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mit folgenden Themen - Juni 2010

 

Mögeldorf Aktuell
 
  1. Liebe Leserinnen und Leser
  2. Bahngelände an der Thusneldaschule war in einem schlimmen Zustand,
    jetzt ist wieder ein sauberer Zustand eingekehrt
  3. Fehlendes Fingerspitzengefühl beim Wöhrder See
  4. Gehsteig am Landenwiesenweg an der Kleingartenkolonie Rehhof
  5. Pakete werden zur Abholung in die Schmausenbuckstraße gebracht.
  6. Diehlwiese 
  7. VGN Verbundsgebiet Bamberg/Bayreuth
  8. Post-SV startet mit neuen Ideen in den Frühling
  9. Die Spielzeugfabrik Bing
  10. Steinbruch um 1900

Andere Themen

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Mögeldorf Aktuell
Liebe Leserinnen und Leser,

 

  

Nach einem langen kalten und nassen Mai kam pünktlich zur Mögeldorfer Kirchweih sommerliches Wetter. Der Kirchweihzug schlängelte sich wieder farbenprächtig und vielfältig vom Schmausenbuck zum Festplatz. Auf dem ganzen Festplatz herrschte reges Treiben, nach der langen Kälteperiode die erste Ahnung vom beginnenden Sommer.

 

Und schon steht das Schlossfest 2010 ins Haus. Die Musik mit den Saitenspinnern ist wieder excellent. Unsere Kinder der Schulen und Vereine werfen sich auch dieses Jahr wieder mächtig ins Zeug, um vor Großeltern, Eltern, Geschwistern und vielen Gästen zu glänzen. Der Schlusspunkt wird noch ein Stück ausgebaut. Bei der abschließenden Feuerakrobatik tritt dieses Jahr ein Duo auf. Für Speis und Trank ist wieder gesorgt durch die Inliner der SpVgg Mögeldorf 2000. Freuen wir uns auf gutes Wetter, ein spannendes Programm und viel gute Musik. Besuchen Sie unser Mögeldorfer Schlossfest.

 

Ihr Wolfgang Köhler

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Bahngelände an der Thusneldaschule war in einem schlimmen Zustand, jetzt ist wieder ein sauberer Zustand eingekehrt

  

Nachdem der Schnee nicht mehr die Müllberge an der Thusneldaschule gnädig verbarg, nahm man mit Ingrimm deren stetes Wachstum zur Kenntnis. Von selbst fällt bekanntermaßen kein Müll vom Himmel, also muß ihn dort jemand hinschmeißen.
 

Der Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf e.V. hat sich daher an die Stadt Nürnberg und an den Schulleiter der Thusneldaschule gewandt und dringende Abhilfe angemahnt. Der Servicebetrieb Öffentlicher Raum hat mit der Deutschen Bahn Kontakt aufgenommen und mit beharrlicher Hartnäckigkeit durchgesetzt, dass Abhilfe durch die Deutsche Bahn erfolgt. Ende gut, alles gut. Es hat geklappt. Deshalb an dieser Stelle auch ein ganz besonders großes Lob an Frau Dr. Goeken-Haidl sowie die Deutsche Bahn für die Wiederherstellung eines sauberen Zustands. Möge er lange erhalten bleiben. (PS: Auch am S-Bahn-Mögeldorf wäre es dringend nötig. Und die Rehhofbrücke ist auch mit massivem Müll verunreinigt).
 

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Fehlendes Fingerspitzengefühl beim Wöhrder See

  

In der Presse schon häufig berichet wurde über den Kahlschlag am Wöhrder See. Es war diesmal nicht die Stadt Nürnberg, die üppig die Säge schwang, sondern das staatliche Wasserwirtschaftsamt. Was aus gärtnerischen Gesichtspunkten nicht falsch sein mag, in der Großstadt sollte aber doch auch das Erholungsbedürfnis der Anwohner zur Geltung gebracht werden. So ist bei einem solch massiven Eingriff in den Baumbestand eben das Erholungsempfinden deutlich beeinträchtigt. Mehr Behutsamkeit darf daher durchaus beim Baumschnitt angemahnt werden. Dies gilt auch dann, wenn neben der Verkehrssicherungspflicht zusätzlich auch eine „Vergrämung“ des Kormoranbestandes erreicht werden sollte. Wobei die Methode, nicht den Kormoran zu fangen, sondern den Baum zu fällen, offenbar eine ganz besonders unverständliche Herangehensweise ist. Da muß man erst mal drauf kommen, denkt man sich als Laie.

