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mit folgenden Themen - Juni 2011


	
Mögeldorf Aktuell
 
          Liebe Leserinnen und Leser 
  1. Bürgerversammlung am 12. April 2011
  2. Spielplatz im Schmausenpark
  3. Längere Öffnungszeit der Gartenabfallsammelstelle an der Regensburgerstraße am Samstag
  4. Zufahrt nach Rehhof (Werkausschuß SÖR vom 2.3.2011, TOP 6)
  5. Parksituation rund um den Tiergarten
  6. Bebauung an der Eslarner Straße

Andere Themen

 
Liebe Leserinnen und leser .....

  

 die Diskussion um die Neugestaltung des Wörder Sees nimmt Fahrt an. Nachdem in der Presse schon über das Vorhaben berichtet wurde, haben das Wasserwirtschaftamt und das Umweltamt der Stadt Nürnberg am 15. April in der Aula der Thusneldaschule das Projekt vorgestellt und bei mehr als 150 Interessenten Zuhörern aus Mögeldorf, Erlenstegen und Wörd rege Diskussion und Mitwirkung am offenen Planungsprozeß ausgelöst. Nicht mehr als 10 Mio. Euro will der Umweltminister Dr. Markus Söder den derzeitigen Verlandungsprozeß stoppen und den Wörder See wieder attraktiv gestalten. Während im Bereich des Oberen Sees die Belange vom Umwelt- und Naturschutz im Vordergrund stehen allen, ist im Bereich des Unteren Sees insbesondere auch eine urbane Nutzung angedacht. Die überwältigende Mehrheit der Anwesenden plädierte für eine Beihaltung des Wörder Sees, wobei sich die jüngeren Anwesenden insbesondere mit der Thematik Sport auseinander setzten. Surfen auf einer stehenden Well, Kajak und Kanu wurden gewünscht. Auch eine Entzerrung von Fußgängern, Tieren, Radlern, Skatern etc. wurde gewünscht. Umstritten blieb die Frage, wie viel Freizeitnutzung angemessen wäre. Aus Sicht des Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf e.V. sind die Herstellung von Blickbeziehung zum Wasser und das Erlebbarwerden von Wasser für Familien mit Kindern wichtig. Wenn Sie Wünsche einbringen wollen, schreiben Sie uns.

 

Am 10. Juni beginnt der Mögeldorfer Kirchweih. Unser Festzug startet wie immer am Freitag den 18.45 Uhr am Großparkplatz am Tiergarten. Begleiten Sie unseren Kirchweihzug.

 

Wir freuen uns auf Sie auf der Kirchweih

Ihr Wolfgang Köhler

 

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Jahreshauptversammlung des Bürger- und Geschichtsvereins Mögeldorf e.V. am 14. April 2011 im Seepark Mögeldorf

 
Nach der Begrüßung durch die Hausherrin, der Leiterin des Seeparks, Frau Susanne Görcke und dem 1. Vorsitzenden des Bürger- und Geschichtsvereins, Herrn Köhler, hielt Herr Prof. Seiderer, Inhaber des Lehrstuhls für Fränkische Landesgeschichte an der Universität Erlangen-Nürnberg, einen Vortrag über das Thema: „1796 – ein Epochejahr für Franken.

Nach Hans Hubert Hofmann, einem profunden Kenner der fränkischen Geschichte,- gehört 1796 zu den turbulentesten Jahren, die Franken erlebt habe – es kommt zu einem Umsturz der Verhältnisse.

Im Juli 1796 gerät Franken in einen Zangengriff zwischen Preußen und Frankreich. Karl August von Hardenberg meldete preußische Ansprüche an, während gleichzeitig ein französisches Heer über den Rhein bis in die Oberpfalz vorrückte und so auch Franken zum Kriegsschauplatz werden ließ.

Bis zur  preußischen Niederlage 1806/07 wird Mögeldorf preußisch. Die Preußen hatten die Alt-Nürnberger Landschaft besetzt, und zwar am 4. Juli 1796 zunächst die äußere Befestigung eingenommen, u. a. Wöhrd und Gostenhof. Ziel der preußischen Inbesitznahme war der territoriale Hoheitsanspruch über benachbarte Reichsstädte, u. a. auch Fürth (Domprobstei), über den Deutschen Orden, über das Hochstift Eichstätt. Dies kann man als einen Akt einer „einseitigen Machtdurchsetzung“ bezeichnen. Verantwortlich für diesen „Übergriff“ ist der 1795 geschlossene „Sonderfriede von Basel“. Der Zustand des „territoria non clausa“, also einem Gebiet mit der Überlappung unterschiedlicher Herrschaftsansprüche, so wie sich Franken in der frühen Neuzeit präsentierte, machte dies möglich.

Die Alt-Nürnberger Landschaft, im Wesentlichen also das Nürnberger Landgebiet, war schon immer ein Zankapfel gewesen, z. B. zwischen dem Markgrafen von Brandenburg und der Reichstadt Nürnberg. Was die Preußen anstrebten durchzusetzen, war das Prinzip des modernen Flächenstaates, was einer „kleine Revolution“ gleichkam. Fast bis zur Stadtmauer war Nürnberg von preußischem Besitz umgeben, d. h. de facto sah sich die Reichstadt der Hälfte ihres Landbesitzes beraubt, was auch wesentliche Ausfälle im Einnahmebereich mit sich brachte. Man spricht hier von einer Summe von mehr als 95.000 fl. (Gulden).

