mit folgenden Themen - August 2001
  1. Ausbau der Kreuzung Ostendstraße/Cheruskerstraß/
  2. Freigabe des Individualverkehrs an Straßenbahnhaltepunkten
  3. Radverkehr
  4. Neubau eines Kindergartens an der Waldmünchner Straße
  5. Anwohnerparkregelungen: Verkehrsausschuss vom 31.05.2001
  6. Archäologischer Spielplatz Mögeldorf/Laufamholz 
  7. Entwurf eines Bebauungsplanes für das Langseegelände (Nr. 4449)

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Wir freuen uns! Wir haben die Tausendergrenze überschritten!

Frau Irene Maubach ist das 1000. Mitglied in unserem Verein und wir haben sie mit einem Blumenstrauß und dem Mögeldorf-Buch begrüßt.

Frau Maubach ist eine aktive Mögeldorferin. Sie leitet die Senioren-Gymnastikgruppe in St. Karl und arbeitet bei den "Spätzündern" in Radio Z. Seit 15 Jahren lebt sie in unserem Stadtteil, liest interessiert unser Mitteilungsblatt und will nun zusammen mit ihrem Mann das ehrenamtliche Engagement des Bürger- und Geschichtsvereins durch ihre Mitgliedschaft unterstützen.

 

Neu in den Vorstand gewählt:

Brigitte Henrich
Markomannenstraße 30
90461 Nürnberg
Konrektorin Thusnelda-Schule
Beisitzer

Michael Schuster
Waldstromerstraße 38
Telefon 09 11 / 63 15 140
Telefax 09 11 / 63 15 187
e-Mail: michael.schuster@erl9.siemens.de
Softwareentwickler

Beisitzer

Gerd Schieder
Elektriker
Haimendorfer Straße 61
Telefon 54 21 92  Beisitzer

1. Ausbau der Kreuzung Ostendstraße/Cheruskerstraße
Der Verkehrsreferent Dr. Roland Fleck hat mir am 05.04.2001 mitgeteilt, dass zunächst stadtauswärts die Leistungsfähigkeit an der Kreuzung durch die Anlage einer Linksabbiegespur Richtung Norden erhöht wird. Diese Linksabbiegespur wird mit einer eigenen Signalphase ausgestaltet. Der Geradeausverkehr stadtauswärts kann damit zumindest auf einer Spur unbehindert fließen. Von dieser Steigerung der Leistungsfähigkeit profitiert auch der Rechtsabbieger Richtung Süden. Die Gefahr des Schleichwegverkehrs über Martha- und Gleißhammerstraße erscheint damit ausgeräumt. Sollten sich nach dem Ausbau der Ostendstraße und der Kreuzung Ostend-/Cheruskerstraße verkehrliche Probleme durch Rechtsabbieger ergeben, so wäre die Nürnberger Versicherung jedoch bereit, ihre Haltung bezüglich einer Rechtsabbiegespur noch einmal zu überdenken.
2. Freigabe des Individualverkehrs an Straßenbahnhaltepunkten

Der Verkehrsreferent hat hierzu mitgeteilt, dass im Streckenabschnitt zwischen den Haltestellen Mögeldorf und Dürrenhof drei sogenannte dynamische Haltestellen für die Straßenbahn eingerichtet sind. Einfahrende Straßenbahnen halten den Individualverkehr an, um den Fahrgästen das sichere Ein- und Aussteigen ohne Haltestelleninseln zu ermöglichen. Zwei dieser Haltestellen wurden beim Bau aus Kostengründen nur mit einer Zeitautomatik ausgerüstet. Die Sperre des Individualverkehrs wird deshalb nicht durch die abfahrende Straßenbahn aufgehoben, sondern nach einer fest definierten Zeit. Die Sperrzeiten können aus Sicherheitsgründen nicht reduziert werden. Es wird aber geprüft, ob die Ergänzung dieser Signalanlagen um einen Abmeldekontakt und der damit verbundenen Erweiterung der Steuersoftware möglich ist.

3. Radverkehr
Die Freigabe des gegenläufigen Radverkehrs auf dem Radweg nördlich der Laufamholzstraße in östlicher Richtung wurde bereits durch die Straßenverkehrsbehörde angeordnet. Der Radverkehr kann die Laufamholzstraße in Höhe der Lichtsignalanlage an der Waldstraße überqueren, eine Absicherung durch ein zusätzliches Verkehrszeichen ist überflüssig. Die Freigabe des Radverkehrs auf dem vorhandenen Gehweg zwischen dem Mögeldorfer Plärrer und der Freiligrathstraße wurde durch die Verkehrsbehörde ebenfalls angeordnet.
4. Neubau eines Kindergartens an der Waldmünchner Straße
Von September 2001 bis Juli 2002 wird entsprechend dem Beschluß des Bau- und Vergabeausschusses vom 22.05.2001 an der Waldmünchner Straße ein dreigruppiger Kindergarten gebaut. Die Kosten betragen hierfür 2,55 Mio. DM. Die Gesamtfläche beträgt 376 qm. Es entstehen drei Gruppenräume, drei Gruppennebenräume, ein Mehrzweckraum, eine Küche, ein Leiterinnenzimmer und ein Personalzimmer.
5. Anwohnerparkregelungen: Verkehrsausschuss vom 31.05.2001

