julika und Luise haben kleine
Äuglein und sind schon ganz still. Mit letzter
Kraft krabbeln die Kinder in den 2. Stock in ihr
eigenes Schlafzimmer, in welchem die 5 Bettchen
stehen. Bald ist Ruhe und erst gegen 14:00 Uhr
hört Petra Körber ein fröhliches „Hallo??“ über
das Babyphone. Dann dauert es auch nicht mehr
lange, bis ein lautes Gelache und Gegacker zu
hören ist. Die Kinder sind fit für den
Nachmittag.
Gegen 15:00 Uhr werden die Kinder abgeholt,
Petra Körber verabschiedet sich für diesen Tag
von ihren Schützlingen.
Was viele gar nicht wissen:
Unsere Tagesmütter sind – analog den Krippen –
an den Bay. Bildungs- und Erziehungsplan
gebunden. Sie machen eine Ausbildung bei einem
der beiden Träger für Tagesmütter und sind damit
dem Jugendamt Nürnberg unterstellt. Eine
Tagesmutter muss im Besitz einer Pflegeerlaubnis
sein. Tagesmütter können in Notfällen auch
außerhalb der regulären Betreuungszeit
einspringen „es kam auch schon vor das Kinder
kurzfristig bei mir übernachtet haben“.
Der Vorteil der Tagesmutter
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Feste Bezugsperson
–
Familiäres Umfeld
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Kleinere Gruppen
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Individuelles Eingehen auf jedes Kind
–
Flexibilität
–
Selbstzubereitete und gesunde Mahlzeiten
–
Vertrauensvolles und in vielen Fällen
freundschaftliches Verhältnis zwischen Eltern
und Tagesmutter
– Es
ist nicht die volle Buchungszeit erforderlich
–
Das Jugendamt führt unangemeldete
Kontrollbesuche durch
–
Nähere Informationen auch unter
www.tagesmutter-moegeldorf.de

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Zwei neue
Delphine im Tiergarten Nürnberg
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Am 5. Mai 2014, sind zwei Große
Tümmler in der Nürnberger Delphinlagune
angekommen. Die beiden Weibchen Dolly und Donna
wurden im Zoo Duisburg geboren. In
Zusammenarbeit mit dem Koordinator des
Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) für
Große Tümmler zogen die Tiere nun in die
Delphinlagune des Tiergartens der Stadt Nürnberg
um. Mit Dolly und Donna leben dort nun zehn
Delphine. Innerhalb von nur sechs Wochen kamen
Dolly, geb. am 4.8.2007, und Donna, geb. am
17.9.2007, zur Welt. Die beiden wuchsen in einer
sozial gefestigten Delphingruppe auf, die nach
der Geburt dreier weiterer Tiere im Jahr 2011
insgesamt neun Delphine umfasste. Die
Zoobesucherinnen und Zoobesucher konnten seither
ein reges Familienleben im Mehrbeckensystem in
Duisburg beobachten.
Das nachhaltige
EEP-Zuchtmanagement verfolgt das Ziel, eine
genetisch gesunde Delphinpopulation in
Menschenobhut fortzuführen und die Zucht in
Duisburg nicht einzuschränken. Deshalb einigten
sich die Verantwortlichen der beiden
wissenschaftlich geleiteten Zoos von Nürnberg
und Duisburg sowie des EEP auf einen Umzug der
Delphinweibchen nach Nürnberg. Der Transport
erfolgte in Spezialcontainern unter ständiger
tiermedizinischer und tierpflegerischer
Aufsicht. Zuvor waren bereits Nürnberger
Tierpfleger im Zoo Duisburg, um die beiden Tiere
kennenzulernen und sie zusammen mit Pflegern aus
Duisburg auf ihrer Reise zu begleiten. Die
Duisburger Pfleger bleiben noch einige Zeit in
Nürnberg, um bei der erfolgreichen Eingewöhnung
der Delphine mitzuhelfen.
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Dr. Nicola A. Mögel
Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation |
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