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mit folgenden Themen - Juni 2005
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Unerfreuliche Entwicklung der Supermärkte in Mögeldorf | ||||||||||||||||||||||||
![]() Der neueste Supermarkt entsteht jetzt an der Marthabrücke, es wird ein neuer Plusmarkt. Damit befinden sich jetzt in der Ostendstraße: Lidl, Plus, Aldi, Norma, Schlecker, dann kommt der Marktkauf, und in der Laufamholzstraße dann nochmals das gleiche Programm wie in der Ostendstraße. Das Mögeldorfer Straßenbild besteht somit künftig aus weit mehr als einem Dutzend hässlicher Supermarktschachteln, wenn man die übrigen Discounter wie Deichmann, Fressnapf etc. miteinbezieht. Womit haben wir soviel Hässlichkeit auf nur 2 km Straßenlänge in einem einzigen Ortsteil verdient? Die Stadtverwaltung zieht sich auf den Standpunkt zurück, die Supermarktketten hätten einen Rechtsanspruch. Das ist an Argumentation einfach zu wenig. • Wo wurde um die Verhinderung eines solchen Marktes gekämpft? • Warum bekommt jede Kette in Mögeldorf zwei hässliche Schachteln? • Was tut die Verwaltung, um eine andere Rechtslage herbeizuführen? Die Mögeldorfer Bürger fühlen sich hier als Opfer städtischer Gleichgültigkeit. Die fußläufige Erreichbarkeit von Geschäften wird hier nachdrücklich beeinträchtigt. Die Rodi-Filiale in der Balthasar-Neumann-Straße hat geschlossen, ein ganzes Wohnquartier östlich der Schmausenbuckstraße ist ohne wohnortnahe Versorgung. Noch schlechter ist es um das Quartier westlich der Schmausenbuckstraße bestellt. Im Mai 2005 schließt in der Gleißhammerstraße der Plus, weil die Filiale in den Neubau umzieht. Dorthin kommt niemand zu Fuß. Insbesondere die Bewohner des Altenwohnstifts Schlüterstraße werden nunmehr erhebliche Probleme mit dem alltäglichen Einkauf haben. Die Einzelhandelsstruktur in Mögeldorf gerät zunehmend unter Druck. Der Einzelhändler Heberger in der Marthastraße hat eingezwängt zwischen Lidl und Aldi kapituliert, die Auswirkungen ziehen sich aber von der Marthastraße bis zum Mögeldorfer Plärrer. Am Plärrer und in seiner unmittelbaren Umgebung stehen mehrere Geschäftslokale leer. Eine Verödung des Geschäftslebens tritt ein. Nur noch gesichtslose, unpersönliche Supermärkte, soll das unser aller Zukunft sein? |
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Unser Ehrenmitglied, Frau Kunigunde Trost, feierte am 3. Februar ihren 90. Geburtstag | ||||||||||||||||||||||||
Die Glückwünsche
überbrachte der 1. Vorsitzende, 2. Vorsitzende Frau Schaller und
Ehrenvorsitzender Erich Wildner. Wir wünschen Frau Trost weiterhin
viele glückliche Jahre in guter Gesundheit. |
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Wer erkennt sich wieder | ||||||||||||||||||||||||
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Am 15. Febr. 2005, einem Dienstagabend, fanden sich ca. 50 Mögeldorfer im Pfarrsaal von St. Karl ein, um einem Lichtbildervortrag von Herrn Bäuerlein mit dem Thema „60 Jahre nach Kriegsende – das unzerstörte Nürnberg und seine östlichen Vororte Wöhrd, Mögeldorf und Laufamholz„ zu folgen. Der Vorsitzende des Bürger- und Geschichtsvereins Nürnbergs e. V., Wolfgang Köhler, begrüßte alle Anwesenden und stellte anschließend den Referenten des Abends als profunden Kenner der Nürnberger Geschichte dar, der durch seine vielseitigen Vorträge, aber auch als Vorstandsmitglied der Altstadtfreunde, viel dazu beiträgt, Nürnberger Tradition und Geschichte zu pflegen. Herr Bäuerlein wies zu Beginn seines Vortrages darauf hin, dass er diesen in zwei Teilen darbieten werde: An diesem Abend sei ein Blick auf die Vororte Nürnbergs geplant, in vier Wochen wird sich der Blick von der Steubenbrücke Richtung Hallertor wenden. Die Pegnitz wird erstmals im Jahre 913 erwähnt. Der Name ist keltischen Ursprungs. Der Fluss, der 1293 erstmals als Pegnitz bezeichnet wird, entspringt auf der Frankenalb. Von der Quelle bis nach Nürnberg sind es 85 Kilometer. Insgesamt zeigt der Fluss ein Gefälle von 250 Metern. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass z. B. der Ort Lauf seinen Namen dadurch bekommen hat, weil die Pegnitz hier besonders schnell durchfließt. Die Breite des Tales schwankt zwischen 300 und 500 Metern. Es handelt sich um eine kulturgeschichtliche Landschaft: So entstanden viele Orte durch Mühlen. Auch weiß man von Hochwasserkatastrophen: Die von 1909 hat traurige Berühmtheit erlangt: So stand u. a. der Hauptmarkt mit seinem Schönen Brunnen unter Wasser. Der Referent weist auf weitere Aspekte im Zusammenhang mit der Pegnitz und ihrer Umgebung im Osten hin: Auf der nördlichen Seite der Pegnitz im oberen Bereich gab es die berühmte Straße nach Prag, in die „Goldene Stadt„ und so hieß auch die Straße: „Goldene Straße„ – seit 1062 als „Sulzbacher Straße„ bekannt. Auch die Fichtelgebirgsbergbahn wurde 1877 eröffnet, 1894 der Erlenstegener Bahnhof eingerichtet. Erlenstegen war Grenzort – an der Stelle des ehemals bekannten „Kalbsgartens„ erinnert ein Stein an die Grenze Nürnbergs zu Böhmen. Der Einflussbereich der Reichstadt Nürnberg hatte insgesamt 1.200 qkm. So gehörten u. a. Hersbruck, Lauf, Altdorf, Gräfenberg und weitere 70 Dörfer und eine Reihe von Märkten zu Nürnberg, was sich an der Integration des Nürnberger Wappens in die jeweiligen Wappen zeigt. Begrenzung waren im Westen die Rednitz und die Regnitz, die Schwarzach im Süden. Es gab auch Enklaven, wie z. B. Simmelsdorf, was zu Bayern gehörte. Lichtenau hingegen gehörte zu Nürnberg, war aber auf dem Gebiet der Markgrafen zu Ansbach und diesen daher immer ein Dorn im Auge. Nach diesen Vorbemerkungen begann Herr Bäuerlein mit seinem Diavortrag. Als erstes sah man die Steubenbrücke und ein Bild, das an den Brand der Hadermühle am 31. Juli 1762 erinnerte. Diese war 1390 die erste Papiermühle. Ein weiteres Dia erinnerte an die Winterfreuden auf der überfluteten Wöhrder Wiese, die Jung und Alt zum Schlittschuhlaufen einlud. Der nächste Schwerpunkt lag in der Betrachtung des Vorortes Wöhrd mit seiner markanten Bartholomäuskirche. Wöhrd war ein wichtiger Industrieort. Dort stand u. a. die Kramer-Klettsche-Maschinenfabrik, die Vorläuferin der M. A. N., und zwar am Prinzregentenufer, an der Stelle des den Nürnbergern bekannten Postscheckamtes. Auf dem Bild werden rauchende Schlöte gezeigt, die einen Hinweis auf Prosperität einer Stadt geben sollen. Auch die gezeigte Luftbildaufnahme beeindruckt. Dann folgen Aufnahmen über die Wöhrder Kirche, deren Inneres heute noch so zu sehen ist, da die Kostbarkeiten – Glasbilder, Epitaphe, Erinnerungen an die Glaubensflüchtlinge aus Kärnten - usw. – durch Abbau und Bergung in den Kunstbunker gerettet werden konnten. Wöhrd zeigt sich auf einem Dia als typischer Handwerkerort: kleine Häuser dominieren die Straßen – wie man an der Bebauung des Marktplatzes sehen kann. Ein weiteres Dia zeigt einen interessanten Blick auf die Dürrenhofstraße im Jahre 1885, mit Blick auf das Sebastianspital, das Predigerseminar, das Eisenwerk Tafel sowie die Sternwarte am Rechenberg. Der Johann-Soergel-Weg wurde auf Initiative von einem Privatmann namens Soergel als Erholungsgebiet angelegt. Die Nürnberger nutzten dieses Areal als Wochendausflug sehr gerne. 