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mit folgenden Themen - August 2004 |
weitere Themen
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1. Bebauungsplan |
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2. Bürgerversammlung |
Am 28. September 2004 findet in der Billrothschule wieder eine Bürgerversammlung statt. Jeder Bürger kann hier sein Anliegen persönlich vortragen. Wer sich vom Bürgerverein vertreten lassen möchte, wird gebeten, schriftlich sein Anliegen beim Bürgerverein einzureichen. |
Wolfgang Köhler |
Tagesfahrt zur Landesausstellung "Edel und Frei", Franken im Mittelalter Pfalz-Museum Forchheim, Samstag, 25. September 2004 |
Programm 8.15 Uhr Treffen der Teilnehmer an der Lindnerstraße (Sankt Karl) 8.30 Uhr Abfahrt nach Forchheim zum Parkplatz an der Kaiserpfalz 9.15 Uhr Führung durch die Landesausstellung 11.00 Uhr Geführter Altstadtrundgang durch Forchheim 12.00 Uhr Abfahrt nach Buttenheim 12.30 Uhr Mittagessen im "Löwenbräu Buttenheim" 14.00 Uhr Besuch des Levi-Strauss-Museums Buttenheim 15.00 Uhr Rückfahrt nach Forchheim zum Kellerwald 15.30 Uhr Kellerbesuch mit Kellerführung 16.00 Uhr Bierprobe und zünftige Brotzeit 17.00 Uhr Rückfahrt nach Nürnberg 17.30 Uhr Ankunft in Nürnberg, Lindnerstraße Der Reisepreis beträgt mit Fahrt, allen
Eintritten und Führung E 28,–. Darin nicht enthalten sind
Mittagessen und Kellervesper. |
90-jähriges Jubiläum der Mögeldorfer Thusnelda-Schule am 8. Mai 2004 |
Das Wetter war am Samstag, den 8.5.2004 durchwachsen, somit wurde in der Schule und der Turnhalle schon ab 8.30 Uhr mit dem Aufbau begonnen, um auch auf Regenwetter vorbereitet zu sein. Endlich war es soweit, um 11.00 Uhr wurde durch die Skater des Vereins Mögeldorf 2000 das Schuljubiläum eröffnet. "Unsere" Schule ist eine internationale Schule, denn es werden Kinder aus 23 Nationen unterrichtet. Sie kommen aus Deutschland, Frankreich, Italien, Griechenland, Spanien, Polen, Serbien, Tschechische Republik, Kroatien, Slowenien, Georgien, Bosnien- Herzegowina, Albanien, Rumänien, Russland, Türkei, USA, Angola, Iran, Irak, Aserbaytschan, Vietnam und Ghana. Herr Rektor Gruber begrüßte alle anwesenden Schüler/innen, Lehrer/innen, Eltern, ehemalige Schüler und Lehrkräfte und "Freunde" der Schule. Er bedankte sich bei allen, die im Vorfeld lange organisiert, geübt und zum Gelingen des Schulfestes beigetragen haben. Am Anfang wurde das Theaterstück "Schule anno 1914" von der Theatergruppe aufgeführt, die allen Zuschauern den großen Unterschied zwischen jetzt und damals aufzeigte. Einen Blick in die Zukunft warf die Theatergruppe ebenfalls, wenn einzelne Schüler verschiedene Lehrer nach Wunsch für den Unterricht nach Hause anfordern können. Ab 12.00 Uhr waren alle Speisen- und Getränkestände die vom Elternbeirat organisiert wurden für das leibliche Wohl geöffnet. Das vielseitige Programm der Schüler/innen wurde in der Turnhalle vorgeführt. Jeder Besucher konnte seine Zeit mit gutem Essen, Darbietungen wie Breakdance und die Hymne der Thusneldaschule und anregenden Gesprächen verbringen. Zum Abschluss spielten in der Turnhalle die Noris-City-Stompers mit Yogo Pausch, die ebenfalls viel Beifall von allen erhielten. Gegen 15.00 Uhr war das Fest zu Ende und wieder waren viele Schüler/innen und Eltern bereit, auch bei den Aufräumarbeiten mitzuhelfen. Das 90-jährige