Titelbild Dezember 2002
mit folgenden Themen - Dezember 2002

Gruss an die Mögeldorfer Bürger und Bürgerinnen zum Weihnachtsfest 2002
Zum Jahresausklang
  1. Bericht aus der Bürgerversammlung
  2. Stadtplanungsausschuss vom 19.09.2002; TOP 6:
  3. Stadtplanungsausschuss vom 19.09.2002; TOP 8:
  4. Stadtplanungsausschuss vom 19.09.2002; TOP 9:
  5. Stadtplanungsausschuss vom 19.09.2002; TOP 14:

weitere Themen

Ein ideales Weihnachtsgeschenk .....

 

Gruss an die Mögeldorfer Bürger und Bürgerinnen zum Weihnachtsfest 2002

Was ist eigentlich "menschlich"? Spontan fällt mir ein: "Irren ist menschlich." Also Mensch sein heißt, Schwächen haben (dürfen). Das menschlich Allzumenschliche - wir kennen es. Oft und manchmal nur zu gern entdecken wir es natürlich in unserem Umfeld, ob in der Familie, im Freundes- und Bekanntenkreis oder in der Nachbarschaft. Wir erkennen und ertragen dies bisweilen sogar mit einem Schmunzeln, wenn das Allzumenschliche der anderen unsere Kreise nicht stört. Wir sind ja tolerant....

Auch ich bin "menschlich", kann irren, habe Fehler und mache Fehler. Wer dies erkennt, der ist schon einen Schritt weiter auf dem Weg zur Menschlichkeit.

Sich selber annehmen, das ist schon der nächste Schritt. Wer sich selber nicht leiden kann, der ist oft unleidlich. Von da aus ist es auch leichter möglich, dass wir einander annehmen. Die Botschaft von der christlichen Nächstenliebe haben wir zu oft einseitig interpretiert. Es steht nicht in der Bibel: Liebe deinen Nächsten und hasse dich selbst. Nein, es heißt dort: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.

Erst wenn es mir in einer guten Weise gelingt, mir selber trotz meiner und mit meinen Schwächen gut zu sein, bin ich in der Lage, diese Güte weiter zu geben.

Gott wird Mensch - das feiert die Christenheit an Weihnachten. Das bedeutet für mich: Er nimmt uns an, er nimmt mich an. Wenn ich mich von Gott angenommen und geliebt weiß, dann haben wir alle Grund genug, uns selber und einander anzunehmen.

Dass Sie davon etwas an diesem Weihnachtsfest spüren und andere spüren lassen, das wünscht Ihnen von Herzen

Ihr Franz Dittrich, Pfarrer

Dass Sie in den Menschen, die Ihnen nahe stehen, Seine Liebe erfahren und dass es Ihnen gelingt, in Ihrem Leben davon etwas an andere weiterzugeben, das wünscht Ihnen - nicht nur zur Weihnachtszeit -

von Herzen Ihr Franz Dittrich, Pfarrer

Dort ist Christus geboren, wo Menschen beginnen, menschlich zu handeln und sich besinnen, die Welt zu verwandeln.

(Kurt Rommel)

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Zum Jahresausklang


Das Jahr 2002 war wieder ein sehr abwechslungsreiches Vereinsjahr, wie Sie alle auch aus unseren zweimonatlichen Vereinsmitteilungen wissen.

Am 20. April besuchten wir die Firma Staub & Co in der Ostendstraße. Der Inhaber, Herr Peter Frank informierte uns umfassend und detailliert über die 1856 gegründete und seit 21. Dezember 1921 in Mögeldorf beheimatete Firma. Alle Gäste wurden reichlich und herzlich bewirtet. Im Rahmen unserer Jahreshauptversammlung bot Herr Baumüller einen beeindruckenden historischen und virtuellen Einblick in seine Firma und lud uns für das neue Jahr zu einer Betriebsbesichtigung ein.

Der Mögeldorfer Kirchweihzug war diesmal von der Sonne verwöhnt. Hier findet im neuen Jahr ein Stabwechsel von Wolfgang Hannwacker auf Jürgen Frost statt. Das Mögeldorfer Schlossfest fand diesmal im Schmausenschlosspark statt. Neben der gewohnten kulturellen Veranstaltung wurden diesmal auch Gaumen und Kehle mit Speis und Trank durch die Inliner-Abteilung der SpVgg Mögeldorf 2000 verwöhnt. Am 13. Juli fand im Rahmen der Stadtverführungen unser Mögeldorfer Rundgang statt. Am 27. Juli begleiteten uns rund 20 Mögeldorfer auf unserem Waldspaziergang mit dem Staatlichen Forstamt.

