mit folgenden Themen - Oktober 2003
 
 

weitere Themen

1. Der Mögeldorfer Plärrer und seine Bäume

Um die Bäume auf dem Mögeldorfer Plärrer ist es mehr als traurig bestellt. Einer nach dem anderen geht ein. Eine Neupflanzung scheitert derzeit an einem Rechtsstreit zwischen der Stadt Nürnberg und dem Baumlieferanten. Erst wenn geklärt ist, ob es sich bei den Bäumen um mangelnde Qualität oder bei der Gestaltung der Baumscheiben um einen Planungsmangel handelt, wird es zu Nachpflanzungen kommen. Bis dahin müssen wir uns zwangsläufig in Geduld fassen, so schwer es einem bei dem traurigen Anblick auch fällt.

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2. Die Umwandlung von Grünflächen in Bauland

Wie bereits in der Presse ausführlich dargestellt wurde, ist das Thema Umwandlung von Grünflächen in Bauland vom Tisch. Das gilt auch für alle in Mögeldorf gelegenen Flächen.

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3. Brücke Dagmarstraße, TOP 16 des Verkehrsausschusses vom 10.07.2003

Die Brücke Dagmarstraße soll voraussichtlich 2004 erneuert werden. Die DB möchte aus Kostengründen die lichte Breite von 10 m auf 5,50 m verkleinern. Die Verwaltung stimmt der Verringerung zu. Die Straße ist zwar als Ortsstraße gewidmet, dient aber nur der Erschließung des DB-Geländes. Die DB hat die Änderung der Breite intern abgestimmt und der Stadt Nürnberg bestätigt, dass die Breite für ihre Belange ausreicht. Aus Sicht der Verwaltung ist unter Berücksichtigung einer Weiterentwicklung des Areals die Trasse der Ortsstraße als Rad-/Gehwegverbindung weiterhin zu sichern. Der existierende Trampelpfad soll geöffnet bleiben. Für einen zukünftigen Rad- und Gehweg reicht die lichte Breite von 5,50 m aus.

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4. Brücke Marthastraße, TOP 17 des Verkehrsausschusses vom 10.07.2003

"Am 19.12.2002 wurden im AfV die Grundsatzbeschlüsse für die anstehende Erneuerung der DB-Brücken Dagmarstraße, Gleißhammerstraße, Marthastraße, Thumenberger Weg und Zerzabelshofstraße gefasst. Dabei wurde für die Brücken Zerzabelshofstraße, Thumenberger Weg und Marthastraße ein Änderungsverlangen seitens der Stadt Nürnberg beschlossen.

Die Verwaltung hat für die Brückenbaumaßnahmen Straßenpläne erstellt. Die Pläne befinden sich zur Zeit im Stadium des Vorentwurfes bzw. in der verwaltungsinternen Abstimmung. Auf der Grundlage dieser Planung wurden die ungefähren Kosten bzw. Eigenanteile der Stadt Nürnberg ermittelt.

Ergebnis der Kostenermittlung ist, dass für die Eigenanteile der drei Brücken mit Änderungsverlangen seitens der Stadt Nürnberg zur Zeit keine Finanzierung möglich ist.

Die DB plant, die Brücken Dagmarstraße und Marthastraße gleichzeitig zu bauen. Dadurch ergäben sich erhebliche Vereinfachungen für die Bauausführung. Unter anderem müsste die S-Bahn-Strecke Nürnberg-Lauf nur einmal gesperrt werden. Ein Änderungsverlangen der Stadt Nürnberg für die Marthastraße und damit der zeitgleiche Ausbau beider Brücken wäre nur bei gesicherter Finanzierung des städtischen Anteils möglich.

Die DB hat im Gegenzug angedeutet, für die Brücken Zerzabelshofstraße und Thumenberger Weg einen späteren Baubeginn zu prüfen, um der Stadt Nürnberg Spielraum für eine Finanzierung zu geben.

