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mit folgenden Themen - August 2012 Mögeldorf Aktuell
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Mögeldorf Aktuell | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Liebe Leserinnen und Leser, |
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die diesjährige Mögeldorfer
Kirchweih wurde vom Wetter verwöhnt. An allen Kirchweihtagen ließ es
sich ganz entspannt feiern, ohne einen bangenden Blick zum Himmel
richten zu müssen. Von unserem neuen Festwirt Gschrey aus
Seubersdorf wurden wir diesmal nicht nur mit der obligatorischen
Kärwamaß, sondern auch mit deftiger fränkischer Küche verwöhnt. Ein
wirklicher Einstand nach Maß.
Glück mit dem Wetter hatten wir
auch mit dem Schlossfest. Morgendliches Erwachen mit sanftem Regen,
ein sonniger Nachmittag, dann aber dicke Wolken und ein Regenguss
von 17.20 bis 17.50 Uhr. Aber danach strahlend blauer Himmel und
frische, aber trotzdem sommerliche Abendluft. So konnte das 59.
Mögeldorfer Schlossfest, das wieder hervorragend besucht war, seinen
Lauf nehmen. Das Catererteam der Inliner Mögeldorf mit Wolfgang
Hannwacker sorgte wieder perfekt für Speis und Trank. Manuela
Becker, der mit einem großartigen Blumenstrauß der Gärtnerei
Basler-Weiß herzlich gedankt wurde, führte souverän durch das
Programm. Allen Teilnehmern des Programms, Kindergarten, Billroth-
und Thusneldaschule, Musikschule ein herzliches Dankeschön. Dann
heizten die Saitenspinner in gewohnt bravouröser Weise ein, schon
früh hielt es die Schlossfestbesucher nicht auf ihren Sitzen und
wurden von der Stimmung mitgerissen. In der Dunkelheit dann die
märchenhafte Feuershow von Herrn Just und seiner Partnerin. Ein
wieder rundum gelungenes Schlossfest. Freuen wir uns auf das 60. im
nächsten Jahr.
Ihr Wolfgang Köhler
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Gelungene Kirchweih 2012![]() |
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So durchgängig vom Wetter
verwöhnt, mit warmen Temperaturen und Sonnenschein, waren die
Kärwatage in Mögeldorf noch selten. Deshalb verweilten viele
Mögeldorfer auf dem Kirchweihplatz. Mit dem neuem Kirchweihwirt
Herrn Gschrey wurden die Mögeldorfer erstmals nach einer längeren
Durststrecke wieder verwöhnt, Essen und Trinken aus einer Hand waren
möglich, die Köstlichkeiten kamen aus der eigenen Metzgerei des
Herrn Gschrey.
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Funkgrube | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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KISS
– Kindersportschule |
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Was ist das?
Zudem werden die Kinder von ausgebildeten Sportlehrern zweimal
wöchentlich in ihren motorischen Fähigkeiten und Fertigkeiten
spielerisch und kindgerecht geschult bzw. gefördert. Motorische und
koordinative Schwächen können somit ganz konkret analysiert und
beseitigt werden.
Mit sportlichen Grüßen
Neugebauer Andreas
(Leiter der Kindersportschule –
neugebauer@post-sv.de) |
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Beim jungen Dürer |
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Eine gewaltige museumstechnische Leistung steht hinter dieser
Ausstellung: 120 Dürer-Werke aus zwölf Ländern sind dort bis zum 2.
September zu sehen, darunter so großartige Meisterstücke wie die
„Anbetung der Könige“, aber auch Dürers Aquarelle, seine
Apokalypse-Serie oder die Konzeptkonstruktion eines Profilkopfes.
Auf den Spuren
Im Verlaufe der Führung wurde den Besuchern aus Mögeldorf deutlich,
dass es einerseits der außerordentlichen Begabung des Malers
bedurfte, um ihn zu einem der bedeutendsten Künstler seiner und
nicht nur seiner Zeit zu machen. Es flossen jedoch auch neue,
soziologische Erkenntnisse in die Ausstellung ein. Was bedeutet die
Umwelt für einen Künstler? Der junge Albrecht Dürer hatte das große
Glück und wuchs auch in einem Umfeld auf, das sein Genie einerseits
erkannte und andererseits förderte. Die Nachbarn in der Burgstraße
gehörten fast ausschließlich zur guten Nürnberger Gesellschaft, die
auch betucht genug war, um Gemälde in Auftrag zu geben. Da waren der
Drucker Anton Koberger, die Patrizier Scheuerl, und Haller, dann
sein späterer Freund Willibald Pirckheimer, sie alle Mitglieder von
ratsfähigen Familien, quasi des Stadtadels von Nürnberg, die ihn
kannten und förderten.
