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mit folgenden Themen - Oktober 2010 Mögeldorf Aktuell
Andere Themen |
Liebe Leserinnen und Leser |
Unser diesjähriger Geschichtsschwerpunkt war der
Landesausstellung Bayern - Italien in Augsburg
gewidmet. Viele Geschichtsinteressierte
schlossen sich wieder unserer Reisegruppe an.
Wer nicht nur den kurzen persönlichen Eindruck
mitnehmen wollte, der konnte auch den wieder
prächtig aufgemachten Ausstellungskatalog mit
nach Hause tragen, in dem noch einmal die
wesentlichsten Ausstellungsstücke großartig
fotografiert und anschaulich beschrieben waren.
Ich wünsche Ihnen angenehme Herbsttage.
Ihr Wolfgang Köhler
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Grußwort
des Oberbürgermeisters |
Liebe Leserin, lieber Leser
das Leben in einer Großstadt wird von unzähligen Faktoren
bestimmt. Es muss in jeder Beziehung die
Infrastruktur stimmen. Das reicht von
Kindertagesstätten über Schulen bis zu
Universitäten. Die Bürger haben Anspruch auf
Wege und Straßen, Grünflächen und Parks,
attraktive Angebote im öffentlichen
Personennahverkehr sowie Freizeit-, Kultur- und
Bildungseinrichtungen. Die Liste ließe sich noch
lange fortsetzen. Eine Stadt ist ein komplexes
Gebilde. Berechtigte Interessen müssen
berücksichtigt werden. Es geht aber sehr oft
auch um den Ausgleich der Interessen. Letztlich
muss über viele Fragen der Stadtrat entscheiden.
Da ist es wichtig, dass die Volksvertreter und
die Verwaltungsnah an den Themen dran sind.
In diesem Zusammenhang haben die
Nürnberger Bürger- und Vorstadtvereine eine sehr
wichtige Rolle in unserer Stadt. Sie sind das
Sprachrohr für viele Menschen in ihrem
Stadtteil. Auf kommunalpolitischer Ebene setzten
sie sich durch Verhandlungen und Initiativen für
die Interessen der Stadtteilbewohner ein. Dabei
handeln die in den Vereinen engagierten Bürger
überparteilich und konfessionell unabhängig. Und
sie stellen auch eine permanente
Bürgervertretung dar. Die Vereine setzten sich
für einen schönen Stadtteil ein. Sie pflegen
heimatliches Brauchtum und kulturelles Leben.
Sie veranstalten und organisieren
Blumenschmuckwettbewerbe, Kirchweihen,
Umweltaktionen, Gesellschafts- und
Faschingsbälle.
Zu ihren Aufgaben gehören Umfragen zu aktuellen und
dringlichen Problemen, Podiumsdiskussionen mit
Vertreterinnen und Vertretern von Behörden und
Ämtern, Bürgeraktionen für gemeinnützige
Interessen und gegen Behördenwillkür. Viele
Bürgervereine verteilen regelmäßig kostenlose
Informationshefte – wie etwa auch diese
Broschüre, die Sie gerade in den Händen halten.
Die Vereine fördern durch verschiedenartigste
Veranstaltungen gesellschaftliche Kontakte und
zwischenmenschliche Beziehungen in der
Bevölkerung. Außerdem sehen sie sich als Mittler
zwischen verschiedenen anderen Vereinen,
Organisationen und Gruppierungen.
Die Vereine agieren aber nicht nur vor Ort. Über die
Arbeitsgemeinschaft der Bürger und
Vorstadtvereine (AGBV) werden auch
bürgerschaftliche Angelegenheiten und
Interessen, die über den Bereich einzelner
Mitgliedsverein hinausreichen, gebündelt und oft
an Politik und Verwaltung im Rathaus
herangetragen. Die AGBV fördert die
Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedsvereinen,
organisiert den Austausch von Erfahrungen und
unterrichtet über Vorhaben und Beschlüsse des
Stadtrates und der Stadtverwaltung. Derzeit
setzt sich die Gemeinschaft aus 33 Bürger- und
Vorstadtvereinen, Bürger- und
Arbeitsgemeinschaften sowie Bürgerforum und
Bürgerbund zusammen.