 

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Gehsteig am Landenwiesenweg an der Kleingartenkolonie Rehhof

  

Kommt man nach Rehhof, strahlt einen entlang der Gartenkolonie ein nagelneuer Gehsteig an. Ein Gehsteig, der von den parkenden Fahrzeugen schon fest in Beschlag genommen ist (trotz Parkverbots, dessen Sinn sich nicht erschließt, außer man will die Anlieger ärgern, weil der Parkdruck erhöht wird). Dagegen ist auch gar nichts einzuwenden, denn wer sollte da schon laufen? Die Gartenkoloniebesucher gehen von ihrem Parkplatz ins Gelände, für die Anwohner der anderen Straßenseite gibt es einen eigenen Gehsteig. Trotz 108 Millionen Euro Nettoneuverschuldung im Jahr 2010 wird das Geld bei der Stadt Nürnberg offenbar kräftig zum Fenster hinausgeschmissen. Offenbar niemand fühlt sich zuständig, eine völlig überflüssige Geldausgabe zu vermeiden. Für hinreichendes Kopfschütteln in der Nachbarschaft ist jedenfalls gesorgt.

 

 
Pakete werden zur Abholung in die Schmausenbuckstraße gebracht.

  

Einzelne Mitbürger haben darauf hingewiesen, dass sie zur Paketabholung in die Velburger Straße geschickt wurden. Ich habe daraufhin bei dem Politikbeauftragten der Deutschen Post in Nürnberg nachgefragt, warum die Zustellung nicht generell in der Filiale Schmausenbuckstraße stattfindet. Ich habe daraufhin die erfreuliche Nachricht erhalten, dass auch die Paketabholung generell für alle Mögeldorfer in der Filiale Schmausenbuckstraße stattfindet. Soweit der eine oder andere in die Velburger Straße geschickt worden sei, habe es sich um bedauerliche fehlerhafte Einzelfälle gehandelt. Besserung wurde gelobt.

 

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Diehlwiese

 

Auf der Diehlwiese gegenüber der Billrothschule ist das noch unbebaute Grundstück planiert, gesäubert und eingezäunt worden. Das wirft natürlich die Frage auf: Und jetzt?

Es ist derzeit aber noch kein Planungsverfahren und kein Bauantrag vorhanden. Zunächst ist also erst einmal Ordnung geschaffen. Das ist doch auch schon schön.

 
Wolfgang Köhler

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Mögeldorf wird meisterlich gekehrt

 

Mögeldorf wird meisterisch gekehrtVielleicht hatten Sie es live beobachten können: Am 2. März schaute ein Team des Bayerischen Rundfunks sechs Mitarbeitern des Servicebetriebs Öffentlicher Raum Nürnberg (SÖR) über die Schulter, die gerade mit dem Frühjahrsputz in den Straßen rund um den Tiergarten beschäftigt waren. Der junge Redakteur Andreas Schuster fing mit einem Mikrofon die „Originaltöne“ des Kehrbesens und der Kleinkehrmaschine in Aktion ein und interviewte die Männer, die rund ums Jahr für Sauberkeit und Verkehrssicherheit im schönen Stadtteil Mögeldorf sorgen. Viele Fotos wurden geschossen und eifrig kleine Filmsequenzen gedreht.

