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mit folgenden
Themen - Oktober 2002 |
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weitere Themen |
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Der Bürger- und
Geschichtsverein Mögeldorf e.V., der selbst mit einer Spende von
6.000 DM zum Gelingen der Generalsanierung beigetragen hat, freut
sich über die gelungene Neuanlage des Spielplatzes. Besonders die
Wasserlandschaft wird bei den Kindern große Begeisterung finden.
1. Bürgerversammlung am 08.10.2002 in Mögeldorf. Der Bürgerverein hat hierzu folgendes Schreiben an den Herrn Oberbürgermeister gerichtet: Herrn Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly Rathaus 90317 Nürnberg 02. Juli 2002
Bürgerversammlung am 08.10.2002 in Mögeldorf Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, für den Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf e.V. trage ich folgende Anliegen vor: 1) Auf dem Mögeldorfer Plärrer sind einige Bäume eingegangen. Wir bitten um Austausch der Bäume. 2) Am Kiebitzweg befindet sich ein S-Bahn-Schild. Dessen grünes Symbol ist so verblasst, dass man aus größerer Entfernung den S-Bahn-Zugang nicht mehr erkennen kann. Wir bitten um Erneuerung. 3) Wie bereits vor zwei Jahren wiederholen wir unsere Bitte um Aufzüge zu den S-Bahn-Stationen Mögeldorfer Bahnhof und Ostring. 4) In der Schlossweiherstrasse werden zunehmend große Lkw geparkt. Wir bitten aufgrund des dort ohnehin bestehenden Parkdrucks, das Parken der Lkw´s zu unterbinden. 5) Anlieger der Thusneldastraße haben sich an uns gewandt und die von der Verwaltung geplante Neugestaltung abgelehnt. Nach Meinung der Nachbarn ist der heutige Ausbauzustand ausreichend. Würde man die Thusneldastraße umbauen, würde sehr viel Geld zum Fenster hinausgeworfen. Die mit dem Umbau entstehenden Anliegerbeiträge seien nicht gerechtfertigt, wie die Nachbarschaft den Umbau weder für notwendig noch für sinnvoll erachte. Durch die geplanten Längsparkstreifen würden notwendige Parkplätze vernichtet. Eine neue Straßenbeleuchtung für 40.000 DM sei überflüssig. 6) Ein erhebliches Problem für die Nachbarn des Anwesens Ostendstraße 196 ist das Volumen des Baukörpers. Ein siebengeschossiger Baukörper übersteigt die Höhe der nachbarschaftlichen Bebauung und führt gerade bei dem Nachbarn in der Thusneldastraße zu erheblichen Beeinträchtigungen. Ein gleitender Übergang zur nachbarlichen Bebauung wurde versäumt. An dieser Stelle sei seitens des Bürger- und Geschichtsvereins Mögeldorf an die Bausünde des Anwesens Schmausenbuckstraße 76 erinnert, wo die Park- und Gartenanlage durch einen Betonkoloss trotz Protestes der Bürgerschaft vernichtet wurde. Wir Mögeldorfer wollen Bestandsschutz für unser Mögeldorf und keine Betonierung. 7) Bis wann werden die Bebauungspläne zum Bestandsschutz endgültig erlassen sein? 8) Nordöstlich des Loni-Übler-Hauses wurde der Spielplatz sehr schön generalsaniert. Dafür möchte ich Ihnen heute sehr herzlich danken. Unser Verein hat dazu auch 6.000 DM gespendet. An uns wurde allerdings die Bitte gerichtet, ob in diesem Bereich geprüft werden könnte, ob eine weitere Lampe installiert werden kann. Der Weg entlang des Spielgeländes ist sehr dunkel. 