Die Führung machte den Besuchern deutlich, dass AD schon in jungen
Jahren auch ein idealer Netzwerker war, der seine Kontakte zu den
führenden Familien der Stadt nicht nur aber auch für seine Kunst
nutzte.
Doch AD war auch ein Künstler mit hohem Selbstbewußtein, das auf
seinem Können beruhte. Damit war er ein Kind seiner Zeit, der
Renaissance. Auf einer Silberstiftzeichnung konnten die Mögeldorfer
Besucher den gerade erst 13-jähringen bewundern. Die Führung leitete
die Gruppe durch die einzelnen Abteilungen der klar gegliederten
Ausstellung.
Da ist zum Ersten ADs bereits angesprochenes Selbstverständnis und
Selbstbewußtsein, das sich in seinen Signaturen und Selbstporträts
wiederspiegelt. Als Zweites wird, wie bereits erwähnt, das Umfeld
des jungen Malers präsentiert, der sich früh schon von der
Goldschmiedearbeit seines Vaters weg, hin zur Malerei orientierte
und in der Werkstatt des berühmten Malers Michael Wohlgemut seine
Ausbildung machte.
Keine Genie ist aus sich selbst: Die dritte Abteilung präsentiert
Dürers Vorbilder die auch die Wegbereiter der Renaissance waren, wie
der fränkische Maler Hans Pleydenwurff, der, selbst unter
niederländischem Einfluss stehend, als Erneuerer der fränkischen
Malerei gilt.
Im vierten Kapitel wird Dürer als Dramatiker dargestellt, der mit
seinen Grafiken nicht nur die Druckgrafik revolutionierte, sondern
damit auch gutes Geld verdiente.
Als Fünftes erlebten die Teilnehmer aus Mögeldorf den Maler auch als
modernen Menschen, der mit einem neuen Naturverständnis an seine
Vor-Bilder geht und sie mit äußerster Genauigkeit darstellt. So in
dem berühmten „kleinen Rasenstück“ und diese Studien dann mit großem
Künstlerstolz präsentiert, hier wiederum ganz ein Kind der
Renaissance.
Die Mögeldorfer gewannen so einen Eindruck, was die Besonderheit,
das Genie und die Persönlichkeit dieses großen Sohnes unserer Stadt
ausmacht. Schade ist nur eines: Auf Nachfrage wurde uns erklärt,
dass sich im gewaltigen Werk des Malers keine Studie, keine Aquarell
und keine Ölmalerei von Mögeldorf findet.
Werner vom Busch |
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Die Thusneldaschule bittet um |
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Liebe Mögeldorferinnen und Mögeldorfer,
die Thusneldaschule ist auf der Suche nach Fotos vergangener Tage,
die das Leben in und um unsere Schule zeigen.
Diese Bilder sollen die neu gestaltete Internetseite
(www.thusneldaschule.de) und das Archiv der Schule bereichern und
die Schule im Laufe der Zeit (Geschichte) darstellen.
Wenn Sie im Besitz von Fotos, alten Zeitungsausschnitten oder
anderen historischen Zeitzeugen von und über die Schule sind, wäre
es schön, wenn Sie diese der Schule zu Verfügung stellen könnten und
würden.
Wer also etwas für die Schule hat, möge dies bitte der
Thusneldaschule (zu Hd. Herrn Rautinger) zukommen lassen.
Im Namen der Schule, schon einmal vielen Dank für Ihre
Unterstützung.
Christian Naruisch
Mitgl. des Elternbeirates
–
Öffentlichkeitsarbeit – |
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Archäologischer Spielplatz Megilo |
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Einen der 12 Nürnberger Aktivspielplätze gibt es auch am Rehhof, auf
halber Strecke zwischen Mögeldorf und Laufamholz. Er hat von Montag
bis Freitag von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr für Kinder von 6-14 Jahren
geöffnet. Die Kinder müssen sich nicht anmelden, keinen Eintritt
zahlen und können kommen und gehen wann sie wollen.