Da insgesamt ein extrem enger Finanzrahmen besteht, wurde eine Prioritätenliste für die Brücken mit Änderungsverlangen erstellt:

1. Zerzabelshofstraße (nur ca. 80 cm Gehweg, kein Radweg, Fahrbahnen zu schmal, Durchfahrtshöhe zu gering, Hauptverkehrsstraße)

2. Thumenberger Weg (nur ca. 80 cm Gehweg, kein Radweg, Durchfahrtshöhe zu gering, Hauptverkehrsstraße)

3. Marthastraße (Durchfahrtshöhe zu gering, Erschließungsfunktion)

Nach verwaltungsinterner Abstimmung wird dem Verkehrsausschuß empfohlen, das Änderungsverlangen für die DB-Brücke Marthastraße wegen fehlender Finanzierungsmöglichkeit zurückzuziehen und in Abstimmung mit der DB auf einen späteren Baubeginn für die Brücken Zerzabelshofstraße und Thumenberger Weg hinzuwirken.

Die Erneuerung der verschiedenen DB-Brücken Zerzabelshofstraße und Thumenberger Weg bietet die einmalige Chance verkehrliche Missstände zu beheben.

Die Maßnahmen sind zwar im gelben Teil des MIP vorgemerkt, können aber voraussichtlich auch dieses Jahr nicht in den grünen Teil des MIP 2004-2007 aufgenommen werden."


 Wolfgang Köhler

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Neugestaltung des Schmausenparkes

Ein herzliches Dankeschön gilt der Stadt Nürnberg, insbesondere dem Gartenbauamt für die Neugestaltung des Schmausenparks. Die Umgestaltung trifft bei den Mögeldorfern auf große Zustimmung. Von der Diakonie aus wird der neugeschaffene Zugang Nord sehr gut angenommen. Auch die Kinder sind vom neuen Spielplatz begeistert. Wie die Fotos zeigen, sind die Spielgeräte gut angenommen. 

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Ministerpräsident Stoiber stand Kopf in Mögeldorf - Post-Sport Nürnberg macht's möglich

Mittwoch, 23. Juli 2003 kurz vor 10.00 Uhr – Ausnahmezustand im Sportpark Ebensee beim Post-SV Nürnberg in Mögeldorf. Bis vor zwei Stunden war hier die Welt noch in Ordnung – jetzt gleicht das Gelände einem Bienenstock – Absperrung, Polizei, Personenschutzbeamte – viele Mitglieder des bayerischen Kabinetts, darunter Innenminister Dr. Günther Beckstein, Justizminister Dr. Manfred Weiß, Staatssekretär Karl Freller, Mit-
glied des Landtags Dr. Markus Söder, der Regierungspräsident von MitteIfranken Karl Inhofer, der Bürgermeister der Stadt Nürnberg Horst Foerther, der Stadtkämmerer und gleichzeitig Vorsitzender des Bürger- und Geschichtsvereins Mögeldorf Wolfgang Köhler, Stadträte, die Spitze des Bayerischen Landessportverbandes, … – dazwischen der Seniorenclub des Post-SV in Vereinsfarben, auch die Rhönradabteilung rückt ihre Sportgeräte zurecht, die HipHop-Kids stehen bereit zur Vorführung, Kinder der nahen Billroth- und Thusneldaschule sind eifrig bei ihrem Schulturnfest auf dem Post-SV-Sport-
gelände, eine Blaskapelle setzt zum Defiliermarsch an – Presse-Rundfunk – Journalisten, der Studioleiter des Bayerischen Rundfunks Studio Nürnberg Klaus Häffner ist persönlich anwesend, und… – das Präsidium des Post-Sportvereins, an der Spitze Präsident Werner Wild, erwartet gespannt ein Ereignis, das es in der Vereinsgeschichte noch nie vorher gab: Der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber, begleitet von seiner Gattin Karin soll in wenigen Minuten beim Post-SV Nürnberg eintreffen!

