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mit folgenden Themen - April 2012

 
       Mögeldorf Aktuell

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Mögeldorf Aktuell
Liebe Leserinnen und Leser,

 

nach zwei bitterkalten Wochen im Februar ist der langersehnte Frühling da. Es rührt sich etwas in Mögeldorf, wenn auch zunächst auf dem Plan. Der Verkehrsausschuß hat den Ausbau der Ostendstraße zwischen Cheruskerstraße und Lechnerstraße beschlossen. Die Pläne sind sehr begrüßenswert. Mit dem Rasengleis gibt es eine nachhaltige optische Aufwertung der Ostendstraße. Durch die Verschiebung der Haltestelle in Richtung Breitengraserstraße ergibt sich ein neuer Fußgängerüberweg, der von den Senioren des Seepark Mögeldorf gut genutzt werden kann. Damit wird der Übergang zur Einkaufsmöglichkeit beim Aldi erleichtert. Eine Verkehrsentlastung für die Wohngebiete wird schließlich auch die doppelte Linksabbiegemöglichkeit von der Ostendstraße in die Cheruskerstraße bieten. Dies ist ein ganz besonders erwähnenswerter Verbesserungspunkt, für den wir dem Verkehrsplanungsamt und dem Rat der Stadt dankbar sind. Hoffen wir, dass nach dem Plan auch die Umsetzung zügig erfolgen kann.

 

Die Vergaben für den Kindertagesstättenbau in der Ostendstraße wurden vergeben. Damit dürften einem Bezug in 2013 nichts mehr entgegenstehen.

 

Es ist schon wieder so weit. Auf geht´s zur Mögeldorfer Kirchweih am 25. Mai 2012. Wir sehen uns.

 

Ihr Wolfgang Köhler

 

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Jahreshauptversammlung   

Mittwoch, 25.4.2012, 19.30 Uhr

Seniorenresidenz Seepark Mögeldorf, Ostendstr. 129

1. Vortrag von Herrn vom Busch zum Thema: Das Altern positiv gestalten – Chancen nutzen statt Trübsal blasen

2. Bericht aus dem Vereinsjahr

3. Einführung einer Familienmitgliedschaft

4. Bericht des Schatzmeisters

5. Entlastung des Vorstands

6. Sonstiges

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Liebe Mögeldorferinnen und Mögeldorfer    

 

 

Werden Sie Mitglied des Bürger- und Geschichtsvereins Mögeldorf e.V.

 

Regelmäßig erhalten Sie unser Mitteilungsblatt kostenfrei in Ihrem Briefkasten. Wir informieren Sie über aktuelle Entwicklungen in Mögeldorf und organisieren Veranstaltungen, die die Mögeldorfer zusammenbringen, z.B. den Neujahrsempfang, den Kirchweihzug, das Schlossfest und den Weihnachtsmarkt. Wir unterstützen die Schulen, bemühen uns, das Wasserrad an der Satzinger Mühle am Laufen zu halten und zeigen Ihnen interessante Ausstellungen in der Stadt, Fahren mit Ihnen zu den bayerischen Landesausstellungen oder besuchen den Nürnberger Tiergarten. Oder wir führen auch interessierte Mögeldorfer durch unseren Ortsteil und zeigen unsere Sehenswürdigkeiten. In unserem Netzwerk mit den Kirchen, Schulen, Kindergärten, Sportvereinen und dem Loni-Übler-Haus bemühen wir uns, unseren gemeinsamen Ortsteil noch liebenswerter zu machen.

 

Unser hoch engagiertes Team, unterstützt von unseren zahlreichen langjährigen Inserenten und Förderern, ist so das ganze Jahr über emsig tätig, um all die vielen Aufgaben ehrenamtlich wahrzunehmen. Dazu brauchen wir auch Ihre Unterstützung. Denn nur gemeinsam sind wir stark, unsere Anliegen auch einem erfolgreichen Ende zuzuführen.

 

Sicherlich haben Sie beim Lesen unseres Mitteilungsblattes immer wieder einmal schon gedanklich überlegt, ob Sie nicht mitmachen wollen. Nutzen Sie das noch junge Jahr, diesen Schritt zu gehen. Helfen Sie, damit wir Ihnen helfen können. Wir freuen uns auf Sie als Mitglied.

 

Ihr Wolfgang Köhler

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Die Glückssteuer

  

Was soll das nun sein? Ganz einfach! Eine Steuer für “Glück gehabt“! Nicht geblitzt worden, einen alten Freund getroffen, auf eisigem Weg glücklich gefallen, ein vergnügtes Wochenende gehabt. Eine Glücksteuer ist fällig. Es wird ja immer schöner. Zahlen wir nicht schon genug Steuern?

 

Und doch gab es in Mögeldorf vor gut hundert Jahren eine ganze Reihe von Bürgern, die freiwillig und freudig immer wieder Glücksteuer zahlten.

 

Wir haben schon mehrfach vom alten Geschichtsverein berichtet, dessen honorige Mitglieder sich montags in einer Wirtschaft trafen. Neben der Erforschung der Geschichte Mögeldorfs unterstützte der Verein die Pläne zur Restaurierung der Kirche und hatte sich das Ziel gesetzt, die

Renovierung des Kirchenportals zu finanzieren. 10 Pfennig betrug der wöchentliche Vereinsbeitrag. Daneben erfand man als weitere Einnahmequelle die Glücksteuer.

 

In den Protokollen von den Sitzungen wird laufend über die Glücksteuer berichtet. Oft nur mit dem Vermerk: An Glücksteuern gingen ein 2 M 50 Pf oder gar 13 M 50 Pf. Häufig wird der Grund für das Bezahlen genannt. Um große Summen ging es nicht.