Freundliche Mitarbeiter begleiten die Kinder beim Spielen im
naturnahen Gelände und beim Werken mit Naturmaterialien. Thema ist
das Leben unserer Vorfahren von der Steinzeit bis ins Mittelalter.
Während der Sommerferien ist der
Archäologische Spielplatz Megilo in den ersten Wochen von Montag bis
Freitag von 12.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet. Ab 10. September ist
wieder Normalbetrieb.
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Neues in Mögeldorf | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Hilfe, Hilfe, Hilfe! |
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Eine Schülermutter, die bis Ende Januar diesen Jahres unser Projekt
„Gesundes Frühstück“ in vorbildlicher Weise betreut hatte, wurde von
der ARGE abgezogen. In der Übergangszeit bis zum Schuljahresende
haben sowohl 8.- als auch 9-Klässler diese Tätigkeit übernommen,
sind aber teilweise zeitlich überfordert.
Wir suchen deshalb händeringend einen engagierten Erwachsenen, der
wochentags in der Zeit von 7.30 – 8.15 Uhr, beginnend Anfang Oktober
2012 diese Aktion ehrenamtlich übernehmen würde.
Die Finanzen bezüglich der Verköstigung und des Betreuers sind durch
den BLLV gesichert.
Wer sich für diese Aktion interessiert, möchte sich bitte unter der
Rufnummer
Tel. 543 01 04 oder unter der Mailadresse
thusneldaschule@online.de
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Ausbau der Ostendstraße zwischen Cheruskerstraße und Lechnerstraße |
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Fortsetzung aus Heft 3/12
Ausbau der Ostendstraße zwischen Cheruskerstraße und Lechnerstraße
hier: Antrag der SPD-Stadtratsfraktion vom 23.07.2009
Antrag der CSU-Stadtratsfraktion vom 27.08.2009
Fazit der Verwaltung zum Thema Erschließung
ÖPNV
Die Haltestelle Lechnerstraße wird in beiden Richtungen
behindertenfreundlich mit Wartehallen ausgeführt. In
stadteinwärtiger Richtung wird die Haltestelleninsel in Höhe der
Thusneldaschule neu errichtet. Sie kann dort breiter angelegt werden
und wird damit dem starken Schülerverkehr gerecht. Sie wird an
beiden Enden signaltechnisch gesichert für Fußgänger erreichbar
sein. In stadtauswärtiger Richtung ist eine Insel aus Platzgründen
nicht möglich. Deshalb wird die Straßenbahn bereits an der
Breitengraserstraße signalgesichert in die Seitenlage verschwenkt
und kann - wie heute - zwischen Lindnerstraße und Lechnerstraße
halten. Neu ist hierbei der behindertenfreundliche Bahnsteig.
Aufgrund der Führung in Seitenlage, die aus signaltechnischen
Optimierungsgründen bereits ab der Breitengraserstraße notwendig
ist, muss der Radverkehr auf dem Gehweg geführt werden. Um in Höhe
der Thusneldaschule die Gehwege, den Radweg, die Haltestelleninsel
und die Fahrbahnen unterzubringen, ist ein Eingriff in den Schulhof
erforderlich. Der 3-5m breite Streifen kann ohne Einschränkung der
Nutzungen auf dem Schulhof in Anspruch genommen werden. Das
Ballspielfeld bleibt erhalten. Es entfallen ca. 180 m2
Nutzfläche. Allerdings wird der Eingriff durch eine
Schulhoferweiterung von ca. 70 m2 in der
Breitengraserstraße teilweise kompensiert. Die Maßnahme wurde im
Rahmen der Instruktion abgestimmt.
Südlich der Breitengraserstraße wird zur Erhöhung der
Betriebssicherheit, Pünktlichkeit und Fahrtgeschwindigkeit ein 6,50m
breiter besonderer Bahnkörper vorgesehen. Weitere Vorteile dieser
Lösung sind, dass Unfälle zwischen Kraftfahrzeugen und Straßenbahn
völlig vermieden werden, das Rasengleis erheblich lärmmindernd (-
7dB), schadstoffabsorbierend und städtebaulich ansprechend wirkt,
die gesamte Fahrdrahtanlage auf den Mittelstreifen beschränkt wird
und die Straßenbeleuchtung platzsparend mit den Oberleitungsmasten
kombiniert werden kann. Masten für Beleuchtung und
Fahrdrahtabspannung im Seitenraum können in diesem Bereich entfallen
und ermöglichen so mehr Spielraum für Parkplätze und die aufgrund
der Spartenhäufung sowieso schon schwer zu findenden Baumstandorte.
