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Der Bürger- und Geschichtsverein e.V. wünscht Allen
frohe Weihnachten
mit folgenden Themen - Dezember 2011 Mögeldorf Aktuell
Mögeldorfer Weihnachtsmartk 2011 Impressionen
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Liebe Leserinnen und leser ..... | ||||||||||||
das ganze Jahr hat uns die europäische
Finanzkrise begleitet. Die Kanzlerin Merkel hat
hier sicherlich eine Meisterleistung vollbracht,
alle Euro-Staaten unter einen Hut zu bringen und
den Finanzmarkt zu stabilisieren. Trotz dieser
großartigen Leistung ist es erschreckend, dass
in Europa Staaten entschuldet werden müssen,
andere Staaten hierbei Lasten tragen müssen, die
europäische Staatsschuldenkrise damit aber noch
nicht ausgestanden ist. Hier gilt es noch viele
Hausaufgaben zu machen. Dabei darf man nicht
vergessen, dass auch die Stadt Nürnberg nach wie
vor einen deutlichen Verschuldungskurs fährt,
der nach der Griechenlandkrise nicht mehr
zeitgemäß ist.
Unser Neujahrsempfang 2011 fand dieses Jahr bei
der Familie Fröhlich im Peugeot Autohaus statt,
die ihr 50-jähriges Firmenjubiläum feierte. Auch
an dieser Stelle darf ich der Familie Fröhlich
mein herzliches Dankeschön aussprechen. Wir
haben einen wunderschönen Abend verbracht und
uns auf das neue Jahr 2011 eingestimmt.
Im April erzählte Prof. Seiderer spannend vom
Sommer 1796, Nürnberg und Mögeldorf zwischen
Frankreich und Preußen. Herr Beckh stellte die
Spielzeugfabrik seines Vaters Beckh vor.
Dieses Jahr konnten wir unseren
Jubiläumskirchweihzug feiern, nämlich den 25.
seit seiner Wiederbegründung. Auch die
entsprechende Zugteilnehmerzahl fand sich ein
und so schlängelte sich der Zug wieder
routiniert und mit viel Beifall bedacht zum
Kirchweihplatz. Trotz der großen Gästezahl
zeigte sich der Festwirt offen desinteressiert.
Er fehlte, seine Bedienung hatte nur einen
einzigen Zapfhahn, lange Schlangen trübten die
Stimmung bei den Besuchern. Herrn Frost gilt
unser herzliches Dankeschön ebenso wie den
Zugteilnehmern, der DLRG und der Polizei.
Ein ausgesprochen kalter Abend wartete auf die
Schlossfestbesucher. Aber heiße Rhythmen und
heiße Bratwürste sorgten dafür, dass die
Besucher bis zum „bitteren“ Ende aushielten. Ein
Dankeschön an die Inliner, die Saitenspinner,
alle Teilnehmer und unsere Programmmanagerin
Frau Becker.
Unsere Landesfahrt führte uns dieses Jahr nach
Herrenchiemsee. Leider war die Organisation des
Hauses der Bayer. Geschichte dem Ansturm der
Besucher nicht gewachsen. Ein schönes Wetter und
die übrigen Rahmenbedingungen entschädigten für
die Überfüllung bei der Ausstellung. Ein
herzliches Dankeschön gilt Frau
Hölldobler-Schäfer für die Organisation.
Meiner Stellvertreterin, Frau Schaller, die
zusammen mit Ihrem Gatten Ihnen historisch unser
Mögeldorf liebevoll nahe bringt, gilt mein
besonderer Dank. Herzlicher Dank gilt auch
unserem Schriftleiter Herrn Iberler, unserer
Anzeigenleiterin Frau Schuster, den
Vorstandskolleginnen und Kollegen sowie unseren
Austrägerinnen und Austrägern.
Auch unseren Interessenten danke ich sehr
herzlich. Sie legen mit ihrem Engagement das
Fundament, damit wir unsere Veranstaltungen in
Mögeldorf durchführen können.
Allen Leserinnen und Lesern unseres
Mitteilungsblatts wünsche ich eine gesegnete
Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest und alles
Gute im Neuen Jahr 2012.