Die Bürger- und Vorstadtvereine
gestalten das öffentliche und soziale Leben in
ihrem Stadtteil in vorbildlicher Weise mit und
sagen oft dem Stadtrat, wo der Schuh drückt. Sie
tragen so wesentlich dazu bei, dass die
Lebensqualität verbessert wird. So sind die
Bürger- und Vorstadtvereine in
Stadtteilangelegenheiten wichtige und feste
Partner der Stadt Nürnberg. Sie stellen ein
wesentliches Stück gelebter Demokratie in
unserem Gemeinwesen dar. Und dies geschieht
alles ehrenamtlich. Dafür gilt allen aktiven
Bürgerinnen und Bürgern mein herzlicher Dank.
Die Arbeit der Bürger- und Vorstadtvereine ist
für unsere Stadt unersetzlich.
Herzlichst Ihr
Ulrich Maly, Oberbürgermeister
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Neuer Musikraum in der Billrothschule |
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St. Karl sucht noch Helfer |
Spendenkonto: Kontonr.
105115992, BLZ 750 903 00 bei der Liga-Bank. |
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Sandfang geleert |
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Eine Spaß-Olympiade für alle |
Der Junge zielt genau, wirft seinen Tennisball
mit Schwung auf die rote Scheibe, trifft und –
zack – fliegt ihm ein Schokokuss genau in den
Mund. Geschleudert wurde der von einer
sinnvollen Konstruktion, die mit der
Ziel-Scheibe verbunden ist. Natürlich fliegen an
diesem Morgen auch diverse „Dickmanns“ an den
Werfern vorbei – man muss schon recht gut
koordiniert sein, um dieses Flugobjekt direkt im
eigenen Mund landen zu lassen. Aber, „Dabei sein
ist alles“. Das ist genau das richtige Motto der
„Fun-olympiade“, der SPVGG 2000 für die Kinder.
Man hat den Titel ein bisschen aufgepeppt,
früher hieß die Veranstaltung „Sport und
Spielfest“, aber seit 2009 wird dieses
Kinder-Sportfest eben Funolympiade genannt, man
geht mit der Zeit, so Markus Pohlenk, einer der
beiden Organisatoren.
An diesem Sonntag könnten die Voraussetzungen
nicht besser sein: Es ist sonnig, aber die
Brüllhitze der Vortage ist abgeflaut, so dass
Kinder sich ein bisschen anstrengen können, ohne
Gefahr zu laufen unter
hohen Ozonwerten zu leiden.
Auf dem Rasen sind die unterschiedlichen Spiele
aufgebaut und ausgelegt. Und was es da nicht
alles gibt: „Schepper-Depper“, ein gezielter
Wurf auf Cola-Dosen, „Hau die Erbse“, bei dem es
auf schnelle Reaktion ankommt, „Angeln“ nach
(Plastik) Fischen, von denen drei herauszuholen
sind, die Murmel-Garage – insgesamt gibt es elf
Spiele, die von den Kindern teils alleine, teils
mit der ganzen Familie zu spielen sind. In jedem
Falle sind das alles, so Organisatorin Iris
Hannwacker, „Just for Gaudi-Spiele“, jenseits
von Ernst und Leistungsdruck. Wer glücklich die
Teilnahme an allen Spielen auf seiner
„Teilnahme-Urkunde“ abgestempelt hat, bekommt
einen Preis. Glücklich zieht er oder sie damit
ab –
z.B. mit einer Ratsche, mit der die
lieben Kleinen dann Ihre Familien erfreuen
können, oder mit Buntstiften,
Um die siebzig Kinder sind gekommen, gar nicht
schlecht, aber es dürften mehr sein, meint
Wolfgang Hannwacker, Headcoach der Inliner. Es
sind halt meist nur die Kinder der Inliner und
der Kinderturner hier, von den Handballern ist
kaum jemand da, genauso ist es mit den
Fußballern und den Tennislern.