 

Man zahlte meist eine Mark oder 50 Pfennige und nur bei außergewöhnlichen Anlässen einen zweistelligen Betrag. Kleine Beträge, aber doch respektabel, wenn das Schweinskotelett in besagter Wirtschaft 50 Pf, der Kartoffelsalat 10 Pf kostete. Es waren auch nicht die Ärmsten, die sich da versammelten. Die fröhliche Montagsgesellschaft war erfinderisch, Grund für die Errichtung eines Obulus zu finden. Zum ersten für ihren Vorsitzenden Hammer, den Direktor der Kunstschule,“ weil er das Glück hat, Vorstand einer solch heiteren Gesellschaft zu sein.“ Da der viel beschäftigte Mann nur höchst selten anwesend ist, wird bei seinem Kommen eine Glücksteuer für die gesamte Stammtischrunde fällig: „Jeder zahlt, weil Hammer da.“ Der junge Munzinger zahlt einmal 0,5 M, weil er vom Velociped (Fahrrad) gefallen und sich nicht verletzt hat, kurz darauf 20 Pf wegen seiner noch nicht erfolgten Verlobung, aber Verliebung. Von ihrer Amerikareise zurück, zahlen Uhrmacher Speckhart und Maler Blaab je 10 Pf wegen Kenntnis der englischen Sprache. Und jeder aus der Runde zahlt 10 Pf, weil er nicht in Chicago sein muss. Dr. Elliesen und Dr. Mohr 1 M wegen sonntäglicher Begegnung bei der Herrenhütte. Der Maler Ritter für einen alten Kachelofen und Köhler für einen neuen Hut.

 

 

Bürgermeister Stiegler für seinen absolvierten Sohn, und nochmals als dieser Ratsassessor in Nürnberg geworden. Für das gute Gelingen seiner Steuerangelegenheiten war ein größerer Betrag fällig. Der Brauer Giulini tut „seine argmilde Hand auf und schenkt eine Glücksteuer von 20 M, dieweil er ein gut Verkauf von ein Äckerlein gebracht“. Ein besonders fleißiger Zahler war der Pfarrer Lauter. Weil er Fische „derwischt“, weil zum Distriktschulinspektor ernannt, für das gute Zeugnis der ältesten Tochter und 0,50 M weil er „entzückt ist über den neuen Hut, den er seiner Frau gekauft hat.

 

 

Er hat Glück über Glück, sodass er gleich nochmals 20 Pf drauf legt. Der Bäckermeister Hildner zahlt freiwillig, weil er während der Kirchweihtage nicht weniger als 3500 Küchle verkauft hat, ein anderes Mal löste der „Teigkünstler“ mit einem teigenen Abbild des Vorsitzenden Hammer eine Kaskade von Glücksteuern aus. Er selbst zahlte, weil das Konterfei gut gelungen, der Vorstand Hammer, weil er vervielfältigt war und alle Anwesenden, weil sie dieses Kunsterzeugnis anschauen durften. Es wird gezahlt und gezahlt und das mit Freude. Manch einer ist vom Glück überrumpelt und „Jedem Glücklichen schlägt seine Stunde.“ Und wenn mal keiner Glück hatte ? Dann zahlen alle, weil das ja auch ein Glück ist. Freiwillig gegeben, einem Glücksgefühl folgend, für einen guten Zweck!

 

Einziges Foto der Honigern

   
Das Kirchenportal vor und nach der Renovierung 1907, gesponsert mit 2000 M

                                   

                                                Elfriede Schaller

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Beschränkungen in der Laufamholzstraße durch Verkehrsinseln?

  

Am 27. Februar 2012 fand in der Billrothschule eine Veranstaltung auf Einladung des Verkehrsplanungsamts statt, an der neben den Vertretern der Fraktionen auch OB Dr. Maly teilnahm. Obwohl von den rund 300 Anwesenden offensichtlich einhellig der Vorschlag des Verkehrsplanungsamts, drei Verkehrsinseln mit der Folge einer Reduktion des stadteinwärtigen Verkehrs auf eine Spur, abgelehnt wurde, beharrte OB Dr. Maly darauf, den Vorschlag zur Beratung dem Verkehrsausschuß vorzulegen.

 

Nach der Vorstellung der Simulationen des Verkehrsflusses bei einer Beschränkung auf eine Fahrspur stadteinwärts durch das Verkehrsplanungsamt lehnte der Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf e.V., vertreten durch Wolfgang Hannwacker, das Ansinnen der Verwaltung unter überwältigender Zustimmung der Anwesenden nachdrücklich ab. Viele anschließende Redner kritisierten, dass solche Simulationen häufig mit der Lebenswirklichkeit nicht in Einklang stünden.

 

Eine Begründung dafür, weshalb gerade an dieser Stelle eine besondere Gefährdungssituation bestehe, blieb OB Dr. Maly schuldig. Aus der Präsentation des Verkehrsplanungsamts ergaben sich lediglich zwei Messzeitpunkte am 30.3.2009 von jeweils einer halben Stunde Dauer (von 11.15 bis 11.45 Uhr und von 16.45 bis 17.15 Uhr), welche eine Querung von je 14 Personen ergab. Dies ist als Annahmebasis ausgesprochen dürftig. Eine Zahl, ob nun 30 Querungen in der Stunde oder mehr oder weniger, ist auch wenig aussagefähig, weil jeder Vergleich fehlt, ob die Zahl hoch oder niedrig ist. An den anderen Straßenabschnitten der Ostend- und Laufamholzstraße dürfte die Zahl der Querungen aufgrund der Geschäfte eher tendenziell höher sein, ohne dass dort Anlass für eine Sicherheitsgefährdung erkannt wird.

Inakzeptabel war schließlich auch die Einlassung des Verkehrsplanungsamts, es gäbe zu den drei Inseln keine Alternative, weil aufgrund des Alleecharakters ein Eingriff in den Parkstreifen auf der Südseite der Laufamholzstraße ausgeschlossen sei. Wenn schon, ohne dass ein Nachweis dafür erbracht wurde, die Sicherheit als wichtigste Prämisse betont wurde, dann muß die Sicherheit auch wichtiger als der Erhalt weniger Bäume sein. Denn mit einer Überquerung in der Mitte der Strecke von 440 m und einem leichten Verschwenk über den an dieser Stelle überflüssigen Standstreifen, könnte durchaus eine Alternative gefunden werden.

Nachdem jedoch keiner der betroffenen Bewohner der WBG-Siedlung oder der Anwohner in Mögeldorf und Laufamholz Interesse an einer Veränderung zeigte und in vielen Redebeiträgen deutlich wurde, dass eine Querung trotz hohen Verkehrsaufkommens durchaus möglich sei, von den Bürgern vor Ort keiner eine Sicherheitsgefährdung erkennen konnte, wäre jeder Euro, der für eine Verengung des Straßenraums ausgegeben würde, eine Verschwendung von Steuergeldern.