Ihr Wolfgang Köhler |
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Neujahrempfang 2012 | ||||||||||||
lädt sehr herzlich zum Neujahrsempfang
am Donnerstag 12.Januar 2012, 19:00 Uhr in das Tiergartenrestaurant Waldschänke (ab 18:00 Uhr Shuttlebus ab Tiergarteneingang) ein
Dies gibt uns Gelegenheit, mit allen, die uns
durch das Jahr begleiten, auf ein gesundes,
erfolgreiches neues Jahr anzustoßen und auch
eine Dankeschön für die bisherige Unterstützung
zu sagen.
Der Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf e.V.
dankt der Familie Noventa sehr herzlich für die
Ausrichtung unseres Neujahrsempfangs.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein
gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute für das
neue Jahr 2012.
Wolfgang Köhler
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Der Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf e.V.
trauert um seinen langjährigen Vorsitzenden und
Ehrenvorsitzenden
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Der Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf e.V.
trauert um seinen langjährigen Vorsitzenden und
Ehrenvorsitzenden Erich Wildner. Seit 1975
lenkte er zunächst als stellvertretender
Vorsitzender und ab 1977 für 20 Jahre als
Vorsitzender die Geschicke des Bürger- und
Geschichtsvereins Mögeldorf e.V. Mit großer
Umsicht und Engagement setzte er sich für die
Belange der Mögeldorfer Bürgerinnen und Bürger
ein. Er hatte für die Anliegen aus der
Bürgerschaft stets ein offenes Ohr. In seine
Amtszeit fallen nach der Wiederbegründung des
Mögeldorfer Kirchweihzugs dessen Übernahme unter
das Dach des Bürger- und Geschichtsvereins
Mögeldorf. Von besonderer Tragweite war sein
Einsatz für den Erhalt des Mögeldorfer
Kirchenbergs. Die Mögeldorferinnen und
Mögeldorfer verdanken ganz wesentlich ihm, dass
der Kirchenberg sein heutiges Gesicht bewahren
konnte. Modernen Bauplänen wie etwa am
Doktorschloß konnte er mit hauchdünner Mehrheit
im Stadtrat einen Riegel vorschieben. Dafür sind
wir ihm insbesondere an diesem Tag noch zu
großem Dank verpflichtet. Zum 100-jährigen
Jubiläum des Bürger- und Geschichtsvereins
Mögeldorf im Jahr 1990 versprach er der Stadt
einen Zuschuß in Höhe von 100.000 DM zur
Errichtung eines Brunnens an zentralem Ort in
Mögeldorf. In seiner aktiven Zeit als
Vorsitzender konnte er die Einweihung nicht mehr
feiern, denn es sollte bis ins Jahr 2000 dauern,
bis der Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf
sein Verspre-chen einlösen konnte und der
Brunnen am Mögeldorfer Plärrer mit einem Zuschuß
von 175.000 DM verwirklicht werden konnte.
Zu seinen besonderen Verdiensten gehörte jedoch auch,
dass er im Vorstand unseres Vereins viele aktive
Kolleginnen und Kollegen um sich scharte, die
mit großem Engagement und in großer Harmonie und
in familiärer Atmosphäre sich um das historische
Erbe, aber auch um die heutigen
Problemstellungen kümmern. Auch in der Zeit als
Ehrenvorsitzender war er stets und regelmäßig
mit großem Engagement seinem Verein verbunden.
Dieser besondere Zusammenhalt trägt auch heute
seine Früchte. Mit tiefer Dankbarkeit kann der
Vorstand des Vereins feststellen, dass unser
langjähriger Vorsitzender und Ehrenvorsitzender
sich um unseren Verein, aber auch um Mögeldorf
große Verdienste erworben hat. Für seine
Verdienste um die Stadt Nürnberg wurde ihm 1982
das Bundesverdienstkreuz verliehen.
Ich bin dankbar, dass ich auch persönlich Erich Wildner langjährig
freundschaftlich verbunden sein durfte. Seine
herzliche Art, seine kluge politische Analyse
werde ich vermissen. Der Bürger- und
Geschichtsverein Mögeldorf verliert mit ihm eine
prägende Persönlichkeit. Wir werden ihm stets
ein dankbares, ehrendes Gedenken bewahren.