Außerdem entfällt der Unterhalt für notwendige Abspannungen und die
Gehwege werden von Einbauten freigehalten. Die Baukosten für ein
Rasengleis sind etwas geringer als die eines Gleiskörpers im
Straßenraum.
Radverkehr
In der Ostendstraße sind Radstreifen mit Regelbreite geplant. Nur im
Bereich der Thusneldaschule und Haltestelle Lechnerstraße
stadtauswärts wird der Radverkehr wegen der Gleisführung am
Fahrbahnrand auf dem Gehweg geführt. Nachdem sich dort keine
Grundstückszufahrten befinden, ist diese Lösung verkehrssicher.
Stadteinwärts kann der Radstreifen aus Platzgründen erst in Höhe der
Breitengraserstraße beginnen. Durch diese Lösung ist zumindest der
Anschluss der S-Bahn-Unterführung zur Blütenstraße (Schieberampe für
Radfahrer) gewährleistet. Eine Fortführung der Radwege zum
Mögeldorfer Plärrer ist bei der heutigen Verkehrsbelastung nur mit
Eingriffen in die Leistungsfähigkeit möglich und wird zur Zeit nicht
weiter verfolgt.
Fußgänger
Die Fußgänger erhalten ausreichend breite Gehwege mit definierten
Überfahrten zu den Grundstücken. Illegaler Längskraftfahrzeugverkehr
ist nicht mehr möglich. Die Verkehrssicherheit wird dadurch
erheblich erhöht.
Bedingt durch die für die Absicherung der Straßenbahnhaltestellen
notwendige Erweiterung der Signalisierung auf die drei Knoten
Breitengraserstraße, Lindnerstraße und Lechnerstraße wird die
Querbarkeit der Ostendstraße in diesem Bereich erheblich verbessert.
In Abstimmung mit den einschlägigen Verbänden wird ein Teil der
Fußgängerfurten an den Lichtsignalanlagen mit Blindeneinrichtungen
versehen. Außerdem ist zwischen dem baulichen Radweg und dem Gehweg
in Höhe der Thusneldaschule ein Trennstein für Sehbehinderte
vorgesehen. Konflikte zwischen Radfahrern und sehbehinderten
Fußgängern werden so minimiert.
Städtebau
Durch die geplante Ordnung und Begrünung des Straßenraums werden
stadtplanerische Zielsetzungen, die zu einer Aufwertung des
Straßenraums führen, unterstützt. Dies geschieht durch die Aufnahme
von raumbildenden Straßenfluchten, die Gliederung durch
Baumpflanzungen und die Verbesserung des Kleinklimas durch Bäume und
das Rasengleis. Die Umgestaltung der Ostendstraße stellt einen ganz
entscheidenden Baustein zur Steigerung der Attraktivität für
Anwohner und Investoren dar.
Grunderwerb |
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Bisherige Abstimmung und Bürgerbeteiligung |
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Die Planung wurde im Rahmen der Instruktion in der Verwaltung
abgestimmt. Mit den Spartenträgern wurden die Baumstandorte
einvernehmlich in einem ausführlichen Gespräch festgelegt. Alle im
Plan dargestellten Bäume sind pflanzbar.
Die Planung wurde frühzeitig der Öffentlichkeit vorgestellt. Am
21.10.2009 fand hierzu eine öffentliche Veranstaltung in der
Thusneldaschule statt. Die Planung wurde vom Bürger- und
Geschichtsverein Mögeldorf und von der Mehrzahl der Anwesenden
begrüßt. Einwände einzelner Bürger wurden so weit wie möglich in der
Planung berücksichtigt. Eine grundlegende Änderung der Planung ist
nicht notwendig.
Die Planung wurde auch mit der bereits intensiv am 1. Bauabschnitt
beteiligten Nürnberger Versicherungsgruppe abgestimmt. Sie
befürwortet den Umbau ausdrücklich, siehe beiliegendes Schreiben.