Jubiläum war sehr gelungen und wir möchten uns dafür nochmals bei allen bedanken die dazu beigetragen haben. Besonderer Dank geht aber auch an alle Spender und Helfer, die uns durch Sachspenden, sowie persönliches Engagement unterstützt haben. Ohne Sie alle wäre dieses Fest nicht möglich gewesen. Vielen herzlichen Dank! Noch ein paar Worte zum Schluss: Die Sparmaßnahmen der Stadt Nürnberg treffen auch die Thusnelda-Schule. Sie ist auch künftig noch mehr auf Sponsoren und Hilfe der Eltern angewiesen. Sie können die Schule mit persönlichem Einsatz, Sach- und Geldspenden unterstützen. Wir hoffen auch zukünftig auf die gute Zusammenarbeit der Schulleitung, mit den Lehrern, Schülern, Elternbeirat und allen Eltern. E. Haas-Schnitzer R. Greger |
Kirchweihumzug auch 2005 noch größer und prächtiger |
Der diesjährige Kirchweihzug war wieder vom Wetter verwöhnt. Sorgenlos konnten wir uns auf die Wegstrecke begeben, wieder angeführt von der Kutsche des Bürger- und Geschichtsvereins Mögeldorf. Die Zahl der teilnehmenden Gruppen und Personen war noch einmal größer als im Vorjahr. Die Zahl der Zuschauer am Wegesrand wächst leider nicht in gleichem Maße mit. Da dieses Jahr das Konzert Rock im Park nicht am Freitag vor Pfingsten begann, konnten wir wieder einmal über die Ostendstraße laufen und dort wenden. Dies hatte für alle Teilnehmer wieder den großen Vorteil, dass wir uns alle gegenseitig einmal sehen konnten. Die Resonanz der Zuschauer war groß und unter großem Beifall konnten wir alle ins Festzelt einziehen. Da die Thusneldaschule 90 Jahre alt wurde, hatte Rektor Gruber das Vergnügen, gekonnt das erste Faß auf der diesjährigen Kirchweih anzustechen. Wer lange durchgehalten hat, der hätte sich ein paar Grad mehr von Petrus durchaus gewünscht. Diesmal waren mit dabei: Musikzug TSV Lauf, Sportvereinigung Mögeldorf 2000, Zunfttanzgruppe des Bäcker-Fachvereins 1878, CVJM/JUNO e.V., Theodor-Billroth-Schule, Thusneldaschule, Jugendkapelle Rednitzhembach, Katholischer Kindergarten, Evangelischer Kindergarten, Arbeiterwohlfahrt Kindergarten, Loni-Übler-Haus, Post-SV, CSU, Musikzug Lauf "Die Haberloher", SPD/AWO, Mögeldorfer Street Gang, Autokorso Autohaus Fröhlich, Erste Fränkische Guggenmusik, Tanzclub Schwarz-Weiß, Kendo-Gruppe Post-SV. Für die Unterstützung des Kirchweihumzuges danken wir herzlich: Festwirt Heiner Schuhmann, Hagins Imbiß, Störzer Autoscooter, Seifert Schiffsschaukel, Johann Krug Kinderkarussell, Wittmanns Saturn, Pyraser Brauerei, Bäckerei Stefan Beck, Gärtnerei Basler, Gärtnerei Pfann, Nürnberger Lebensversicherung, Fa. Staub & Co., Tiefbauamt, Verkehrspolizei, PI Nürnberg Ost, THW, VAG, Radio Energy, Funkhaus Nürnberg, Redaktion Marktspiegel, Frau Elsbeth Trapp. Für die Organisation und Leitung des Kirchweihzugs möchte ich sehr herzlich Jürgen Frost, Wolfgang Hannwacker und Thomas Beck danken. Kö |
Die automatisierte U-Bahn | |||||||||||||||||||||||
Was bringt die automatisierte U-Bahn?
Wie funktioniert der automatisierte U-Bahn-Betrieb?
Ist eine "U-Bahn ohne Fahrer" denn sicher?
Und was geschieht mit den Fahrern?
Was passiert, wenn sich jemand in der Tür einklemmt oder wenn es brennt?
Wer schützt mich vor Randalierern oder Belästigung?
Wie oft fährt die U-Bahn im automatisierten Betrieb?
Warum gerade jetzt? Ist das denn nötig?
Wird U-Bahn fahren dann teurer?
Und wann gehts los?