Dabei machte diese Fun-Olympiade Kleinen wie
Größeren richtig Spaß: Da flogen die Büchsen
herum beim Schepper-Depper, wurschtelten sich
die Kleineren durch einen großen, blauen
Plastikschlauch, Geschicklichkeits- und Mutprobe
in Einem. Und wie das so ist, bei solchen
„Events“, man trifft sich, Eltern tauschen sich
aus, Kinder spielen miteinander, man schließt
neue Bekanntschaften. Und, was ist eine
Olympiade ohne entsprechende Verköstigung:
Pünktlich um zwölf, wie sich das in
Mittelfranken so gehört, weht den Aktiven und
Begleiter/innen köstlicher Duft in die Nase:
Bratwürste und Steaks,
Kartoffelsalat, „Drei in am Weckla“ und
Getränke. Man nimmt an den Biertischen Platz und
bald futtert die ganze Funolympiade. Die
durchweg freiwilligen Helfer und Helferinnen
bauen unermüdlich die Coladosen wieder zur
Pyramide, rollen die Erbsen, braten
Würste und geben die Geschenke aus. Nur
so funktioniert so ein Fest
– es geschieht nichts Gutes, außer man
tut es. Am Nachmittag sind dann die Helden/innen müde. Erschöpft, aber glücklich ziehen die Kleinen und deren Familien ab – ein Sonntag für die ganze Familie mit viel Spaß, Spannung und ein bisschen Anstrengung. Schließlich war es ja auch eine Olympiade.
Werner
vom Busch |
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Postsportverein feierte am letzten
Juliwochenende erste „Sportkirchweih“ |
Derzeit sind im Postsportverein in 24
Abteilungen 15.500 Sportler aktiv. Bei der
schönen Vereinsanlage und den attraktiven
Sportangeboten kann die Zahl aber auch noch
weiter steigen.
Kö |
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Landesausstellung 2011 |
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Geschichtssplitter |
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„Meilenstein für die Stadtgeschichte“
Das Bildnis des Bartholomäus Viatis, Namenspatron der Viatisstraße in Zabo, ist im Fembohaus zu sehen |
Erfolgreiche Kooperation mit privatem Sammler
Das für die Stadt Nürnberg wichtige Ölgemälde
eines unbekannten Meisters (vielleicht
Jacopo Palma il Giovane) konnte im
Dezember 2009 konnte durch einen privaten
Sammler erworben werden, der es als großzügige
Dauerleihgabe den Kunstsammlungen der Stadt
Nürnberg zur Präsentation im Stadtmuseum
Fembohaus überlassen hat. Dies zeigt, dass die
städtische Museen auch in Zeiten schwacher Etats
mit Hilfe bürgerschaftlichen Engagements eine
nachhaltige Arbeit für die Stadtgeschichte
leisten können. |
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Bürgweg 1945 |
Das
Bild stammt von Karl Meyer vom Dachgeschoss
Bürgweg 10 aus fotografiert. Die Zerstörungen
(Beschädigungen) der Häuser Bürgweg 13-23
stammen von einer Luftmine, die hinter dem Haus
Nr.14 einschlug und dort ein großes Haus
zerstörte. Es gab keine Toten. Neben dem Bürgweg
13 „Mühlstein-Fabrik Peter Kuhn“ war das
Milchgeschäft Ulrich, im Haus Nr.17 ein
Lebensmittelgeschäft. In der querstehenden
Häuserreihe erkennt man das ausgebrannte Haus
Hammerstr. 2. Das große Haus davor gehört zum
Bürgweg 25. Hier wurden vier junge Männer
erschossen, die vom obersten Stockwerk aus die
vom Osten angreifenden Amerikaner beobachteten.