Relativ kurzfristig musste der Rahmen für die mit dem Motto "Sport tut Bayern gut" treffend benannte Veranstaltung des Bayerischen Landessportverbandes vom Post-SV in Mögeldorf organisiert werden. Bei 18 Schulen wurden hierzu u.a. für die Teilnehmer des Rahmenprogramms Schulbefreiungen beantragt. Alle hauptamtlichen Mitarbeiter des Vereins waren im Einsatz. Die HipHop-Kids des Vereins, die Rhönradabteilung und der Post-SV-Seniorenclub übten kurzfristig Vorführungen ein.

Als größter deutscher und bayerischer klassischer Sportverein, der sowohl Breitensport, wie auch Leistungssport bietet, sollte auf dem Sportgelände in Ebensee der Startschuß für die Aktion "Sport tut Bayern gut" unter der Schirmherrschaft des bayerischen Ministerpräsidenten gegeben werden. In einem großen weißen Zelt war eine Pressekonferenz mit Frage und Antwort zum Motto vorgesehen. Ministerpräsident Stoiber sollte in einer ausführlichen Rede die Aktion als Schirmherr aus der Sicht der bayerischen Staatsregierung erläutern und starten. Kurz nach 10.00 Uhr trifft er ein. Nach einer verregneten Nacht zeigt sich der Himmel nun auch strahlend weiß-blau.

Zunächst begrüßten er und seine Frau auf dem Weg zum Zelt, das auf dem Vorplatz der Vereinsgaststätte aufgebaut war, einige Mitglieder des Post-SV-Seniorenclubs, die ihm mit großer Freude die Hände zum Gruß zustreckten. Er ging auf sie zu und erwiderte die Grüße.

Im Zelt nahm die Veranstaltung nun ihren Lauf. Den Grußworten des BLSV folgten weitere Reden. Der Präsident des Post-SV Nürnberg, Werner Wild, begrüßte den Ministerpräsidenten mit seinen Kabinettsmitgliedern, sowie die anderen Ehrengäste und nahm die Möglichkeit wahr, den Verein vorzustellen und zu zeigen, durch welche Angebotspalette man die Bürger der Stadt Nürnberg zum Sport bringt und sie durch stetige Erweiterung, Aufgreifen neuer Trends, Qualität, Flexibilität und günstigen Mitgliedsbeitrag weiter aktiv hält. Dabei zeichnet sich der Post-SV Nürnberg insbesondere durch über 19.000 aktiv sporttreibende Mitglieder aus – eine stolze Zahl, wie auch der Ministerpräsident in seiner Rede später noch einmal betonte.

Werner Wild unterstrich ebenso die Vorreiterfunktion des Vereins in vielen Sportangeboten und Ideen rund um den Sport. Er hoffe, "dass diese Aktion noch mehr Menschen zum Sport bringt". Mit einer Palette von rund 100 verschiedenen Sportangeboten verteilt auf rund 800 Wochenstunden ist der Post-SV Nürnberg gerüstet für diese Aktion und unterstützt das Motto.

Ministerpräsident Stoiber zeigte sich als engagierter Redner. Beeindruckt von der Größe und Vielfalt des Post-SV Nürnberg betonte er die Bedeutung des Sports für die Gesellschaft und dass man sich dessen in der Politik durchaus bewusst sei: "Unbestritten ist Sport äußerst wichtig für die Gesunderhaltung und das seelische Wohlbefinden der Bevölkerung, gerade in einer Zeit, wo es im Gesundheitswesen finanzielle Not gibt". Er räumte ein, dass man mit der Reduktion des Schulsports einen Fehler gemacht habe und diesen in den kommenden Jahren so schnell wie möglich wieder korrigieren müsse. Er erwähnt die schlimmen Vorkommnisse an Schulen in Erfurt und Coburg. Gemeinsamer Sport und Teamgeist schützt vor Ausgrenzung. Auf Nachfragen musste er aber auch vehement darauf hinweisen, dass weitere Zuschüsse für Sportvereine und den Sport im allgemeinen für die nächsten Jahre ausgesetzt sind. "Wenn wir Krankenhäuser dringendst renovieren oder neu bauen müssen, muß der Sport eben vorübergehend zurückstehen!" Mehrfach und eindringlich bittet er hier um Verständnis. Deshalb ist gerade im Sport, um Kosten zu sparen, die ehrenamtliche Hilfe wichtiger denn je!