 

Am Ende der Sendung mutmaßte der BR-Moderator nach einem geübten Blick auf die Wettervorhersage, dass die Männer beim nächsten Wintereinbruch ihre Besen gegen die Schneeschaufeln eintauschen und ihrer Kleinkehrmaschine schon wieder einen Mini-Pflug verpassen würden… seine Voraussage wurde rascher als gedacht Wirklichkeit: Vier Tage später fiel in der Nacht ergiebiger Schnee und die sechs Mögeldorfer „SÖRs“ rückten wieder zusammen mit rund 450 anderen SÖR-Mitarbeitern für weitere zehn Tage lang zum Winterdienst aus.

Heuer hielt sich der Winter hartnäckig. Er wollte und wollte einfach nicht gehen. Letztmalig am 15. März von 2.30 Uhr bis 14.15 Uhr kämpften die städtischen Mitarbeiter mit fünf Gramm Streusalz pro Quadradmeter gegen Schnee und Glatteis. Die wunderbare Blütenpracht und das zarte Hellgrün auf den Bäumen lassen die Erinnerung an den schneereichsten Winter der letzten 20 Jahre rasch verblassen.

Auch jetzt, nachdem die insgesamt 5.000 Tonnen Split weitgehend von den Nürnberger Straßen und Gehwegen gekehrt sind, geht den sechs SÖRs in Mögeldorf die Arbeit nicht aus. Denn die Blüten warten darauf, von den Gehwegen gekehrt zu werden. An den Herbst mit seinem Laubfall will jetzt noch niemand denken.

 

Rund 25 Kilometer auf den Fahrbahnen und Gehwegen Mögeldorfs werden einmal wöchentlich gekehrt und gereinigt. Zusätzlich fahren Großkehrmaschinen auf der Länge von 20 Straßenkilometern die Hauptverkehrsachsen des Stadtteils mehrfach wöchentlich ab, um für optimale Verkehrsverhältnisse zu sorgen.

 

Die Zahlen für ganz Nürnberg beeindrucken: Woche für Woche reinigt SÖR insgesamt 603 Kilometer Fahrbahnen außerhalb des Mittleren Rings und 1.176 Straßenkilometer Fahrbahnen und Gehwege innerhalb des Mittleren Rings. Das entspricht der Strecke München-London einmal hin und zurück. Woche für Woche. 

Darüber hinaus werden im Stadtgebiet exakt 3.065 Papierkörbe von der Straßenreinigung unterhalten. Auch Sonderreinigungen wie sie z.B. nach den Faschingszügen, nach Demonstrationen, großen Veranstaltungen oder Unfällen anfallen, versieht SÖR zusätzlich. Diese Einsätze werden nicht durch die Straßenreinigungsgebühr finanziert, sondern zum Teil mit den Veranstaltern abgerechnet. Straßenreiniger mit Besen und Handkarre sind nur ein kleiner Teil der Reinigungsaktivitäten. Der Trend geht hin zu gruppenorientierten Reinigungen mit Handreinigern, Kleinkehrmaschinen und Großkehrmaschinen.

Das Mögeldorfer Team gehört dazu. Und hier ist ein Bayerischer Meister am Werk: Der 48 Jahre alte Handreiniger und Zukehrer Dieter Schuster ist dreifacher Landesmeister im Bowling. In seiner Freizeit ist er ehrenamtlich als Sportwart des Bowling Club Nürnberg sowie in der Deutschen Bowling Union als Mitglied im EDV-Team während der Meisterschaften als Teil der Jury tätig. Er setzt klare Prioritäten:  „Die Arbeit geht vor!“ Um optimale Reinigungsergebnisse zu erzielen legt er sich ordentlich ins Zeug: vorsichtig kehrt er mit dem Besen die Rinnsteine und umrundet die parkenden Autos, unter denen naturgemäß Kehricht, Split und Laub liegen bleiben müssen, denn beschädigt werden dürfen sie beim Reinigen auf keinen Fall. Dieter Schuster hält sich auch mit Radfahren fit, wenn er nicht gerade mit seinem Bowling Club Franken 83 neue Erfolge erkämpft.