Im
hinteren Teil des Bildes erkennt man die Teilung
des Bürgwegs, rechts zu
Laufamholzstr.-Prutzbrücke, links nach
Unterbürg. Im Dreieck erkennt man noch
schemenhaft ein Steinkreuz, dahinter einen
Holzlagerplatz der Anwohner. Hier konnte man
herrlich Versteck spielen. Das Kreuz war der
„Anschlag“. Ganz im Hintergrund sieht man eine Kleingartenanlage, die zum größten Teil bei der Bebauung der Diehlwiese aufgelöst wurde. Der noch bestehende Rest fällt zum Leidwesen der Pächter nochin diesem Jahr einem Neubau zum Opfer. Hinter der Gartenkolonie war Brachland bis zu den ersten Häusern von Unterbürg. Alfred Walberer
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100 JAHRE EDITH OERTEL, geb. Mayer-Felice |
Am 31. Juli 2010 feierte die ehemalige, langjährige (1914 – 2000) Bewohnerin des Mögeldorfer Schmausenschlosses ihren 100. Geburtstag. Schon zur Zeit des bayerischen Königs und des deutschen Kaisers hatte sie mit ihrer Mutter Ida, ihrem Vater, dem Kunstmaler Felix Mayer-Felice, und ihrer Schwester Ilse in dem Patrizierschlösschen gewohnt. Bereits am Vortag des „Hundersten“ freute sich die Jubilarin im kleinen Schloss-park mit etwa 40 Gästen ( „alte“ und „neue“ Mögeldorfer, Nachbarn, ehemalige „Gütleskinder“, Freunde und Verwandte ) über den Sommernachmittag in vertrauter Umgebung. Das große Fest am eigentlichen Geburtstag in einer renommierten Gaststätte am Fuß des Moritzberges wurde ein ebenso schönes Ereignis. Ein kleines Programm wurde geboten; unter der Schar der wieder etwa 40 Gäste waren die 4 Kinder der Geburtstägerin, Wolfgang, Eberhard, Christian und Ursula, 7 (von insgesamt 9) Enkeln, 8 (von insgesamt 9) Urenkeln. Sogar aus Kanada war man angereist. Die herrlichen Blumensträuße erinnern daran, dass hier eine begeisterte Blumengärtnerin im Mittelpunkt stand. Übrigens hielt sich Edith Oertel auch an diesem Tag an ihre Jahrhundertdiät, kein Alkohol, kein Nikotin, kein Kaffee, dafür viel frische Luft, etwas Musik und angeregte Unterhaltung. Eberhard Oertel
Fast Dreihundert Jahre am Tisch: Herr Dr. Zeder, Frau Oertel und Frau Lindner |
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Ein bedeutsamer Tag in Mögeldorf
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Tiergarten Nürnberg |
Nur die Federn verraten das Geschlecht
-Jungtiere bei den Pinguinen
Die Kolonie der Humboldtpinguine im Tiergarten
der Stadt Nürnberg ist wieder angewachsen.
Gleich mit drei Jungtieren kann die jetzt 25
Köpfe zählende Kolonie aufwarten. Pino, Lotta
und Lina schlüpften am 12., 16. und 17. April
2010. Seither ziehen Klara und Natscho ihren
Nachwuchs Pino selbst auf, genauso wie Doris und
Brösel, die ihre Tochter Lotta gut versorgen.
Das zweite Ei von Doris legten die Pfleger dem
Pinguinpaar Goldi und Phil unter. Sie hatten
kein eigenes befruchtetes Ei. Als Adoptiveltern
ziehen die beiden Lina gekonnt auf und entlasten
Lottas Eltern beim Fütterungsstress. Um das
Geschlecht der Tiere zu bestimmen, werden Federn
verwendet. An den Federkielen befinden sich
Zellen, aus denen im Labor
Desoxyribonukleinsäure (DNA) isoliert und zur
Geschlechtsbestimmung analysiert wird.
Geschlüpft ist das Pinguintrio in den Bruthöhlen
in der Rückwand der Anlage im Aqua Park. Dort
wurden sie von beiden Elternteilen versorgt, bis
sie mit einem Alter von etwa 9 Wochen erstmals
ihre Höhle verließen. Inzwischen gehen sie
bereits auch ins Wasser und fressen Fisch aus
der Hand der Pfleger. Die beiden Jungvögel vom
vergangenen Jahr sind gerade in der Mauser und
wechseln zur Gefiederfärbung der Erwachsenen.