"Die in den letzten Jahren ergangenen Gerichtsentscheidungen, in welchen nicht nur die Größe der Anwohnerparkbereiche in Frage gestellt, sondern auch die getroffenen Gebietsaufteilungen teilweise aufgehoben wurden, haben zu einer Verunsicherung der Kommunen geführt. In allen Gerichtsentscheidungen wurde zwar die Anwohnerparkregelung grundsätzlich bestätigt, die konkrete Ausgestaltung aber als nicht durch die gesetzliche Ermächtigungsgrundlage abgedeckt bewertet.

In der Stadt Nürnberg wurde deshalb die Ausweisung neuer Gebiete vorerst zurückgestellt. Grundsätzlich ist seitens des Verkehrsplanungsamts geplant, bei Bedarf und mit Zustimmung des Ausschusses für Verkehrswesen die Anwohnerparkbereiche im Anschluss an die bereits vorhandenen Gebiete vom Stadtkern ausgehend auszuweiten.

Im Interesse der von den Gerichtsurteilen betroffenen Kommunen hat sich die Fachkommission Großstädtischer Straßenverkehrsbehörden des Deutschen Städtetages beim Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen dafür eingesetzt, die notwendigen gesetzlichen Vorgaben zu schaffen.

Nach letztem Informationsstand sind seitens des Bundesministeriums Sonderparkzonen für Bewohner bis zu einem Kilometer Durchmesser angedacht. Damit soll dem Bedarf der Bewohner und der sonstigen Betroffenen (Gewerbe und Handel, Wirtschaft, Kurzzeitparken für Einkauf und dem Dienstleistungssektor) Rechnung getragen werden.

Die Gesetzesänderung wird abgewartet, um unnötige Kosten zu sparen.

6. Archäologischer Spielplatz Mögeldorf/Laufamholz

Im Stadtplanungsausschuß vom 31.05.2001 wurde beschlossen, für die Fläche, die bisher als Tennisplatzanlage vorgesehen ist, einen Bebauungsplan Nr. 4483 aufzustellen.

Im Ausschuß wurde von der Verwaltung wie folgt berichtet:

Der Jugendhilfeausschuss hat in seiner Sitzung vom 26. 10. 2000 die Verwaltung beauftragt, das Areal Rehhofstraße/Laufamholz als Standort für einen Archäologischen Spielplatz, für ein Kinder- und Jugendhaus und als Bolzplatz zu sichern und Trägerverhandlungen zu führen.

Die Naturhistorische Gesellschaft (NHG) hat Interesse an der Trägerschaft des Archäologischen Spielplatzes signalisiert.

Am 07. 02. 01 wurde der "Förderverein" für den Archäologischen Spielplatz Mögeldorf/Laufamholz gegründet.

Das Jugendamt der Stadt Nürnberg wird in enger Kooperation mit der Naturhistorischen Gesellschaft in den kommenden beiden Jahren den Platz gestalten. Die Inbetriebnahme ist für 2002 geplant.

Der Archäologische Spielplatz soll ähnlich wie die Aktivspielplätze pädagogisch betreut werden. Pädagogische Angebote und Aktivitäten befassen sich primär mit Themen, die einen historischen Bezug haben. Eigenständige Gestaltung ihrer Umwelt durch die Nutzer und freier Umgang mit Elementen, wie Wasser und Feuer, sind Bestandteil des pädagogischen Konzeptes.

Geöffnet ist der Archäologische Spielplatz voraussichtlich Montag bis Freitag von 13 bis 18 Uhr (in den Sommermonaten evtl. bis 20 Uhr).

Das Angebot richtet sich primär an Kinder, Jugendliche und teilweise auch Erwachsene aus dem Einzugsgebiet (Laufamholz/Mögeldorf). Besondere Angebote und Veranstaltungen richten sich auch an Kinder und Jugendliche aus dem übrigen Stadtbebiet, wie z. B. an Schulklassen im Rahmen von Ferienprogrammen.

Es ist nach den bisherigen Erfahrungen täglich mit durchschnittlich 40 bis 50 Besuchern, meist Kindern und Jugendliche, zu rechnen.

7. Entwurf eines Bebauungsplanes für das Langseegelände (Nr. 4449)

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letzte Änderung: 08.11.01