Unser geschichtlicher Ausflug wurde von Herrn Philipp Rapold wieder in bewährter Weise zur Ausstellung "1000 Jahre Heinrich II" nach Bamberg durchgeführt. Der auch dieses Jahr wieder volle Bus beweist, dass unsere geschichtlichen Exkursionen zu den Landesausstellungen Anklang finden.

Ich möchte auch an dieser Stelle allen meinen Kollegen im Vorstand sehr herzlich für die mit großem Engagement geleistete Arbeit für unser Mögeldorf danken. Ein herzlicher Dank gebührt aber auch unserer Anzeigenleiterin Frau Schuster und unseren Austrägern Frau Floiger, Frl. Schieder und Herrn Ginaiger.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie eine gesegnete Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute im Neuen Jahr 2003.

Wolfgang Köhler

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1. Bericht aus der Bürgerversammlung

Hinsichtlich der Bäume am Mögeldorfer Plärrer hat die Verwaltung ein Gutachten in Auftrag gegeben. Es ist nämlich nicht nachvollziehbar, dass so viele Bäume eingegangen sind. Eine Ersatzpflanzung findet daher voraussichtlich erst im Frühjahr statt.

Wegen des Verkehrs am Mögeldorfer Plärrer hat der Baureferent zugesagt, dass eine fortlaufende Überprüfung der Verkehrsströme erfolgt, um eine optimale Ampelschaltung zu erreichen, soweit dies an diesem Verkehrsknoten möglich ist. "Es ist zu bedenken, dass der Knoten Mögeldorfer Plärrer seit vielen Jahren zu den Berufsverkehrszeiten überlastet ist. Durch die Verlegung der Straßenbahn in die Ostendstraße trat für den Individualverkehr keine Benachteiligung auf. Beim Verkehr im Zuge der Ostendstraße kann keine Verschlechterung gegenüber dem früheren Zustand beobachtet werden. Zeitweilige Behinderungen werden vor allem durch Kurzparker und vom Lieferverkehr, welche die rechte Spur der Ostendstraße benutzen, verursacht. Der Rückstau des Linksabbiegeverkehrs in Richtung Tiergarten ist etwa gleich geblieben, in der Mögeldorfer Hauptstraße hat sich der Rückstau verkürzt. Ein Stau in der Schmausenbuckstraße ist abhängig von der Zahl der Rechtsabbieger, welche an der Freiligrathstraße abbiegen. Wird diese Möglichkeit genutzt, so treten in der Regel keine Rückstaus auf.

Sonderschaltung für Tiergartenbesucher: An den beiden Knoten am Mögeldorfer Plärrer wurden Signalzeitenpläne mit längerer Grünzeit für die Tiergartenabfahrt für den Zeitraum Samstag 15 - 19 Uhr und Sonntag 15 - 20.30 Uhr eingerichtet. Die Erfahrung zeigt jedoch folgende Unterschiede zum regelmäßigen Werktagsverkehr bzw. zum ´normalen´ Abfahrtsverkehr von Veranstaltungen:

- Die Fahrzeugmenge und zeitliche Verteilung schwankt sehr. Sie ist stark vom Wetter, insbesondere von Regenfällen am Nachmittag abhängig.

- Die Nutzung der Freiligrathstraße für die Fahrtbeziehung Richtung stadtauswärts/Autobahn ist weniger stark als an Werktagen, so dass mehr Verkehr über den Knoten Ostendstraße abgewickelt werden muß.

Wegen dieser Schwankungen, des gleichzeitig noch stattfindenden Einkaufsrückreiseverkehrs an Samstagen und des aus- und rückströmenden Ausflugsverkehrs am Wochenende im Zuge der Ostendstraße ist eine ´massive´ Bevorzugung der Schmausenbuckstraße nicht sinnvoll."