1919 wurde das Sebastiansspital, im Volksmund „Wastl„ genannt, erbaut, damals das modernste, was man sich vorstellen konnte. Dazu gehörte ein Krankhaus mit Entbindungsstation und auch schon mit Altenheim für allein stehende Senioren. Es war sehr beliebt, denn hier war es ruhig. Auch der Pulversee war ein Anziehungspunkt für die Nürnberger. Das Dia zeigt eine Badeanstalt, die gerne zum Wasserballspiel genutzt wurde, die Zuschauerterrasse, den Sprungturm und die Liegewiesen – später entstand daraus das Schwimmbad Bayern 07. Es folgen Aufnahmen aus dem Jahre 1963 – interessant immer wieder der Unterschied zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Ansichten, die uns heute vertraut erscheinen quasi noch in der Urform zu sehen. So zeigt sich z. B. der Rechenberg oder auch die Sulzbacher Straße – ländlich – nicht vergleichbar mit der großen Straße heute. Zu Erlenstegen gehört natürlich auch eine Betrachtung von St. Jobst, dem ehemaligen Siechenkobel (andere Siechenkobel waren u. a. St. Johannis, St. Peter). Da kein Gesunder mit dem Kranken Kontakt haben durfte, gab es einen direkten Weg von dem Siechenkobel auf eine Empore in der Kirche, sodass auch diese kranken elenden Menschen am Gottesdienst teilnehmen konnten. Der Herrensitz am Plattnersberg hieß früher übrigens Thumenberg nach der Familie Thumenberg und war ein beliebtes Ausflugsziel mit Cafe und Wirtshaus, schönem Biergarten. Ebenso bekannt war der Kalbsgarten, der stadtauswärts Richtung Behringersdorf lag. Ein Raunen ging durch die Reihen, als sich das alte Mögeldorf präsentierte. Bekannte Silhouetten wechselten sich ab: Die Thusneldaschule (gebaut 1914) und die St. Karl-Kirche (gebaut 1927), und auch der Hinweis auf die erste Erwähnung Mögeldorfs 1025 durch Kaiser Konrad durften nicht fehlen. Megelendorf – das Wahrzeichen dieses Ortes, das Hallerschloss mit der Kirche und dem Imhoffbau beeindruckt immer wieder – so wie das Baderschloss oder das Doktorschlösschen. Der 270 Meter lange Steg, der eine Verbindung von Ebensee nach Erlenstegen darstellt, war den anwesenden Mögeldorfern genauso vertraut wie das Schloss Unterbürg, das ja heute noch steht. Anders erging es Oberbürg, das den Burggrafen von Nürnberg gehörte, dann in den Besitz von Patriziern überging, 1240 den Ministerialen von Laufamholz als Stammsitz diente. Der Reichsmünzmeister Leopold Groß (übrigens ein Bruder des bekannten Stifters Konrad Groß) war genauso Besitzer wie viele andere. 1943 wurde das Schloss bei einem Fliegerangriff völlig zerstört. Hammer – erstmals 1372 als Mühlenanlage erwähnt – wurde 1492 schon wegen der vielen Hämmer bekannt. Es war eine Industrieanlage in Reinkultur mit Arbeits- und Wohnstätten, Schule, Kirche und gehört somit zu den frühesten Produktionsstätten in Deutschland. Den Mittelpunkt stellte ein Obelisk dar, der ursprünglich im Volkamer’schen Garten stand. Dieser Garten war ein wunderschöner, großer Hesperidengarten, der in der Rothenburger Straße gelegen war. Hier gab es Gewächshäuser und vielerlei Pflanzenarten zu bewundern. Zum Abschluss des Vortrages wurden die Gäste nach Laufamholz – zu der „Gaststätte zu den drei Königen„ – und zum Aussichtsturm auf dem Schmausenbuck geführt. Die letzten beiden Dias widmeten sich Aufnahmen aus dem Jahre 1945, kurz nach Kriegsende. Hier konnte man auf den Luftbildaufnahmen sehr gut die Bombentrichter im Pegnitztal erkennen. Nach diesem gelungenen Vortrag gab es für den Referenten dankbaren und verdienten Beifall, den der Vorsitzende, Herr Köhler, auch noch abschließend in Worte fasste. Für alle anwesenden Mögeldorfer war es ein gelungener, informativer Abend und alle nahmen sich vor, beim nächsten Vortrag wieder anwesend zu sein, wenn es am 15. März um 19:30 Uhr im Pfarrsaal St. Karl heißt: „60 Jahre nach Kriegsende – das unzerstörte Nürnberg – die Pegnitz und ihr Lauf durch die Altstadt„. |
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Ute Köhler |
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MÖGELDORFER NEWS | ||||||||||||||||||||||||
Mögeldorf März 2005: „Glück mit Gluck„ Im Rahmen der
Nürnberger Gluck Festspiele fand am 6. März ein Kammerkonzert mit
Harmoniemusiken im Business Tower statt. Der Moderator hatte nicht
recht. Man braucht für diese Bläsermusik keinen Hofgarten mit See.