 

Der zweimalige Hinweis des Verkehrsplanungsamtsleiters, einmal während der Präsentation und einmal am Ende der Veranstaltung, wie schön es doch wäre, die vorhandene S-Bahn stärker zu nutzen, dürfte dem wahren Kern der Planung schon ein Stück näher kommen.

 

Ein herzlicher Dank gilt an dieser Stelle Herrn Robert Köhler, der mit seiner engagierten Unterschriftenliste mit 1671 Stimmen gegen die Planung einen maßgeblichen Anstoß für die Bürgerversammlung am 27.2.2012 gegeben hat.

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Ausbau der Ostendstraße zwischen Cheruskerstraße und Lechnerstraße

 

Ausbau der Ostendstraße zwischen Cheruskerstraße und Lechnerstraße

 

hier: Antrag der SPD-Stadtratsfraktion vom 23.07.2009

Antrag der CSU-Stadtratsfraktion vom 27.08.2009

 

Ausführlicher Sachverhalt

 

1. Ausgangslage

 

Der erste Bauabschnitt der Ostendstraße zwischen der Teutonenstraße und der Cheruskerstraße (Ostring) mit den beiden Überführungen über die Eisenbahn wurde am 12.12.2009 feierlich eröffnet. Dabei wurde der Straßenzug verkehrstechnisch neu konzipiert und die Haltestelle Business Tower anspruchsvoll gestaltet.

Der zweite Bauabschnitt der Ostendstraße zwischen Cheruskerstraße und Lechnerstraße ist sowohl gleisbau- als auch straßenbautechnisch verschlissen und bedarf dringend der Sanierung. Besonders prekär ist die Lage am noch nicht umgebauten Knoten Cheruskerstraße/Ostendstraße, wo die Asphaltdecke nicht mehr tragfähig ist. Darüber hinaus herrschen verkehrsplanerische und gestalterische Missstände vor, die einer der wichtigen Einfallstraßen Nürnbergs nicht würdig sind.

Es liegen dazu Anträge der Fraktionen der SPD und CSU vor, auf deren Fragen in dieser ausführlichen Sachverhaltsdarstellung eingegangen wird.

 

2. Heutige Situation

 

MIV

Die Ostendstraße zwischen Cheruskerstraße und Mögeldorf ist Hauptverkehrsstraße und Staatsstraße (St 2241) mit einer Verkehrsbelastung von rund 28.500 Kfz./16h. Vor Ort ist teilweise noch der alte Straßenquerschnitt mit Großsteinpflaster zu sehen, der in den 60er Jahren erstellt wurde. Die Straße wurde in Teilbereichen provisorisch an die steigende Verkehrsbelastung angepasst.

So wurde sie z.B. im Zulauf zum Ostring auf der Nordseite verbreitert. Die schmale stadteinwärtige Haltestelleninsel Lechnerstraße wurde in den 80er Jahren im hinteren (östlichen) Teil zulasten der Fahrbahn für eine Wartehalle verbreitert. In diesem Bereich ist Parken halb auf dem Gehweg zugelassen. Der verbleibende Gehweg in Höhe der Geschäfte ist sehr schmal. Auch die 6 m breite Fahrbahn wird durch die Parker zusätzlich eingeengt. Auch auf anderen Gehwegen entlang der Straße ist längs und quer Parken per Beschilderung zugelassen.

Die Gesamtsituation ist durch die vielen Nachbesserungen ungeordnet. Das Großsteinpflaster führt zu starker Lärmbelastung. Im Zulauf zum Ring treten Überlastungen auf. Bei Rückstau ist die Linksabbiegespur von der Ostendstraße nach Süden (Richtung Zabo-Dutzendteich) nicht immer ohne Wartezeiten erreichbar, obwohl diese Fahrbeziehung zur Umfahrung des stark durch Schleichwegverkehr belasteten Stadtteils Zabo wichtig ist.

 

ÖPNV

Die Straßenbahnlinie 5 fährt in ungefährer Mittellage größtenteils im Mischverkehr mit dem Individualverkehr mit. Nachdem alle Fahrbeziehungen zu den anliegenden Grundstücken möglich sind, wird sie in beiden Richtungen durch Linksabbieger behindert. Es treten spontane Bremsmanöver und sogar Unfälle auf.

Im Zulauf zur Ringkreuzung wurden in letzter Zeit Behinderungen durch zu nahe am Gleis stehende Linksabbieger nach Süden provisorisch durch Bischofsmützen (kleine Baken) vermindert. Die Lösung ist nicht nachhaltig, weil die Bischofsmützen manchmal umfahren und durch den Schwerverkehr zerstört werden. Die stadtauswärtige Haltestelle Lechnerstraße ist nicht behindertenfreundlich, sondern dynamisch durch eine Lichtsignalanlage abgesichert. Rotfahrer treten auf, deshalb sichern Schulweghelfer die Furt über die Ostendstraße. Die Gleise sind verschlissen.

Die Randbereiche des Gleiskörpers mussten im Zulauf zur Kreuzung Cheruskerstraße Anfang 2011 provisorisch saniert werden. Eine Erneuerung des Gleiskörpers ist dringend angezeigt. Die Situation für die Straßenbahn ist nicht mehr zeitgemäß und verkehrsunsicher. Seit der Verlängerung der Linie 5 zum Südfriedhof ist ein störungsfreier und sicherer Betrieb noch wichtiger, um die Fahrzeit und die Anschlüsse einhalten zu können.

 

Radverkehr

Für Radfahrer gibt es im betrachteten Abschnitt kein Angebot. Es wird illegal auf die Gehwege ausgewichen, um dem starken Kraftfahrzeugverkehr und dem Pflasterbelag auszuweichen.