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90 Jahre Straßenbahn nach Mögeldorf. Wie lange noch? |
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Die Straßenbahn nach Mögeldorf ist schon etwas Besonderes, nicht so sehr für die Mögeldorfer, sondern mehr für die übrigen Nürnberger und da wieder speziell für die Schulkinder. Die Straßenbahn gehört eben zum Tiergartenbesuch mit der Schulklasse und wenn man schon fast am Ziel ist, fährt die Bahn doch glatt mit Schwung in den Wald, als ob es noch wer weiß wo hinginge. Es gab noch eine zweite Attraktion. Leider ist die dank der modernen Züge sozusagen auf der Strecke geblieben. Die Schulkinder früherer Zeiten erinnern sich noch an das "Huppala". Nachdem die Straßenbahn die Steigung von 4,85% am Tullnauberg geschafft hatte, wartete man gespannt auf die Senkung vor der Marthastraße. Mit etwas Glück bekam man dann ein kurzes Kribbeln im Bauch wie bei der Achterbahn auf dem Volksfest. Abgesehen von Waldfahrt und Huppel, den Mögeldorfern ist ihre Straßenbahn ans Herz gewachsen. Am 4. Juli 1914 fuhr die erste Straßenbahn nach Mögeldorf. Und heute noch ist sie trotz eigenen Autos und S-Bahn für die Mögeldorfer nicht wegzudenken. Wieviel mehr wert aber war sie den Mögeldorfern vor 90 Jahren. Es gab zwar schon lange eine Bahnverbindung nach Nürnberg. Die Ostbahn fuhr bereits seit 1859 über Mögeldorf. Für die industrielle und wirtschaftliche Entwicklung des damals recht armen Mögeldorfs war das höchst bedeutsam. Doch bereits 1896 führte die Aktiengesellschaft Nürnberg-Fürther-Straßenbahn Verhandlungen mit dem Stadtmagistrat wegen einer Straßenbahnlinie vom Zentralbahnhof über die Tullnau nach Mögeldorf. Sogar an eine Weiterführung zum Schmausenbuck war gedacht. Es gab zwar noch nicht den Tiergarten, aber das dortige Gelände besaß mit romantischen Spazierwegen, dem Turm und einer beliebten Gastwirtschaft einen hohen Freizeitwert für die Nürnberger. Als Mögeldorf 1899 nach Nürnberg eingemeindet wurde, verlangten die neuen Bürger immer heftiger nach einer Straßenbahn. Der im Jahr 1900 gegründete Vorortverein bemühte sich von Anfang an und immer wieder um den Anschluss an das Straßenbahnnetz. Außer der dann zuletzt gewählten Route wurde auch eine Verbindung zum damaligen Straßenbahnendpunkt am Thumenberger Weg oder über Wöhrd erwogen. Seit 1881 wurde der Stadtverkehr von der privaten Aktiengesellschaft Nürnberg-Fürther Straßenbahn betrieben. Als diese 1903 von der Stadt übernommen wurde, hoffte man in Mögeldorf auf eine baldige Anbindung zur Innenstadt. Die Stadt hielt aber die Verbindung anderer Stadtteile für dringlicher. Erst 1911 wurde die Straßenbahn nach Mögeldorf an die zweite Stelle der Vorhaben gesetzt.(Gibitzenhof war erstrangig). Im Vergleich zu anderen Städten nutzten die Nürnberger die Straßenbahn bisher recht gering. Im Jahr 1910 kamen auf einen Einwohner im Schnitt nur 92 Fahrten. In Stuttgart benutzte dagegen jeder Bürger die Straßenbahn 127 Mal pro Jahr, in Frankfurt sogar 227 Mal. Straßenbahndirektor Scholtes schrieb das der ungünstigen Linienführung und der geringen Netzdichte in Nürnberg zu: "Einer großen Zahl der Einwohnerschaft ist die Benützung der Straßenbahn nicht möglich, da möglicherweise die Wege zu Straßenbahn und von ihr her größer sind als die Fahrten auf der Straßenbahn selbst." Mit der Einbeziehung Mögeldorfs erhoffte die Stadt Nürnberg eine günstige Entwicklung der Straßenbahnnutzung. Die etwa 4500 Einwohner Mögeldorfs hatten relativ kurze