Seit Eröffnung des Aqua Parks im Jahr 2001 hat
der Tiergarten Nürnberg innerhalb des EEP
(Europäisches Erhaltungszuchtprogramm), das vom
Zoo in Emmen koordiniert wird, 21
Humboldtpinguine an andere Zoos abgeben können.
Ihren Namen haben die Humboldtpinguine (Spheniscus
humboldti) von dem Humboldtstrom, der kaltes,
mit Plankton gefülltes und damit fischreiches
Wasser aus der Antarktis entlang der Westküste
Südamerikas bis nach Galapagos führt. Der
Lebensraum der Humboldtpinguine erstreckt sich
bis in tropische Breiten. Die Pinguine nisteten
ursprünglich in Fels- und Guanohöhlen auf Inseln
vor der peruanischen Küste. Der Abbau des Guanos
trug ebenso dazu bei den Pinguinbestand zu
verringern, wie die Überfischung der
Küstengewässer. Humboldtpinguine stehen auf der
Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) und
werden als „gefährdet“ geführt. Tiergarten der Stadt Nürnberg i.A. Dr. Nicola A. Mögel, Pressesprecherin
Fast schwarze Schneeleoparden im Tiergarten
geboren Im Tiergarten der Stadt Nürnberg kamen am 29. April 2010 nach einer etwa hunderttägigen Schwangerschaft zwei Schneeleoparden auf die Welt. Die beiden Töchter von Pia und Indra - Kim und Mia - waren wie alle neugeborenen Schneeleoparden dunkel gezeichnet, blind und wogen - laut Literatur - knapp ein halbes Kilogramm. Bei der letzten Impfung gegen Katzenseuche, Katzenschnupfen und Tollwut am Donnerstag, 15. Juli 2010, hatten die beiden ein Gewicht von 4,8 bzw. 4,9 Kilogramm. Erwachsene Schneeleoparden oder auch Irbis (Uncia uncia) genannt, haben ein hellgraues Fell mit schwarzen Flecken. Ursprünglich stammen die einzelgängerischen Großkatzen aus dem zentralasiatischen Hoch-gebirge und durchstreifen Höhen von 1.000 bis 5.500 Metern. An die dortigen Lebensbedingungen von eisigen 40°C unter Null bis zu hoch-sommerlichen 40°C sind die Tiere hervorragend angepasst. Eine bedeutende Rolle beim Schutz vor Kälte spielt ihr ungewöhnlich langer, dick mit Fell isolierter Schwanz. Die Schönheit ihres Fells weckt Begehrlichkeiten: Schneeleoparden sind nach wie vor durch Wilderei und illegalen Pelzhandel vom Aussterben bedroht. Schätzungen gehen von insgesamt 3 500 bis 7 500 wild lebenden Tieren aus. Die Weltnatur-schutzunion IUCN führt die Schneeleoparden als stark gefährdet. Zoos versuchen im Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) die Tierart zu erhalten. Anfang 2008 lebten weltweit in 205 Einrichtungen (ohne China) insgesamt 445 Tiere. Auf Empfehlung des EEP, das im Zoo Helsinki angesiedelt ist, konnte der Tiergarten Nürnberg 2006 zwei seiner Katzen gegen einen Kater tauschen. Heute lebt im Tiergarten das Schneeleopardenpaar Pia und Indra. Pia ist am 12. Mai 2003 in Krakau (Polen) geboren und kam zusammen mit ihren beiden Schwestern im April 2004 nach Nürnberg. Als im August 2006 ihr Lebenspartner Indra (geboren am 2. Mai 2005 in Szeged) aus Ungarn kam, zogen die beiden Schwestern von Pia nach Japan beziehungsweise in die Tschechische Republik. Tiergarten der Stadt Nürnberg i.A. Dr. Nicola A. Mögel, Pressesprecherin |
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LIEBENSWERTES MÖGELDORF |
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MÖGELDORFER NEWS |
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