 

Fußgänger

Die Breite der Gehwege schwankt sehr stark. Teilweise werden sie illegal von Kraftfahrzeugen in Längsrichtung befahren. Auch private Parkplätze vor Gebäuden, die nach heutigem Stand bei einer Neuanlage nicht mehr genehmigt würden, werden über die Gehwege erschlossen. Beide Seiten, vorwiegend die Südseite, werden von Schulkindern von und zur Thusneldaschule genutzt. Es sind Sicherheitsdefizite vorhanden. Der bauliche Zustand der Gehwege ist schlecht.

 

Städtebau

Die städtebauliche Situation ist völlig unzureichend. Der Querschnitt ist ungeordnet. Der Baumbestand erscheint willkürlich und unvollständig. Eine Entwicklung der Straße hin zu einer attraktiven großstädtischen Einfallstraße ist im derzeitigen Zustand oder bei einer Sanierung im Bestand nicht möglich.

 

3. Ziele der Planung

 

MIV

Ziel der Planung muss sein, die Verkehrssicherheit zu verbessern. Die Fahrbeziehung Mögeldorf – Zabo über die Ostend- und Cheruskerstraße soll zur Entlastung von Zabo verbessert werden. Der Verkehrsfluss auf der freien Strecke soll sicherer und zügiger werden.

 

ÖPNV

Ziel der Planung ist eine Verbesserung der Fahrplantreue der Straßenbahn und ein erhöhter Lärmschutz. Außerdem sind behindertenfreundliche Haltestellen, angepasst an die Niederflurfahrzeuge, vorzusehen.

 

Radverkehr

Aufgrund der Verkehrsbelastung sind, wo es platzmäßig möglich ist, Radverkehrsanlagen vorzusehen.

 

Fußgänger

Durchgängige und ausreichend breite Gehwege mit definierten Überfahrten für Kraftfahrzeuge sind an einer Hauptverkehrsstraße Standard.

 

Städtebau

Bereits am 28.02.1996 wurde für den nordöstlich zwischen Dr.-Gustav-Heinmann-Straße und Ostendstraße gelegenen Bereich (ehem. Coca-Cola-Gelände) das Bebauungsplanverfahren Nr. 4370 eingeleitet. Vorrangiges planerisches Ziel des Verfahrens ist die Entwicklung einer hochwertigen Dienstleistungs- und Gewerbenutzung entlang der Ostendstraße.

Diese soll sich auch in den städtebaulichen Rahmen, der durch den Neubau der Nürnberger Versicherungsgruppe entscheidend mitgeprägt wurde, nahtlos einfügen. Angestrebt wird hierfür die Ausweisung eines Gewerbegebiets entlang der Ostendstraße und Dr.-Gustav-Heinemann-Straße und im rückwärtigen Bereich eines Mischgebiets, in dem auch Wohnen zulässig ist. Über den Sachstand wurde im AfS am 03.12.2009 berichtet. Derzeit ist durch den Grundstücks-eigentümer ein städtebaulicher Wettbewerb in Vorbereitung. Auch für die südlich der Ostendstraße gelegenen Grundstücke werden zukünftig höherwertige Nutzungen erwartet. In diesen Bereichen werden nur befristete Nutzungen im Interesse einer später höherwertigen bedarfsgerechten Nutzung zugestimmt, um die Entwicklungsmöglichkeiten unter städtebaulichen und stadtplanerischen Gesichtspunkten nicht einzuschränken. Die Entwicklung ist durch die Gestaltung des Straßenraums zu unterstützen.

 

4. Planung

 

MIV

Die Planung sieht einen durchgehend vierstreifigen Querschnitt für den Geradeausverkehr vor. Die Nutzlänge der Linksabbiegespur von der Ostendstraße zur Cheruskerstraße nach Süden wird von heute 30m auf ca. 175m verlängert.
 

Außerdem wird eine kurze zweite Linksabbiegespur angeordnet, die die Leistungsfähigkeit je Freigabezeit verdoppelt. Durch diese Attraktivitätssteigerung können der Ortsteil Zabo und Teile Mögeldorfs vom Schleichwegverkehr entlastet werden. Entlang der Ostendstraße werden durch Bäume gegliederte Längsparkbuchten angeordnet. Im Bereich der Geschäfte an der Haltestelle Lechnerstraße wird auf der Nordseite eine neue Parkbucht angelegt. Der Gehweg wird verbreitert. Die Zufahrt zu den Grundstücken bleibt auf der gesamten Länge möglich. Im Bereich des besonderen Bahnkörpers für die Straßenbahn kann nur rechts rein und raus gefahren werden. Das unfallträchtige in kurzer räumlicher Abfolge auftretende Linksabbiegen entfällt. Zur Aufrechterhaltung aller Fahrbeziehungen können alle Fahrzeuge außer Lastzüge an der Breitengraserstraße oder am Ring signalisiert wenden. An der Breitengraserstraße wurde dazu im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung eine Lichtsignalanlage ergänzt. Der Verkehr mit Lastzügen ist gering. Er kann im Bereich Mögeldorfer Plärrer durch eine Blockumfahrung oder am Ostring in Höhe Gleißhammerstraße die vorhandene Wendespur benutzen. Nach Einschätzung der Verwaltung wird sich dieser Verkehr andere Routen suchen, wie es in seit langem bestehenden Straßen mit Mittelstreifen, z.B. Fürther Straße Höhe ehemaliger Quelle oder Äußere Bayreuther Straße der Fall ist. Näher untersucht wurde die Situation für die Gefahrguttransporte der ansässigen Chemiefirma. Dort wurden mehrtägige Zählungen durchgeführt.

 

Das Aufkommen an Lastzügen ist mit 4-7 Fahrzeugen/Tag äußerst gering. Auf Wunsch der Firma wurde auch eine Gleisüberfahrt intensiv geprüft und mit der Regierung von Mittelfranken als technische Aufsichtsbehörde abgestimmt. Das Ergebnis der Prüfung lautet wie folgt:

  

(1) Aufgabenstellung

 

Im Zusammenhang mit dem grundlegenden Sanierungsbedarf sowohl für die Straße als auch für die Straßenbahn-Anlagen war eine komplette Neuplanung vorzunehmen, da viele verkehrliche Aspekte des Bestandes dringend verbessert werden müssen, u.a. ungeordnete Verkehrsführung mit gegenseitigen Behinderungen zwischen MIV und ÖPNV trotz großer Straßenbreite, schlechte Überquerungsmöglichkeit für Fußgänger, beides verbunden mit Verkehrssicherheits- und Unfallproblemen, optische Wirkung der Straße.