Wege zu der geplanten Bahn, dazu rechnete man auch mit dem Ausflugsverkehr aus der Stadt. In einer Versammlung des Vorstadtvereins 1910 hielt Magistratsrat Friedrich einen Vortrag die Straßenbahn betreffend, in dem er diese Straßenbahnlinie als lebenswichtig für den neuen Stadtteil bezeichnete. Er ermahnte die Mögeldorfer, der Stadt entgegenzukommen und unbedingt den benötigten Grund abzutreten. Eine Kommission mit Herren aus dem Vorortverein sollte mit den Grundstücksbesitzern in Verbindung treten. Für den Verlauf durch die Ostendstraße, Mögeldorfer Hauptstraße und Schmausenbuckstraße trat eine große Zahl von Hausbesitzern unentgeltlich Grund ab. Im Gegenzug hatten diese dann für die Klinkerung der Gehwege nur die Hälfte der Kosten zu tragen. Außerdem war die Stadt bereit, die erforderliche neue Einzäunung zu bezahlen. Wie aus dem Brief eines Bäckermeisters hervorgeht, zeigte sich der "Verehrliche Stadtmagistrat" sehr zögerlich und pingelig bei der Bezahlung der vereinbarten Summe. Im Oktober 1913 hatten die Bauarbeiten begonnen. Bis zum Marientunnel führte bereits eine Linie von der Marienstraße und eine durch die Bahnhofsstraße. Die letztere wurde über die Tullnau nach Mögeldorf weitergeführt. Durch die neu angelegte Kinkelstraße liefen die Gleise bis zur Bahnüberführung und in einer Schleife über die Schmausenbuckstraße und Mögeldorfer Hauptstraße zurück. Am 14. Juli 1914 fuhr die neugeschaffene Linie 17 von Muggenhof nach Mögeldorf. Das war ein großer Tag für die Mögeldorfer und für den Vorstadtverein ein Anlass, die Straßen festlich zu beflaggen. Die Straßenbahn fuhr in den Hauptverkehrszeiten alle 10 Minuten und für den Einheitstarif von 10 Pfennig war das gesamte Straßenbahnnetz zu benutzen. Die Begeisterung der Mögeldorfer wurde allerdings schon nach wenigen Wochen durch den Ausbruch des Ersten Weltkriegs gedämpft. Der 10-Minuten-Takt wurde verlängert und die Linie 17 im November 1914 eingezogen. Die Linie 8, die vom Südfriedhof kam, wurde die neue Hauslinie. Im Ersten Weltkrieg war die Straßenbahn das Rückgrat im innerstädtischen Verkehr, da weder Kraftfahrzeuge (781 vor dem Krieg), noch Pferdefuhrwerke, noch Fahrräder, noch Leder für Schuhe in ausreichendem Maße für die Zivilbevölkerung zur Verfügung standen. Die Straßenbahn litt jedoch auch am Mangel an Werkstoffen und Ersatzteilen und an Personal. Seit 1915 wurden Schaffnerinnen eingesetzt, ab 1917 gab es auch Führerinnen. Nach Kriegsende wurde die wirtschaftliche Lage noch schlechter. Die Straßenbahn verkehrte nur noch in großen Abständen. 1923 erwog man sogar die Einstellung des gesamten Straßenbahnbetriebs. Als es dann wirtschaftlich etwas besser ging, gab es ab 1925 wieder 10-Minuten-Betrieb und als Verstärkung die Linie 17. Der Zweite Weltkrieg stand vor der Tür, als Mögeldorf einen neuen Straßenbahnabschnitt erhielt. Wegen der Reichsparteitagsbauten am Dutzendteich wurde der Tiergarten an den Schmausenbuck verlegt. Das war der Anlass zur Verlängerung der Straßenbahnstrecke. Am 5. Mai 1939 fuhr die erste Straßenbahn zum neuen Tiergarten. Der Kriegsausbruch brachte aber bald erhebliche Verkehrseinschränkungen. Seit den Luftangriffen 1943 wurde der Straßenbahnbetrieb zeitweise durch Omnibusse ersetzt. Nach dem großen Luftangriff vom 2. Januar 1945 war die Straßenbahn in ganz Nürnberg praktisch am Ende. Zuletzt gab es nur noch die Verbindung Plärrer- Muggenhof. Über 15 Monate mussten die Mögeldorfer wie die anderen Nürnberger die weiten Wege in und durch