Im Gegensatz dazu die Franzosen, die sich seit 1789 als Nation sahen, die sich von der Last einer seit Jahrhunderten bestehenden Herrschaft mit einem Schlag entledigt sah (4. Juli 1789: In Paris Sturm auf die Bastille). Dieser revolutionäre Akt stellte einen Bruch mit der Vergangenheit dar, die seit 1614 nicht mehr einberufenen Generalstände wurden erstmals zusammengerufen. Die Abschaffung der Feudalordnung wie auch die Erklärung der Menschenrechte (26. August 1789) stellten einen epochalen Umbruch der französischen Geschichte dar. Was nach dem Sturm auf die Bastille kam, war eine experimentelle Staatsform in Europa: So wurde- 1791 die konstitutionelle Monarchie ausgerufen, der 1793/94 die Begründung des Wohlfahrtsausschusses folgte, seit 1795/96 gab es das sog. Direktorium. Seit dem Jahre- 1792 führte man Krieg gegen Österreich, 1793 gegen Großbritannien und das Heilige- Römische Reich, was zu dauerhaften Auseinandersetzung bis zur endgültigen Kapitulation Napoleons am 18. Juni 1815 in Waterloo andauerte. Die Preußen hatten 1795 mit den Franzosen den bereits erwähnten Sonderfrieden von Basel geschlossen, was trotzdem 1806 zu einem erneuten Kriegsgeschehen zwischen den beiden Staaten führte.

Was sich 1796 abspielte, war – so Augenzeugen – Krieg in schrecklicher Gestalt. Die Franzosen rückten über den Mittelrhein, Hessen zum Main, Richtung Bamberg, Nürnberg und der Oberpfalz, aber auch bis tief in schwäbisches Gebiet vor. Es war ein Plünderungsfeldzug – kein Befreiungsfeldzug, wie viele wohl zunächst gehofft hatten.- Die französische Armee war schlecht ausgerüstet, sodass auf den Kriegszügen alles Lebensnotwendige von den Einheimischen akquiriert wurde (u. a. ist von Schnabelvieh, Gänsen, Kleidung, Leder, Geld und Kirchengerät in den Quellen die Rede). Gewalt, Vergewaltigungen, Brandschatzung waren an der Tagesordnung, dörfliche Siedlungen waren am schlimmsten betroffen, einzelne gingen in Flammen auf.

Als die Franzosen in Nürnberg einrückten, nahmen sie 24 angesehene Patrizier und Reiche als Geiseln. 50.000 Paar Schuhe, Brote, Heu und Hafer wechselten den Besitzer. Trotzdem wurden 15 dieser Bürger nach Frankreich verschleppt und kamen erst 1796 nach Nürnberg zurück. In den zwei Wochen französischer Besetzung in Nürnberg – die Franzosen zogen am 23. August Richtung Erlangen ab – wurden besonders die Gebiete um Lauf, Altdorf und Hersbruck in Mitleidenschaft gezogen, die preußischen Teile blieben größtenteils verschont.

Insgesamt kann man sagen, dass sich der Blick auf die Französische Revolution von 1789 bis zum Jahre 1815 grundlegend gewandelt hatte: Die Menschen waren durch die Auswirkungen der permanenten Kriegsgeschehnisse geprägt, weniger durch den Mythos der Befreiungskriege im Sinne von Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit.  So wird 1796 zum Beginn einer neuen Zeit (für manche Historiker noch mehr als 1789) Sympathie mit den revolutionären Vorgängen war gewichen. Man suchte das Glück vielmehr im Anschluss an Preußen. So kommt es 1796 dazu, dass eine Nürnberger Deputation sich in Gostenhof an den Preußen Hardenberg wendet, um preußischen Schutz für die Stadt zu fordern. Aber Hardenberg lehnt dieses Ansinnen erst einmal ab. Es kommt zu einer Volksabstimmung, in der die Nürnberger Bürgerschaft die Frage beantworten soll, ob man sich Preußen anschließen wolle.

Von 3.725 stimmberechtigten  Bürgern stimmen 3.281 für den Anschluss.

So kommt es am 2. September 1796 zum „Unterwerfungsvertrag“ zwischen Hardenberg und Vertretern der Bürgerschaft. Als Folge davon ziehen die Preußen in die Reichstadt ein. Der Kaiser verweigerte seine- Zustimmung, aber auch Friedrich Wilhelm II. von Preußen ist dagegen. So muss festgestellt werden, dass eine Ratifikation des Vertrages nie erfolgte und die Preußen am 1. Oktober 1796 Nürnberg „in aller Stille“ verlassen.

Im Jahre 1799 kommt es zu weiteren Auseinandersetzungen (2. Koalitionskrieg) mit französischen Truppen, die Nürnberg vier Monate lang besetzen. Die preußische Herrschaft in der Alt-Nürnberger Landschaft schützte nicht davor, zum Schlachtfeld zu werden. Auch Mögeldorf wurde vom Kriegsgeschehen erfasst.