 

Die Planung sieht deshalb zwischen Cheruskerstraße und Breitengraserstraße auf ca. 320 Meter Länge einen besonderen Bahnkörper in Mittellage vor. Er dient zur Verbesserung des heute störungsanfälligen Straßenbahnverkehrs, zur Verstetigung des Verkehrsflusses im Kfz.-Verkehr und durch die Gestaltung als Rasengleis zur städtebaulichen Aufwertung der Straße und Verbesserung des Kleinklimas.

 

Ohne diese Gliederung würde hier eine 22 Meter breite Asphaltpiste entstehen. Bei Gesprächen wurde seitens der Firma der dringende Wunsch nach einer Gleisüberfahrt geäußert. Diese ist auf Lastzüge auszulegen und soll vor dem Tor 4 zur Ein- und Ausfahrt eingerichtet werden. Es ist also abzuwägen, welche Nachteile durch die Anlage einer solchen Überfahrt für die Stadt und den gesamten Verkehr entstehen und ob dies im Verhältnis zu den Nachteilen für die Firma bei Weglassen der Überfahrt verhältnismäßig ist.

 

Fortsetzung der Sachverhaltsdarlegung im Juniheft

  

 

  

   

 

 

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Bauvorhaben Fa. Staub & Co.  

Am 04.10.2011 hat die Firma Staub & Co. Chemiehandelsgesellschaft mbH beim Umweltamt die immissionsschutzrechtliche Genehmigung für die Erweiterung des bestehenden Betriebs in der Ostendstraße beantragt. Es ist beabsichtigt, auf dem angrenzenden Grundstück Ostendstraße 130 ein Organika-Umschlagslager zu errichten. Es wird arbeitstäglich mit zusätzlichen 4 LKW-Anlieferungen sowie 5 LKW-Auslieferungen über das neue Zufahrtstor Ostendstraße 130 gerechnet. Auf dem Gelände Ostendstr. 130 sind 13 PKW-Parkplätze vorgesehen. Das Vorhaben hat keine Auswirkungen auf die Straßenplanung.

Die Straßenplanung wurde mit der Firma mit Schreiben vom 07.12.2011 nochmals abschließend abgestimmt. In der beiliegenden Antwort wird die Planung grundsätzlich zwar positiv gesehen, in Bezug auf die konkrete Situation für das Unternehmen jedoch kritisch. Die Stadt Nürnberg verfolgt die Planung mit Verweis auf die oben geschilderte intensive Abwägung wegen der übergeordneten verkehrlichen und städtebaulichen Zielsetzung weiter.

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Was geschieht mit dem Langseebad?

2012 ist eigentlich der 100. Geburtstag. Aufgrund der Kostenbelastung des Naturbades wird in der Presse spekuliert, ob der TSV 1846 das Bad aufgibt. Der Vorstand des Vereins TSV 1846 relativiert diese Spekulation. Präzise Informationen liegen hierzu jedoch derzeit nicht vor. Das Langseebad hat eine Fläche von ca. 28.000 qm. Die Anlage besteht aus einem natürlichen, vom Grundwasser gespeisten See. Je nach Wetterlage besuchen zwischen 14.000 und 20.000 Personen das Naturbad. Die der Stadt gehörenden Flächen wurden bisher im Wege der Erbpacht zur Verfügung gestellt. Die Stadt prüft ihrerseits auch Varianten einer frei zugänglichen Anlage ohne Eintrittsgebühr.

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Bauvorhaben im Jahr 2012  

 

  • Fahrbahndeckenerneuerung Kreuzung

  • Cheruskerstraße/Gleißhammerstraße

  • Baumersatzpflanzungen Dientzenhoferstr.

  • Belagauswechslung Ebenseesteg

  • Fahrbahnerneuerung Laufamholzstraße 20 – 75 einschließlich Arbeiten am Kirchensteig

  • Bau einer Kita in der Ostendstraße 121

  • Wasserverlegung in der Schlüterstraße

  • Fahrbahnerneuerung Schmausenbuckstraße/Tiergarten
     

    Wolfgang Köhler

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Aus den Chroniken des Geschichtsvereins Mögeldorf von 1883 - 1901

  

  

 

Mögeldorf 1895
 

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Neues in Mögeldorf    ·     Martha-Strasse
 
Martha-Strasse
  "REIM"- Hallen vor dem Abbruch

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Förderverein Thusneldaschule  

Nach etwas über einem Jahr, der Gründung des Fördervereins der Thusneldaschule „Gelebtes Miteinander“ e.V., möchten wir eine kleine Zwischenbilanz ziehen und über die Pläne für die weitere Zukunft berichten.

Die von uns angestrebte soziale Vernetzung schreitet stetig voran und wir haben mit dem „Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf“, der Firma „Staub & Co.“, einigen Mögeldorferinnen und Mögeldorfer und vor kurzem mit dem „Ökumenischen Sozialkreis Mögeldorf“ bereits wichtige Partner gefunden, die uns bei unseren Plänen und Aktionen tatkräftig unterstützen und helfen.

 

Der „Ökumenische Sozialkreis Mögeldorf“ hat durch Frau Eileen Fessele den Kontakt zum Förderverein (FÖV) gesucht und viele engagierte Mitmenschen mitgebracht, die den FÖV bei seinen Zielen und Aufgaben unterstützen möchten und ihn vor allem sehr gut ergänzen.

 

Die Bündelung dieser Kräfte im Stadtteil ist im Sinne der Schülerinnen und Schüler der Thusneldaschule und bringt viele engagierte Mitmenschen zusammen. Herr Barbian (Vorsitzender des FÖV) sagt zu dieser neuen Korporation: „Ein echter Glücksfall für die Schülerinnen und Schüler unserer Schule.“

 

Um aber in Zukunft noch mehr erreichen zu können, sind wir auf noch mehr Unterstützung durch soziale Einrichtungen/Verbände, in Mögeldorf ansässige Unternehmen und Geschäfte, sowie auf die Mithilfe von Privatpersonen, die sich zum Wohle der Schülerinnen und Schüler unserer Schule engagieren möchten, angewiesen. Wir würden uns sehr freuen, wenn wir noch viele weitere helfende Hände begrüßen dürfen.