9) Die vor zwei Jahren aufwändig gereinigte Unterführung beim Marktkauf ist bereits wieder stark verschmiert. 10) Die Kreuzung Cheruskerstraße/Ostendstraße wurde durch den Neubau der Nürnberger Versicherung sehr aufgewertet. Wir bitten daher, dass auf das Grundstück neben dem Autohaus Peugeot Fröhlich eine hochwertige und ansprechende Bebauung genehmigt wird. Eine Tankstelle, noch ein Supermarkt oder dergleichen dürfen dort nicht entstehen. Diese hochwertige Lage hat Besseres verdient. 11) Der Gesetzgeber hat nunmehr zur Anwohnerparkregelung neue Vorschriften erlassen. Es wird gebeten, im großflächigen Umgriff um die Nürnberger Versicherung eine sinnvolle Anwohnerparkregelung zu prüfen und einzuführen. 12) Wann wird die Kreuzung Cheruskerstraße/Ostendstraße ausgebaut? Seit Jahren sind entsprechende Ansätze im Mittelfristigen Investitionsplan enthalten, ohne dass eine tatsächliche Durchführung erfolgt. 13) Nach einigen Jahren Erfahrung hat sich doch bewahrheitet, dass der Verkehr am Mögeldorfer Plärrer in den Stoßzeiten zum Verkehrsinfarkt führt. Bei der Planung wurde von der Verwaltung stets betont, dass eine Straßenbahnverlegung in die Ostendstraße sogar zu einer Entlastung führt, weil durch die moderne Steuerungstechnik die Straßenbahn für einen freien Verkehr vor der Ampel sorgt. Die Verkehrsunterbrechung für 12 Straßenbahnzüge pro Stunde könne daher vernachlässigt werden. Diese Sachverhaltsdarstellung der Verwaltung ist, wie immer wenn es darum geht, irgendwo öffentlichen Verkehr unterzubringen, in der Lebenswirklichkeit dann grundfalsch. Das geht schon damit los, dass nicht 12 Straßenbahnzüge den Verkehr aufgrund der Vorrangschaltung unterbrechen, sondern zusätzlich auch die Busse. Schon damit allein kommt der Verkehr in Stoßzeiten zum Erliegen. Durch den Rechtsabbiegeverkehr aus Richtung Tiergarten ist auch der Verkehrsabfluß von der Flussstrasse nach Laufamholz nicht mehr gewährleistet. An Samstagen und Sonntagen kommt noch hinzu, dass die Signalschaltung den Tiergartenbesuchern nicht gerecht wird. An diesen beiden Tagen müsste vormittags die Grünphase zum Tiergarten und nachmittags vom Tiergarten deutlich verlängert werden, um die riesigen Schlangen zu verkürzen. 14) Schließlich bitten wir um ein zügiges Bebauungsplanverfahren für den Schmausenschloßpark, damit die vom Gartenbauamt bereits vorgelegte Planung zügig umgesetzt werden kann. Für den Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf e.V. werde ich in der Bürgerversammlung unsere Anliegen darlegen. Mit freundlichen Grüßen Elfriede Schaller (2. Vorsitzende)" |
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Frau Stadträtin
Hölldobler-Schäfer hat folgenden Antrag im Stadtrat eingebracht:
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, für die CSU-Stadtratsfraktion stelle ich zur Behandlung im zuständigen Ausschuss folgenden Antrag: Die Verwaltung prüft die Möglichkeit, einen Fußgängerüberweg an der Flußstraße zu errichten. Begründung: Die Flußstraße in Mögeldorf mit der Anbindung an die Laufamholzstraße bzw. ab den Thumenberger Weg ist vielbefahrene Verbindungsstraße. Zwischen der Abzweigung von der Laufamholzstraße und der Einmündung in den Thumenberger Weg ist der Straßenverlauf nahezu gerade, so dass Autofahrer meist mit einer höheren Geschwindigkeit als 50 km/h fahren. Eine Ampelanlage für Fußgänger befindet sich erst wieder am Beginn der Laufamholzstraße, ein Fußgängerüberweg am Thumenberger Weg/Weißer Weg. Für Fußgänger - insbesondere für Kinder und Senioren - ist daher ein hohes Gefährdungspotential beim Überqueren der Straße gegeben. Die Anlage eines Fußgängerüberweges wäre deshalb dringend geboten. Mit freundlichen Grüßen Dr. Klemens Gsell Fraktionsvorsitzender |
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3. Beschluß des Stadtplanungsausschusses vom 18.07.2002 zur Einleitung des Bebauungsverfahrens Nr. 4499: |
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Beschluß des
Stadtplanungsausschusses vom 18.07.2002 zur Einleitung des
Bebauungsplanverfahrens Nr. 4499:
Das vormals gewerblich genutzte Planungsgebiet ist unbebaut. Eine bekannte Einzelhandelskette hat einen Bauantrag zur Errichtung eines SB-Warenmarktes eingereicht, der nach einer Gebietseinstufung nach § 34 Baugesetzbuch als "Gewerbegebiet" planungsrechtlich zulässig wäre. Zur Sicherung der städtebaulichen Ordnung und zur Absicherung struktureller Planungsziele ist Planbedarf gegeben und die Aufstellung eines Bebauungsplanes erforderlich. Da das Vorhaben die Grundzüge der Planung berührt, wird begehrt, die Entscheidung über das Vorhaben nach § 15 BauGB zunächst auf ein Jahr zurückzustellen.
Sachverhaltsdarstellung Das ca. 1,5 ha große vormals gewerblich genutzte Areal wurde geräumt und die Gebäude abgebrochen. Im Rahmen der Wiederverwertung wurden mit verschiedenen Investoren Beratungsgespräche geführt mit dem Ziel, eine dem Standort angemessene gewerbliche Nutzung zu finden. Diesbezügliche Anträge auf Vorbescheid wurden gestellt und positiv begutachtet. Ziel war auch die in Ansätzen vorhandene Blockrandbebauung fortzuführen und zu ergänzen.
Als Ergebnis der Strukturplanung wurden die Flächen östlich und westlich der Cheruskerstraße bzw. beiderseits der Ostendstraße im Rahmen der FNP-Gesamtfortschreibung als gewerbliche Baufläche mit Schwerpunkt Dienstleistungen dargestellt. Mit dem Bau der Nürnberger Lebensversicherung AG wurde auf diesem Abschnitt der Ostendstraße bezüglich der Stadtgestaltung und Arbeitsplatzintensität ein beispielgebender städtebaulicher Standard gesetzt, der in der Stadtentwicklung fortgesetzt werden sollte. Mit dem nun vorliegenden Bauantrag eines freistehenden SB-Warenmarktes unmittelbar südlich der Ostendstraße und ebenerdig angelegten Stellplätzen werden die vorgenannten Grundzüge der Planungsabsichten in Frage gestellt. Es ist vorgesehen, im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens Nr. 4499 die städtebaulichen Ziele "robust" festzusetzen. |
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Stadtplanungsausschusssitzung vom
18.07.2002, TOP 13 - Prüfung der Anregungen zum Bebauungsplan-Entwurf
Nr. 4418 - 2. Fassung - für das Gebiet östlich der
Schmausenbuckstraße zwischen Balthasar-Neumann-Straße, Azaleenweg und
Falterstraße.
