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mit folgenden Themen - April 2011

 
         Liebe Leserinnen und Leser 
Jahreshauptversammlung des Bürger- und Geschichtsvereins Mögeldorf e.V.
 
Mögeldorf Aktuell
  1. Bürgerversammlung am 12. April 2011
  2. Kein neuer Lidl-Supermarkt an der Eslarner Straße
  3. Straßenbahnhaltestelle Siedlerstraße
  4. Ausbau der Kreuzung Laufamholz-straße/-Langseestraße/Prutzstraße

Andere Themen

 
Liebe Leserinnen und Leser .....

  

 der Schnee hat uns im Dezember sehr frühzeitig überfallen. Soviel geräumt haben wir Bürger selten, im Verkehr gab es erhebliche Beeinträchtigungen. Die vielen Löcher in den Straßen sind uns eine ständige Erinnerung daran. Viel Schnee hat manchmal aber auch viel Wasser zur Folge, wie das Titelbild und einige Fotos im Innern unseres Mitteilungsblattes beweisen.

 

 Lassen Sie sich von uns informieren über die Bürgerversammlung und den Neubau der Kunstakademie. Nehmen Sie teil an unserem historischen Vortrag über „Zwischen Frankreich und Preußen. Nürnberg und Mögeldorf im Sommer 1796“. Und lassen Sie sich zu einem Besuch im Germanischen Nationalmuseum einladen unter dem Motto „Auferstehung“.

 

Viel Spaß bei der Lektüre.

Ihr Wolfgang Köhler

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Jahreshauptversammlung des Bürger- und Geschichtsvereins Mögeldorf e.V.

  
Die nächste ordentliche
Jahreshauptversammlung findet am Mittwoch, 13. April 2011 um 19.30 Uhr in der Seniorenresidenz Seepark Mögeldorf, Ostendstraße 127 statt. Hierzu ergeht freundliche Einladung.
 

Tagesordnung

  1. Vortrag von Herrn Prof. Georg Seiderer: Zwischen Frankreich und Preußen.
    Nürnberg und Mögeldorf im Sommer 1796

  2. Rechenschaftsbericht des 1. Vorsitzenden

  3. Kassenbericht

  4. Revisionsbericht

  5. Aussprache und Entlastung der Vorstandschaft

  6. Neuwahlen

  7. Aussprache und Anregungen

  8. Sonstiges

  9. Hinsichtlich der Neuwahl sei auf § 8 unserer Satzung verwiesen:

§ 8 Vorstand

(1) Der Vorstand des Vereins besteht aus dem 1. Vorsitzenden, dem 2. Vorsitzenden, dem Schriftführer und dem Schatzmeister. Dem Vorstand können ferner bis zu acht Beisitzer angehören.

(2) Der Verein wird im Sinne des § 26 BGB von dem 1. Vorsitzenden und dem 2. Vorsitzenden vertreten. Jeder ist alleinvertretungsberechtigt.

(3) Der Vorstand beschließt mit einfacher Mehrheit, bei Stimmengleichheit ent-scheidet die Stimme des 1. Vorsitzenden.

(4) Die Vorstandschaft wird auf unbestimmte Zeit, mindestens auf die Dauer von 2 Jahren gewählt und bleibt bis zur Neuwahl einer neuen Vorstandschaft im Amt. Wiederwahl ist zulässig.

(5) In den Vorstand können nur solche Mitglieder gewählt werden, deren Namen von einem Mitglied der Vorstandschaft oder von 10 Mitgliedern mindestens 1 Woche vor der Wahl schriftlich zusammen mit der Angabe desjenigen Amtes mitgeteilt werden, das der Vorgeschlagene übernehmen soll. Diese Vorschläge sind in der schriftlichen Einladung zur Wahlversammlung, spätestens aber in der Versammlung selbst, die alle zwei Jahre stattfindet, allen Mitgliedern mitzuteilen.“

Wahlvorschläge müssen demnach bis zum 6. April 2011 beim 1. Vorsitzenden eingereicht werden.  

                          Wolfgang Köhler, 1. Vorsitzender

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Bürgerversammlung am 12. April 2011

Herrn Oberbürgermeister

Dr. Ulrich Maly

Rathausplatz 2

90403 Nürnberg                                                                                                               2. Februar 2011

Bürgerversammlung u.a. für Mögeldorf am 12.4.2011

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

der Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf e.V. wird in der Versammlung von der 2. Vorsitzenden Elfriede Schaller vertreten.
 

Unsere Anliegen in dieser Versammlung sind:
 

1) Eine erste Auftaktversammlung im Gewerbemuseum zur Neugestaltung des Wöhrder Sees hat uns neugierig werden lassen. In der Presse wurde darüber ja bereits berichtet. Wir freuen uns auf die Beteiligung der Bürgerschaft rund um den Wöhrder See und sind gespannt auf die Vorschläge der Verwaltung.

2) Die Bahnunterführung am Marktkauf wurde nachhaltig gesäubert. Es wäre wünschenswert, wenn auch die Bahnunterführung an der Thusneldaschule einer nachhaltigen Säuberung und Verbesserung der Beleuchtung unterzogen werden könnte.
 

3) Wir bitten, insbesondere die abendliche Situation im Schmausenpark im Auge zu behalten. Immer wieder erreichen uns Beschwerden über Mißbrauch von Alkohol und auch Drogen.
 

4) Für den Bereich Mögeldorfer Hauptstraße westlicher Teil (vom Doktorshof zur Schönen Aussicht) wurde die Schaffung von zusätzlichen Parkplätzen beschlossen. Wann erfolgt die Umsetzung?
 