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Bauvorhaben Fa. Staub & Co. |
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Am 04.10.2011 hat die Firma Staub & Co. Chemiehandelsgesellschaft
mbH beim Umweltamt die immissionsschutzrechtliche Genehmigung für
die Erweiterung des bestehenden Betriebs in der Ostendstraße
beantragt. Es ist beabsichtigt, auf dem angrenzenden Grundstück
Ostendstraße 130 ein Organika-Umschlagslager zu errichten. Es wird
arbeitstäglich mit zusätzlichen 4 LKW-Anlieferungen sowie 5
LKW-Auslieferungen über das neue Zufahrtstor Ostendstraße 130
gerechnet. Auf dem Gelände Ostendstr. 130 sind 13 PKW-Parkplätze
vorgesehen. Das Vorhaben hat keine Auswirkungen auf die
Straßenplanung.
Die Straßenplanung wurde mit der Firma mit Schreiben vom 07.12.2011
nochmals abschließend abgestimmt. In der beiliegenden Antwort wird
die Planung grundsätzlich zwar positiv gesehen, in Bezug auf die
konkrete Situation für das Unternehmen jedoch kritisch. Die Stadt
Nürnberg verfolgt die Planung mit Verweis auf die oben geschilderte
intensive Abwägung wegen der übergeordneten verkehrlichen und
städtebaulichen Zielsetzung weiter.
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Kosten und weiteres Vorgehen |
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Nach Beschlussfassung wird die Verwaltung die Unterlagen für das
Planfeststellungsverfahren erarbeiten. Dann muss die
Planfeststellung bei der Regierung von Mittelfranken beantragt
werden. Die Regierung führt das Verfahren gemäß
Verwaltungsverfahrensgesetz durch. Dabei werden die Betroffenen
nochmals an der Planung beteiligt und haben die Gelegenheit,
Einwendungen zu formulieren. Damit ist auch die Bürgerbeteiligung
nach KAG abgedeckt. Nach einem Erörterungstermin (falls Einwendungen
vorliegen) und Abwägung aller Belange erteilt die Regierung
Baurecht, ggf. unter Auflagen. Für die Baumaßnahme ist außerdem ein
Zuschussantrag zu stellen.
Das Verfahren dauert mindestens ein Jahr. Der früheste Baubeginn
liegt somit im Jahr 2013.
Fazit
Die vorgelegte Planung stellt nach intensiver Abwägung und Prüfung
von Varianten die optimale Lösung dar, die verkehrliche und
städtebauliche Qualität der Ostendstraße für die nächsten Jahrzehnte
zu verbessern. Die nachhaltige Verbesserung kommt auch der
Attraktivität für Investoren zugute. Damit besteht die Chance, auch
die Qualität der Randbereiche an den zukünftig attraktiven
Straßenraum anzugleichen
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Friedrich der Große und Bayern |
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Wer etwas Neues zum Verhältnis Friedrich der Große und Bayern lesen
will, dem bietet Prof. Josef Schmid von der Universität Mainz neuen
Lesestoff: Friedrich der Große. Das Personenlexikon. Verlag Philipp
von Zabern, Mainz 2012.
Prof. Schmid diagnostiziert eine Zuneigung, eine freundschaftliche Beziehung von Friedrich dem Großen zu Bayern. Ausgangspunkt ist, dass Friedrich der Große zum gleichen Zeitpunkt an die Macht gelangt, als die Habsburgerlinie im Mannesstamm ausstirbt. Der junge Friedrich ist verärgert, dass seine und seiner Schwester Heiratspläne mit dem englischen Königshaus hintertrieben und er für die Waffenunterstützung Wiens in der Vergangenheit keine versprochene Rekompens erhalten hatte. Auch die Wittelsbacher sahen natürlich im Aussterben der Habsburger im Mannesstamm ihre Chance. Der Wittelsbacher Carl Albrecht, der die Stimmen Bayerns, der Pfalz und Kölns auf sich vereinigte, wurde mit Hilfe von Preußen und Sachsen zu Carl VII gewählt. Bayern wurde daraufhin von Österreich besetzt, aber bereits 1744 versuchte Friedrich der Große erneut, Bayern zu befreien. Der Tod Carls VII. im Jahr 1745 beendete zunächst einmal die Bündnisverpflichtung zwischen Preußen und Bayern. Friedrich übertrug jedoch seine Freundschaft auch auf den neuen Kurfürsten Max III. Joseph. Nachdem es 1756 auch zu einem Bündnis zwischen Österreich und Frankreich kam, wuchsen in der bayerischen Politik unter Kanzler Kreittmayr die pro-preußische Haltung. Im Bayerischen Erbfolgekrieg konnte Maria Anna von der Pfalz durch Unterstützung Friedrichs im Frieden von Teschen 1779 die nationale Selbständigkeit Bayerns erhalten. Schmid beschreibt die Beziehung zwischen der Pfälzerin Maria Anna und Friedrich aber nicht nur als politisches Kalkül, sondern die erhaltenen Briefe zeugen auch von der gegenseitigen Wertschätzung des Großen Königs und der Pfälzerin.