Wolfgang Köhler
1.Vorsitzender |
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Trauer um Bürgermedaillenträger Erich Wildner |
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„Erich Wildner hat sich durch sein vielfältiges Wirken um die Stadt
Nürnberg sehr verdient gemacht. 30 Jahre lang
gehörte er dem Stadtrat an und setzte sich als
so-zialpolitischer Sprecher der
CSU-Stadtratsfraktion für das Wohl der
Bürgerinnen und Bürger ein. Fast ebenso lange
war er in der Katholischen Arbeiterbewegung
aktiv und zwei Jahrzehnte lang engagierte er
sich für die Geschicke des Stadtteils Mögeldorf.
Die Stadt Nürnberg wird ihm ein ehrendes
Gedenken bewahren“, würdigt Oberbürgermeister
Dr. Ulrich Maly den Verstorbenen.
Erich Wildner wurde am 22. Januar 1927 in Nürnberg
geboren, durchlief nach Rückkehr aus der
Kriegsgefangenschaft eine Ausbildung zum
Zimmermann und arbeitete viele Jahre als
Sozialberater bei der Landesversicherungsanstalt
Oberfranken und Mittelfranken, Bereich Nürnberg.
1947 begann seine Verbandsarbeit in der
Katholischen Arbeiterbewegung. 1950 trat Wildner
in die CSU ein und gehörte von 1960 bis 1990 dem
Nürnberger Stadtrat an, davon 25 Jahre als
sozialpolitischer Sprecher der
CSU-Stadtratsfraktion und 18 Jahre als
stellvertretender Vorsitzender. Er war in vielen
Ausschüssen und in der städtischen
Wohnungsbaugesellschaft tätig.
Daneben war Erich Wildner Mitglied in mehreren kirchlichen Gremien, unter
ande-rem 20 Jahre lang im Vorstand des
Dekanatsrats. Er gehörte der Synode an und war
im Diözesanrat sowie in der Verbandsleitung der
Katholischen Arbeiterbewegung.
Besondere Verdienste erwarb sich Erich Wildner um den
Nürnberger Stadtteil Mö-geldorf.Von 1977 bis
1997 führte er den dortigen Bürger- und
Geschichtsverein und setzte sich unter anderem
für das Ensemble am Kirchberg, die
Wiederbelebung des Kirchweihzugs und der
Errichtung des Brunnens am Mögeldorfer Plärrer
ein.
Die Stadt Nürnberg ehrte Erich Wildner 1992 mit der Verleihung der
Bürgermedaille. |
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Aus den drei Chroniken des Geschichtsvereins Mögeldorf von 1883 - 1901 | ||||||||||||
Ein heute noch gültiger Ratschlag
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Bebauungsplan Nr. 4308 für ein Gebiet
zwischen der Laufamholzstraße, der Laubestraße,
der Bahnlinie Nürnberg und der Freiligrathstraße
– Stadtplanungsausschuß vom 28.07.2011 |
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Sachverhaltsdarstellung
Zur Sicherung der städtebaulichen Entwicklung
soll zwischen der Laufamholzstraße, der
Laubestraße, der Bahnlinie Nürnberg-Irrenlohe
und der Freiligrathstraße, das
Bebauungsplanverfahren Nr. 4308 unter Ergänzung
der Planungsziele und Anpassung des
Geltungsbereiches fortgeführt werden.
Das Planungsgebiet befindet sich im Stadtteil
Mögeldorf und umfasst eine Fläche von ca. 3,8
ha.
Im – seit dem 8.3.2006 – wirksamen
Flächennutzungsplan der Stadt Nürnberg (FNP) ist
die Fläche teils als gemischte Baufläche und
teils als gewerbliche Baufläche dargestellt. Im
Rahmen der Festlegungen der zu treffenden
Festsetzungen wird die Anpassung des
Flächennutzungsplans geprüft.
Im Januar 1989 wurde das Bebauungsplan-Verfahren
Nr. 4308 eingeleitet, welches ein großräumiges
Teilgebiet südlich der Laufamholzstraße zum
Gegenstand hat. Dieses Teilgebiet wurde aus dem
rechtsverbindlichen Bebauungsplan Nr. 3572 vom
23.7.1969 herausgelöst. Vorrangiges Planungsziel
war der Ausschluss von großflächigen
Einzelhandelsbetrieben mit großem
Verkehrsaufkommen. Somit sollte einer
unerwünschten Entwicklung in diese Richtung
entgegengesteuert werden. Nach einem
Sachstandsbericht im Stadtplanungsausschuss am
16.1.1992 wurde die Fortführung des
Bebauungsplan-Verfahrens für nicht mehr
erforderlich gehalten. Nach Antrag der SPD
Fraktion vom 4.12.1991 sollte ein Konzept für
die Gestaltung des Mögeldorfer Plärrers erstellt
werden. Dieser Bereich wurde mit dem neuen
Bebauungsplan Nr. 4424 aus dem
Bebauungsplangebiet Nr. 4308 herausgelöst und am
29.12.2000 zur Rechtsverbindlichkeit geführt.