5) Angesichts der nach wie vor übergroßen- Finanznot der Stadt Nürnberg bietet der Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf e.V. gerne den Verzicht auf den Bau des Fahrradwegs durch die Mögeldorfer Hauptstraße an. Die Diskussion ist in Mögeldorf nach wie vor nicht ver-stummt. Die vorgesehene Wegeführung wird nach wie vor von einer großen- Mehrheit der Bürger, insbesondere natürlich der anliegenden Geschäftsinhabern, abgelehnt.
 

6) Die Zahl der Zivildienstleistenden und NOA-Kräfte geht beim Loni-Übler-Haus deutlich zurück. Neu geschaffen wurde die Möglichkeit der Bürgerarbeit. Wir unterstützen das Loni-Übler-Haus in dem Anliegen, zum Personalausgleich geeignete Personen aus der Bürgerarbeit zuzuweisen.
 

7) Sportvereine wie die Sportvereinigung Mögeldorf 2000 mit eigenen Sporthallen- sind von den steigenden Energiekosten in besonderem Maße betroffen. Wir halten eine stärkere Unterstützung dieser- Vereine im Rahmen der zur Verfügung stehenden Sportfördermittel im Haushalt der Stadt Nürnberg für notwendig.
 

8) Schließlich bitten wir darum, daß die Stadt Nürnberg den PostSV bei der Fortentwicklung und Sanierung des Post-SV-Schwimmbades tatkräftig unterstützt.

                       Mit freundlichen Grüßen

 

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Kein neuer Lidl-Supermarkt an der Eslarner Straße

 
Im Stadtplanungsausschuß vom 20.1.2011 wurde erneut die Bebauungssituation entlang der Eslarner Straße diskutiert, insbesondere die Frage der Ansiedlung eines Lidl-Marktes. In der Sitzung wurde eine Ansiedlung eines Lidlmarktes abgelehnt. Der Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf e.V. hat sich an den Oberbürgermeister gewandt und ist dafür eingetreten, den Grünstreifen entlang der Eslarner Straße ge-nerell als solchen zu erhalten und generell von jeglicher Art von Bebauung Abstand zu nehmen.
  

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Straßenbahnhaltestelle Siedlerstraße

Die Verwaltung plant derzeit eine Veränderung der Haltestellensituation in der Schmausenbuckstraße an der Haltestelle Siedlerstraße. Nach Planungsabschluß wird das Ergebnis dem Verkehrsausschuß vorgestellt.

 

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Ausbau der Kreuzung Laufamholz-straße/-Langseestraße/Prutzstraße

 
Die Verwaltung lehnt mit Schreiben vom 10.1.2011 eine Linksabbiegespur in die Langseestraße ab.

  

„1. Die Unfallsituation in der von Ihnen beschriebenen Relation stadtauswärts nach links zur Langseestraße ist unauffällig. Unfälle treten stattdessen in der gegenläufigen Fahrbeziehung stadteinwärts nach links zur Prutzstraße mit entgegenkommenden Geradeausfahrern auf, weil dort das Verkehrsaufkommen höher ist. Änderungen wären deshalb vorrangig stadteinwärts erforderlich. Stadtauswärts gibt es aus unfalltechnischer Sicht keinen Handlungsbedarf.

  

2. Die Sichtverhältnisse für Linksabbieger zur Langseestraße sind nicht ideal. Aller-dings gibt es auch an vielen anderen Stellen in Nürnberg Kreuzungen mit ähnlichen Verhältnissen. In dem hier vorliegenden Fall ist das Verkehrsaufkommen nicht sehr hoch. Eine Zählung am Dienstag, 23.09.2010 ergab zur Spitzen-Halbstunde nachmittags lediglich 13 Linksabbieger und 4 Wender. Diese geringe Belastung rechtfertigt aus unserer Sicht nicht die Investition in eine getrennte Signalisierung, weil dies mit einer Leistungsminderung für die Laufamholzstraße verbunden wäre.

  

3. Eine getrennte Linksabbiegespur könnte die Sicht auf den Gegenverkehr tendenziell verbessern. Wir haben dafür eine Planung gefertigt. Diese stößt aber wegen dem Wegfall von mindestens 3 Bäumen auf Ablehnung. Die gesunden Bäume im Mittelstreifen haben eine erhebliche gestalterische Raumwirkung. Außerdem tragen Straßenbäume zur Bindung von durch den Kraftfahrzeug erzeugten Staubemissionen bei. Auch verkehrlich würde eine Linksabbiegespur nicht nur Vorteile bringen. Die querende Fußgängerfurt würde länger. Dies wirkt sich negativ auf die Leistungsfähigkeit der Laufamholzstraße aus. …“      

 

    Wolfgang Köhler

 

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Tagesfahrt  „Götterdämmerung König Ludwig II “

Tagesfahrt

des Bürger- und Geschichtsvereins Mögeldorf

zur Bayerischen Landesausstellung

„Götterdämmerung König Ludwig II “

am 17. 9. 2011 nach Schloss Herrenchiemsee

  

7. 00 Uhr Abfahrt in Nürnberg Ostendstrasse/ Ecke Lindnerstrasse

10. 30 Uhr       Ankunft in Prien und Überfahrt mit dem Schiff zur Herreninsel;                         anschl. ca. 15 Minuten Fußweg zum Schloss Herrenchiemsee

11. 20 Uhr       Geführter Besuch der Landesausstellung und des Chorherrenstifts in zwei Gruppen anschl. ca. 15 Minuten Fußweg zurück

13. 30 Uhr       Mittagessen in der „Schlossgaststätte Luitpold“

15 . 00 Uhr      Weiterfahrt mit dem Schiff zur Fraueninsel

15. 30 Uhr       Ankunft auf der Fraueninsel mit Zeit zur freien Verfügung:           Kaffeetrinken beim „Klosterwirt“ – hier ist reserviert –, Spaziergang o.ä.