Das S-Bahn-Schild am Kiebitzweg wird erneuert. Die Aufzüge zur S-Bahn werden voraussichtlich nicht vor 2007 realisiert werden können. Die S-Bahnlinie nach Lauf soll nämlich bis Hartmannshof verlängert werden. In diesem Zuge sollen die bestehenden S-Bahnstationen zwischen Nürnberg Hauptbahnhof und Lauf behindertengerecht ausgebaut werden. Die S-Bahn-Unterführung am Marktkauf kann mangels Haushaltsmitteln derzeit nicht gereinigt werden.

Der Parkdruck in der Schlossweiherstrasse wird überprüft. "In reinen und allgemeinen Wohngebieten ist das regelmäßige Parken von Lkw über 7,5 t nachts sowie an Sonn- und Feiertagen verboten. Lkw, die unter dieser Gewichtsgrenze liegen, oder die nur gelegentlich in einem Wohngebiet parken, sind nicht zu beanstanden. Der Polizei und der Stadt Nürnberg liegen keine Erkenntnisse vor, dass in der Schlossweiherstrasse regelmäßig große Lkw parken. Vereinzelt sind tagsüber Baufahrzeuge im Bereich einer Hochbaumaßnahme auf der Diehl-Wiese festzustellen. Bei einer Ortseinsicht des Tiefbauamts am 22.08.2002 war kein einziger Lkw in der Schlossweiherstrasse abgestellt. In der benachbarten Langseestraße stehen hingegen regelmäßig einzelne Lkw und Anhänger. Soweit Anhänger länger als 14 Tage abgestellt sind, können sie von der Polizei verwarnt werden. Das Parken von Lkw ist in der Langseestraße nicht zu beanstanden und sollte bis zu einer weiteren Bebauung der Diehlwiese nicht unterbunden werden, da dies zu einem unerwünschten Verdrängungseffekt in das Wohngebiet führen kann."

Bezüglich des Bauvorhabens Ostend 196 hat der Baureferent eingeräumt, dass eine siebengeschossige Bebauung rechtswidrig gewesen sei. Das Verwaltungsgericht Ansbach hat hier einen entsprechenden Kompromiß zwischen den Parteien erreicht. Auf der Westseite des Gebäudes wird jetzt nur noch ein fünfgeschossiges Gebäude entstehen. Dieses ist wesentlich nachbarschaftsfreundlicher als ein siebengeschossiges Gebäude.

Während die Anlieger der Thusneldastraße eine Neugestaltung der Thusneldastraße ablehnen, hat der Baureferent die Auffassung vertreten, dass eine Neugestaltung unumgänglich sei. Hierfür seine Gründe: "Die Thusneldastraße befindet sich in einem baulich schlechten Zustand. Auf der Ostseite fehlen großteils eigene Gehbereiche; die Fußgänger gehen auf der Fahrbahn. Auf der Westseite sind die Parkbereiche nur provisorisch mit Schotter befestigt. Der Wasserablauf in den Rinnen ist vielfach nicht gewährleistet. Die Straßenbeleuchtung wurde 1965 errichtet. Sie besteht aus Betonmasten mit Ansatzleuchten, die teilweise über Freileitung gespeist werden. Die Beleuchtungsanlagen sind alt und verschlissen. Das Beleuchtungsniveau muß verbessert werden. Die Umbaukosten belaufen sich auf 16.000 Euro. Grundsätzlich muß festgestellt werden, dass die Thusneldastraße weder vom baulichen Zustand noch von der Befestigung her den derzeitigen Verkehrsbedürfnissen entspricht. Zusätzlich war die geplante Bebauung der Grundstücke Fl.Nr. 209, 210 und 211 Anlaß zur Erstellung eines Straßenplans. Die geplante Fahrbahnbreite beträgt 5,50 m. Um den ruhenden Verkehr zu ordnen, sind abschnittsweise 1,75 m bzw. 2,00 m breite Längsparkstreifen geplant. Für die Fußgänger sind beidseitig überwiegend 2,00 m breite Gehwege vorgesehen."

Für den Straßenumbau fallen Kosten nach dem Kommunalabgabengesetz an. Hierfür wird vor dem Verkehrsausschußbeschluß noch ein Bürgergespräch abgehalten. Das letzte Wort ist jedoch noch nicht gesprochen. Auf einer gesonderten Veranstaltung können alle Anlieger noch Einfluß auf die Planung nehmen.

Am Spielplatz beim Loni-Übler-Haus wird überprüft, ob eine weitere Lampe notwendig ist.