Am 9. November 1798 setzte sich Napoleon an die Spitze der französischen Regierung. 1799 übernimmt er den Oberbefehl über die Armee im oberen Italien. Am 3. Dezember Sieg über kaiserliche und bayerische Truppen. Aufzeichnungen über das Geschehen verdankt die Nachwelt einem Pfarrer von St. Jobst, Pfarrer Kühnlein, der über eine Schlacht bei Gleishammer und Feucht ebenso berichtet, wie dass kaiserliche Truppen in Mögeldorf waren, die Franzosen am Rechenberg Stellung bezogen, danach in Veilhof. Die Franzosen zogen- sich zurück, die Kaiserlichen konnten die Stadt einnehmen von „freudigen Empfindungen aller gut denkenden Nürnberger begleitet“. Während der Heilige Abend des Jahres 1800 für die Nürnberger und die Bewohner der umliegenden Ortschaften noch ruhig verlief, kam es am zweiten Weihnachtsfeiertag zu einem Einmarsch französischer Truppen in Nürnberg. Dies hielt bis März 1801 an. In dieser Zeit – so die Erinnerungen des Jobster Pfarrers – unterhielt der Genannte und Marktvorsteher Merkel gesellschaftlichen Kontakt zu französischen Offizieren.

1802 kommt es zum Friedensschluss bei Amiens, 1803 zu Kriegsgeschehnissen zwischen Frankreich und Großbritannien und 1805 fand der 3. Koalitionskrieg statt.

Festzustellen ist, dass auch in Nürnberg – trotz des Einfalls der Franzosen 1796 – Anhänger der Französischen Revolution unter den Bürgern gab.

Mit dem Fazit, dass die Mögeldorfer auch in die Wirrnisse der Ereignisse des Jahres 1796 hineingezogen waren, endete der Vortrag.

Nachdem noch Gelegenheit zu Fragen an den Herrn Prof. Seiderer gegeben war, dankte der Vorsitzende des Bürger- und Geschichtsvereins für den spannenden und interessanten Vortrag und gab das Wort an Herrn Notar Dr. Reindl weiter, der als Wahlleiter für die Neuwahlen des Vorstandes fungierte.

Der Vorsitzende dankte im Namen aller Vorstandsmitglieder für das Vertrauen und gab Raum für weitere Aussprachen. Nachdem dies nicht gewünscht wurde, verwies Herr Köhler noch auf den 9. Juli, an dem es Gelegenheit gibt, im Tiergarten die Lagune zu besichtigen sowie auf die Jahresfahrt im September, die wieder zur Bayerischen Landesausstellung, dieses Mal zum Thema Ludwig II., führen wird.

                       (Dr. Ute Köhler)

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Wasserwelt Wöhrder See  

 

Die Neugestaltung des Wöhrder Sees nimmt Gestalt an. Mit den Maßnahmen der Bildung von kleinen Inseln wird die Fließgeschwindigkeit des Wassers erhöht, so dass die Verlandung des Sees in der Zukunft nicht mehr im bisherigen Umfang fortgesetzt wird. Mit der Neugestaltung kann der Spaziergänger und Wanderer auch wieder neue Blickbeziehungen zum Wasser gewinnen, was ja den besonderen Reiz der Spaziergänge um den See herum ausmacht. Für Familien mit Kindern ist es sicherlich besonders interessant, auch einen Bezug zum Wasser zu gewinnen, z.B. in dem man über kleine hölzerne Stege Uferraum und Wasser miteinander verbindet. Wasserbezug in der Großstadt und trotzdem ein ökologischer Bereich, das wird eine spannende Geschichte.- Freuen wir uns auf die Umgestaltung.                                                         

 

    

www.wasserweltwoehrdersee.de

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 Führung durchs GNM:
Was man nicht weiß, kann man nicht sehen

 

Es war gar kein verlorenes Fähnlein, das sich in der Vorhalle der Germanischen Nationalmuseums versammelt hatte, sondern eine stattliche Gruppe war da zusammengekommen. Eingeladen hatte der Bürgerverein Mögeldorf, einladender war der Vorsitzende Wolfgang Köhler. In der vorösterlichen Zeit kam man  zusammen, um sich im GNM von einer sogenannten Themenführung inspirieren zu lassen, die da hieß: „Die Auferstehung, Gestern, Heute, Morgen“. Das evangelische Dekanat hatte das Kunstpädagogische Zentrum im Museum angesprochen, ob es zu dieser Thematik auch etwas beitragen könnte und man reagierte prompt. Eine kundige Kunstpädagogin stand der Gruppe zur Verfügung und führte sie am beginnenden Abend durch die riesigen Hallen eines der größten Museen Deutschlands.

Was erfuhr die Gruppe bei diesem Rundgang? Zunächst einmal, dass die Passion in den Evangelien großen Raum einnimmt. Und da im Mittelalter Religion und religiöse- Darstellungen auch in der Kunst ein, wenn nicht das wichtigste Thema sind, wurde gerade zum Thema „Passion und Auferstehung“ unendlich viel gearbeitet. Die Dozentin hatte einige ausgewählte Werke für ihre Führung ausgesucht, die alle aus dem Mittelalter stammten, jedoch aus verschiedenen Jahrhunderten. Auch kamen einige Werke aus der vorreformatorischen, einige andere aus der nachreformatorischen Zeit. Nun hätte man sich diese Kunstwerke natürlich auch bei einem Rundgang ganz alleine ansehen können, sich dabei vielleicht auch ein wenig mehr Zeit nehmen und ohne andere Menschen vor diesen Darstellungen stehen können. Was ist der Vorteil, der ausschlaggebende Punkt, der einen geführten Rundgang so viel gewinnbringender macht? Es gibt den alten Spruch aus einem Reisführer: „Was Du nicht weißt, kannst Du nicht sehen“. Genau das galt auch hier. Die Dozentin wies die Gruppe auf Dinge hin, die sie ohne solch sachkundige Kommentare wohl kaum entdeckt hätten. So erfuhr man, dass im 14. und 15. Jahrhundert nicht auf Leinwände, sondern auf geglättetes Holz gemalt wurde. Das erste Kunstwerk gab einen guten Überblick über die Passionsgeschichte. Man hatte dieses Werk, als es ins Museum kam, zunächst einmal vergoldet. Dem Zeitgeist entsprechend, der Authentizität sehr hoch bewertete, wurde diese Blattgoldverzierung 1987 aber wieder entfernt um möglichst der Originalzustand wiederherherzustellen. In diesem Bild aus der vorreformatorischen Zeit, das wohl in Norddeutschland geschaffen wurde, wies die Kunstführerin besonders auf die Auferstehungszene hin – Jesus hat eine Fahne in der Hand, in ihrem Blattgold spiegelt sich auch das Göttliche wieder.