Anlass für die erforderliche Konkretisierung der
Planungsziele und Anpassung des
Geltungsbereiches des Bebauungsplanes Nr. 4308
ist die aktuelle städtebauliche Entwicklung
entlang der Laufamholzstraße. Es wurden in
letzter Zeit vermehrt Anträge zu
Erweiterungswünschen und Nutzungsänderungen
gestellt. Die Entscheidung über die Zulässigkeit
dieser Vorhaben wurde seitens der Stadt jedoch
teilweise zurückgestellt, da die geplanten
Nutzungen den städtebaulichen Zielsetzungen in
diesem Gebiet widersprechen. Daher wurden im
Rahmen von neuen Bebauungsplan-Verfahren die
städtebaulichen Planungsziele konkretisiert und
festgesetzt, die für eine Weiterentwicklung des
großräumigen Planungsgebietes entlang der
Laufamholzstraße notwendig sind. Der
Bebauungsplan Nr. 4308 stellt nun in dieser
Entwicklung einen Lückenschluss dar, um die
Entwicklung sukzessive steuern zu können.
Weiterhin wird ein Reglungsbedarf zur
vorhandenen städtebaulichen Situation im
Planungsgebiet , hinsichtlich des großflächigen
Einzelhandels und der Zulässigkeit von
Vergnügungsstätten/Spielhallen, gesehen.
Bisherige inhaltliche Grundlage für die
Beurteilung neuer Einzelhandelsvorhaben bilden
die Untersuchungen der GfK zum Einzelhandel in
Nürnberg und zur gesamtstädtischen
Zentrenstruktur aus den Jahren 2001/02. Die
seitdem weiterhin stattfindenden Entwicklungen
u.a. bezüglich Funktionsverlusten
innerstädtischer Zentren aufgrund vermehrter
Standortansiedelungen von Einrichtungen in nicht
integrierter Lagen, veränderter
Sortimentsausstattungen ebenso wie die
Änderungen/Entwicklungen zum Thema Einzelhandel
im Rahmen der Novellierungen des BauGB, bedingen
eine Aktualisierung bzw. Fortschreibung des
Einzelhandelsgutachtens/Zentrenkonzeptes der
Stadt Nürnberg.
In Verbindung mit der Fortschreibung des
Einzelhandelsgutachten/Zentrenkonzeptes, wird
ein Konzept entwickelt, welches rechtlich
tragfähige Grundlagen für die einschlägigen
gemeindlichen Ziele hinsichtlich der
Vergnügungsstätten schafft. Durch diese beiden
Konzepte können dann für alle Gebiete in der
Stadt hinreichend detaillierte städtebauliche
Beurteilungen von Einzelvorhaben des
Einzelhandels und für
Vergnügungsstätten/Spielhallen bzw. Begründungen
für entsprechende Festsetzungen zu Einzelhandel
Vergnügungsstätten/Spielhallen in
Bebauungsplanungen entwickelt werden.
Ohne dem in Aufstellung befindlichen
Einzelhandelsgutachten/Zentrenkonzept
vorzugreifen, kann bereits heute festgestellt
werden, dass weitere Einzelhandlungsnutzungen
beziehungsweise deren Ausdehnung entlang der
Laufamholzstraße zu einer Gefährdung des
städtischen Zentrengefüges beitragen können.
Dementsprechend soll der Bestand der bereits
vorhandenen Einzelhandelsflächen entlang der
Laufamholzstraße gesichert werden. Dabei muss
auch die künftige Sortimentsstruktur beachtet
werden, um Beeinträchtigungen benachbarter
Zentren auszuschließen.