"Zur Verkehrssituation im Kreuzungsbereich der Ostendstraße mit dem Ring war geplant, in diesem Jahr eine Linksabbiegespur zu bauen. Diese Linksabbiegespur wird als Vorwegmaßnahme zum Ausbau der Ostendstraße bezuschusst. Aus Finanzierungsgründen (Stadtanteil fehlt) muß die Maßnahme auf 2003 verschoben werden. Der Gesamtausbau der Kreuzung erfolgt im Zuge des Ausbaues der Ostendstraße. Dieser wird aber erst nach Fertigstellung der zur Zeit laufenden Maßnahme Erlenstegenstraße erfolgen, da aus verkehrlichen Gründen nicht mehrere Ausfallstraßen gleichzeitig mit Großbaustellen belegt sein sollen."

Auf dem Grundstück Fl.-Nr. 184 (neben Peugeot Fröhlich) tut sich nach Angaben der Verwaltung Folgendes: "Am 18.06.2002 wurde von einem bekannten Einzelhandelsunternehmen ein Bauantrag zur Errichtung eines Einzelhandelsmarktes mit 110 Stellplätzen auf einer Teilfläche der Fl.Nr. 184, Gemarkung Mögeldorf eingereicht (Az.: B2-2002-717). Seitens des Stadtplanungsamts wurde zur Sicherung der städtebaulichen Ordnung und zur Absicherung struktureller Planungsziele ein Planungsbedarf gesehen; daraufhin beschloß der Stadtplanungsausschuß am 18.07.2002 die Einleitung eines Bebauungsplanverfahrens (Nr. 4499). Nachdem das Vorhaben den Planungsabsichten, hier gewerbliche Flächen mit dem Schwerpunkt Dienstleistungen zu schaffen, widerspricht, muß die Entscheidung über das Vorhaben nach § 15 BauGB zunächst für ein Jahr zurückgestellt werden. Auf einer weiteren Teilfläche der Fl.Nr. 184 Gemarkung Mögeldorf wurde am 03.07.2002 die Errichtung einer Kfz-Prüfstelle mit Verkaufsräumen für Bäcker und Metzger beantragt (Az. B2-2002-774). Bei der bisherigen Sachbehandlung wurde dieses Vorhaben grundsätzlich positiv eingestuft; allerdings wurde seitens des Antragstellers geäußert, bei einer negativen Beurteilung des Einzelhandelsmarktes auch dieses Vorhaben nicht weiter verfolgen zu wollen. Bereits im Februar 2000 wurde ein positiver Vorbescheid zur Errichtung einer Tankstelle, Gaststätte, Waschstraße, Kfz-Prüfstelle sowie eines Büro- u. Geschäftshauses, Ladengebäudes und Kfz-Abstellplatzes auf dem Areal erteilt. Die Rechtskraft ist eingetreten, die Gültigkeitsdauer beträgt 3 Jahre (Az. V1-1999-58)."

Die Verwaltung wird nunmehr nach Neuregelung der Anwohnerparkregelung wieder die Verfahren zum Erlaß von Anwohnerparkregelungen aufnehmen. Dabei wird systematisch vorgegangen, d.h. die innenstadtnäheren Lagen kommen früher dran als die weiter außen gelegenen Gebiete. Ein genauer Zeitpunkt konnte nicht genannt werden (Anm.: Wenn man bei der Nürnberger Versicherung ein weiteres Parkdeck genehmigt hätte, gäbe es auch keinen Parkdruck. Die Annahme der Verwaltung, dass im Vorortbereich jemand nicht mit dem Auto kommt, nur weil keine Parkplätze genehmigt werden, hat mit der Lebenswirklichkeit wenig zu tun).

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2. Stadtplanungsausschuss vom 19.09.2002; TOP 6:

Stadtplanungsausschuß vom 19.09.2002, TOP 6: Billigung des Entwurfs der Satzung Nr. 27 zur Aufhebung des Bebauungsplans Nr. 4190 für ein Teilgebiet westlich der Ziegenstraße im Bereich des Mögeldorfer Friedhofs

Mit der Aufhebung des Bebauungsplans Nr. 4190 wird die bisherige Festsetzung als Fußweg aufgehoben. Der Fußweg bestand früher, weil unterhalb des Friedhofs noch Ruinen von Häusern sind, die früher über diesen Fußweg erschlossen wurden. Nunmehr besteht die Möglichkeit, den Friedhof zu erweitern.