 

Neben der sozialen Vernetzung im Stadtteil, hat sich der FÖV die Einrichtung einer Hausaufgabenbetreuung als ein weiteres Ziel gesetzt. Nach vielen Planungen und Gesprächen mit verschiedenen Partnern hat die Hausaufgabenbetreuung nun konkrete Formen angenommen, sodass wir sie in kürzester Zeit anbieten können.

 

Folgende zwei Angebote für die Schülerinnen und Schüler unserer Schule können wir bereits jetzt anbieten:

 

  • Es wird eine Hausaufgabenbetreuung für drei Kinder (1., 3. und 5. Klasse)einer 4-köpfigen Flüchtlingsfamilie geben, die durch Herrn Steger und   Herrn Keller übernommen wird.

  • Ab Ende Februar/Anfang März wird es eine Unterstützung in Englisch für die 5. und 6. (evtl. auch 7.) Klassen geben. Diese wird an einem Nachmittag in der Woche durch Frau Fessele und Herrn Steger betreut.

 

Weiterhin soll/wird für die 5. und 6. Klassen eine Hausaufgabenbetreuung eingerichtet. Leider können/wollen wir zum derzeitigen Sachstand noch nichts Genaueres mitteilen, da wir noch in Gesprächen und Planungen mit unserem evtl. neuen Partner stehen und diesen nicht vorgreifen möchten.

 

Da die Hausaufgabenbetreuung, sowie die Unterstützung in Englisch, durch ehrenamtliche Mitbürger und der Schule unterstützt werden, entstehen für die Eltern der teilnehmenden Schülerinnen und Schülern keine Kosten für die Betreuung, damit auch jeder die Möglichkeit hat, daran teilzunehmen.  

 

Das von uns erstellte Konzept zur Hausaufgabenbetreuung soll weiter ausgebaut werden und wird in der Zukunft weitere Angebote umfassen. Dies setzt aber voraus, dass wir weiterhin von freiwilligen, engagierten Menschen, sowie durch finanzielle Förderer in unserer Arbeit und bei unseren Projekten unterstützt werden.

Als weitere positive Nachricht können wir mitteilen, dass wir mit Frau Nerreter, neben Frau Bolsinger eine weitere Lesemama gewinnen konnten. Auch hier hoffen wir auf weitere Unterstützung durch Eltern, Großeltern oder anderen Menschen, die sich dazu berufen fühlen.

 

Bei den nächsten Terminen des FÖV werden die Einzel-Aktivitäten Deutsch und Mathematik für die Grundschule, Grundschule allgemein, sowie evtl. Sport konkretisiert.

 

Abschließend noch das Statement unseres Vorsitzenden, Herrn Barbian zu der Arbeit des Fördervereins der Thusneldaschule:

 

„Wir freuen uns, als Förderverein der Thusneldaschule „Gelebtes Miteinander“ darüber, dass wir mit vielen engagierten Menschen und Institutionen dort helfen können und müssen, wo andere nicht mehr helfen wollen und können. Eine Unterstützung ist auch außerhalb der Elitenförderung des Bayerischen Staates unbedingt notwendig.“

 

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 Die Klasse 2b der Thusneldaschule bekommt Besuch von einem Club-Profi

 

Anlässlich des 111. Geburtstages des Clubs, hat der 1.FC Nürnberg letztes Jahr einen Fotowettbewerb unter Nürnbergs Schulen ausgeschrieben. Sie sollten ein Foto einsenden, dass sie zeigt, wie sie dem Club gratulieren.

 

Auch die Klasse 2b der Thusnelda Grundschule in Mögeldorf wollte dem Club selbstverständlich gratulieren und hat sich mit einem Foto daran beteiligt. Sie stellten den Schriftzug des 1.FCN mit Schülern dar, der von den restlichen Klassenkameraden und Lehrkräften eingerahmt wurde.

 

Nach monatelangem, ungeduldigem und gespannten Warten der Schülerinnen und Schüler und auch Lehrkräften, kam vor ein paar Tagen nun endlich die erlösende Nachricht vom 1. FC Nürnberg per Mail. Die Klasse hat die Club-Jury mit ihrem Glückwunschfoto so begeistert und überzeugt, dass es als Siegerfoto ausgewählt wurde.

 

Als Belohnung für ihre Idee und Umsetzung wird die Klasse in den nächsten Wochen von einem Club Spieler aus dem Profikader besucht, der mit ihnen ein Training abhalten wird.

 

Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß beim Training, was hoffentlich ein unvergessliches Ereignis wird.

 

Hier noch ein Auszug aus der schönen Nachricht an die Klasse 2b.

 

 

Herzlichen Glückwunsch, ihr habt gewonnen!

 

Liebe Schüler und Schülerinnen der Klasse 2b der Thusneldaschule Mögeldorf,

vielen Dank für die Teilnahme an unserem Gewinnspiel. Wir haben uns sehr über die Zusendung eures tollen Fotos gefreut. Unter den vielen Einsendungen, hat uns unter anderem eure Interpretation am besten gefallen und wir haben euch als Sieger gekürt. Um eure Mühe angemessen zu belohnen, schenken wir euch ein Training mit einem echten Fußball-Profi des 1. FC Nürnberg. Leider können wir euch noch nicht sagen, welcher Club-Spieler das Training leiten wird. Das Training findet im März oder April, voraussichtlich an einem Dienstag oder Mittwoch statt. Überlegt euch doch schon einmal zusammen mit eurer Lehrerin, wann es euch am besten passen würde, zum Beispiel anstelle einer Sportstunde oder im Anschluss an den normalen Unterricht.

Wir wünschen euch einen unvergesslichen Tag mit dem Club!