Für das Bebauungsplangebiet Nr. 4308 ist
geplant, Einzelhandelsnutzungen, die über den
Umfang der genehmigten Einzelhandelsflächen (zentren-
sowie nicht zentrenrelevante Sortimente)
hinausgehen, aus Gründen des Zentrenschutzes,
insbesondere hinsichtlich der gewünschten
Erhaltung des C-Zentrums – Mögeldorfer Plärrer –
unter Berücksichtigung der vorhandenen Zentren-
und Sortimentsstruktur, einzugrenzen.
Der Bebauungsplan Nr. 4308 soll zur Umsetzung
städtebaulicher Zielsetzungen dienen:
Aufgrund der dargestellten Sachlage ist es
erforderlich, die Ziele und Zwecke des
Bebauungsplan-Verfahren Nr. 4308, insbesondere
hinsichtlich der Einzelhandlungsnutzungen und
Vergnügungsstätten anzupassen und die künftige
Einzelhandelsnutzung, sowie nicht
zentrenrelevante und innenstadtrelevante
Sortimente entsprechend der genehmigten
Bestandsfläche, einzugrenzen.
Daher wird es für notwendig erachtet, die
städtebauliche Entwicklung des Standortes
Laufamholzstraße durch die Fortführung des
Bebauungsplans Nr. 4308 planungsrechtlich zu
sichern.
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Neuer Kindergarten zwischen Haus der
Gemeinde und der Seniorenresidenz Seepark |
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Der Bau- und Vergabeausschuß hat am 27.09.2011
beschlossen, auf dem Grundstück Ostendstraße
FlNr. 568 und 572/53 auf dem aktuell teilweise
asphaltierten, jedoch ansonsten freien
Grundstück eine Kindertagesstätte mit 2 Gruppen
Kinderkrippe, 1 Gruppe Kindergarten und 2
Gruppen Kinderhort zu errichten. Das Gebäude
soll im Passivhausstandard errichtet werden, die
Amortisation beträgt knapp 6,5 Jahre. Die
Fertigstellung der Kindertagesstätte ist bis
Ende 2013 vorgesehen. Das Projekt wird von der
WBG Kommunal GmbH betreut und geplant. Für die
Objektplanung hat die WBG K. das Architekturbüro
gdh architekten gebunden. Nach der
Kostenberechnung vom 15.09.2011 betragen die
voraussichtlichen Gesamtkosten 3.695.000
EURO.
Die Finanzierung steht unter dem Vorbehalt der
Genehmigung bei den Haushaltsberatungen im
November 2011.
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Nun sitze ich in meinem Arbeitszimmer und blicke
hinaus – draußen regnet es in Strömen. Kaum zu
glauben, dass ich vor nur knapp 24 Stunden einen
sommerlichen Urlaubstag verbracht habe. Der
blaue Himmel, der sich im Wasser spiegelte, die
weißen Segel der Segelboote – einfach traumhaft.
Auf meinem Schreibtisch liegt ein Katalog
aufgeschlagen – Ludwig II. blickt mich an – das
„Paradefoto“ – so wie jeder – nicht nur die
Königstreuen Bayern, ja selbst ein Franke wie
ich – ihn immer sehen.
Zugegeben ein etwas merkwürdiger Beginn für die
Dokumentation eines Reiseberichts. Der Bürger-
und Geschichtsverein war wieder unterwegs. Wie
in den vergangenen Jahren stand der Besuch der
Landesausstellung auf dem Programm. Und das
Ziel, nämlich Herrenchiemsee und der Titel der
diesjährigen Ausstellung „Götterdämmerung“
ließen so manches Herz höher schlagen.
Spätestens beim Betreten des Schlosses wurde
einem klar, dass der Mythos Ludwig ungebrochen
ist. Menschenmassen ließen sich geduldig
durchschleusen. Es sollten insgesamt 500.000
Besucher werden, die dem König ihre Referenz
erwiesen. Und Geduld braucht man über die Maßen,
wenn man sich der Ausstellung stellt. Aber die
Menschen nehmen für Ludwig II. viel in Kauf.