Bei einer Kreuzigungsgruppe aus Südtirol wies sie die Mögeldorfer Kunstinterssierten darauf hin, dass hier die Szenen schon lebendiger, wie in einem Theaterspiel angeordnet waren. Menschen agieren mit- und reagieren aufeinander. Die Dozentin machte auch auf die Bedeutung der Farben und auf die Anordnung der abgebildeten Zeitgenossen in diesem Bild aufmerksam: Zwei in dieser Gruppe sind in rot gekleidet, einer davon ist der Hauptmann, der Jesus Gottestum noch unter dem Kreuz anerkannte. Und wer in der Gruppe rechts vom Kreuz, immer von Jesus aus betrachtet, steht, gehöre zu den Auserwählten. Ein weiterer Altar aus der Reformationszeit war in Herzform gebaut, die Grabeshöhle wie ein Omega angelegt in die, als Zeichen der Hoffnung, die Morgensonne hineinscheint. Auch hier wies die Führerin auf diese bedeutungsvolle Symbolik hin: Aus dem Ende erwächst ein neuer Anfang.

Zwischendurch gab es immer wieder Zeit zu nachzufragen, die von den Mitgliedern des Bürgervereins Mögeldorf lebhaft genutzt wurde. Warum hat Jesus fast nie Schuhe an? Weil das Heiligkeit ausdrückt, auch die Engel werden fast immer mit nackten Füßen gezeigt. Die Dozentin weist auf die schneeweiße Haut der Frau des Pilatus hin: Weiße Haut war im Mittelalter ein Zeichen von Vornehmheit, nur Handwerker und Bauern waren braun. Kleine Hinweise auf Gegebenheiten, die man alleine nie gesehen, geschweige gedeutet hätte.

Nach rund eineinhalb Stunden verabschiedetes sich die Gruppe aus Mögeldorf: ein bißchen nachdenklich, etwas gescheiter und ein wenig besser eingestimmt auf das bevorstehende Osterfest.

                   

Werner vom Busch

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Bürgerversammlung am 12. April 2011

  

Auf unseren Antrag hin hat die Verwaltung folgendes ausgeführt:
 

„Die Bahnunterführung (Thusneldaschule) liegt im Zwangsreinigungsgebiet A und wird, wie die umliegenden Straßen wöchentlich gereinigt. Bei einer Erhöhung der Reinigungsleistung würden sich automatisch auch die Gebühren der Anlieger erhöhen. Dies wäre nur schwer zu vermitteln. Eine nachhaltige Verbesserung würde eine Verhaltensänderung der Schüler, die täglich diese Unterführung benutzen voraussetzen.

Die Fußgängerunterführung ist eine wichtige Schulwegverbindung für die Kinder aus den Wohngebieten an der Dientzenhoferstraße und Blütenstraße. Die derzeitige- Beleuchtung entspricht den Standards der Stadt Nürnberg. Um das Sicherheitsgefühl der Kinder zu erhöhen wird dennoch eine zusätzliche Leuchte eingebaut.

Eine Recherche in den bei SÖR eingegangenen Anliegen (Briefe, Mail und Telefon-anrufe) sowie eine Anfrage bei der zuständigen Polizeiinspektion ergab keine Beschwerdehäufung bzgl. des Schmausenparks; aufgrund des Beschwerdebilds ist der Schmausenpark als unauffällige, ruhige Anlage zu bezeichnen.

Die vorgesehenen zusätzlichen Stellplätze (in der Mögeldorfer Hauptstraße) waren Bestandteil des Kompromisses bei der Planung des neuen Radwegs zur Flussstrasse. Sie werden voraussichtlich im Zuge dieser Maßnahme realisiert [d.h. voraussichtlich im Mai 2011 entsprechend dem Jahresbauprogramm für 2011].“

Das Loni-Übler-Haus wird voraussichtlich aus dem Kontingent der Bürgerarbeit 1 Person zugewiesen erhalten.

Die Stadt Nürnberg ist sich sehr bewusst darüber, dass Sportvereine mit eigenen Sportstätten besonders gefördert werden müssen. Schon heute geht ein großer Teil der insgesamt zur Verfügung stehenden Sportfördermittel für Betriebszuschüsse an diese Vereine. Angesichts steigender Energiekosten und einer insgesamt eher stagnierenden Mitgliederentwicklung müssen diese Vereine weiter gestärkt werden. Deshalb hat der Stadtrat vor zwei Jahren einen zusätzlichen Betrag von 100.000 Euro zur Verfügung gestellt, der explizit den Vereinen mit eigenen Sportstätten zugute kam. Aufgrund der Haushaltssituation mussten die Sportfördermittel 2010 und 2011 um 3% gekürzt werden.