 

Mit freundlichen Grüßen

Raphael Schäfer, 1. FC Nürnberg

 

Zum Jubiläumsjahr Friedrich des Großen

  

Am 1. September im Jahre 1741 erhält die Schwester Friedrich II. in Bayreuth dieses evangelisch-Luth. Gesangsbuch von Ihrem „unterthänigsten Knecht“ Samuel Gottlieb Riedel gewidmet. Es enthält 724 Lieder

 

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Die Fundgrube  
 

   
Am 1. September im Jahre 1741 erhält die Schwester Friedrich II. in Bayern dieses evangelisch-Luth. Gesangbuch von Ihrem "unterthänigsten Knecht" Samuel Gottlieb Riedel gewidmet. Es enthält 724 Lieder.

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 An die Vorstadtvereine

  


Sehr geehrte Damen und Herren,

 

im Jahr 2011 ist im Stadtgebiet Nürnberg ein erheblicher Anstieg von Fahrraddieb-stählen zu verzeichnen.

Allein für den Bereich der Polizeiinspektion Nürnberg-Ost waren dies 823 Fahrrad-diebstähle, was einen Anstieg um 46 % bedeutet.

 

Als Vorstadtverein in unserem Inspektionsbereich sind auch Ihre Mitglieder und Sie davon betroffen.

Dieser enorme Anstieg veranlasste uns, ein Konzept mit Maßnahmen zu erstellen, um Fahrraddiebstähle zu verhindern und konsequent zu verfolgen.

 

Das beiliegende Informationsblatt soll Ihnen und Ihren Mitgliedern Tipps und An-haltspunkte geben, wie Fahrräder noch besser gegen Diebstahl gesichert werden.

 

Um Ihre Mitglieder darüber zu informieren, würde sich die Veröffentlichung des In-formationsblattes in Ihrer Mitgliederzeitschrift oder bei einer Versammlung anbieten.

 

Für Fragen oder ein Beratungsgespräch stehen wir gerne zur Verfügung:

Tel. 0911/9195-0

 

Mit freundlichen Grüßen

Gruber

Polizeihauptmeister

 

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!!!  Vorsicht Fahrraddiebe  !!!  

  

So sichern Sie Ihr Fahrrad richtig

  • Sicherung: Schließen Sie Ihr Fahrrad stets mit einem Fahrradschloss an einen festen Gegenstand an. Dies ist   möglich an Fahrradständern, Verkehrszeichen oder Straßenlaternen. Auch im eigenen Keller bzw. in Fahrradabstellräumen ist eine Sicherung des Fahrrades notwendig

        

       Fahrradteile wie Sattel, Vorder- und Hinterrad lassen sich technisch ebenfalls vor Diebstahl sichern.

 

  • Fahrradpass: Notieren Sie sich alle wichtigen Informationen (Rahmennummer, Fabrikat, besondere        Merkmale). Bei der Polizei erhalten Sie einen Fahrradpass, in dem Sie diese Daten einschreiben können.
     

  • Codierung: Eine Codierung dient zur „Abschreckung“ von Dieben und zu einer späteren Zuordnung nach einem Diebstahl. Die Polizei sowie der „ADFC – Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club“ bieten solche Codierungen an.
     

  • Öffentlichkeit: Wählen Sie Ihren Abstellort so, dass das Fahrrad nicht in dunklen, einsamen und uneinsehbaren Straßen steht. Beleuchtete Plätze schrecken mögliche Diebe ab.
     

Stellen Sie Ihr Fahrrad im Freien nicht immer an der gleichen Örtlichkeit ab.  Diebe könnten dies nutzen, um ungestört das Fahrrad zu entwenden

 

  V.i.S.d.P.: Polizeiinspektion Nürnberg-Ost

 

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Tapir im Tiergarten Nürnberg geboren

  

Der Tiergarten der Stadt Nürnberg freut sich über Nachwuchs bei den Schabrackentapiren. Am Samstag, 28. Januar 2012, entdeckten die Tierpfleger morgens, versteckt hinter der erfahrenen Mutter, ein Jungtier. Das gerade geborene Weibchen ist bereits der vierte Nachwuchs der 13-jährigen Indah. Sie kam 1998 aus Dortmund nach Nürnberg. Vater des Jungtiers ist der vierjährige Pi. Für ihn ist es der erste Nachwuchs. Pi kam vor gut zwei Jahren aus Belfast nach Nürnberg. Die Kombination des Namens des Vaters mit dem Mädchennamen Nola ergab Pinola. Das passt nach Nürnberg: Javier Pinola ist ein beliebter, in Nürnberg spielender Fußballstar.

 

Pinola kam mit einem Geburtsgewicht von etwa zehn Kilogramm zur Welt. Sie ist sehr neugierig und erkundet derzeit mit ihrem sehr beweglichen, kurzen Rüssel die Futteräste in der Anlage. Voraussichtlich wird Pinola etwa ein Jahr - bis zu ihrer Pubertät - im Tiergarten bleiben. Insgesamt kann der Tiergarten Nürnberg auf 15 erfolgreiche Nachzuchten bei den Schabrackentapiren zurückblicken. Aufgrund der guten Zuchterfolge wurde dem Tiergarten Nürnberg das Zuchtbuch für das Europäische Arterhaltungsprogramm (EEP) übertragen. Derzeit betreut das EEP 55 Schabrackentapire in Europa.

 

Die Haltung von Schabrackentapiren ist anspruchsvoll. Einerseits lassen sich die Tiere von den Pflegern kraulen und so weit beruhigen, dass sogar medizinische Untersuchungen möglich sind, andererseits sind die Tapire sehr schreckhaft und können durch ihr scharfes Gebiss sehr gefährlich werden.

 

Die Vorfahren der Tapire lebten schon vor rund 60 Millionen Jahre in den Urwäldern und ähnelten ihren heute lebenden Verwandten. Damit sind die mit Pferden und Nashörnern verwandten Tapire „lebende Fossilien“. Ein typisches Kennzeichen der Tiere sind die zu einem kleinen Rüssel verwachsene Oberlippe und Nase. Damit greifen sie und rupfen Blätter und Zweige ab. Außerdem tasten die Tapire mit dem Rüssel. Der Kopf der Tiere ist relativ lang und schlank.

 

Tapire sind Waldbewohner und bevorzugen einen Lebensraum mit einem Gewässer. Sie leben in den dichten Urwäldern von Mittel- und Südamerika sowie im Dschungel im Süden Thailands, auf der Malaiischen Halbinsel und auf der indonesischen Insel Sumatra. Heute gibt es nur noch vier Tapirarten. Im Tiergarten Nürnberg sind zwei davon beheimatet: Schabrackentapire und der Flachlandtapire.