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3. Stadtplanungsausschuss vom 19.09.2002; TOP 8:

Der Stadtplanungsausschuß hat sich umfassend mit den Einwendungen und Anregungen zum Bebauungsplan-Entwurf 4494 (Sportgelände des SBMM-Mögeldorf/Morgenrot) befasst. Änderungen der Planung wurden nicht vorgenommen. Die 21-seitige Ausschussvorlage ist zu umfangreich, um sie hier abdrucken zu können. Interessenten können Einsicht nehmen.

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4. Stadtplanungsausschuss vom 19.09.2002; TOP 9:

Parallelverfahren Flächennutzungsplan/Bebauungsplan für ein Teilgebiet südöstlich der Dientzenhoferstraße (Sportgelände des SBMM Mögeldorf/Morgenrot); Flächennutzungsplan: Änderung 2002.2, Bebauungsplan Nr. 4494.

In seiner Sitzung hat der Stadtplanungsausschuß sowohl den Flächennutzungsplan wie auch den Bebauungsplan begutachtet.

Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am 25.09.2002 die Entscheidungen des Stadtplanungsausschusses vom 19.09.2002 beschlossen.

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5. Stadtplanungsausschuss vom 19.09.2002; TOP 14:

In der Sitzung wurde berichtet, dass nunmehr am 10.06.2002 eine Planänderung erfolgt ist, so dass einer Genehmigung und Durchführung des Projektes nichts mehr im Wege steht.

Wolfgang Köhler

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Bezirk Mittelfranken dankt Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf für die Sanierung der Buchenklinge
In einer  Feierstunde am 12. November hat der Bezirkstagspräsident Gerd Lohwasser der 2. Vorsitzenden Elfriede Schaller für den Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf e.V. eine Urkunde überreicht, in der Dank und Anerkennung für die Sanierung der Buchenklinge ausgesprochen wird.

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Neues vom Archäologischen Abenteuerspielplatz -  Start mit einem Bauwagen
Die Naturhistorische Gesellschaft und der Förderverein Archäologischer Abenteuerspielplatz wollen im nächsten Frühjahr mit einem- zunächst zeitlich begrenzten- Programmangebot für alle großen und kleinen Heinrich Schliemänner ans Werk gehen.

Nachdem der Platz in Rehhof vom Gartenbauamt der Stadt Nürnberg eingeebnet, angelegt und umzäunt wurde, galt es die sehr kostenintensive Erschließung des Spielplatzes voranzutreiben. Dank der großzügigen Spenden der Sparkasse Nürnberg und der renommierten Mögeldorfer Unternehmen Staub & Co und Baumüller & Co konnten die Arbeiten nunmehr in Auftrag gegeben werden. Im Namen des Fördervereins bedankte sich die Vorsitzende des Fördervereins, Stadträtin Ulrike Hölldobler-Schäfer, bei Herrn Professor Hubert Weiler, Herrn Peter Frank und Herrn Günter Baumüller für die großartige Unterstützung dieses in Deutschland einmaligen Projekts.

Da angesichts knapper Mittel der Bau eines Hauses ( Gruppenraum, Arbeitsgeräte, WC ) für den Förderverein in naher Zukunft nicht in Betracht kommen kann, freute man sich um so mehr, als die Firma Reform Bau die Spende eines ausrangierten Bauwagens und eines Sanitärcontainers anbot.

Begeistert griff Ulrike Hölldobler-Schäfer zu, sind doch damit zwei wesentliche Sachmittel für den Spielplatz vorhanden: der Bauwagen für Arbeitsmaterial etc. und eine sanitäre Grundausstattung.

Nach Abschluß der Erschließungsarbeiten kann dann im Mai 2003 im Rahmen des Pfingstferienprogramms der Stadt Nürnberg erstmalig ein Kinder- und Jugendprogramm angeboten werden.

Mit dem Spielplatzprojekt sollen sich aber nicht nur die kleinen Hobby-Archäologen angesprochen fühlen, sondern im Förderverein ist auch die Mitarbeit interessierter Erwachsener herzlich willkommen. ( Förderverein Archäologischer Abenteuerspielplatz Tel. 544 16 18 ).