Der offene Saal des Towers mit Sicht auf den beleuchteten Innenhof
und den sich spiegelnden Lichtern gab ein stimmungsvolles Ambiente.
Schön, wenn es kein einmaliges Ereignis bliebe.
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Kö |
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Neujahrsempfang des Bürger- und Geschichtsvereins Mögeldorf e.V. |
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Auf Einladung der Sparkasse Nürnberg fand in der Filiale Mögeldorf in der Schmausenbuckstraße am 13. Januar 2005 unser Neujahrsempfang statt. Viele gute Gespräche bei einem leckeren, auserlesenen Häppchen und einem vorzüglichen Glas Wein ließen Hoffnung auf ein gutes Jahr 2005 keimen. Herrn Vorsitzenden Prof. Weiler, Herrn Schwarm und allen Mitarbeitern der Filiale danken wir herzlich für diesen gelungenen Auftakt ins neue Jahr. Kö
Fotos: Rolf Müller |
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Manche Kirchweihbräuche hielten sich bis ins 20. Jahrhundert. Einer der volkstümlichsten Bräuche war das Aufstellen eines Maibaums. Er wurde am Pfingstsamstag eingeholt und vor der Rieterschen Taberne, später Ritter St. Georg, aufgestellt. Dieses größte Gasthaus stand oberhalb der „Mögeldorfer Senke„. Es wurde im 2. Weltkrieg zerstört. Mit dem Aufstellen des Maibaumes war der Betzentanz verbunden. Unter den jungen Paaren, die sich zum Tanz versammelt hatten, ging ein Blumenstrauß die Runde. Wer diesen Strauß gerade in der Hand hielt, wenn der Böllerschuss krachte, dem gehörte der „Betz„, ein junges Schaf. Nach dem Krieg hat der Turnerbund versucht, diese alte Tradition weiterzuführen (letzter Baum 1954). Die Kirchweih fand nach dem Krieg einen Platz an der ehemaligen Guthmann’schen Gaststätte, und musste dann dem Busbahnhof weichen. Einige Jahre war sie eine kleine Veranstaltung auf dem Platz an der Waldstraße/Ziegenstraße. Seit 1982 hat die Kirchweih ihre endgültige Bleibe neben der Satzinger Mühle im Pegnitzgrund gefunden. Seit 1986 gibt es einen Kirchweihzug, der sich am Freitag vor Pfingsten vom Tiergarten aus zum Festgelände bewegt. Er wird von Vereinen, Kindergruppen, Musikkapellen und Tanzgruppen gestaltet. Der Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf betreut den Zug und hat 1996 auch die Aufstellung eines Kirchweihbaums veranlasst. |
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Tagesfahrt zur Landesausstellung in Neuburg am 17. September 2005 | ||||||||||||||||||||||||
10.00 Uhr Führung durch die Ausstellung Die Führung ist mit ca. 1,5 Stunden angesetzt, anschließend besteht noch die Möglichkeit, individuell einen Streifzug durch die Ausstellung zu machen. 12.15 Uhr Gemeinsames Mittagessen im Zentrum von Neuburg 14.00 Uhr Führung und Rundgang durch die historische Altstadt 15.15 Uhr Weiterfahrt entlang der Donau nach Kloster Weltenburg Individueller Besuch der Asamkirche des Klosters und Kaffeepause in der Klosterschenke 17.00 Uhr Schifffahrt mit der „Weißen Donauflotte„ nach Kehlheim Die Fahrt vorbei am Donaudurchbruch und an den bizarren Felsenwänden ist immer wieder ein Erlebnis. 17.45 Uhr Abfahrt ab Anlagestelle Kehlheim nach Nürnberg 19.15 Uhr Ankunft in Nürnberg Der Preis (Fahrt, Eintritt, alle Führungen und Schifffahrt ) beträgt Euro 27,–. Anmeldungen bei Ulrike Hölldobler-Schäfer, Tel. 5 44 16 18