 

Auch sein 39 Jahre alter Kollege Thomas Labandowsky fährt Rennrad. Und er bringt garantiert nicht nur während des Pressetermins mit dem Bayerischen Rundfunk die Augen der kleinen Jungs, die auf den Gehweg den Trupp in Orange passieren, zum Strahlen, denn er fährt eine blitzblanke „Hako Citymaster 1800“ – eine flotte Kleinkehrmaschine mit 1,7 Kubikmeter Fassungsvermögen. Seine Augen richtet er stets konzentriert auf die Bordsteinkanten und die Häufchen Kehricht, die seine Kollegen in regelmäßigen Abständen zusammenkehren und die er mit seinen Bürsten aufnimmt und in das Innere der Maschine leitet. Bei Spitzenzeiten wie während des Frühjahrsputzes in diesem Jahr muss sein Fahrzeug bis zu sieben Mal täglich ausleeren, um den schweren Split abzuladen und wieder Platz zu schaffen.

 

Nach großen Ästen (und Sylvesterraketen-Stöckchen!) müssen die Kollegen sich bücken und sie zerbrechen, bevor Thomas Labandowsky sie mit der Kleinkehrmaschine aufnimmt. Der Kleinkehrmaschinenfahrer schwimmt gerne und unternimmt mit seiner Familie im Sommer und Winter ausgedehnte Wanderungen. Auch der 40 Jahre alte Horst König auf dem Kleintraktor, der für die Reinigung der Mögeldorfer Baumscheiben verantwortlich zeichnet, ist in seiner Freizeit immer in Bewegung: Als Mitglied des DJK Berufsfeuerwehr Franken Concordia e.V.  (DJK/BFC) spielt er gerne Fußball und macht mit seinem Hund gerne weite Spaziergänge. Aber sein größtes Hobby ist seine Familie!

 

Der 56jährige Dieter Jäkel ist Beifahrer bei der Mobilen Truppe bei SÖR und auch als Handreiniger tätig. In seiner Freizeit schwingt er das Tanzbein. Ruhige Abende verbringt er mit dem Zusammenlegen großer Puzzles. Er hat die meiste Berufserfahrung und beobachtet mit Besorgnis die wachsenden Abfälle, die einfach auf Straßen und Gehwege und in Grünanlagen geworfen werden. Obwohl Mögeldorf noch ein Paradies sei…

 

Von zunehmend mehr Müll im Gebüsch berichtet auch Stefan Kotzerke, 28 Jahre alt. Er gartelt gerne und viel daheim und liebt wie seine Kollegen das Wandern, das Fußballspielen und Schwimmen als Ausgleich zu seiner Arbeit als Handreiniger und Zukehrer.

Das Nesthäkchen des Teams ist Benny Vogel, 22 Jahre alt. Er fährt den Transporter des „Mobilen Trupps“ und kümmert sich um wilde Müllablagerungen und überquellende Papierkörbe. Damit hat er viel zu tun: Die illegale „Entsorgung“ von gelben Säcken, aufplatzenden Mülltüten, gebrauchten Farb-eimern, Einkaufs- und Kinderwägen bis hin zu alten Fernsehapparaten und Couchgarnituren in die Natur ist ein gesellschaftliches Problem – Tendenz steigend, wie das Bayerische Landesamt für Umwelt in Augsburg mit eindrucksvollen Zahlen belegt: Allein zwischen 1997 und 2001 nahm das Volumen der wilden Müllablagerungen in den bayerischen Städten und Kommunen drastisch um 40% zu und nun zeigt die Kurve noch steiler nach oben. 30.000 Tonnen Abfall und Sperrmüll landet inzwischen bayernweit in Grünanlagen und Wäldern.

 

Abfallvermeidung und das Vorbeugen von Verunreinigungen im öffentlichen Raum durch neue, umweltpädagogische Strategien, die schon im Kindesalter ansetzen in einer Zeit, in der viele Kinder gar nicht mehr wissen, wie ein blühender Wald oder eine große Wiese aussehen – das hält das Baye-rische Landesamt für Umwelt in Augsburg für das Gebot der Stunde.