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Unsere Studien-Busfahrt nach Bamberg am 18.09.2002
So hatten wir uns das gewünscht:

Einen wunderschönen, fast noch spätsommerlichen Tag und ein gut gelungenes Programm für den Besuch der alten Kaiserstadt Bamberg. Wieder lockte uns das Angebot des Hauses der Bayerischen Geschichte, die in diesem Jahr in Bamberg stattfindende Landesausstellung zu besuchen.

Foto. E. Reinhard    

Nach der raschen Busfahrt am Samstagmorgen trafen wir uns mit zwei renommierten Begleitern zu einer zweistündigen Stadtführung. Entlang der Regnitz spazierend, bewunderten wir die herrlich renovierten Häuschen des sogenannten "Sand- Stadtteiles", der ja bekanntlich wenige Wochen zuvor die uralte "Sandkärwa" gesehen hatte.

Ein Höhepunkt für unsere Gruppe: das berühmte Barock-Rathaus der oberfränkischen Metropole. Ein schöner Spaziergang durch die alte Innenstadt führte uns hinauf zum alten Kaiserdom, der ausnahmsweise mal ohne Gerüste bewundert werden konnte. Im Dom selbst war natürlich in erster Linie unser Ziel das imposante Hochgrab Kaiser Heinrichs II. und seiner Gemahlin der Kaiserin Kunigunde. Der Dom war nahezu überfüllt mit Besuchern, die sich vor allen Dingen um das Kaisergrab scharten. Tillmann Riemenschneider ist ja bekanntlich der Schöpfer dieses einmaligen Bauwerks.

Nach einem gutbürgerlichen Mittagessen in einem der ältesten Bamberger Gasthöfe wanden wir uns der Landesausstellung zu, die in diesem Jahr Kaiser Heinrich II. (1002-1024) gewidmet war.

Wir besuchten zunächst das links neben dem Dom gelegene Diözesanmuseum.

Dort sahen wir die edelsteingeschmückten Goldkreuze, elfenbeinerne Gebrauchsgegenstände aller Art und seidene Gewänder, die einen Einblick in das religiöse Selbstverständnis der Zeit um die Jahrtausendwende gewährten. Besonders der Sternenmantel Kaiser Heinrichs II. und die anderen Kaisermäntel waren ständig von Besucherströmen umlagert.

Die Alte Hofhaltung war Ziel des zweiten Teils der Ausstellung. Sie war über Jahrhunderte der Wirtschaftshof des Bischofs von Bamberg. Der Lebensweg Heinrichs und Kunigundes wird in den historischen Gemäuern nachvollziehbar. Der zielstrebige Weg zur Königsmacht und ihre bis heute wirksame Symbolik kennzeichnen die 22 Herrscherjahre des vormaligen Bayernherzogs, der unter Einbeziehung von Kirche und Adel ein vielgestaltiges Reich zusammenhielt.

Im dritten Teil der Ausstellung - in der Staatsbibliothek Bamberg- war das schriftliche Vermächtnis des Herrschers präsentiert. Neben wertvollen Handschriften aus eigenen Beständen ergänzten Prachtwerke aus ganz Europa das Herrscherbild Heinrichs II. in einer einzigartigen Zusammenschau.

Auf dem Domplatz entstand während der Ausstellung ein mittelalterliches Gehöft, das die unmittelbare Begegnung mit Spuren der Geschichte und die Lebensbedingungen der einfachen Menschen vor 1000 Jahren nahe bringen sollte. Ein Brand hat diese gut konzipierte Anlage leider vorzeitig zerstört. Man ließ sie jedoch für den Betrachter stehen, da die Grundidee durch diese Zerstörung trotzdem erhalten blieb.

Nach dem Besuch dieser großartigen Schau, die die bisher die am meisten frequentierte Ausstellung dieser Art in Bayern war, machten wir uns auf den Rückweg zum Bus um in frühherbstlicher Sonne die alte Kaiserstadt nochmals zu grüßen.

Foto. E. Reinhard

Philipp Rapold

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Neuer Walderlebnispfad zwischen Tiergarten und Valznerweiher
Am 16. Oktober wurde vom Staatlichen Forstamt dieser neue Walderlebnispfad eröffnet. Erbaut wurde er von der Forstdienststelle Zabo und deren Waldarbeiter mit viel Liebe und Sachkenntnis.