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Mögeldorf in alten Ansichtskarten | ||||||||||||||||||||||||
Vorgestellt aus der Sammlung Uwe von Poblocki · Teil 8 – Gastwirtschaften Heute mal zu den etwas
unbekannteren alten Mögeldorfer Lokalitäten: Oben das „Gast- und Kaffe-Haus
Schultz„ in der Schmausenbuckstr. 88. Dies muss das letzte Haus gewesen
sein, durch den umgebenden Wald idyllisch gelegen, an der Stelle an der die
Straßenbahn heute in den Wald hineinfährt. Die letzte Hausnummer heute ist
die Nr. 86! Unten ein Gruß aus dem Gasthaus zur „Friedrichsruh„ in der
Ostendstr. 97, Ecke Speckhartstrasse. In neuerer Zeit war dort „Oma’s Küche„
zu finden, der aber auch kein langes Leben beschieden war. Rundherum ist
noch alles unbebaut. Die Siedlung wurde ja erst viel später gebaut!
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Getreidemaße: 1 Metzen = 2 Viertel = 37,0596 Liter, 1 Liter = 0,026984 Metzen 1 Viertel = 4 Maßl = 16 Dreißiger. Gewichte: 1 Pfund = 32 Lot = 560 Gramm, 1 Lot = 4 Quentchen = 17,5 Gramm, 1 Quent = 4,375 Gramm, oder 1 Gramm = 0,23 Quentchen, 1 Kilogramm = 1 Pfund 25 Lot und 0,57 Quentchen. Dazu kam seit 1834 das deutsche Zollpfund = 0,5 kg, oder 1 deutscher Zollzentner = 100 Zollpfund = 80,286 bayerische Pfund. Letztere erscheinen in den folgenden Angaben. Hohlmaße für Bier: 1 Maßkanne = 1,06903 Liter, 1 Liter = 0,93545 Maßkanne Körpermaße: 1 Klafter Holz = 3,13249 Raummeter (cbm, rund 3/8 Ster) Längenmaße: 1 bayer. Fuß = 10 Dezimal-Zoll = 100 Dezimal-Linien = 29,186 cm. Kgl. bayerische Münzen: 1 Gulden (fl.) = 60 Kreuzer (Kr., Xer) = 120 Heller = 240 Pfennige, 1 Kreuzer = 2 Heller, 1 Heller = 2 Pfennig, 1 bayer. Reichstaler = 1 fl. 30 Kr. Bei der Umstellung auf die neue deutsche Reichswährung nach den Gesetzen von 1871 und 1873 galt 1 Gulden = 1,7143 Mark oder 1 Mark = 0,62 Gulden, fl = Florenus, aus Florenz ursprünglich stammende Münze.
Beim Lesen und Studieren alter Aufzeichnungen kommen immer wieder Begriffe vor, die man nicht entsprechend einordnen kann. Deshalb diese „Fundgrube„ zum Aufheben. Aus: Erlanger Bausteine zur fränkischen Heimatforschung von Johannes E. Bischoff |
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Mitglieder Informationen | ||||||||||||||||||||||||
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Parteiverkehr in der Geschäftsstelle des Bürger- und Geschichtsvereins | ||||||||||||||||||||||||
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