"Der Stadtplanungsausschuss prüft die zum Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 4418 - 2. Fassung - vorgebrachten Anregungen mit folgendem Ergebnis: zunächst darf festgestellt werden, dass es nicht zutrifft, dass der Stadtplanungsausschuss in seiner Sitzung am 18. 04. 2002 den mit Schreiben vom 15. 02. 2002 vorgetragenen Anregungen bezüglich des Anwesens Ginsterweg 34 "in keinster Weise Rechnung getragen hat". Wie im Beschluss vom 18. 04. 2002 im Absatz 3 ausgeführt, wurde die überbaubare Grundstücksfläche im Bereich des Anwesens Ginsterweg 34 durch Planänderung gemäß dem Bebauungsplan-Entwurf Nr. 4418 - 2. Fassung - maßvoll unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten so erweitert, dass die Realisierung der zur Festsetzung vorgesehenen Einzel- und Doppelhäuser ohne gravierende Eingriffe in die begrünten Freiflächen erfolgen kann. Die Berücksichtigung der übrigen mit Schreiben vom 15. 02. 2002 vorgetragenen Einwendungen - insbesondere die Anregung 6 Wohnungen im bestehenden Anwesen zuzulassen - ist in Abwägung der unterschiedlichen öffentlichen und privaten Belange gegeneinander und untereinander nicht möglich, da dies den Zielsetzungen des Bebauungsplanes entgegenstehen würde. In diesem Zusammenhang ist darauf zu verweisen, dass es nicht möglich ist - wie angeregt - die mit Schreiben vom 15. 02. 2002 vorgetragenen Anregungen aufrecht zu erhalten. Bei der Bekanntmachung der Auslegung des Bebauungsplan-Entwurfes Nr. 4418 - 2. Fassung - im Amtsblatt Nr. 9 vom 2. Mai 2002 Seiten 258/259 wurde ausdrücklich darauf verwiesen, dass Anregungen nur zu den geänderten und ergänzten Teile vorgebracht werden können. Rechtsgrundlage hierfür bildet 3 § Absatz 3 Baugesetzbuch. Anregungen gegen die Erweiterung der überbaubaren Grundstücksfläche Auf Fl. Nr. 783/2 Gemarkung Mögeldorf bestehen jedoch offenbar nicht." 5. Stadtplanungsausschusssitzung vom 18.07.2002, TOP 14 –Erlaß der Bebauungsplan-Satzung Nr. 4418 für das Gebiet östlich der Schmausenbuckstraße zwischen Balthasar-Neumann-Straße, Azaleenweg und Falterstraße. Der Stadtplanungsausschuss hat den Bebauungsplan Nr. 4418 vom 20.03.2002 mit Änderung vom 18.06.2002 unter Hinweis auf die beigefügte Begründung vom 18.06.2002 als Satzung beschlossen. Wolfgang Köhler |
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Vierzehn Baumarten am Schmausenbuck | ||||
Zu einem Waldspaziergang mit
Forstdirektor Schönmüller und Revierförster Ulrich lud unser Verein am
27. Juli ein. Etwa 20 Wissbegierige waren wohl etwas wenig, wenn man
bedenkt, wie viele
Spaziergänger, Waldläufer, Radfahrer und Wanderer täglich dieses herrliche Waldgebiet bevölkern. 200 Meter nach dem Tiergartentreffpunkt hatte Herr Ulrich schon 6 verschiedene Baumblätter aufgehoben. Vom berühmten Nürnberger "Steckerleswald" ist rund um den Schmausenbuck nichts zu sehen. Majestätische Eichengruppen inmitten lichter Buchenbestände, Birkenalleen, Ahorn, Föhre und Fichte wechseln sich ab, ja selbst ein kleines Lärchenwäldchen ist zu finden. 