 

Das passiert den Kindern der sechs „SÖRs“ in Mögeldorf nicht: „Meine Schneggerla lassen nichts fallen – da schimpft der Papa!“, lachen sie und man glaubt es ihnen sofort.

 

Dr. Goeken-Haidl, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit SÖR/Stadt Nürnberg

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Kirchweih 2010 bot einen Vorgeschmack auf den Sommer

  

Die ganze Woche vor Kärwabeginn gab es eine Zitterpartie, ob der Kirchweihzug noch in den nassen, kalten Mai, oder in den vorsommerlichen pfingstlichen Teil fallen würde. Wir Mögeldorfer hatten Glück. Trocken und mit zum Abend hin ansteigenden Temperaturen schlängelte sich unser Kirchweihzug wieder vom Schmausenbuck zum Festplatz. Ein Brauereiwagen der „Zirndorfer“ schmückte den Zug festlich. Dieses Jahr mischte sich auch wieder der eine oder andere VAG-Bus munter in den Zug ein und ließ die Sicherungskräfte von Polizei und DLRG, denen ich herzlich danke, kräftig schwitzen. Buntes Treiben der vielen Zuggruppen erfreute die Zuschauer und verleitete den einen oder anderen auch ganz spontan, sich dem Zug anzuschließen und die Kirchweih auf dem Festplatz mitzufeiern. Allen Zugteilnehmern auch dieses Jahr wieder ein herzliches Dankeschön für´s Mitmachen. Im Festzelt des Festwirts, Herrn Schuhmann, stand das Kirchweihfaß bereit und die eine oder andere Freimaß fand reißenden Absatz.

 

Am sommerlichen Pfingstmontag war wieder der ökumenische Kärwagottesdienst im Festzelt ein Höhepunkt. Der Posaunenchor begleitete nicht nur den Festgottesdienst, sondern ließ seine schönen Klänge auch darüber hinaus zum Weißwurstessen angenehm erklingen.

 

Mein herzlicher Dank gilt wieder unserem Kirchweihorganisator, Herrn Jürgen Frost. Er hat wieder mit immensem Einsatz diese Kirchweih für uns Mögeldorfer organisiert. Ihm und allen, die an Organisation mitgewirkt haben, deshalb mein ganz besonderer Dank.                                 

 

          

   
   
   
   
   
   
   
   
   
 
   

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VGN Verbundsgebiet Bamberg/Bayreuth
     
Oberfränkische Statue
Festspielhaus Bayreuth
     
Ruine Lichtenstein
     

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Post-SV startet mit neuen Ideen in den Frühling

 

Das Vereinsgelände des Post-SV stellt schon für sich eine kleine Oase dar. Eingebettet zwischen Pegnitztal und Lorenzer Reichswald läßt sich hier durch sportliche Betätigung nicht nur körperliche Fitness erreichen, auch die Seele kann man hier getrost baumeln lassen. Von der Natur verwöhnt kann man sich auch durch eine breite Palette sportlicher Vielfalt animieren lassen. Neben den beliebten Rasensportarten gibt es alles von Nordic Walking bis zur japanischen Kampfsportart Kendo. Und anschließend kann es noch ab ins Schwimmbad gehen.

 

Als neues Projekt zur Frühjahrskur unter dem Stichwort „Offen für alle“ gibt es z.B. für Grundschüler das Programm „Quicklebendig“. Zusammen mit der Wiesenschule und der Konrad-Groß-Schule sorgen Lehrkräfte, Schulsozialpädagogen sowie Ernährungs- und Bewegungsexperten für Bewegung unserer jungen Schüler. Judo ist ein beliebtes Hobby, aber auch Bogenschießen ist ein Renner für unsere jungen Sportler.

 

Ein richtig großes Vorhaben ist die Renovierung des vereinseigenen Schwimmbades. Mit 30 Jahren ist eine Verjüngungskur notwendig. Die 4000 schwimmbegeisterten Mitglieder freuen sich schon sehnsüchtig.