16. 45 Uhr       Überfahrt mit dem Schiff nach Prien

17. 15 Uhr       Rückfahrt nach Nürnberg, Ankunft in Nürnberg gegen 20.00 Uhr

Preis inkl. Fahrt, Schifffahrten, Führungen, Ausstellungs-und Schlossbesuch E 40,–.

Anmeldung bei:

Ulrike Hölldobler-Schäfer

Tel.: 01520-175670 oder unter

u.hoelldobler-schaefer@t-online.de

Wir bitten nach Anmeldung um Überweisung des Reisepreises auf das Konto                                       des Bürger- und Geschichtsvereins bei der VR-Bank Nürnberg, Kontonummer 6499945, BLZ 760 606 18. 

Königsdrama im Ludwigschloss

Er gehört zu den berühmtesten Persönlichkeiten der europäischen Geschichte. Und die ganze Welt bewundert seine Schlösser. 125 Jahre nach seinem Tod präsentiert die Bayerische Landesausstellung 2011 die Geschichte eines „Unzeitgemäßen“, der zur Ikone der Moderne wurde: König Ludwig II. von Bayern.

Die Besucher der Landesausstellung erleben ein Drama des Landes und seines Königs, erzählt nach dem Muster der klassischen Tragödie. Die spektakuläre Bühne: das Neue Schloss Herrenchiemsee, das Ludwig II. ab 1878 als Denkmal einer absoluten Herrschaftsidee entstehen ließ. Erstmals in der Geschichte werden die unvollendeten Zimmerfluchten für das Publikum geöffnet.

1. Akt: Wie Ludwig König wurde

Als Thronfolger wuchs Ludwig in einer „Parallelwelt“ auf. Der schöne junge Prinz probte die Rollen seines Lebens, als sein Vater König Maximilian II. plötzlich starb. Mit nur 18 Jahren kam Ludwig II. 1864 an die Regierung – in einem schicksalhaften Jahrzehnt für Bayern und Europa.

2. Akt: Wie der König Krieg führen musste und einen Kaiser über sich gesetzt bekam

Ein kriegerisches Zeitalter: 1866 verlor Bayern an der Seite Österreichs gegen Preußen, 1871 siegte es an der Seite Preußens gegen Frankreich. Die Ausstellung zeigt die brutale Realität, den industriellen Krieg – und den berühmten „Kaiserbrief“ Ludwigs. Bayern verlor seine Selbstständigkeit. Und der König zog sich in seine Fantasiewelten zurück.

3. Akt: Wie der König seine Gegenwel-ten schuf

Von der Realität enttäuscht, errichtete sich Ludwig II. eine Gegenwelt. Im Theater begegnete er den von ihm verehrten historischen Gestalten und Mythen. Seine Schlösser beschworen die Vergangenheit: Neuschwanstein verherrlichte das christliche Königtum des Mittelalters. Das auf der Insel Herrenchiemsee errichtete Neu-Versailles war ein „Tempel des Ruhmes“ für König Ludwig XIV. von Frankreich. Seine Schlösserprojekte wurden für Ludwig zur eigentlichen Realität, Ausdruck seines geistigen Lebens und Orte seiner hohen Idee vom Königtum. Diesem Ideal erwies er Reverenz durch höchsten handwerklichen und künstlerischen Anspruch.

4. Akt: Wie Ludwigs Königreich modern wurde

Bayern im Deutschen Reich: Anders und fremd, katholisch und urwüchsig, bewundert und verachtet, fügte es sich nur widerwillig in den uniformierten Einheitsstaat. Es war ein wenig wie sein König. Dabei brach es die Dämme in die moderne Zeit. Zukunftsweisende Erfindungen, vor allem in Chemie und Elektrizität, führten Bayern an die Spitze des Fortschritts.

5. Akt: Wie Ludwig starb und zum Mythos wurde

Ludwig am Ende seiner Zeit: Das Bild des strahlenden Monarchen wurde überschattet von Gerüchten über Schulden und Geisteskrankheit. Die Absetzung schien der letzte Ausweg. Mit dem rätselhaften Tod des Königs am 13. Juni 1886 im Starnberger See endet das Drama. Eine Epoche geht zu Ende, der Mythos entsteht: die Götterdämmerung, König Ludwig „Superstar“. Mit James Dean, Marilyn Monroe und Michael Jackson zählt er weltweit zu den Ikonen der Moderne.

  

Fotos und Text: Haus der Bayerischen Geschichte, Augsburg

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Thusneldaschule läuft für den Frieden

 

Wenn viele kleine Leute viele kleine Dinge tun, lässt sich Großes bewirken. Dieser Spruch galt auch für den Nürnberger Friedenslauf, der am 22.Juli 2010 unter dem Motto: Gewalt überwinden – Frieden wagen am ehemaligen Reichsparteitagsgelände stattgefunden hat. Von den 1358 Läufern liefen etwa 300 Schüler aus der Thusneldaschule mit. Kinder aus allen Klassen erliefen mit vielen kleinen Schritten 3500 Runden a 500 m. Insgesamt kamen von der Thusneldaschule- etwa 3000 Euro zusammen, die verschiedenen Friedensprojekten zugute kommen.