Der 1,8 km lange Weg beginnt 150 m nördlich des Valznerweihers, kann aber an beliebiger Stelle begonnen und abgeschlossen werden. Für die Mögeldorfer wäre der Einstieg von der Kunstakademie aus anzuraten. Siehe Skizze:

Am Beginn des Pfads (Nähe Valznerweiher) will ein umgekehrt eingegrabener Baum den Blick nach oben weisen. Der sonst übliche "Bodenblick" wird auch durch ein Sehrohr auf drei Spechtlöcher im Stamm einer Kiefer aufwärts gelenkt. Hier hat ein Buntspecht, von denen es in diesem Wald sehr viele gibt, gewohnt und gebrütet.

Am nächsten Haltepunkt finden wir ein Dendrophon. Das sind verschieden lange aufgehängte Ahorn-Pfeifen. Die Tonhöhe hängt von Holzart, Dicke und Länge der Hölzer ab. Hier kann man mit einem Klöppel seine eigene "Holzmusik" machen.

Kurz darauf verrät uns die Baumscheibe einer alten Eiche ihr Alter. Jeder kann durch Zählen der Jahresringe ablesen, wie dick dieser Baum bei der eigenen Geburt war.

Kurz nach dem Einbiegen in östlicher Richtung führt ein Minipfad zu acht der bekanntesten Baumarten unseres Mischwalds. Wir finden hier Jungbäume von Hainbuche, Rotbuche, Eiche, Birke, Fichte, Linde, Kiefer und Ahorn. In Augenhöhe kann man im Sommer die unterschiedlichen Blattformen betrachten. Im Winter kann man die diversen Baumarten an der Form, Größe und Farbe der Knospen bestimmen.

Bald biegen wir rechts nach Süden ab, gehen an der Unterstandshütte vorbei und kommen zum sogenannten Baumtelefon. Kratzen oder klopfen Sie am Ende des langen Stammes, während Ihr Partner am anderen Ende horcht. Im Holz werden Geräusche über weite Strecken ohne großen Lautstärkeverlust übertragen. Davon profitiert z.B. der Specht und ist gewarnt, wenn er frühzeitig hört, daß ein Marder seinen Baum erklettert.

Kurz darauf finden wir am Waldrand ein Xylophon. Auf zwei Fichtenstämmen sind zehn verschieden lange Eichenhölzer befestigt, die eine Tonleiter ergeben. Wenn die Terzen und Quarten auch nicht rein sind, kann man bei etwas Großzügigkeit doch Melodien erkennen.

Die nächste sehr auffällige Station sind zwei große ausgegrabene Baumwurzeln am Wegesrand.

Die Fichte hat keine große Wurzelenergie und kann so ihre Wurzeln nicht tief wachsen lassen, dafür weitreichend. Man nennt sie einen "Flachwurzler".

Die Kiefer dagegen bildet eine Pfahlwurzel, die sich senkrecht in den Boden bohrt und den Baum intensiv verankert. Sie ist ein "Pfahlwurzler".

Beide Sorten erschließen unterschiedliche Bodenregionen und behindern sich relativ wenig.

Kurz darauf finden wir einen paralell zum Weg liegenden Fichtenstamm mit entsprechenden Höhenmarkierungen. Es ist immer schwer, die Baumhöhen zu bestimmen. Bei uns in Bayern sind die Bäume höchstens 50 m hoch (die Redwoods in Kalifornien z.B. sogar 110 m!)

Kurz vor dem Ende des Rundganges werden wir noch auf einen Bombentrichter aufmerksam gemacht. Durch hohes Grundwasser hat sich ein Tümpel entwickelt und ist mit seltenen Pflanzen und Tieren zu einem kleinen Biotop geworden.

Der Pfad ist mit Holztafeln versehen mit der Aufschrift "Walderlebnispfad" und dem Symbol des Spechts. Natürlich ist er in erster Linie für Kindergärten und Schulklassen gedacht, aber auch die ältere Generation kann hier noch etwas lernen und erleben.

Beinahe hätte ich den Geheimtip des Wegs vergessen. Unweit des Holzstegs über den Hutgraben hat das Forstamt mitten im Auenwald einen Lauschplatz mit Tisch und Bänken aufgebaut. Hier kann man mit allen Sinnen den Wald erleben, den Duft des Waldbodens aufnehmen, das Plätschern des Baches hören, die Vielfalt des Vogelgesangs. Hier blühen im Mai die Sumpfdotterblumen und jetzt im Herbst ist alles dick mit Blättern belegt. Der Auenwald ist ein Platz per excellence, für den man sich Stille und Zeit nehmen sollte.