 

In 24 Abteilungen trainieren derzeit 15.200 sportbegeisterte Mitglieder. In jüngster Zeit sind davon 500 Mitglieder wieder neu hinzugekommen. Die sportliche Betätigung wird aber auch „mental“ ergänzt: Yoga wird zur Entspannung auch gerne von den Mitgliedern angenommen. Wir Mögeldorfer haben mit dem Post-SV ein richtiges Pfund in unserer Mitte. Aber der Verein ist stadtweit tätig. 800 Sportstunden gibt es in ganz Nürnberg, verteilt auf 40 Sportstätten. Nutzen wir dieses Angebot für eine schöne, gesunde Freizeit.

 

                             

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Die Spielzeugfabrik Bing

 

Bing – Die größte Nürnberger Spielwarenfabrik der 20iger Jahre des 20. Jahrhunderts.

 

1863 gründete Ignaz Bing im Alter von 23 Jahren eine Großhandlung für Garn-, Band- und Kurzwaren in Gunzenhausen, indem er zusammen mit seinem Bruder für 18.000 Gulden die Geschäftsanteile seines Vaters erwarb. Schon 1865 zog er nach Nürnberg in die Karolinenstraße. Das unternehmerische Gespür war ihm schon durch seinen Vater in die Wiege gelegt, der eine eigene Färberei und später einen Hopfenhandel geführt hatte. Vorbereitet hatte er sich durch eine kaufmännische Lehre in Ansbach, eine Tätigkeit in einem Fürther Bankhaus sowie in verschiedenen Großhandlungen, bis er als reisender Händler selbständig auftrat. Die ursprüngliche Palette wurde ständig erweitert: 1864 wurden auch Metall- und Galanteriewaren ver-trieben, danach kamen auch in Heimarbeit hergestelltes Holz- und Zinnspielzeug ins Verkaufsprogramm. In der Wirtschaftskrise 1873 mußte der Verkauf von Maßen und Gewichten für das neugegründete Deutsche Reich aushelfen. Schließlich kamen noch Petroleumlampen hinzu. Die Räume in der Karolinenstraße reichten für die Produktpalette schon lange nicht mehr aus, neue Geschäftsräume in der Pfannenschmiedsgasse und der Marienstraße wurden hinzugenommen.

 

1879 verließ der Bruder Alfred das Unternehmen und Ignaz Bing gründete in der Scheurlstraße einen Produktionsbetrieb. Berühmtestes Produkt war dort die Herstel-lung von Blechspielzeug. Diese Produkt-sparte wurde auf der Landesausstellung 1882 mit der goldenen Staatsmedaille prämiert. Die Expansion griff weit über Nürn-berg hinaus, 1890 wurden in Sachsen Spielzeugschiffe und Spielzeugeisenbahnen gefertigt.

Um die Jahrhundertwende löste er sich bei der Blechwarenherstellung von der Handmalerei und führte den farbigen Blechdruck ein. Er stieg aber auch nochmals in eine neue Produktpalette ein: Badeöfen und Badeartikel, Haus- und Küchengeräte. Dazu war inzwischen die Belegschaft auf bis zu 4.000 Mitarbeiter angewachsen. Als Absatzgebiet wurde neben Europa auch Übersee erschlossen, mehrsprachige Kataloge und sogar Musterzimmer in den Großstädten sorgten für gute Geschäfte.

 

Neben Erfolgsgeschichten gab es aber natürlich immer auch schwierige Geschäfts-phasen. Bei der Herstellung von Teddys kam es zu einem langwierigen Streit mit der Fa. Steiff. Aber es schieden auch wichtige kreative Mitarbeiter aus und gründeten zu den ohnehin schon bestehenden ca. 50 Konkurrenzunternehmen nochmals eigene neue Firmen, z.B. die Fa. Schuco.

 

Während des 1. Weltkriegs wurde die Produktion auch auf Ausrüstungsgegenstände für das Militär umgestellt. Die Absatzmärkte für Spielwaren gingen naturgemäß verloren. Das Ende des 1. Weltkriegs erlebte Ignaz Bing nicht mehr, da er im März 1918 verstarb.