 

Und so funktionierte der Friedenslauf:

Die Schüler liefen auf einem abgesteckten 500 Meter langen Rundkurs direkt vor der Zeppelintribüne. Jeder Läufer bestimmte selbst, wie viele Runden er laufen will. Auch die Geschwindigkeit spielte keine Rolle. Nach jeder Runde erhielten die Teilnehmenden einen Stempelabdruck. Die gelaufenen Runden wurden dann von den Lehrkräften in die Sponsorinnenkarten eingetragen und für jede gelaufene Runde erhielten die Läuferinnen von ihren von ihnen ausgesuchten Sponsoren eine zuvor fest vereinbarte Summe.

 

Diese Projekte werden von den Schülern der Thusneldaschule unterstürzt:

 

(Auszüge aus dem Begleitmaterial der Träger des 3. Nürnberger Friedenslaufs 2010)

Die Sportliga in Gazi Baba (Mazedonien) – ein Projekt des forumZFD

Dieses Projekt bringt albanische und mazedonische Jugendliche durch gemeinsame kulturelle und sportliche Aktivitäten zusammen. Albanische und mazedonische Jugendliche spielen gemeinsam Basketball, Fußball und Handball. Durch gemeinsamen Sport werden die Mauern der Trennung niedergerissen. Wings of Hope Deutschland - Arbeit mit Kindern und Jugendlichen aus Kriegsgebieten Normalität und Kontrolle wollen alle Teilnehmer aus Bosnien, Irak, Israel und Palästina wieder zurück erlangen. Das Konzept der Sommerakademie in Ruhpolding besteht aus drei Säulen: Interkulturellen und Friedenspolitischen Workshops, der Psychoedukation, und den Gruppenbildungsprozessen. Konkret und sehr direkt lernen die Teilnehmer voneinander und miteinander, wie man zivile Gesellschaften aufbauen, Hass und Intoleranz, Gewalt und Unrecht besiegen kann.

 

 

Mädchenschule bei Kabul

Allein in Kabul leben 55000 Witwen, die das Schulgeld für Ihre Kinder nicht aufbringen können. Auch die Beschaffung der einfachsten Arbeitsmaterialien wie Papier und Stifte ist schwierig. Bildung ist für die Mädchen in Afghanistan der erste und wichtigste Schritt in ein menschenwürdiges Leben. Matin Baraki unterstützt die Mädchenschule in seinem Heimatdorf in der Nähe von Kabul.

 

Mädchentreff e.V. Nürnberg in St Leonhard

Bereits seit 25 Jahren bietet er sein vielfältiges geschlechtsspezifisches Angebot an. Im Mädchentreff werden die Mädchen nicht nur einfach betreut. Sie bekommen vier Mal die Woche eine warme und gesunde Mahlzeit. Für 24 Mädchen stehen danach Hausaufgabenhilfeplätze zur Verfügung. Hierbei erfahren sie Unterstützung in schulischen Belangen und Hilfe im Erlernen der deutschen Sprache. Außerdem bietet der Mädchentreff vielfältige Freizeitgestaltungsmöglichkeiten. Die Ziele des Mädchentreffs sind Unterstützung bei einer selbstständigen Lebensplanung, Erweiterung des Berufswahlspektrums, Entwicklung sozialer, kultureller und politischer Kompetenzen, Politik für Mädchen sowie Interkulturelle Mädchenarbeit.

 

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Die Thusneldaschule hat seit 01.12.2010 einen Förderverein

Gründungsversammlung des Förderverein der Thusneldaschule „Gelebtes Miteinander“ e.V. am Mittwoch, 1. Dezember 2010
 

Am Mittwoch Abend kamen trotz widriger Bedingungen zahlreiche Interessierte, Lehrer/innen und Eltern in die Aula der Thusneldaschule in Mögeldorf, um gemeinsam den Förderverein der Thusneldaschule „Gelebtes Miteinander“ e.V. aus der Taufe zu heben.
Als Vorsitzender wurde Matthias Barbian gewählt, der mit den weiteren Mitgliedern Johann Knabenbauer (2. Vorsitzender), Reinhold Scherer (Schatzmeister), Dagmar Zernikov (Schriftführerin) und Peter Gruber (Schulleiter) den Vorstand bildet. Dieser wird noch durch die beiden Kassenprüfer Daniela Schübel und Christian Naruisch ergänzt. Der Förderverein hat sich hohe Ziele gesetzt, und möchte die Thusneldaschule darin unterstützen, die Schülerinnen und Schülern auf ein erfülltes und verantwortungsbewusstes Leben innerhalb unserer Gesellschaft vorzubereiten. Um diese Ziele zu erreichen, startet der Förderverein (FÖV) in Mögeldorf nach der einjährigen konzeptionellen Vorbereitungshase die Vernetzung mit den Bürgerinnen und Bürgern, sowie den dort ansässigen Firmen und Institutionen. Zu diesem Zweck hat der FÖV die Ressorts Kunst & Kultur (Kathrin Walter), Musik & Tanzen (Babara Ertl), Sport (Kliment Markov), Schüler/innen-Coaching (Matthias Barbian), Unternehmen und Ausbildung (Johann Knabenbauer), Öffentlichkeitsarbeit (Christian Naruisch), Sponsoring (Daniela Schübel) gebildet. Diese werden in den nächsten Wochen und Monaten Aktivitäten und Projekte starten um diese Vernetzung zu erreichen. „Wir wollen die Mögeldorferinnen und Mögeldorfer nun für unsere Ideen gewinnen und hoffen auf deren persönliche, sowie finanzielle Unterstützung. Wir wollen ein deutliches Zeichen setzen für ein „Gelebtes Miteinander““, sagt der Vorsitzende Matthias Barbian. „Gelebtes Miteinander“ lautet auch der Leitgedanke des Fördervereins. Dieses Motto trifft im Besonderen auf die Schülerinnen und Schüler der Thusneldaschule zu, denn in der Thusneldaschule leben und lernen Kinder vieler Nationen, Religionen und unterschiedlicher gesellschaftlicher Möglichkeiten friedlich und erfolgreich zusammen.
 