Um 7 Uhr ging es bereits los. Herr Stein, unser
Fahrer, lud 52 interessierte Mögeldorfer Bürger
und Bürgerinnen in seinen Bus. In flüssiger
Fahrt ging es über München ins Voralpenland. Und
hier wurde schon klar, dass der Wetterbericht
des vergangenen Tages nichts Falsches
versprochen hatte: Die Kulisse der Alpen
zeichnete sich im Hintergrund traumhaft ab. In
Prien ging es dann auf das Schiff „Berta“, das
uns – mit vielen anderen „Ludwigfreunden“ zur
Herreninsel brachte. Nach einem
fünfzehnminütigen Fußmarsch waren wir unserem
Ziel schon näher. Das Schloss tauchte auf, was
heißt schon Schloss – es war Versailles. Wer je
in Paris war und dabei auch Versailles, das
etwas außerhalb gelegene Schloss, das mit dem
Namen Ludwig XIV. verbunden ist, besucht hat,
ist erstaunt. Ein Abbild liegt vor ihm: Das
Traumschloss von Versailles. Mit einem schönen
Gang durch den angelegten Park kamen wir zum
Schloss – welch ein Glanz!
Zunächst wurden wir durch die Ausstellung
„Götterdämmerung – König Ludwig II.“ geführt.
Diese war in fünf Akten mit insgesamt zehn
Szenen aufgeteilt. Die Rohbauräume des Schlosses
Herrenchiemsee wurden extra für die Ausstellung
renoviert und waren erstmals für die Besucher
zugänglich.
Der erste „Akt“ befasste sich mit dem jungen
Ludwig, der 18-jährig zum König von Bayern
gekrönt wird. Auf den Fotografien kann man einen
schön anzusehenden jungen Mann erkennen, der
würdevoll posiert. Der Hoffotograf Joseph Albert
erstellte ein Familienbild aus 29
Einzelporträts, in dem alle für Ludwig II.
wichtige Personen gezeigt werden. Unser Führer
erklärte uns die Zusammenhänge. Die Kindheit
Ludwigs war wohl unbeschwert, wie die vielen
Dinge, wie z. B. Spielzeug, zeigten. Der Vater –
Maximilian II. – starb und hinterließ dem Sohn
kein leichtes Erbe. Für einen Monarchen der
damaligen Zeit war es wichtig eine standesgemäße
Ehe einzugehen. Ludwig hatte schon immer einen
Faible für Elisabeth, der Herzogin in Bayern,
die aber bereits als Frau des österreichischen
Kaisers vergeben war. So verlobte er sich mit
deren Schwester Sophie Charlotte – die Hochzeit
sollte im November 1867 stattfinden. Sie fand
nicht statt, weil Ludwig die Verlobung schon im
Januar des gleichen Jahres löste.
Das 19. Jahrhundert war geprägt durch die
aufkommende Industrialisierung, der sich auch
das doch noch junge Königreich Bayern nicht
verschließen konnte. Dabei war das industrielle
Herz Bayerns Nürnberg.
Diese Zeit ist aber auch geprägt von Kriegen, in
denen auch Bayern involviert ist – manchmal auch
nicht ganz freiwillig. Dies wird im sog.
„zweiten Akt“ deutlich. Zuerst ist es der Krieg
an der Seite der Österreicher gegen Preußen.
Nach der Niederlage gegen Preußen an deren Seite
– unter der Ägide des preußischen
Ministerpräsidenten Otto von Bismarck – gegen
Frankreich 1870/71. Ob nun Ludwig pazifistisch
eingestellt oder mit den vielen Entscheidungen
überfordert war, ein Zauderer oder voller
Misstrauen gegen die preußischen Vorstellungen.
In der Ausstellung sind einige Fotografien bzw.
Orden oder auch Militärgerätschaften zu sehen.
Der dritte „Akt“ beschäftigt sich mit den
Gegenwelten, mit der Flucht Ludwigs aus der für
ihn so barbarischen Realität. Der Hang zum
Mittelalter findet in dem Bau des Schlosses
Neuschwanstein seinen Niederschlag. Neben diesem
kann man auch Idealentwürfe des Schlosses
Falkenstein sehen, das nie gebaut wurde. Auch
Grundrisse der bekannten Schlösser können
angesehen werden. Hinzukommt die Affinität zu
Richard Wagners Musik. Hier werden Entwürfe von
Bühnenbildern gezeigt und auch ein kurzweiliger
Videofilm. Wagner versuchte in München
verschiedene Neuerungen auf der Bühne
einzuführen. So war es bislang üblich, dass der
Zuschauerraum – so wie die Bühne – erleuchtet
war. Wagner ließ den Zuschauerraum sehr zum
Leidwesen der Münchner Opernbesucher abdunkeln.