 

Das Unternehmen wurde vom Sohn Stephan fortgeführt und nahm nach dem Krieg sofort wieder Fahrt auf. In einem 900 Seiten starken Katalog wurden 6.000 Artikel für Spielwaren präsentiert. Aber auch neue Entwicklungen wurden aufgegriffen, so wurde im Rahmen des Haushaltswarensortiments auch der Einstieg in die Kühlschrankproduktion vorgenommen. Die Belegschaft wuchs weiter auf bis zu 16.000 Mitarbeiter an. 1927 schied Stephan Bing aus dem Unternehmen aus und wendete sich als Konstrukteur der Firma Trix zu.

 

1932 geriet die Firma in Konkurs, die Spielwarenproduktion wurde eingestellt und teilweise an andere Nürnberger Spielwarenproduzenten weiterveräußert. Im Jahr 1992 kam es in Bamberg zu einer Neugründung der Firma Bing, die sich ebenfalls der Spielzeugproduktion verschrieben hat.

 

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Steinbruch um 1900

 

Die Steinbrüche auf dem Schmausenbuck hat Albrecht Dürer bekanntlich gerne als Motiv verwendet und auch andere Kupferstiche kommen uns  in Erinnerung. Jedoch liegen nirgends Fotos vor wie dieses. Auf Grund der Kleidung und der Fototechnik kann man das Bild um 1900 einordnen. Solcherart gestellte Bilder waren damals in Mode.

 

Der stolze Inhaber des Bruches mit der Pfeife und langem Mantel hat den Fotografen bestellt, um dieses Erinnerungsfoto zu bekommen. Seine Arbeiter stellen sich mit ihren Brecheisen und Zweispitz in Position. Der Vorarbeiter ist natürlich neben dem Chef platziert. Im Vordergrund links ein Flaschenzug mit Leiter und einer eisernen Winde. Es ist bekannt, dass aus Transportgründen die Steine an Ort und Stelle behauen wurden. Wir sehen, dass im Vordergrund gerade ein Randstein fertig geworden ist. Links davon liegen hinter einem Zirkel verschiedene Mühlsteine. Das besagt eindeutig, dass dieser Steinbruch nicht am Schmausenbuck sein kann, denn der dortige Stein ist dafür zu weich. Das Bild ist wahrscheinlich in einem Bruch in Wendelstein oder Kornburg entstanden.          

                F. Schaller, Bild aus der Sammlung Ramsauer

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Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder:

Dr. Jan Hille, Storchenweg 41

Marianne Stroppel, Rehhofstr. 22

Dr. Ulrike Goeden-Haidl, Juttastr. 37

Roland Haidl, Juttastr. 37

Prof. Dr. Renate Trost, Pirolweg 12

Dr. Volker Trost, Pirolweg 12

  

 Unsere Verstorbenen:

Marianne Hofmann, Mögeldorfer Hauptstr. 58

Anita Schneider, Schmausenbuckstr. 35

Dr. Karl Kittler, Ebenseestr. 21
Nikolaus Wartenfelser, Mögeldorfer Hauptstr. 5

Wir sind im Internet erreichbar:

WWW.MOEGELDORF.DE

Wenn Sie einen Link zu unserer Website setzen möchten, damit die Mögeldorferinnen und Mögeldorfer einen raschen Zugriff zu Ihrem Unternehmen haben, hier unser Ansprechpartner:

 Michael Schuster, Waldstromerstr. 38

Tel. 0911/63 25 140

Fax. 0911/63 25 187

e-Mail: michael.schuster@siemens.com

 Parteiverkehr in der Geschäftsstelle des Bürger- und Geschäftsvereins


Unsere Geschäftsstelle in der Lindnerstraße 3 ist jeweils von 17.00 – 18.00 Uhr geöffnet am Montag, den 5. Juli 2010. Ein Mitglied des Vorstands steht für Auskünfte, Entgegennahme von Wünschen und Anregungen zur Verfügung.

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