 

Neben den drei süd- und mittelamerikanischen Arten ist der Schabrackentapir der einzige asiatische Vertreter der Tapire. Er ist der größte Tapir und kann bis zu 375 Kilogramm schwer werden. Er besitzt ein besonderes Muster: Seine Fellzeichnung erinnert an eine Satteldecke. Daher stammt auch der Name Schabrackentapir: Der Begriff Schabracke stammt aus dem Türkischen: çaprak bedeutet Satteldecke. Die Zeichnung dient der Tarnung im Urwald.

 

Die Jungtiere der Schabrackentapire ähneln den Frischlingen der bei uns heimischen Wildschweine. Sie haben helle Streifen und Flecken auf dunkelbraunem Untergrund. Die typische Schabrackenzeichnung erhalten sie mit drei bis sieben Monaten.

 

Tiergarten der Stadt Nürnberg

 

i.A.Dr. Nicola A. Mögel Pressesprecherin

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Bayern trägt die größten Lasten im Finanzausgleich

  

Bayern ist größter Zahler im Länderfinanzausgleich, und dies mit einer neuen Rekordsumme. Erstmals entfällt sogar etwas mehr als die Hälfte der Zahllast auf Bayern: 3,66 Mrd. Euro bei einem Ausgleichsvolumen von bundesweit 7,30 Mrd. Euro.

 

Im Vergleich zur bereits enormen Belastung Bayerns im Vorjahr ist nochmals eine Erhöhung der Zahllast um über 150 Mio. Euro zu verzeichnen. Bei einer Betrachtung des bundesstaatlichen Finanzausgleichs insgesamt – also einschließlich der Umsatzsteuerverteilung – hat Bayern aus den Steuereinnahmen des Jahres 2011 sogar insgesamt fast 5,4 Mrd. Euro abgegeben (rd. 3,7 Mrd. Euro Länderfinanzausgleich und 1,7 Mrd. Euro Umsatzsteuerausgleich). 16 Prozent der bayerischen Steuereinnahmen gehen derzeit damit an die anderen Länder. Neben Bayern sind lediglich die Länder Baden-Württemberg, Hessen und Hamburg auf der Zahlerseite. Auf der Empfängerseite steht wie bisher Berlin mit über 3 Mrd. Euro mit weitem Abstand an der Spitze, gefolgt von den neuen Ländern.

 

Der Finanzausgleich unter den Ländern ist Ausdruck der länderübergreifenden Solidarität. Hiervon hat auch Bayern jahrzehntelang profitiert und die Ausgleichsmittel dazu genutzt, vom Empfänger zum inzwischen stärksten Zahler aufzusteigen: Bayern hat aus dem Länderfinanzausgleich seit Bestehen 3,4 Mrd. Euro erhalten, jedoch inzwischen 38,3 Mrd. Euro eingezahlt. Dies ist eine Erfolgsgeschichte, auf die Bayern stolz sein kann. Leider haben sich andere Länder daran kein Beispiel genommen.

 

Das geltende Ausgleichssystem ist daher reformbedürftig:

 

  • Die Zahlungspflicht muss begrenzt werden.

  • Der Ausgleich muss Anreize bieten, damit sich Anstrengungen lohnen.

  • Haushaltsdisziplin muss durch einen Stabilitätsmechanismus sichergestellt werden.

 

Quelle: Bayer. Staatsministerium

der Finanzen

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Der „Kleine Adler“ kehrt in den Tiergarten zurück

  

Nach einer dreijährigen Pause während der Bauzeit Delphinlagune kam die bei Jung und Alt beliebte Kleinbahn „Adler“ am heutigen Montag, 13. Februar 2012, zurück in den Tiergarten der Stadt Nürnberg. Die maßstabsgetreue 1:2-Nachbildung der ersten deutschen Eisenbahn, die 1835 von Nürnberg nach Fürth fuhr, wurde 1963/64 von der Lehrlingswerkstatt der Firma MAN gefertigt.

 

Auszubildende der MAN Truck & Bus AG in Nürnberg übernahmen auch 2011/12 wieder die technische Überholung der eigens für den Tiergarten Nürnberg angefertigten Kleinbahn. Die Bahn hat eine Spurweite von 600mm und verfügt über einen biodieselhydraulischen Antrieb von 92 PS.

 

Nachdem der „Kleine Adler“ auf die Gleise gesetzt wurde, übergab Jürgen Schlerf, Personalleiter der MAN Truck & Bus AG am Standort Nürnberg, zusammen mit MAN-Ausbildungsmeister Robert Jaschke symbolisch die Schlüssel an Tiergartendirektor Dr. Dag Encke.

 

Die Kleinbahn wird den Tiergartenbesuchern ab den Osterferien 2012 wieder zur Verfügung stehen. Bis dahin wird die neu verlegte Trasse einjustiert und sicherheitstechnisch geprüft. Die mehr als zwei Kilometer lange Trasse führt entlang des Giraffengeheges, unterhalb der Delphinlagune vorbei bis hin zum Kinderzoo – und natürlich auch wieder zurück.

Tiergarten der Stadt Nürnberg

i.A. Dr. Nicola A. Mögel Pressesprecherin

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Benefizkonzert zu Gunsten der neuen Goll-Orgel

Benefizkonzert

zu Gunsten

der neuen Goll-Orgel

 

 

Sonntag, 20. Mai 2012

um 17:00 Uhr in St. Karl Borromäus,

Lindnerstraße 7, 90482 Nürnberg

 

Mitwirkende:

Dr. Johanna Eras-Kalisch, Violoncello

Markus Kühnlein, Bariton und Orgel

Christian Büttner M.A., Orgel

Diakon Heribert Steger, Rezitationen

 

 

Der Eintritt ist frei!

Spenden zur Finanzierung der neuen Orgel werden gerne entgegengenommen.

Parkmöglichkeiten im Schulhof der Thusneldaschule gegenüber der Kirche.

 

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Liebenswertes Mögeldorf

Klein aber fein
  
Bilder Konrad Stippler

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