14 Baumarten gedeihen rings um den Schmausenbuck. Wussten Sie schon, dass dieses Gebiet die größte Specht-Dichte aufweist, oder dass der Specht im gleichen Baum mehrere Löcher klopft, in die dann auch andere Tiere einziehen ? Kennen Sie den Käfer "Eremit" ? Wissen Sie nach welchen Gesichtspunkten der Wald gepflegt, die Bäume gefällt werden? Wie sah der Wald vor 200 Jahren aus ? (Auch nachzulesen im neuen Stadtteilbuch "MÖGELDORF" Seite 91) Dies und vieles andere erfuhren wir auf unserem von den beiden Herren bestens vorbereiteten Rundgang, der sich durch viele Fragen auf gut 3 Stunden ausweitete. Dabei spielten wir auch Waldpolizei, als wir in den Steinbrüchen ein Familientreffen mit offenem Lagerfeuer antrafen, was natürlich, ebenso wie das Rauchen im Wald, verboten ist. Schwelbrände können besonders in trockenen Jahren sehr gefährlich sein. Vom Schmausenbuckturm, den wir alle bestiegen, konnten wir auch die Ausmaße des Nürnberger Reichswaldes erkennen, die uns vorher Herr Schönmüller auf einem Plan erläuterte (siehe Bild). Und noch etwas Erfreuliches zum Schluß: Im Schmausenbuckwald ist vom berühmten Waldsterben fast nichts zu bemerken. Hoffentlich bleibt dies so. F. Schaller |
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Sommerfest der Lebenshilfe | ||||
Obwohl es regnete, feierte man in der
Langseestraße ein besonders fröhliches Fest. Es gab ja auch allen Grund
dazu. Das Wohnheim Mögeldorf beging sein 10-jähriges Jubiläum. Da
öffneten Bewohner und Mitarbeiter weit die Türen. Jeder Gast war
willkommen. Es gab Live-Musik, herzliche Grußworte und Gespräche. Dazu
konnte man sich an Getränken und Kuchen laben. Die Heimbewohner, deren
Freunde und Verwandte, Betreuer, Angehörige von Parteien und von unserem
Bürgerverein saßen in gemütlicher Runde.
Wer wollte, konnte ein wenig im Haus spazieren gehen und sich auch im Wohnbereich umschauen. Hier leben 40 geistig und mehrfach behinderte Menschen in vier Wohngemeinschaften. Sie werden von Fachkräften, Zivildienstleistenden und anderen Hilfskräften betreut. Neben den Gruppenräumen gibt es fast nur Einzelzimmer, sodass die Bewohner ihr eigenes Reich besitzen, das sie weitgehend nach ihren Wünschen gestalten können und in das sie sich zurückziehen können. Der eigene Zimmerschlüssel ist ein wichtiges Symbol. Tagsüber arbeiten die meisten in beschützenden Werkstätten, verdienen Geld und können sich auch etwas "leisten", einen Kinobesuch, ein Clubfan-Shirt, ein neues Sofa! Trotzdem wohnen die behinderten Menschen in einer sie beschützenden Gemeinschaft und können so ein Leben führen, das nicht nur auf das Heim begrenzt ist. Man geht in ein Konzert, macht Ausflüge und geht in Urlaub. Und doch hat man sein Zuhause. Dazu gehört auch der Stadtteil Mögeldorf. Wir können die behinderten Menschen an der Bushaltestelle, in einer Arztpraxis, im Marktkauf oder am Sonntag in der Kirche treffen - als unsere Nachbarn. Elfriede Schaller |
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Danke | ||||
Das Ebenseefest 2002 war erneut ein
voller Erfolg, hat den zahlreichen Besuchern, ob Jung oder Alt, viel Freude
und Vergnügen beschert.