Aufgrund der finanziellen Schwierigkeiten der Vereine ist auf einen gemeinsamen Antrag der CSU- und SPD-Fraktion hin eine Arbeitsgruppe gebildet worden, die sich mit der Weiterentwicklung des Sports in Nürnberg und speziell der Sportfördermittel beschäftigt. Eines der zu erreichenden Ziele ist es, die Vereine mit eigenen Sportstätten noch mehr als bisher zu fördern. Die Sportfördervoraussetzungen wurden geändert, dadurch frei werdende Mittel werden u.a. zukünftig dazu verwendet, die Betriebskostenzuschüsse zu erhöhen. Darüber hinaus ist angedacht, derzeit nicht im erforderlichen Umfang benötigte Investitionsmittel umzuschichten und den Betriebskostenzuschüssen zuzuführen. Eine Erhöhung der Sportfördermittel insgesamt im Jahr 2012 ist durchaus realistisch, so dass davon auszugehen ist, dass ab dem Jahr 2012 Sportvereinen mit kostenintensiven Sportstätten wie Sporthallen und Bädern mehr Zuschüsse ausgezahlt werden können als bisher.

Die Stadt Nürnberg wird den Post-SV im Rahmen ihrer Möglichkeiten bei der Fortentwicklung und Sanierung des Post-SV-Schwimmbades tatkräftig unterstützen. Dies ist bereits in den vergangenen Jahren bei verschiedenen Sanierungsarbeiten regel-mäßig geschehen. Bei einer geplanten größeren Sanierung des Schwimmbades wird die Stadt Nürnberg einen Betrag von 35% der zuwendungsfähigen Kosten übernehmen. Es ist davon auszugehen, dass die Zuschüsse sehr zeitnah fließen können. Darüber hinaus bestehen derzeit Überlegungen, die Zuschussquote von derzeit 35% der zuwendungsfähigen Kosten zu erhöhen.

Über die finanzielle Unterstützung hinaus kann zugesichert werden, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Eigenbetriebs Nürnberg-Bad ihr Wissen einbringen und dem Post-SV bei Planung und Durchführung zur Seite stehen.“

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Spielplatz im Schmausenbuck

  

Auf den CSU-Antrag vom 14.9.2010 zur Sauberkeit und Sicherheit von Spielplätzen hat die Verwaltung unter TOP 5 im Werkausschuß SÖR vorgetragen:
 

Um die Grünanlage mit Kinderspielplatz“ im Mögeldorfer Park „von einem Schließdienst nachts abschließen zu können, würden folgende Kosten anfallen:

- Türen der unter Denkmalschutz stehenden Einfriedung wiederherstellen ca. 8000 €

- Schließdienst mit Parkräumung pro Jahr 3.500 €.
 

Ein Übersteigen der Einfriedung am Mögeldorfer Park ist aufgrund der vorhandenen baulichen, unveränderbaren Ausbildung (Denkmalschutz) nicht auszuschließen. Daher besteht trotz geschlossener Türen die Gefahr, dass in dem weitläufigen Gelände mit nicht direkt einsehbaren Bereichen widerrechtliche Nutzungen mit den entsprechenden Folgen (Müll, Scherben) stattfinden.

Da für Toranlage und Schließdienst nicht unerhebliche Kosten aufgewendet werden müssen und zugleich die Zutrittsverhinderung nicht zur Gänze ausgeschlossen werden kann, gibt SÖR auch hier die Empfehlung auf eine Schließung der Anlage zu verzichten.“

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Längere Öffnungszeiten der Gartenabfallsammelstelle an der Regensburgerstrße am Samstag

 

Auf Antrag des Stadtrats Dr. Michael Reindl (CSU) wurde die Öffnungszeit der Gartenabfallsammelstelle in der Regensburger/Kallmünzerstraße auf 16.00 Uhr verlängert. Das kommt allen Gärtlern sehr entgegen. Hinweis: Die Verlängerung gilt aber nur für Gartenabfälle!

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Zufahrt nach Rehhof (Werksausschuß SÖR vom 2.3.2011, TOP 6)

  

Antrag der Ausschußgemeinschaft FDP-FW-ÖDP

 

Sachverhaltsdarstellung

 

Gegenstand der Anfrage des Antrags der Ausschussgemeinschaft FDP-FW-ÖDP waren die Behinderung bei der Zufahrt zu den Wohngebieten im Stadtteil Rehhof über die Rehhofstrasse/Rehhofbrücke anlässlich des Wintereinbruchs am 01./02.12.2010 aufgrund winterlicher Strassenverhältnisse.

 

SÖR nimmt zu den beiden Fragestellungen des Antrags nachfolgend ausführlich Stellung:

 

Frage 1: Zufahrt nach Rehhof über die Brücke auch bei Frost und Schneefall.
 

Bezüglich der besonderen Wetterbedingungen sowie dem chronologischen Ablauf des gesamten Winterdiensteinsatzes am 01./02.12.2010 wir auf die Ausführung der Ausschussvorlage TOP 7a der Stadtratssitzung vom 15.12.2010 und TOP 1 der Werkausschusssitzung SÖR vom 20.02.1011 verwiesen.