Kö |
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Sommerfest in der Thusneldaschule
war ein Erfolg ! |
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Am Samstag, den 16. Juni war es wieder soweit – Sommerfest in der
Thussi…
Da in absehbarer Zeit eine umfangreiche Schulhofsanierung ansteht,
war schnell ein Motto gefunden – ¼ zu Gunsten des Schulhofes – Alle
Einnahmen des Sommerfestes fließen zu 25% in den Topf zur
Schulhofsanierung, der Rest wandert in die jeweilige Klassenkasse.
Nach Ausgabe diesen Mottos, engagierten sich viele Klassen mit
Aktivitäten um einerseits ihre Klassenkasse aufzustocken,
andererseits den Wunsch nach einem für Schüler attraktiven Pausenhof
erfüllt zu bekommen. Auch die Mittagsbetreuung, der Förderverein
„Gelebtes Miteinander“ und der Hort waren von dieser Idee begeistert
und haben sich gleich dazu bereit erklärt, am Schulfest mit
Glücksrad, Nagelschlagen, Eisverkauf und Luftballon steigen
mitzuwirken.
Neben diesen Aktivitäten wurde von den Klassen ein Flohmarkt
veranstaltet, gab es Cocktails, Dosenwerfen, Barfußpfad,
Schwammwerfen (wobei sich Lehrkräfte und Schulleitung gerne als
lebendes Ziel zur Verfügung stellten), Hallen-Minigolf und vieles,
vieles mehr. Als eines, wenn nicht sogar als das Highlight, stellte
sich die Turmbesteigung heraus, denn sie wurde von einer Vielzahl
der Gäste genutzt, um den sonst verschlossenen Schulturm einmal
ausgiebig zu besichtigen.
Aber auch die Kunst sollte bei diesem Fest nicht zu kurz kommen und
die Besucher wurden durch Auftritte der Bläser, dem Chor, Michi „die
lebenden Beat Box“, der Musical AG und vielen anderen Acts auf der
Show- und Aktionsbühne bestens unterhalten. Die Darbietungen endeten
mit einer Aufführung der HipHop Gruppe „moves2fit“ und vielen
anderen tanzbegeisterten Besuchern.
Für das leibliche Wohl sorgte, wie auch schon in den Vorjahren der
Elternbeirat. Dieser hatte aber auch noch eine Überraschung
finanzieller Art für die Klassen, denn er spendete pro Schüler 2
Euro in die jeweilige Klassenkasse, welche feierlich in roten, dem
Sinnwellturm nachempfundenen Spardosen übergeben wurden. Alle Gäste,
Mitwirkenden und Organisatoren fanden das Sommerfest rundum
gelungen, denn es herrschte an allen Ecken und Enden Freude,
Zufriedenheit und jeder hatte ein Lächeln im Gesicht.
Zum Abschluss noch ein paar Zitate, die uns erreicht haben:
„Lieber Elternbeirat, vielen Dank für die gute Zusammenarbeit mit
den Schülern, Lehrern, Schulleitung und den Eltern am Schulfest und
danke für die Mühen und den Einsatz den Sie für die Schüler der
Thusneldaschule leisten! Das gute Gelingen des Schulfests hat einmal
mehr gezeigt, dass sich diese Mühen lohnen!“
„Danke für die tolle Organisation vom Thusnelda Sommerfest! Ein
großes Lob an alle die mitgeholfen haben!“
DANKE
Für den Elternbeirat, Christian Naruisch
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Aus den drei Chroniken des Geschichtsvereins Mögeldorf von 1883 - 1901 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Ein Mögeldorfer in Amerika |
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Mit ihnen reiste eine monumentale Kunstuhr, Passionsuhr genannt.
Jahrelang hatte Speckhart mit seinen Mitarbeitern an der Schöpfung
dieses mehr als fünf Meter hohen Werkes gearbeitet. Sie war ein
Beitrag des Deutschen Reiches zur Kolumbus-Ausstellung. Der
Architekt Clemens Kessler hatte den äußeren Entwurf geliefert.