Zwischen den Reden präsentierten die drei Gruppen des Vereins Sport durch alle Altersklassen. Dabei ließ es sich Dr. Edmund Stoiber nicht nehmen, zusammen mit seinem Innenminister Dr. Günther Beckstein einmal selbst in eines der Rhönräder zu steigen und eine Runde zu absolvieren. Vorsichtig standen beide nacheinander kopfüber im Sportgerät, bevor sie es sichtlich erleichtert, aber doch erheitert wieder verließen. Zuschauer und Presse waren begeistert.

Zum Schluß der Veranstaltung Iießen es sich die Kinder der beiden nahen Mögeldorfer Schulen und auch die Post-SV-Senioren nicht nehmen, Ministerpräsident Stoiber noch einmal hautnah zu erleben. Er zeigte Volksnähe und begab sich unter die begeisterte Menge. Vor allem die Kinder umzingelten ihn für ein Autogramm. Ein ungewöhnliches Bild, das man sonst eigentlich nur von Gesangsstars kennt.

Abschiedsfoto, Blasmusik zum Ausklang, so schnell wie alle gekommen waren, waren sie auch wieder gegangen. Die große Begeisterung der Teilnehmer brachte den Terminplan des Ministerpräsidenten ein wenig durcheinander, der Aufenthalt auf dem Sportgelände gestaltete sich im Endeffekt länger als geplant. Trotzdem hatte man den Eindruck, dass es nicht nur ein Pflichtbesuch war, sondern dass es ihm und seiner Frau sichtlich Spaß gemacht hat.

Sport tut Bayern gut – und Sport tut auch Mögeldorf gut! Es liegt an den Bürgern, die bereits Sport treiben, all diejenigen aus Nachbarschaft und Bekanntschaft noch dazu zu animieren, mitzumachen. "Wie sollen wir sonst diejenigen, die nur vor Fernseher oder Computer sitzen, dazu bewegen, Sport zu treiben?" bemerkte auch Ministerpräsident Stoiber in seiner Rede, "auch Eltern sollten Ihren Kindern Vorbild sein und Sport und Bewegung in den Alltag mit einbauen". Die Aktion des Bayerischen Landessportverbandes
soll hierzu das Bewusstsein schärfen – hoffen wir, dass es gelingt! 

Uschi Friedmann

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Besuch im Tiergarten

Der stellvertretende Leiter des Nürnberger Tiergartens Dr. Mägdefrau führte eine kleine Schar Mögeldorfer durch den Tiergarten und zeigte die Veränderungen seit unserem letzten Besuch vor zwei Jahren. Die über zweistündige Führung war wieder außerordentlich informativ und kurzweilig. Durch das hohe Engage-ment der Mitarbeiter des Tiergartens sind trotz angespanntem Budget erstaunliche Verbesserungen möglich. Wir danken dem Tiergarten für den herzlichen Empfang des Bürger- und Geschichtsvereins Mögeldorf e.V.

Foto: Köhler

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Mitglieder Informationen
Wir begrüßen als neue Mitglieder
Barthel Günther Ebenreuther Str. 24
Barthel Kazuko Ebenreuther Str. 24

 

Wir betrauern den Tod unserer Mitglieder
Karl Merz Ostendstraße 191

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letzte Änderung: 26.11.03