Ergänzend wird nachfolgend über die besonderen Probleme bei dem Räum- und Streueinsatz auf der Rehhofstrasse/Rehhofbrücke berichtet und die Lösung für die Zukunft aufgezeigt:

Die Rehhofstrasse ist wegen der steilen Brücke und der besonderen Verkehrsbedeutung als einzige Zufahrt zu dem Stadtteil Rehhof bereits heute der höchsten Prioritätsstufe 1 bei Räum- und Streueinsätzen im Winterdienst zugeordnet. Sowohl in der Vergangenheit als auch im zurückliegenden Winter konnte mit Ausnahme am 01./02.2010 die Rehhofstrasse zuverlässig und rechtzeitig geräumt und gestreut werden.

Die Besonderheit am 01.12.2010 war, dass aufgrund der massiven Schneefälle während der Hauptverkehrszeiten der Verkehr auf den umliegenden Autobahnen, Zubringenstrassen und in der Folge auch auf der Ostend-/Laufamholzstrasse innerhalb kurzer Zeit komplett zum Erliegen kam. Die ab 15.30 Uhr im Einsatz befindlichen Großstreufahrzeuge steckten im Verkehr fest, die Räum- und Streuleistung ging gegen Null. Die Rehhofstrasse konnte von den Großstreufahrzeugen nicht erreicht werden. Gegen 22.00 Uhr lösten sich die Staus allmählich auf und ein eingeschränkter Räum- und Streudienst auf den Ring- und wichtigsten Ausfallstrassen war bis 24.00 Uhr möglich. Während des nachfolgenden Winterdiensteinsatzes am 2.12.2010 ab 02.00 Uhr konnte die Rehhofstrasse dann geräumt und gestreut werden. Um eine rechtzeitge Räumung und Streuung der Rehhofstrasse in der Zukunft sicherstellen zu können, werden im Zuge der Neugestaltung der Räum- und Streupläne für den Winterdienst 2011/2012 alternative Streckenführungen geprüft, die das frühzeitige Erreichen der Rehhofstrasse zur Räumung sicherstellen.

  

Frage 2: Möglichkeiten einer zweiten Zufahrt nach Rehhof

 

Für die Beantwortung diese Fragestellung wurde das zuständige Verkehrsplanungsamt eingebunden. Diese hält aus verkehrlicher Sicht eine zweite Anbindung des Stadtteils Rehhof an das Hauptverkehrsstraßennetz weder für sinnvoll noch für erforderlich. Die Erschließung der benachbarten Stadtteil Rehhof und Mögeldorf erfolgt seit vielen Jahren bewährterweise verkehrlich voneinander getrennt über die Rehhofstrasse, Prutzstrasse und Schmausenbuckstrasse/Balthasar-Neumann-Straße. Die seperate Erschließung der drei genannten Quartiere gewährleistet die Beschriftung des Verkehrsaufkommens auf den gebietseigenen Verkehr und schließt unerwünschten Durchgangsverkehr aus.

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Parksituation rund um den Tiergarten

  

Auf Antrag des Stadtrats D. Michael Reindl hat sich der Verkehrsausschuß in der Sitzung am 3. März 2011 mit der Parksituation am Tiergarten befasst. Auf Anregung von Dr. Reindl ist folgender Stufenplan beabsichtigt:

 

Phase 1:

- Die Ausschilderung des Großparkplatzes und des Weges zum Tiergarten soll verbessert werden. Eine Erhöhung der Stellplatzzahl soll durch Einzeichnung von Stellplätzen und Hinzunahme von Restflächen erreicht werden.

- Anlegung von zusätzlichen Fahrradstellplätzen am Haupteingang. Verbesse-rung der Radwege zum Tiergarten durch Ausschilderung und auf Radkarten.

- Durch Verhandlungen mit dem VGN soll geprüft werden, ob ein Kombitickel eingeführt werden kann, also die Eintrittskarte zugleich zur Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln berechtigen soll. Im Internet- des Tiergartens und des VGN sollen die Verbindungen leicht auffindbar sein.

 

Phase 2 (nach Eröffnung der Lagune):

- An „Spitzentagen“ (Oster-, Pfingst- und Sommerferien, Feiertagen und Wochenenden mit schönem Wetter sowie bei Besucherandrang aufgrund der zu erwartenden „Neugierde“ kurz nach der Eröffnung) sollen städtische Parkeinweiser den Verkehr auf den Großparkplatz leiten, damit eine optimale Ausnutzung der Flächen erreicht wird.

- Sollte gleichwohl eine deutliche Belastung der angrenzenden Wohngebiete mit Park- und Parksuchverkehr feststellbar sein, wird man kurzfristig die Zufahrt zu dem Wohngebieten mit Barken und einem Schild Durchfahrt verboten, Anlieger frei beschränken und das entsprechende Verbot ordnungsrechtlich überwachen.

- Eine Parkraumbewirtschaftung in Form einer Erhebung von Parkgebühren wird es nicht geben.

 

Phase 3:

- Bleibt die Parksituation unbefriedigend, wird die Schaffung weiterer Parkplätze am Großparkplatz geprüft.

- Zum Schutz der Wohngebiete ist dann eine Anwohnerparkregelung zu prüfen, d.h. bis zu 75% der öffentlichen Stellplätze dürfen dann nur von Anwohnern mit Parkausweisen genutzt werden.

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Bebauung an der Eslaner Strasse

  

Bebauungsplan Nr. 4471, Eslarner Straße

Ihr Schreiben vom 01.02.2011
 

Sehr geehrter Herr Köhler,
 

vielen Dank für Ihr Schreiben vom 01.02.2011, in dem Sie Vorschläge zur Planung an der Eslarner Straße machen.
 