Letztlich will der Förderverein jede Schülerin und jeden Schüler unter anderem darin unterstützen, einen gleichberechtigten Start ins Berufsleben zu erlangen, da eine passende Berufsausbildung einen wichtigen Beitrag für ein zufriedenes und selbstbestimmtes Leben leistet. Dabei wird aber nicht vergessen, wie wichtig es ist, individuelle Begabungen und Neigungen zu entdecken und zu fördern. Sollten Sie sich angesprochen fühlen, die Schülerinnen und Schüler der Thusneldaschule zu unterstützen, würden wir uns sehr freuen, Sie als Mitglied im Förderverein der Thusneldaschule „Gelebtes Miteinander“ e.V. willkommen zu heißen. 

 

 Christian Naruisch

Mitgl. des Fördervereins

(Öffentlichkeitsarbeit)

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Erinnerungen an die Marthastraße


 

Die Marthastraße, ganz im Westen Mögeldorfs gelegen, ist geteilt durch die Ostendstraße. Ihr nördlicher Teil gehört zur WBG Siedlung und führt zum „Loni-Übler-Haus“. Der südliche Teil ist auf einer Seite Gewerbegebiet, auf der anderen Seite stehen Wohnhäuser, die um 1900 erbaut wurden.

 

Die Marthastraße hat sich in den letzten Jahren sehr verändert. Zwar sind die Häuser und Gebäude geblieben, es ist aber recht ruhig geworden. In den 90-er Jahren war dort noch pulsierendes Geschäftsleben. Da gab es den Heberger, den Kaspar, später den Ringler. Es gab ein Schreibwarengeschäft und ein Blumengeschäft. Es lohnte sich, für den täglichen Einkauf die Marthastraße anzusteuern. Der Heberger hatte neben den gängigen Lebensmitteln frisches Obst und Gemüse, der Kaspar hatte gutes uns preiswertes Fleisch und die beste Stadtwurst. Danach ging mancher noch in den  Schreibwarenladen und kaufte sich vielleicht bei der Floristin nebenan noch ein paar Blümchen. Als ein „ Lidl“ um die Ecke in der Ostendstraße  eröffnete, da konnte Heberger nicht mithalten. Als er sein Geschäft aufgab, blieben auch den anderen Geschäften die Kunden weg.

 

Nun erreichte uns ein Bericht von einem alten Mögeldorfer, der seine Kindheit in Mögeldorf verbracht hat, die ersten Lebensjahre in der Marthastraße. Wir meinen, dass es für uns recht interessant ist. Vielleicht tauchen bei manchen Älteren auch eigene Erinnerungen auf.

 

 

Herr Karl Lutz, der jetzt in Grafing lebt, schrieb uns folgenden Bericht:

Durch Zufall fand ich im Internet die Homepage des Bürger- und Geschichtsvereins Mögeldorf.

Mit Interesse habe ich die unter „Navigation“ enthaltenen Artikel gelesen, weil ich meine Kindheit in Mögeldorf verbracht habe. Besonders hat mich die Rubrik “Geschichte“ interessiert und der Abschnitt „Zeitzeugen“, weil ich im Anschluss an die dort abgedruckten Berichte auch einiges erlebt habe, das bis zum Ende des 2. Weltkrieges die Geschichte von Mögeldorf mit geprägt hat.

 

Ich wurde 1933 in Mögeldorf geboren und lebte dort bis zum Jahr 1955. Meine Eltern wohnten in der Marthastraße 26. Die Martha-straße war damals, bis auf eine Ausnahme (Grünert) nur auf der Ostseite bebaut. Auf der Westseite befanden sich Kleingärten, die bis zu Bahnlinie reichten. Die Häuser auf der Ostseite waren meist 4-stöckige Wohnhäuser. An Gewerbe gab es zwei Gaststätten, die eine an der Ecke Marthastraße/Ostendstraße, dann eine Bäckerei, eine Metzgerei (Warnick), einen Schreibwarenladen (Sichling), einen kleinen Kaufladen (Frau Helmreich) und zuletzt die Gaststätte „Zeltnerschloß“ an der Ecke Heimburgstraße.

 

1940 wurde ich in die erste Klasse der Thusneldaschule eingeschult. Schulbusse gab es damals natürlich nicht. Die Straßenbahn kam nicht infrage. So war es klar, dass wir täglich unseren Schulweg zu Fuß zurücklegten.

 

Unser Klassenzimmer lag im 1. Stock der Thusneldaschule. Im Treppenhaus hing ein übergroßes Führerbild. Daran ging jeder Schüler täglich vorbei und wir Kinder waren damals zuversichtlich, dass „unser Führer“ uns in eine goldene Zukunft führen würde. Im Unterricht gab es viele Hinweise auf „die Juden“, die als Feinde unseres Volkes hingestellt wurden. Wir hatten in unserer Klasse einen jüdischen Schüler, namens Hans W……., (genauer Name ist mir bekannt), der fast täglich von dem damaligen Klassleiter aus verschiedenen Gründen über die erste Pultreihe gelegt und mit dem Rohrstock brutal gezüchtigt wurde, obwohl er sich nie etwas zuschulden kommen ließ. Er wohnte in der Ziegenstraße.

 

Im Schuljahr 1944 waren starke Beschädigungen des Schulgebäudes durch Bombenabwurf zu beklagen, sodass kein Unterricht mehr stattfinden konnte und wir mit uralten städtischen Bussen vor dem Schulhaus abgeholt und in die Holzgartenschule gefahren wurden.