Für ihn war das Ereignis auf der Bühne wichtiger
als die Roben der wohlhabenden Münchner. Damit
schaffte er sich mehr Feinde als Freunde. Ludwig
wird der großzügige Mäzen dieses nicht von allen
geliebten Komponisten.
Die Industrialisierung hält auch in den Schlössern Einzug: Im sog. „Vierten Akt: Wie Ludwigs Königreich modern wurde“ wird dies deutlich: Ob es Wellenmaschinen oder Stromgeneratoren sind, die für ein illusionistische Kulisse sorgen – die Technisierung treibt Ludwig begeistert voran. So ist Bayern ein in der Entwicklung gesellschaftlich geteiltes Land: Auf der einen Seite die Tradition, die sich in der Oberammergauer Passionsspielen wieder findet, auf der der anderen Seite der bereits genannte Einstieg in die Hochindustrialisierung.
Natürlich darf am Ende auch nicht ein Blick auf
die Katastrophe fehlen: Ludwigs Tod - „Wie
Ludwig starb und zum Mythos wurde“ (fünfter
Akt). Bis heute ranken sich Geschichten und
Gerüchte über Ludwigs Ableben. Nach der
Absetzung als König stirbt Ludwig zusammen mit
seinem Leibarzt von Gudden im Starnberger See.
Der „Fall Ludwig“ brachte die Sammlung von
vielen Indizien, aber keine rechte Erklärung.
Das Phänomen Ludwig II. wurde durch dessen
mysteriösen Tod noch um eine Nuance
interessanter.
Der Ausstellungstitel „Götterdämmerung“ stellt
auch eine Verbindung zu Wagner her. Im
gleichnamigen letzten Teil des „Rings der
Nibelungen“ ist der Untergang der mythischen
Götterwelt zu bestaunen. Bei Ludwig ist es etwas
anders: Er wurde eine Ikone, viele Filme griffen
sein Leben auf und tausende von Besuchern
erinnern sich an den König von Bayern, wenn sie
durch seine Schlösser pilgern.
Wir pilgerten weiter durch die Schlossräume:
Welch eine Pracht! Ob das Schlafzimmer oder das
bekannte „Tischlein-deck-dich“, das im
Untergeschoss gedeckt, dann mit einer Hebebühne
nach oben in das Esszimmer gehoben wurde. Oder
man denke nur an die Badewanne, die eher an
einen heutigen Swimmingpool erinnert. Manch
einer der Besucher kam aus dem Staunen gar nicht
mehr heraus. Eine Phantasiewelt für sich – für
eine Person, die die Ein-samkeit suchte und
vielleicht gerade aus diesem Grund an der Welt
scheiterte.
Wir erholten uns bei einem zünftigen Essen in
der Schlossgaststätte – das Wetter ließ es zu,
dass wir im Biergarten unser Mittagessen
einnehmen konnten. Danach ging es hurtig – wir
hatten volles Programm! – wieder auf das Schiff:
Die Insel Frauenchiemsee stand an. Hier konnte
jeder nach freier Entscheidung sich den Gelüsten
eines Zwetschgendatschis mit Kaffee hingeben
oder die Kirche des Klosters aufsuchen. Mit
einer wunderschönen Fahrt über den Chiemsee
endete unser Ausflug. Nach zügiger Heimfahrt
erreichten wir – voll von Eindrücken über
Ludwig, seine Bauten, die herrliche Landschaft –
wieder Nürnberg.
Unser Dank galt der Organisatorin, Frau
Stadträtin Ulrike Hölldobler-Schäfer und auch
unserem Fahrer, Herrn Stein.
Ute Köhler
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Die Stillen Plätze - Winter am Mögeldorfer Kirchenberg | ||||||||||||
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Die stillsten Plätze | ||||||||||||
Der Kirchenberg
Die Buchenklinge, der älteste Rastplatz
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Tiergarten Nürnberg - Technische Einrichtung der Lagune | ||||||||||||
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Ich, Leslaw Ogryzek | ||||||||||||
Nach Deutschland kam ich im Jahr 2000. Die
ersten zwei Jahre war ich als Seelsorger im
Frankenland und anschließend neun Jahre in
Castrop-Rauxel.