Gustav Speckhart schuf die Mechanik der komplizierten Uhr. Als
Mitglied des Mögeldorfer Geschichtsvereins
fand er hier Unterstützung und Mitarbeiter. Der Vorsitzende
des Vereins, Professor Hammer, war der Direktor Nürnberger
Kunstschule und stand als künstlerischer Beirat zur Verfügung, der
Bildhauer Heinrich Blab gestaltete die mehr als 100 Figuren, der
Maler Friedrich Beyer besorgte die farbliche Gestaltung und Meister
Rienecker war für die Schreinerarbeiten zuständig. Dr. Elliesen von
der Mohrenapotheke machte ein wenig Öffentlichkeitsarbeit. Von ihm
stammt auch eine ausführliche Beschreibung der Uhr.
Nach ihrer Fertigstellung wurde die Passionsuhr im heimischen
Mögeldorf gefeiert. Im
Hermannschen Saal, (heute dort am Mögeldorfer Plärrer die
„Osteria“), wurde das Prachtstück erstmals ausgestellt. Die
Nürnberger strömten in Scharen nach Mögeldorf, zeitweise trat
Biermangel ein.
Die Passionsuhr überstand den Transport nach Chicago mit leichten
Schäden und wurde im Mai 1893 von Speckhart und Blab wieder
aufgebaut. Sie erregte allseits Aufsehen und Bewunderung. Sechs
erste Preise bestätigen ihren Erfolg. Der kaiserliche deutsche
Reichskommissar verfasste einen amtlichen Bericht. Er stellt fest,
dass die von Speckhart gefertigte Kunstuhr als einer der
Hauptanziehungspunkte der Ausstellungsobjekte gelten dürfe. Dieses
Meisterwerk hätte viel dazu beigetragen, dass die deutschen
Leistungen auf dem Gebiet des Kunsthandwerks mit Achtung genannt
würden. Auch die internationale Presse ist voll des Lobes. Fast ein
Jahr verweilen Speckhart und Blab in Amerika und werden allseits
gefeiert. Bei ihrer Rückkehr 1894 werden sie in Nürnberg und
Mögeldorf gebührend empfangen. Es kommen Einladungen von Köln,
Berlin, Wien und anderen europäischen Orten. In München ist die Uhr
Mittelpunkt einer Uhrenausstellung. 1897 bringt sie ihr Besitzer
Carl Marfels nach Arnheim in Holland zu einer großen
Gewerbeausstellung. Dort bricht ein Brand aus, der die Uhr
vollständig zerstört. Sofort wird der Entschluss gefasst, die Uhr
von neuem zu bauen. Der Uhrenfabrikant Junghans übernahm die
Finanzierung. Mit wenigen Änderungen entstand eine neue „Weltuhr“
für die Pariser Weltausstellung in Paris. Diese zweite Fassung
besteht noch heute. Sie ist im Stadtmuseum in Schramberg/Schwarzwald
zu besichtigen.
2011 erschien in der renommierten Uhrenzeitschrift „KlassikUhren“
eine umfangreiche Abhandlung „Gustav Speckhart. Mehr als nur ein
königlicher Hof-Uhrmacher aus Nürnberg“ Verfasser Klaus Pöhlmann.
Dr. Klaus Pöhlmann hat umfangreich über Speckhart recherchiert. Wir
freuen uns, dass er auch verschiedene Unterlagen aus unserem Archiv
verwenden konnte. Pöhlmann würdigt Gustav Speckhart als eine
begnadete Persönlichkeit. Wir recherchierte
Speckharts Stammbaum, seinen Lebensweg als Uhrmacher,
Sammler, Schriftsteller und Fachmann für komplizierte Uhren. In
Mögeldorf führte er mit Blab zusammen ein Atelier für kirchliche
Kunst. So restaurierte er die Sebalder Türmeruhr und die Mögeldorfer
Kirchenuhr. In Rothenburg kann man heute noch die von ihm entworfene
Kunstuhr vom Meistertrunk bewundern.
Speckhart lebte von 1887 bis 1919 in Mögeldorf in der
Gleißhammerstraße 176, heute Thusneldastraße. Nach ihm ist die
Speckhartstraße benannt, die von der Ostendstraße zur
Wagenseilstraße im so genannten „Block“ führt. Den alten
Mögeldorfern ist vielleicht noch die Gärtnerei Speckhart bekannt.