die Stadt zu Fuß bewältigen. Erst ab dem 8. April 1946 fuhr wieder die Linie 8 bis Mögeldorf, ab 18. August 1946 auch zum Tiergarten. Ab dem 29. Juni 1947 mussten sich die Mögeldorfer auf eine neue Straßenbahnnummer einstellen. Die Innenstadt wurde wieder befahren und die dort eingesetzte Linie 3 nach Mögeldorf weitergeführt, zeitweilig unterstützt von Linie 12 und 13. Ab dem 27. September 1987 bekam die Straßenbahn Konkurrenz. Die S-Bahn mit ihren geräumigen Wagen bringt nun ihre Gäste sehr komfortabel in nur 6 Minuten vom Hauptbahnhof nach Mögeldorf. Doch die Straßenbahn mit vielen Haltestellen und einem engen Takt konnte sich behaupten, allerdings nur mehr einige Jahre als Linie 3. Um Verwechslungen mit der künftigen U 3 zu vermeiden, wurde sie 1996 durch die Linie 5 ersetzt, die auch nur mehr zum Bahnhof führt. Eine kleine Veränderung ergab sich im Jahr 2000. Im Zusammenhang mit der Umgestaltung des Mögeldorfer Plärrers wurde der Schleifenverkehr über Kinkelstraße und Mögeldorfer Hauptstraße aufgegeben. Die Straßenbahn bleibt nun auf der Ostendstraße und biegt am Plärrer direkt in die Schmausenbuckstraße. Für den Autofahrer ist der Mögeldorfer Plärrer dadurch nicht angenehmer geworden. Dagegen ist für die Fahrgäste von Straßenbahn und Bus die Haltestelle Mögeldorfer Plärrer sicherer, weil sie direkt am Plärrer liegt und man die Bushaltestelle ohne Überqueren einer Fahrbahn erreicht. Mit ein wenig Bangen verfolgen die Mögeldorfer
die Diskussionen über eine mögliche Ersetzung ihrer Straßenbahn
durch Omnibus-se. Kostenberechnungen werden durchgeführt. Soll der
Busbetrieb so viel billiger sein? Und es ist |
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Elfriede Schaller |
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Ein Kleinod in der Mögeldorfer Kirche | |||||||||||||||||||||||
Es gibt in Mögeldorf Schätze von denen kaum einer etwas ahnt.Die evangelische Kirchengemeinde besitzt ein Kleinod, einen Abendmahlskelch um 1420 entstanden. Seit dieser Zeit dient er beim Austeilen des Weins beim Abendmahl. Sein Alter von fast 600 Jahren ist nicht spurlos an ihm vorübergegangen. Die ihn umhüllende Goldschicht war innen durch Weinsäure und außen durch Handschweiß angefressen. Außerdem waren unsachgemäße Ausbesserungen vorgenommen worden. Sollte der Kelch weiterhin benutzt werden, musste er einer sorgsamen und sachgemäßen Renovierung unterzogen werden. Die ist von einem Restaurator vorgenommen worden. Einen großen Teil der Kosten hat unser Verein mit einer Spende von 1000 Euro übernommen. Nun ist der Kelch wieder zurück und strahlt in neuem Glanz. Er wurde rundum fotografiert und wird sorgfältig aufbewahrt. Bei besonderen Gelegenheiten wird er auch wieder beim Abendmahl verwendet. Bei der Jahreshauptversammlung unseres Vereins hat Herr
Pfarrer Büttner diesen Kelch vorgestellt. Er informierte uns über
Ausführung und Gebrauch der Abendmahlskelche im Mittelalter und
erläuterte den von ihm mitgebrachten Kelch, den jeder auch ganz aus der
Nähe betrachten durfte. Der Kelch ist 20 cm hoch, aus Silber und
vergoldet. Er ist mit einem N gestempelt, der Stadtmarke für Nürnberg.
Der knotenförmige Griff in der Mitte, der Nodus, ist mit gravierten
Rauten verziert. Am Schaft ist eine Inschrift in abgekürzter Form: "maria
hilf uns aus aller not." Besonders interessant sind zwei Verzierungen
am Fuß. An einer Seite ist ein Flachrelief mit einer Kreuzigungsgruppe,
etwa um 1375 gefertigt und vielleicht von einem älteren Kelch stammend.