 

Ab dem Ende der 4. Klasse wurde ich von der Schule Thusneldastraße abgemeldet und ging in die Oberschule für Jungen am Laufer Schlagturm. Da musste jeder zweimal die Woche ein Brikett mitbringen, schön eingeschlagen in Zeitungspapier, damit die Schulzimmer mit Einzelöfen geheizt werden konnten. Es fuhr damals schon keine Straßenbahn mehr, sodass ich täglich von der Marthastraße bis zum Laufer Schlagturm früh hinlaufen und mittags zurücklaufen musste, wohl jeweils  5 Kilometer. Manchmal kam auch Fliegeralarm dazwischen und ich wusste nicht wohin. Ich war damals 11 Jahre alt.

 

Dies dauerte aber nicht lange, weil die Schule am Laufer Schlagturm durch Bomben der Alliierten alsbald auch zerstört wurde und wir dann ab Ende 1944 überhaupt keine Schule mehr hatten.

Die Egidienkirche unweit unserer Schule war auch durch Bomben getroffen und die Glocken lagen, in tausend Stücke zerbrochen, auf dem Fußboden. Erst später sind wir dann in das Gymnasium am Paniersplatz umgezogen.

Unser Wohnhaus in der Marthastraße 26 wurde bei dem Fliegerangriff vom 2. Januar 1945 durch eine Sprengbombe getroffen, wodurch die Vorderfront des Hauses weggerissen wurde. Diesen Angriff überstanden wir unbeschadet im Keller, wurden aber obdachlos und konnten vorübergehend bei Bekannten in der Schüblerstraße unterkommen.

 

Die Marthastraße kam ins Visier der alliierten Bomber, weil sie in einem Gleisdreieck lag und weil direkt östlich die Firma Baumüller angrenzte, die damals auch für die Rüstung als Granatenhersteller arbeitete.

Öfter kreisten tagsüber amerikanische Aufklärungsflugzeuge über uns, die aus großer Höhe, wo sie von der Flak unerreichbar waren, alle möglichen Ziele fotografieren konnten.

 

Trotzdem wurden in der Marthastraße nur drei Wohnhäuser zerstört, die Grünerts auf der Westseite (total), wir auf Nummer 26 sowie ein Haus in der Heimburgstraße, ich glaube, das erste oder zweite nach der „Gaststätte Zeltnerschloss „ (Brandschaden). In unserem Hinterhof fand sich noch ein Blindgänger einer Fliegerbombe. Wer weiß, was passiert wäre, wenn der auch noch explodiert wäre.

 

Danach lagen noch längere Zeit schwelende Reste von Phosphorbomben auf der Straße herum, in die wir Buben versehentlich barfuß hineintraten, denn Schuhe gab es damals keine mehr. Die Wunden von den Phosphorbomben heilten sehr schlecht.

 

Lastwagen fuhren kaum noch, da es keinen Treibstoff mehr gab. Wenn überhaupt, fuhren sie mit Holzvergasern. Das waren schwarze Metallkessel, die auf der Ladefläche montiert waren und mit Holzscheitern geheizt wurden.

Das Wohnhaus Marthastraße 26 wurde bald nach Kriegsende durch den Eigentümer Karl Huber wieder aufgebaut. Ohne Kran (gab es damals nicht), ohne Gerüst, alles von innen in purer Handarbeit, was auch in der Zeitung Beachtung fand. Die großen Sandsteinquader der Frontfassade konnten wieder verwendet werden.

Dort erhielten wir aber keine Wohnung mehr, sondern bekamen Obdach in der Mögeldorfer Hauptstraße 51. wo wir im Hinterhof einen ehemaligen Stall mit einer Waschküche als Unterkunft herrichten konnten. Dort wohnten wir bis 1955 und zogen dann um nach Zabo.

 

Diesen Bericht sende ich Ihnen, weil es bestimmt nicht mehr viele Zeitzeugen gibt, die aus diese Zeit berichten können.

 

Heute wohne ich in Gräfing bei München, aber die Zeit meiner Jugend in Mögeldorf werde ich nie vergessen.             

Karl Lutz

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Neues in Mögeldorf - U N I C A T E


Geisterhaus wird endlich abgerissen


Tors in Bestlage für 3 Millionen?

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WER HAT DICH DU SCHÖNER WALD ......


... ABGEHOLZT SO HOCH DA OBEN


BRUTALE WILDNISSSCHNEISEN AM SCHMAUSENBUCK
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MÖGELDORF EINST UND JETZT 1916





Laufamholzstrasse 78

2011



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Meglio in voller Fahrt

Den ersten Winter konnte der Betrieb von Megilo an der Rehhofbrücke in vollem Umfang aufrechterhalten werden. Denn das neue Haus war voll in Betrieb, alle Räume eingerichtet und alle erforderlichen Werkzeuge vorhanden. So kann der Archäologische Spielplatz im Jahr 2011 durchgängig mit allen seinen Vielseitigkeiten für die Kinder genutzt werden. Wer noch nicht dort war, sollte auf jeden Fall einmal vorbeischauen und das attraktive Freizeitgestaltungsprogramm kennenlernen. Mitmachen lohnt sich bei Megilo bestimmt.

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Wir danke für unsere Spenden

 
Fr. Erika Baumann
Fr. Gunda Rapold
 
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Vortrag am 26. Mai 2011 - Thema Blechspielzeug aus Mögeldorf:  - Die Eisenbahnen von Ottmar Beckh


Referent: Dieter Beckh

Eine Spielwarenfabrik in Mögeldorf?  Ja, zwar nicht mitten in Mögeldorf, aber am Rand von Mögeldorf, in der Martha-straße, wurden bis 1969 Spielzeugeisenbahnen hergestellt.