Paul Speckhart war der Sohn von Georg Speckhart, einem Bruder von
Gustav. Alle Speckharts
stammen aus der bekannten Bäckerei Speckhart in der Ludwigsstraße.
Elfriede Schaller
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Die Schatzkammern des Philosophenkönigs |
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Wer diesen Sommer Potsdam bereist,
für den ist die Ausstellung Friederisiko im Neuen Palais in Potsdam
ein Muß. Sie zeigt Friedrich den Großen als familienbewußten
Dynasten, der durch Heiratspolitik die Macht Preußens festigte und
als Gourmet und Sammler der Künste, der seine Freude an schönen und
sehr teuren Dingen hatte.
In einer Vitrine steht das Skelett
des letzten Freundes des Alten Fritz, Conde, den dieser im Jahr 1777
erwarb und der ihm 9 Jahre als Leibpferd diente, bis zum
allerletzten Ausritt im Park von Sanssouci, sechs Wochen vor seinem
Tod. Der Name des Wallachs stammte von einem französischen Feldherrn
Ludwigs des IV., einem jener Schlachtenhelden, die der König
verehrte, aber Friedrich verwöhnte ihn wie einen Salonlöwen, gab ihm
Melonen, Brei und Zuckerzeug. Das Tier erzählt die Geschichte des
Monarchen, der sich im Alter von seinen Zeitgenossen ab- und seinen
vierbeinigen Lieblingen zuwandte, den Windspielen Biche und Diane
und eben dem Wallach Conde.
Der Raum steht aber im Bezug zu den gewaltigen Ausmaßen der Fürstenwohnung für den letzten Jugendfreund Jean-Baptiste des Boyer, Marquis d´Argens. Kurz nach dem Ende des siebenjährigen Krieges demonstrierte hier der Alte Fritz, zu welchen Leistungen die Hohenzollern noch in der Lage waren. Die Ausstattung des Neuen Palais bezeichnete er selbst als Prahlerei. Nur das Beste war gut genug. Aus Italien und Schlesien ließ er Marmor und Kristalllüster, aus der sächsischen Kriegsbeute Spiegel und Porzellan und den Hofmaler Van Loo herbeischaffen, und für die Innendekoration verpflichtete er die Creme des deutschen Kunsthandwerks: Kambly, Hoppenhaupt, Roentgen, die Brüder Spindler und andere. So entstand ein Ensemble aus Bildern, Stoffen, Möbeln, Böden und Wanddekorationen, das hinter den Schlössern der Sachsen und Bayern nicht zurücksteht und an stilistischer Geschlossenheit in ganz Europa seinesgleichen sucht. Die Ausstellung widerlegt damit das Klischee vom sparsamen Hausvater auf dem Thron, das dem 19. Jahrhundert so lieb war.
Kö |
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1912-1945
Zoo- und
Gründungsdirektor Dr. Karl Thäter
Alter Tiergarten
Neuer Tiergarten
5. Mai 1939 Neueröffnung des nun städtischen Tiergartens am
Schmausenbuck mit Affenhaus, Flusspferdhaus, Elefantenhaus,
Raubtierhaus, Kamelhaus. Erste Wegekarte zeichnete
Tiergartenarchitekt Bertl Kuch.
Eröffnung
einer Straßenbahnteilstrecke bis an den Tiergarten
August 1943
Schwe-re
Luftangriffe, die einen Großteil der
Gebäude und Anlagen zerstörten. Während des Krieges wurden zwei
Elefanten, 3 Bengaltiger, drei Schimpansen und zwei Zebras in den
damaligen Tierpark Straubing evakuiert. Zurück kehrten nur Tiger und
Schimpansen.
1945 Überlebende Tiere
nach den Bombennächten: 42 Säugetiere und 94 Vögel
1946-1950
Zoodirektor Dr. Karl Birkmann
Schwierige Nachkriegsjahre,
Sicherung der Existenz des Tiergartens, Beginn des Wiederaufbaus
1946 die Straßenbahnverbindung zum Tiergarten wird wieder
hergestellt 1946 Wiederaufbau des Rothirschgeheges1950 Errichtung
der Affenfreianlage mit Warmhaus, Eröffnung des Kinderzoos
1951-1970
Zoodirektor Dr. Alfred Seitz
Zoodirektor Dr. Manfred Kraus
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Wir danken unseren Spendern | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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