Zur Sicherung der städtebaulichen Entwicklung für das Gebiet an der Eslarner Straße wurde das Bebauungs-Verfahren mit der Nr. 4471 eingeleitet. Anlass zur Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 4471 war die Häufung von Anfragen, die Flächen südlich der Laufamholzstraße/Eslarner Straße für eine Nutzung durch Einzelhandeslbetriebe zu aktivieren. Den Zielen der Stadtentwicklung entsprechend soll aber eine witere Ausdehnung der Fachmarkt- bzw. Einzelhandelsverdichtung in diesem Bereich an der Laufamholzstraße vermieden werden. Dies insbesondere vor dem Hintergrund, die Funktionsfähigkeit des Ortsteilzentrums „Winner Zeile“ zu erhalten. die zudem durch die Ansiedlung eines wohngebietsintegrierten Nahversorgungsmarktes in der Happurger Straße 68 gestärkt werden kann.

Der Bebauungsplan wird aus dem derzeit wirksamen Flächennutzungsplan der Stadt Nürnberg heraus entwickelt, welcher für dieses Gebiet Wohnbauflächen und Mischbauflächen vorsieht, die von einem großzügigen Grüngürtel umfasst werden sollen. Darüber hinaus sind im Rahmen der Bebauungsplanung die vorhandenen Biotopflächen entsprechend einzubeziehen.

Unter diesen Vorraussetzungen werden zur Zeit Planungsvarianten durch das Stadtplanungsamt erarbeitet, welche im Rahmen des Bebauungsplan-Verfahrens zur gegebener Zeit der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Grundsätzlich ist eine maßvolle Bebauung vorgesehen, welche alle relevanten Belange des Gebietes berücksichtigt wird. Der von Ihnen angesprochene Grüngürtel wird dabei ein wichtiger Bestandteil der städtebaulichen Lösungsvarianten sein.

Für die Entwicklung des Gebietes an der Eslarner Straße haben wir gemeinsame Zielvorstellungen, die es zu verwirklichen gilt. Ich denke, durch das Bebauungs-Verfahren sind wir aus dem besten Weg dahin. Ich danke Ihnen für Ihr Engagement!

  

Mit freundlichen Grüßen Dr. Ulrich Maly

                        Wolfgang Köhler

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Der Bayerische Staatsminister für Umwelt und Gesundheit
Dr. Markus Söder Mdl
Wasserwelt Wöhrder See 

Sehr geehrter Herr Köhler,

 

seit den 1980er Jahren ist der Wöhrder See aus dem Nürnberger Stadtbild nicht mehr wegzudenken. Tausende Menschen joggen, radeln oder spazieren täglich am und um den See. Aber der Haussee der Nürnberger ist mittlerweile zum Sanierungsfall geworden. Durch den Aufstau der Pegnitz und die damit verbundene Verringerung der Fließgeschwindigkeit hat der Fluss seine Kraft verloren. Sand und Schwebstoffe sezten sich ab, der See verlandet, Algen bilden sich und die Anwohner klagen über Geruchsbelästigung.

Als Umweltminister geht es mir um eine Lösung mit Perspektive. Der Freistaat Bayern investiert daher in den kommenden drei Jahren rund zehn Millionen Euro. Ziel ist, die Wasserqualität des Wöhrder Sees zu steigern. Aus der Bakterienfalle soll ein Bio- und Badesee werden. Die Wasserwelt Wöhrder See soll ein Naherholungsgebiet für die Nürnberger, aber auch Lebensraum für viele Pflanzen- und Tierarten sein.

Im Oberen Wöhrder See wird das vorhandene und von der Pegnitz herantransportierte Material dazu genutzt, eine abwechslungsreiche Ökozone mit Inseln und Entwicklungszonen zu gestalten. Der Natur wird dabei freier Lauf gelassen. Eine naturnahe Ökozone wird entstehen. Dadurch bietet sich die ideale Gelegenheit, die Natur in die Stadt zu holen und für die Menschen erlebbar zu machen.

Der Untere Wöhrder See soll die Freizeit- und Erholungszone werden. Hier sollen kleine Inseln die Fließgeschwindigkeit des Sees steigern und so die Wasserqualität verbessern. Zudem entsteht eine naturnahe Badebucht und ein Sandstrand mit direktem Seezugang. In der Badebucht wird auch der langersehnte Wunsch der Nürnberger Bürgerinnen und Bürger Wirklichkeit: endlich wieder im Wöhrder See baden zu können. Mit ökologischen Maßnahmen wird die Wasserqualität verbessert. Das neue Konzept Wasserwelt Wöhrder See bringt für Freizeit und Erholung einen fühlbaren und erlebbaren Mehrwert für unsere Stadt.

In verschiedenen Veranstaltungen in den kommenden Wochen und Monaten sowie auf der Internetseite www.wasserweltwoehrdersee.de informiert das Wasserwirtschaftsamt Nürnberg die Bevölkerung und lädt zum Mitdiskutieren ein.

Zur Information möchte ich eine Mappe mit Darstellungen des Konzepts übermitteln.

 

Mit freundlichen Grüßen

                  Dr. Markus Söder MdL

                           Staatsminister

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Vorstand wiedergewählt

 

In der Jahreshauptversammlung wurde der Vorstand des Bürger- und Geschichtsvereins Mögeldorf
 

 unverändert für die nächsten zwei Jahre wiedergewählt.