Die 1938 gegründete Fa. Ottmar Beckh KG verlegte 1947 ihren Sitz in die Martha-straße. Das Sortiment umfaßte Uhrwerk-Eisenbahnen und elektrische Eisenbahnen der Spurweiten 0 und H0 sowie Zubehör, überwiegend aus Blech. Es waren keine Modellbahnen wie die Bahnen von Märklin, Trix und Fleischmann, sondern Spielzeugbahnen, wie sie in Nürnberg und Fürth von mehreren Herstellern produziert wurden. In den 1960er Jahren ging die Zeit des Blechspielzeugs zu Ende, auch Beckh stellte Ende 1969 den Betrieb ein.

Der Referent, Dieter Beckh, ist Sohn des Firmengründers Ottmar Beckh. Obwohl er nicht mehr in der Firma tätig war, verfügt er über umfangreiches Wissen über die Firma und ihre Produkte. Und selbstverständlich hat er eine große Sammlung von Beckh-Bahnen.

Dieter Beckh wird über die Firmenhistorie und die Beckh-Eisenbahnen berichten.  In vielen Bildern werden die alten Blecheisenbahnen und der Reiz des bedruckten und geprägten Blechs wieder lebendig, und mancher wird sich an seine Kindheit erinnern, als die „erste Eisenbahn“ noch eine Uhrwerk-Eisenbahn war. Da altes Spielzeug immer auch Zeitzeuge ist, werden einige Abstecher in die Politik und zur „großen Eisenbahn“ der 1950er Jahre nicht fehlen.

 
 
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Akademie der Bildenden Künste an der Bing-straße: „Älteste Kunstschule bekommt ein zusätzliches Gebäude“-  

  

Architektenentwurf wurde nochmals im Baukunstbeirat vorgestellt

 

Die älteste Kunstschule im deutschsprachigen Raum bekommt ein zusätzliches Gebäude: Für rund zehn Millionen Euro werden die Räumlichkeiten der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg erweitert. So können künftig alle Studenten der Akademie auf dem Stammgelände in Nürnberg ausgebildet werden. Bisher mussten einige Studierende nach Lauf a. d. Pegnitz ausweichen.

 

Durch den Neubau und die Zusammenführung der bisherigen Standorte ist eine deutliche Verbesserung der Studien- und Lehrbedingungen an der Akademie Nürnberg zu erwarten. Im Zuge des Neubaus sollen neue Unterrichts- und Arbeitsräume entstehen. Die Akademie in der Dürer-Stadt war 1662 gegründet worden und feiert  2012  ihr 350-jähriges Bestehen. Derzeit lernen und arbeiten dort rund 300 Studenten. Angeboten werden die Fächer Freie Kunst, Malerei, Bildende Kunst, Bildhauerei, Künstlerische Konzeptionen, Kunsterziehung, Gold- und Silberschmieden sowie Grafik- Design/Visuelle Kommunikation. Zudem wurden die Aufbaustudiengänge „Architektur und Stadtforschung“ und „Kunst und öffentlicher Raum“ eingerichtet.                                                                           

Quelle: dpa

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Kinder und Jugend in Mögeldorf

Mögeldorf hat einiges zu bieten: eine gute Mischung von Wohnen und Gewerbe, es ist verkehrstechnisch gut an die City angebunden und man ist gleichermaßen schnell in der Natur. Kurzum: Mögeldorf besitzt hohes Wohlfühlpotenzial und das auch in Zukunft. Das zumindest ergab die Umfrage des Stadtteil-Arbeitskreises für Kinder- und Jugendarbeit unter den Einrichtungen, Organistionen und Vereinen in unserem Stadtteil.

 

Sylvia Kohlbacher vom Loni-Uebler-Haus hat diesen Arbeitskreis ins Leben gerufen und leitet ihn mit viel Engagement. Sie hat die Problematik erkannt: in Zeiten knapper Haushalte landet die offizielle Förderung in sozialen Brennpunktgebieten, zu denen Mögeldorf nicht zählt. Gleichzeitig wirken auch hier allgemeine gesellschaftliche Trends wie eine schrumpfende Mittelschicht und die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich. Es ist somit die Herausforderung an die Gegenwart, die Entfremdung zwischen den Generationen oder den gesellschaftlichen Schichten einzudämmen. So besteht das Anliegen des Arbeitskreises in der Bündelung der Kräfte durch Vernetzung der verschiedenen Einrichtungen, die sich der Kinder- und Jugendarbeit verschrieben haben und das auch in einem weiteren Sinne: So arbeiten die Kindergärten und Schulen in Mögeldorf ebenso mit wie die Sportvereine, der CVJM und die Kirchgemeinden. Auch wenn der Bürger- und Geschichtsverein keine Jugendarbeit direkt leistet, so unterstützt er diese finanziell oder vermittelt Kooperationen und Kontakte. Im Arbeitskreis trifft man sich und berichtet über eigene Aktivitäten und Vorhaben. Es kommt so zu neuen Anregungen und gegenseitiger Unterstützung. Termine werden abgestimmt und Ressourcen können gemeinsam genutzt werden.