Ich gehöre der Kongregation von der Auferstehung
Jesu Christi den Resurrektionisten an. Auf die
gemeinsame Zeit und eine gute Zusammenarbeit mit
den beiden Gemeinden ( St. Karl und St. Otto)
freue ich mich sehr
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Die Theodor-Billrothschule wird musikalische Grundschule | ||||||||||||
Musik liegt in der Luft – das ist schon jetzt an
der Theodor-Billrothschule zu spüren und zu
hören. Um dies noch zu vertiefen und auch
anderen zu verdeutlichen beteiligt sich die
Theodor Billrothschule als eine von rund 30
Schulen in Bayern an dem Projekt „Musikalsiche
Grundschule in Bayern.“ Beteiligt sind an dem
Kooperationsprojekt in Bayern nicht nur das
bayerische Kultusministerium, die Regierung von
Mittelfranken und die Universität Erlangen
Nürnberg, sondern auch die Bertelsmann-Stiftung,
die die Musikalische Grundschule bereits
erfolgreich in anderen Bundesländern unterstützt
hat.
Das Prinzip ist einfach: Die Musik soll im
Schulalltag bewusster erlebt werden, ihn
nachhaltig musikalisch prägen und als Motor für
die Schulentwicklung dienen. Kurz gesagt soll es
„Mehr Musik in Mehr Fächern von Mehr Lehrern zu
Mehr Gelegenheiten“ geben.
Um den Entwicklungsprozess hin zur Musikalischen
Grundschule im Kollegium anzustoßen, zu
koordinieren, die Fortschritte zu dokumentieren
und zu unterstützen, wird von jeder
teilnehmenden Schule ein Musikkoordinator aus
den eigenen Reihen bestimmt. Dieser nimmt mit
anderen Koordinatoren regelmäßig an
Fortbildungen und Schulungen teil.
„Die Musik aber ist der wichtigste Teil der
Erziehung: Rhythmen und Töne dringen am tiefsten
in die Seele und erschüttern sie am
gewaltigsten.“ (Plato)
Musik berührt, gemeinsames Musizieren macht
Freude. Die aktive Auseinandersetzung mit Musik
unterstützt die Entwicklung des sinnlichen,
sprachlichen und motorischen Selbstausdruckes
und fördert auf diese Weise die
Persönlichkeitsentwicklung. Sie dient dem
körperlichen und seelischen Wohlbefinden, kann
sich positiv auf die Leistungsfähigkeit auch in
anderen Fächern auswirken, stärkt die kindliche
Lernfreude und verbessert das soziale
Miteinander an der Schule.
Deshalb haben sich die Lehrer der Theodor-Billrothschule
in einer Lehrerkonferenz dazu entschlossen, sich
an dem Projekt der Musikalischen Grundschule zu
beteiligen. In einer ersten Zusammenkunft haben
sie bereits festgestellt, dass an ihrer Schule
musikalisch gesehen schon sehr viel geboten ist.
Die Spanne reicht von großen Projekten, wie dem
Tanztheaterprojekt unter der Leitung von Beate
Höhn, über die Streicherklassen der Musikschule,
der Chor-AG und den Besuchen von Kinderkonzerten
der Symphoniker zu den vielen kleinen
Gelegenheiten während und auch zwischen der
Unterrichtsstunden. In einer „Zukunftswerkstatt“
haben die Lehrerinnen unter der Leitung von
Sabine Deeg nicht nur neue Anregungen für den
Unterricht erfahren, sondern bereits viele
kreative Ideen zusammengetragen, die es nun in
ein zeitliches Raster und genauere Planungen zu
bringen gilt. Das Basteln von Musikinstrumenten,
ein Musicalprojekt oder Kontakte mit externen
Musikern waren genauso dabei, wie das Erstellen
eines gemeinsamen Liederkanons für die Schule.
Der Musik mehr Raum geben – dieses Ziel hat sich
die Schule dank vieler Spenden durch den neuen
Musikraum im Keller der Schule schon erfüllen
können. Weitere Ziele werden mit dem Engagement
vieler hilfsbereiter Eltern und des Kollegiums
sicher auch erreicht werden.
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Herren Geistlichen Rat Josef Spörlein
Metzgerei Ludwig Wlak
Mariane Rösler, Starnberg, vormals wohnhaft in Mögeldorf Georg Näherr, Laufamholzstrasse 69
Rosa Reuss, Kiebitzweg 19 |
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