 

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 Fundgrube - Kirchweih



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 Fundgrube

Die Mögeldorfer Chronisten des Geschichtsvereins von 1895 Dr. Elliesen und Blab haben nicht nur den Schmausenbuck, sondern, auch den Moritzberg gepflegt. (Siehe Tafel am Eingang des Wirtshauses)
Leider ist die oben erwähnte Chronik nicht mehr vorhanden.


 

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Tiergarten Nürnberga name="14">

kleine Eisbären auf der Freianlage

Seelöwin Nancy ist tot

DDie beiden Nürnberger Eisbähren Gregor und Aleut mit ihrer Mutter Vera in der ersten Stunden auf der Freianlage (Foto. Tiergarten Nürnberg)

 

Sspan style="letter-spacing: -.1pt">eeit heute, 23. März 2011, gegen 8.30 Uhr sind die beiden kleinen Eisbären im Tiergarten- der Stadt Nürnberg auf der Freianlage zu sehen. Als heute am Morgen Eisbärenmutter Vera durch heftiges Kratzen am Schieber und lautes Rufen deutlich ihren Wunsch signalisierte, nun mit ihren Zwillingsjungs Aleut und Gregor nach draußen gehen zu wollen, haben ihr die Pfleger den Weg freigemacht. Eisbärin Vera kam sofort nach draußen und inspizierte ihr Gehege. Eine halbe Stunde lang kontrollierte sie die Anlage. Während dieser Zeit blieben die beiden Kleinen in ihrer sicheren Höhle. Danach holte Vera ihren Nachwuchs ins Freie und es dauerte nicht lange, bis die beiden Kleinen ihre Pfoten ins Wasser tauchten. In wenigen Minuten waren sie im Becken und zeigten beide, dass Eisbären von Natur aus sehr gute Schwimmer sind. Geboren sind die beiden Eisbären am 2. Dezember 2010. Lange Wochen ließen die Pfleger die Eisbärin mit ihrem Nachwuchs in Ruhe. Erst ab Anfang Februar sind Pfleger in den Stall gegangen, um die Eisbärenmutter erstmals wieder zu füttern. Bereits vor einer Woche bemerkten die Pfleger bei Vera ein gestiegenes Interesse- an den Türen zum Gang in Richtung Außenanlage. Die Bärin blieb aber ruhig und entspannt in der Box bei ihren Jungen. Am Montag, 21. März 2011, wurden die kleinen Bären ein zweites Mal erfolgreich geimpft, so dass einem baldigen Ausflug nach draußen nichts mehr im Wege stand. Die am 21. November 2002 in Moskau geborene Eisbärin Vera ist die erste Eisbärenmutter, die vom Publikum bei ihrer Aufzucht ihres Zwillingsnachwuchses im Tiergarten Nürnberg zu sehen ist. In den 1950er Jahren verfügte der Tiergarten noch nicht über ein Mutter-Kind-Abteil, so dass die Pfleger die Aufzucht übernehmen mussten. Mit Aleut und Gregor werden die insgesamt 29. und 30. Eisbärenjungtiere in der bald hundertjährigen Geschichte des Tiergartens groß.

Aleut und Gregor sind die Geschwister der berühmten Nürnberger Eisbärin Flocke. Ihr Vater ist wie bei Flocke der am 24. November 2001 in Wien geborene Eisbär Felix. Mutter Vera hatte sich nach vier Wochen nicht mehr um ihren Nachwuchs gekümmert, so dass Flocke als Handaufzucht von vier Pflegerinnen und Pflegern erfolgreich aufgezogen wurde.

 

    

 

 

 

Tiergarten der Stadt Nürnbergo:p>

          i. A. Dr. Helmut Mägdefrau,

  &                    Dr. Nicola A. Mögel,

Stv. Direktor Pressesprecherin

Seelöwin Nancy tot

 

Am 03. März 2011 musste die Seelöwin Nancy von ihren Leiden erlöst werden. Mit fast 27 Jahren gehörte sie zu den ältesten Kalifornischen Seelöwin in Europa. Seit mehreren Monaten hatte sie bedingt durch Arthrose Schmerzen, musste behandelt werden und litt häufig unter Appetitlosigkeit. Seit gut einer Woche lag sie apathisch auf der Insel und wollte weder fressen noch sich bewegen.

Nancy wurde im Tiergarten der Stadt Nürnberg am 12. Mai 1984 in zweiter Generation geboren und musste von Hand aufgezogen werden.

Nach problemloser Integration in den Harem- hat Nancy von 1993 bis 2003 sieben Jungtiere selbst erfolgreich aufgezogen, von denen Ella, Chris und Soda noch im Tiergarten leben. Die anderen Jungtiere gingen nach Stuttgart, Holland, Spanien und Japan. Vater war immer der Haremschef Patrick. Nancy, die den Besuchern von den kommentierten Fütterungen im Aquapark her bekannt war, trug mit ihrem Nachwuchs maßgeblich zur sehr erfolgreichen Haltung dieser Tierart in Nürnberg bei.

Seit 1963 sind bis in sechster Generation insgesamt 56 Seelöwen herangewachsen.o:p>

 

Seelöwin Nacy (Foto. Tiergarten Nürnberg)

Tiergarten der Stadt Nürnberg

ii. A. Dr. Helmut Mägdefrau

Stv. Direktor

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