Auf der Gegenseite ist ein emailliertes Schild mit der gravierten Figur
des hl. Nikolaus von Myra aufgesetzt. Der hl. Nikolaus ist einer der zwei
Schutzpatrone der Kirche, die 1416 auf den Namen St. Nikolaus und Ulrich
ein- |
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Elfriede Schaller |
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Die Mögeldorfer wohnen sicher | |||||||||||||||||||||||
"Mit einem
geringen Kriminalitätsaufkommen im Stadtteil und bester Betreuung durch
die Polizeiinspektion Ost können wir Mögeldorfer in puncto Sicherheit
auch weiterhin beruhigt sein und unseren Stadtteil zu den sichersten
Nürnbergs zählen." Dies war das Fazit des Vorsitzenden des Bürger-
und Geschichtsvereins, Wolfgang Köhler, beim Infobesuch unseres Vereins
in der Inspektion an der Erlenstegenstraße.
Polizeioberrat Lothar Galler, Leiter der Inspektion, erläuterte mit einer kurzen Präsentation die organisatorischen Zuständigkeitsbereiche innerhalb der Dienststelle, die bis Buchenbühl, Fischbach-Brunn, Laufamholz und Schoppershof reichen. Mit einer Aufklärungsquote von 56,5% liegt man gering hinter dem Nürnberger Schnitt von 63% zurück. Die 70 bis 125 täglichen Einsätze aus der Inspektion Ost werden mit dem neuen Einsatzsystem EZ 2000 geleitet, welches dem zuständigen Beamten computergestützt sofort alle maßgeblichen Daten rund um das Spektrum Einsatzort liefert. Im letzten Jahr gab es im Inspektionsbereich 728 Gewahrsamnahmen und 872 Haftbefehlsvollzüge. Novum sei die seit einem Jahr bestehende "Arbeitsgruppe Graffiti", die wegen der erheblichen Zunahme dieser Delikte eingerichtet worden sei und sehr erfolgreich arbeite. Immerhin fallen 43% der Graffiti-Delikte in den Bereich der PI Ost, so dass die Arbeitsgruppe nach erfolgreicher Testphase wohl auf Dauer bestehen bleiben wird. Angesprochen auf die Sicherheitslage speziell in Mögeldorf betonte Herr Galler, dass die Kriminalitätsbelastung, sieht man von den Sprayern ab, außerordentlich gering sei. Die Zahl der Einbruchsdelikte liege im unteren Bereich. Eine Drogenproblematik, wie von einigen der ca. 30 Teilnehmer hinterfragt, sei weder am Mögeldorfer Plärrer noch im Schmausenpark auszumachen. Sehr wohl aber hätten auf entsprechende Vermutungen aus der Bevölkerung hin Kontrollen (Speichel-Schnelltest) stattgefunden, jedoch keine Auffälligkeiten ergeben. Der Polizeioberrat betonte jedoch, wie sehr man bei der polizeilichen Arbeit auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen sei und bat um stetige Aufmerksamkeit im jeweiligen Wohn- und Lebensbereich. Auf die zukünftige Sicherheitslage wollte sich Galler jedoch nicht festlegen, da noch unklar sei, welche Probleme die offenen Grenzen für Nürnberg allgemein und für das Gebiet der PI Ost mit ihrer Nähe zur Autobahn im Besonderen mit sich bringen. Anschließend wurden noch Verkehrsprobleme, wie der hohe Individualverkehr durch Mögeldorf, Parkproblematiken oder auch die Verkehrssituation rund um den Tiergarten diskutiert. Eng arbeitet man bei der PI Ost mit der kommunalen Verkehrsüberwachung der Stadt zusammen, eigene Kontroll- und Überwachungsmaßnahmen am Tiergarten und in der Umgebung der Schulen finden statt. Der Bürgerverein bedankte sich für die "fürsorgliche Hand über Mögeldorf" bei Herrn Galler und seinem Team mit Kuchenschnitten für alle diensthabenden Polizisten. |
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Ulrike Hölldobler-Schäfer |
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Gartenarbeit | |||||||||||||||||||||||
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Mitglieder Informationen | |||||||||||||||||||||||
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Parteiverkehr in der Geschäftsstelle des Bürger- und Geschichtsvereins | |||||||||||||||||||||||
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Zur Eröffnung des Schwedenkruges - Von Pfarrer Fritz Lauter | |||||||||||||||||||||||
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letzte Änderung: 17.06.04 |