Großer Dank gilt all jenen, die während des Tages die Stände mit Freude und Umsicht betreuten, unermüdlich um das leibliche Wohl der vielen Besucher bemüht waren. Ein besonderes Dankeschön spenden wir jenen begnadeten Kuchen-Bäckerinnen, deren gelungene Backwerke großen Zuspruch fanden und höchstes Lob einbrachten. Aus der Geschäftswelt erreichten uns viele, uneigennützige, spontane und wertvolle Spenden, die unsere Losbude zur Attraktion des Tages werden ließen. Ein Gewinn von 400 Euro ist das sichtbare Zeichen des Erfolgs und wir gemeinsam beschlossen, die Summe einer in Not geratenen Familie aus Mögeldorf zu spenden. Unser Dank gilt natürlich auch den zahlreichen Besuchern, die gerne viele Stunden bei uns verweilten, denn ohne sie und ihre Freude an unseren Darbietungen wäre das gelungene Fest nicht möglich gewesen. Wir wollen in zwei Jahren, wenn das nächste Ebenseefest "steigen" wird, erneut und mit vollem Elan für eine Neuauflage unseres Straßenfestes sorgen und freuen uns heute bereits über Ihre spontane Beteiligung. Das Ebenseeteam |
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Tiergarten aktuell | ||||
Adoptiveltern im Tiergarten der Stadt
Nürnberg
Der Tiergarten der Stadt Nürnberg hat weltweit am erfolgreichsten Harpyien, eine südamerkanische Adlerart, gezüchtet. Insgesamt sind hier bereits 11 Jungvögel herangewachsen, die neben Nürnberg in verschiedenen europäischen und südamerikanischen Zoos leben. Erfreulicherweise legte das Weibchen des alten Paares in diesem Jahr wieder gut entwickelte Eier. Aufgrund einer übergroß ausgebildeten Luftblase und der Hoffnung auf ein Nachgelege wurde das Ei im Brutschrank ausgebrütet, aus dem am 27. 05. 2002 ein kleiner Adler mit den typischen weißen Daunenfedern schlüpfte. Zur selben Zeit brütete ein im Tiergarten geschlüpftes Weibchen gerade ein unbefruchtetes Gelege. Da ein Tierpfleger wegen dem Versuch einer künstlichen Befruchtung dieses Weibchens bereits erfolgreich an sich gewöhnt hatte, bot sich die günstige Gelegenheit ihr unter Kontrolle den Jungvogel zur Aufzucht anzuvertrauen. Zur Zeit des errechneten Schlupftermines besuchte der Tierpfleger "sein" Weibchen im Nest und tauschte am 29. 06. 2002 die Eier gegen den Jungvogel. So konnte der Pfleger aus nächster Nähe die Adoption beobachten und nötigenfalls auch eingreifen. Die Kontaktaufnahme erfolgte überaus freundlich, lediglich mit der Zubereitung und Übergabe des Futters haperte es etwas. Die kompensierte der Tierpfleger durch zusätzliche Fütterung, deren Anteil Zug um Zug zurückgeführt wurde. So konnte durch diese Adoption eine mögliche Fehlprägung auf Menschen durch Handaufzucht verhindert werden. Am 10. 06. 2002 erhielt der Tiergarten einen jungen Storch aus Auerbach in der Oberpfalz zur weiteren Aufzucht, da seine Eltern seit mehreren Tagen nicht mehr zum Horst zurückgekehrt waren. Gut eine Woche zuvor war in einem Horst auf der abgestorbenen Eiche im Nandu-Gehege zum ersten Mal ein Jungstorch gesehen worden, der etwa die gleiche Größe hatte. Mit Hilfe der Feuerwehr konnte am 18. 06. der Findling dem frei fliegenden Storchenpaar zur Adoption übergeben werden, wobei im Gegenzug zwei abgestorbene Eier entfernt wurden. So hatte seit 1993 endlich wieder einmal ein wildlebendes Storchenpaar im Tiergarten einen Jungvogel großgezogen und sogar noch ein Adoptivkind mit aufgepäppelt, die beide bereits kleinere Ausflüge unternommen haben. Tiergarten der Stadt Nürnberg Dr. Helmut Mägdefrau Stv. Direktor |
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Mitglieder Informationen | ||||
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Parteiverkehr in der Geschäftsstelle des Bürger- und Geschichtsvereins | ||||
Unsere
Geschäftsstelle in der Ziegenstraße 29 ist jeweils von 17 - 18 Uhr
geöffnet am Montag, 4. November September 2002. Ein Mitglied des
Vorstands steht für Auskünfte, Entgegennahme von Wünschen und
Anregungen zur Verfügung. |
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Webmaster
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letzte Änderung: 08.12.02 |