 

Ein wichtiger Schritt war die Erfassung des Istzustandes. Die offiziellen Statistiken des Amtes für Stadtforschung und Statistik zur Bevölkerungsstruktur und Angeboten für Kinder- und Jugendliche wurden durch die Wahrnehmung und das Lebensgefühl der Mögeldorfer ergänzt. So wird ein besonderer Bedarf an zusätzlichen Krippenplätzen gesehen oder auch an integrativen Freizeitangeboten für Jugendliche. Die stetige Zunahme des Anteils der Menschen mit Migrationshintergrund wird sowohl als herausfordernde Aufgabe zur Integration als auch als Chance zur Bereicherung des Stadtteils begriffen.

 

Wenn Sie Interesse an der Mitarbeit bei diesem wichtigen Projekt haben oder Anregungen geben möchten, können Sie sich gern an Sylvia Kohlbacher wenden (sylvia.kohlbacher@stadt.nuernberg.de)

                                             Mathias Monse


 

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Eisbärenkinder wurden geimpft

Die beiden Eisbärenkinder im Tiergarten der Stadt Nürnberg sind Jungs.
 

Im Alter von drei Monaten stand eine Schutzimpfung der kleinen Eisbären an. Dabei konnten die Pfleger das Geschlecht der Tiere feststellen.
 

Eisbärin Vera wird schon seit etwa zwei Wochen darauf trainiert, kurzzeitig von ihren Jungen abgetrennt zu werden. So war es für die Bärenmutter keine ganz neue Situation als sie von einem Pfleger gefüttert wurde, während zwei weitere Pfleger die beiden Bärchen aus dem Stall genommen haben. Die Tierärzte haben die beiden Kleinen gewogen, markiert und geimpft. Innerhalb von nicht einmal drei Minuten waren die Zwillinge zurück bei der Mutter, die sich absolut entspannt um ihren Nachwuchs kümmerte.
 

Die Bären wurden gegen Leptospirose, einer fieberhaften Erkrankung mit schweren Schädigungen innerer Organe, geimpft. Als Vertreter dieser Tiergruppe reagieren Eisbären sehr empfindlich auf diese Krankheit, die z.B. durch wild lebende Tiere wie Nagetiere übertragen wird.

 

Bei dieser Gelegenheit wurde dem Nachwuchs ein Microchip eingesetzt, wie er heute auch bei Hunden und Katzen verwendet wird. Dies ist die übliche Kennzeichnungsmethode, die seit Jahrzehnten für Tiere verwendet wird, die der Artenschutzgesetzgebung unterliegen. Auf den Armen von Revierleiter Thorsten Krist und Pflegerin Anne Redmann konnten die zwei Männchen auch gewogen werden. Mit 12,7 und 12,55 Kilogramm sind sie geringfügig schwerer als ihre Schwester Flocke es im gleichen Alter war. Sie brachte damals 11,9 Kilogramm auf die Waage.

 

Aus den Namensvorschlägen, die von den Pflegern der Bären gesammelt wurden, wurden per Los die Namen Gregor und Aleut gezogen.

 

Mit freundlichen Grüßen

Tiergarten der Stadt Nürnberg

i.  A. Dr. Nicola A. Mögel, Pressesprecherin

 

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Roggenmoor

  

Im Dezember 2010 ist das Buch „Roggenmoor“, eine Hommage an die norddeutsche Heimat des Autors Günter F. Janssen, eine Familienchronik über drei Generationen und eine detailreiche Bestandsaufname der Adenauerära im Oldenburger Isensee Verlag erschienen. Günter F. Janssen verlebte den überwiegenden Teil seines bisherigen Lebens im Nürnberger Raum – vielleicht erinnern Sie sich noch seiner als Gründer von Radio Downtown Erlangen und geschäftsführenden Gesellschafter von NRJ Nürnberg.

 

Da der überwiegende Teil des Buches in Nürnberg entstanden ist und Mögeldorf sechs Seiten gewidmet sind, möchten wir Ihnen diese nicht vorenthalten und veröffentlichen Sie in zwei Teilen. In dieser Ausgabe lesen Sie die ersten drei Seiten und in der nächsten die zweiten drei Seiten.


 
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Nachlese zum Jahresempfang
 

Am 13. Januar 2011 fand im Autohaus Fröhlich der Neujahrsempfang des „Bürger- und Geschichtsvereins Mögeldorf“ statt.

 

Im Nachgang zu dieser Veranstaltung möchte ich mir erlauben, dazu etwas loszuwerden:

Es war eine gute Idee, den Abend mit dem „Kinderorchester der Billrothschule“ zu beginnen.

 

Die Gastgeber haben selbstverständlich die Gelegenheit genutzt, zu dem 50jährigen Jubiläum Autohaus Fröhlich einen Rückblick Ihrer Firmengeschichte zu geben. Es war sehr interessant zu hören, wie aus dem bescheidenen Start so ein bedeutendes Unternehmen entstanden ist.

Das Bedauerliche an der Veranstaltung war allerdings nach meiner Meinung die Unhöflichkeit der Besucher, nicht nur während der musikalischen Darbietung sondern auch während der gesamten Vorträge durch laute Unterhaltung einen Schallpegel zu produzieren, dass selbst in dem vorderen Bereich es schwer war, das Gesprochene zu verstehen.

 

Für die Gastfreundschaft und den dargebotenen Köstlichkeiten gebührt der Fam. Fröhlich ein herzliches Dankeschön.

 

                                              Christa Leibl

 

 

  


 
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Mitglieder Informationen  

Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder

Susanne und Stefan Hagemann, Blütenstr. 20
Ayse Piterna, Wagenseilstr. 25
Nalan und Gerkan Karadag, Engelthaler Str. 33



Unsere Verstorbenen:

Willy Jakob, Hersbrucker Str. 62
Rosa Brückner, Gleißhammerstr. 91a
Max. Lehenbeuter, Ziegenstr. 33
Peter Waitz, Ebenreuter Str. 10

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