Dank dem Forstamt und seinen fleißigen Helfern für dieses Geschenk !

F. Schaller

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Weihnachstfest des Naturkindergarten Waldwichtel e.V.

Nürnbergs schönster Kindergarten, der Naturkindergarten Waldwichtel e.V. , lädt Jung und Alt zu einem gemütlichen, familiären Beisammensein in der Adventszeit ein.

Am Samstag, den 14. Dezember 2002 findet auf dem Kindergartengelände, Am Schmausenbuck 188 in Nürnberg-Mögeldorf, rund um das ehemalige Pumpenhaus der EWAG, ab 14 Uhr das Weihnachtsfest der Waldwichtel statt.

Für Kinder und Erwachsene gibt es dort u.a. Kuchen, Waffeln, Glühwein und Bratwürste. In beschaulicher, echter Weihnachtswaldatmosphäre kann Stockbrot in Lagerfeuer gehalten und Geschichten gelauscht werden. Und auch in diesem Jahr gibt es sehr liebevoll mit Naturmaterialien gestaltete (Weihnachts-)Dekorationen, Schmuck und andere selbstgebastelten Kleinigkeiten, die gegen ein kleines Entgelt mit nach Hause genommen werden können.

Alle Besucher im letzten Jahr waren begeistert! Also unbedingt diesen Termin notieren!

Jeder Gast, der die Waldwichtel am 14.12.2002 besucht, erlebt nicht nur ein wunderbar romantisches Weihnachtsfest, sondern hilft auch noch dem Kindergarten.

Wie letztes Jahr ausführlich berichtet, sitzen die Waldwichtel auf einem Schuldenberg.

Dieser hat sich Dank der Hilfe vieler Spender schon erheblich verringert - wofür wir uns an dieser Stelle nochmals ganz herzlich bei allen Freunden des Naturkindergartens Waldwichtel e.V. bedanken. Trotzdem braucht unser kleiner Verein mit nur ca. 50 Mitgliedern zur Tilgung eines Baudarlehens in Höhe von aktuell rund 40.000,00 Euro noch jeden einzelnen, weiteren (Spenden-)Euro. Vielen Dank! Wir freuen uns auf Sie!

"Ihre Waldwichtel"

Uwe Willmann

1. Vorstand

Spendenkonto:

Naturkindergarten Waldwichtel e.V.

Sparkasse Nürnberg, BLZ 760 501 01, Konto-Nr. 25 45 910

PS: So kommen Sie hin:

Vom Tiergarten gehen Sie Richtung Tiergarten-Hotel bis zum Wanderparkplatz. Dort biegen Sie links in den Waldweg ein und laufen ca. 10 Minuten bis zum Kindergarten.

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Doktorshof hat wieder offen

 

Foto. Köhler

Der Doktorshof hat wieder geöffnet. Der neue Saal unter dem Dach ist noch im Bau.

Der Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf dankt Famile Rupp herzlich, dass sie dieses Kleinod restauriert hat. 

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Der neue Kindergarten in der Waldmünchener Straße

Foto. Köhler    

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Mitglieder Informationen
Wir begrüßen als neue Mitglider
Jürgen Frost Kiebietzweg 7
Jürgen Frost Kiebietzweg 7
Gisela Hohnbaum Heckenrosenweg 24 a

 

Wir betrauern den Tod unserer Mitglieder
Heinz Lämmermann Ostendstrasse 202
Manfred Herzog  Waldmünchener Straße 1
Heinrich Beck  Ostendstrasse 85

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Parteiverkehr in der Geschäftsstelle des Bürger- und Geschichtsvereins

Unsere Geschäftsstelle in der Ziegenstraße 29 ist jeweils von 17 - 18 Uhr geöffnet am Montag, 2. Dezember 2002. Ein Mitglied des Vorstands steht für Auskünfte, Entgegennahme von Wünschen und Anregungen zur Verfügung.Seitenanfang


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Für Anregungen, Tips und Hinweise bin ich Ihnen jederzeit dankbar.

letzte Änderung: 22.02.03