mit folgenden Themen - Februar 2005
Das Haus in der Schmauesenbuckstraße nach der Explosion
Das Haus in der Schmausenbuckstrasse nach der Gasexplosion

Unser Mitgefühl gilt den Hausbewohnern.

Wolfgang Köhler

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Mögeldorfer News

Schönes Mögeldorf ! Bei der letzten Bürgerversammlung hörten wir, dass die Stadt mit dem Roten Kreuz einen neuen Vertrag geschlossen hat: Die alten Sammelkübel werden erneuert.                    

FS

Neue Villen füllen Baulücken



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Ein Ausflug in die Vergangenheit

Vor 60 Jahren, am 2. Januar und 16. März 1945 wurde Nürnberg durch Bombenangriffe der Alliierten fast völlig zerstört. Viele wissen gar nicht (mehr), wie unsere Stadt vor dieser Vernichtung ausgesehen hat. Wir  laden deshalb zu einem Ausflug in die Vergangenheit und zeigen Bilder vom unzerstörten Nürnberg. Herbert Bäuerlein, engagiertes Mitglied bei den Altstadtfreunden und bekannt als Dozent beim Bildungszentrum zeigt uns am Dienstag, 15. Februar 2005 um 19.30 Uhr im Pfarrsaal St. Karl Bilder vom Pegnitztal von Wöhrd bis Hammer und am Dienstag, 15. März 2005 wiederum im Pfarrsaal von St. Karl Altstadtmotive entlang der Pegnitz. Es ergeht dazu herzliche Einladung. Eintritt wie immer frei.

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"Erste Mögeldorfer Orgel"

Vorstehende Urkunde war zu Füßen des Engels angebracht, welcher die im Jahre 1890 abgebrochene alte Orgel zu Mögeldorf zierte. Unter dem Bücherbrett der alten Orgel war zu lesen: „ Christoph Rabpold, bestellter Stadt-Orgel- und Instrumentenmacher, in Nürnberg, anno 1689. Die 1638 erwähnte durch den Kirchenpfleger Georg Naß gestiftete und von Christoph Rabpold erbaute Orgel ist bereits im Inventarverzeichnis von Pfarrer Spies (1649-1685) aufgeführt. Im Jahre 1689 wurde die Orgel von Rabpold erneuert. 1839 dann von Augustin Büttner repariert und ergänzt (siehe Urkunde).   FS

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Mögeldorf in alten Ansichtskarten

Vorgestellt aus der Sammlung Uwe von Poblocki · Teil 7 – Gastwirtschaften
 

Von den bekannteren Wirtshäusern sei heute die „Restauration zur Ostbahn“ vorgestellt, die sich damals um 1900 in der Freiligrathstr.19 befand. Hervorzuheben ist der enorm großräumige Wirtsgarten -schräg gegenüber dem Bhf. gelegen- der die Ausflügler, die mit der Bahn kamen, gleich anlocken sollte.

Die andere Karte zeigt die Gaststätte von Gg. Guthmann, an deren Stelle sich heute in etwa die Straßenbahnhaltestelle befindet. Das Lokal war seit 1914 mit der Straßenbahn von der Nürnberger Innenstadt her erreichbar.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Scheck für evangelischen Kindergarten

Das schlechte Abschneiden Deutschlands bei der PISA Studie sorgte nicht nur für Änderungen der Lehrpläne der Schulen. Nein, auch die Kindergärten müssen ab 2005 einen neuen Erziehungsplan umsetzen. Leider fehlen hierzu jedoch oft die Mittel um geeignetes Lehrmaterial anzuschaffen. Umso größer war die Freude bei der Leiterin des evangelischen Kindergartens Mögeldorf Frau Reinhild Benfer bei der Scheckübergabe der Sankt Ulrich Apotheke durch Dr. Werner Vogelhuber. Sie möchte davon gerne ein Sprachförderprogramm an-
schaffen, das Kindern die  Sprache auf spielerische Art und Weise näher bringen soll.

Dr. Werner Vogelhuber übergab rechtzeitig vor Weihnachten, sozusagen als verfrühtes Weihnachtsgeschenk, einen Scheck in Höhe von 150 Euro.  Dieser Betrag kam auf dem Weihnachtsmarkt der Apotheke zusammen. Zwei Tage lang trotzte das Team der Sankt Ulrich Apotheke - zusammen mit prominenter Unterstützung von Radio F - den eisigen Temperaturen, um für den guten Zweck Glühwein und Kinderpunsch an den Mann bzw. an die Frau zu bringen. „Es war lausig kalt, aber es hat sich gelohnt.“ so Radio F Programmchef Michael Lein.

Ein Nikolaus, ein singender Weihnachtsbaum und das erste Kinderschaufenster der Region taten ein Übriges um zahlreiche Besucher in die Schmausenbuckstraße 4 zu locken. Vom großen Erfolg überwältigt versprach Dr. Werner Vogelhuber auch im nächsten Jahr wieder einen Weihnachtsmarkt zu veranstalten.

Übrigens: Das Kinderschaufenster der Sankt Ulrich Apotheke bleibt eine ständige Einrichtung und erwartet die kleinen Besucher schon wieder mit einer neuen Dekoration.

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Bistro „Gustavs“ – ein Treffpunkt für die Mögeldorfer Jugend

Wohin am Abend, wenn der Jugendschutz noch ein klares zeitliches Limit setzt und die Eltern wissen wollen, wo sich ihr Sprössling gerade aufhält?

Mit dem Bistro „Gustavs“ steht unserer Jugend unter der Leitung von Christoph Müdsam im Haus der evangelischen Kirchengemeinde an der Heinemann-Brücke ein Treffpunkt zur Verfügung, der Forum für Gespräch, Diskussion und Spiel zugleich ist. An einer kleinen „Bar“ werden von ehrenamtlichen Mitarbeitern alkoholfreie Getränke und kleine Snacks zum Selbstkostenpreis abgegeben, daneben stehen die kostenlose Benutzung von Billard, Kicker, Tischtennis und Playstation zur Verfügung.

Auf Initiative von Christoph Müdsam und seinem JUNO-Team aus ehrenamtlichen Mitarbeitern wurde das Bistro im Januar 2002 eröffnet und war ursprünglich nur sonntags von 17.00 – 21.00 Uhr geöffnet. Nach anfänglich zögerlicher Akzeptanz erfreute sich das Angebot schon im Sommer 2002 bei den jungen Leuten einer großen Beliebtheit. Deshalb wurde bereits im Herbst 2002 die Öffnungszeit zusätzlich auf den Donnerstag ausgedehnt. „Eine weitere Belebung konnten wir durch die seit November 2004 angebotene Disco erreichen. Sie findet ca. einmal im Monat statt und wird langfristig durch ihre Fokussierung auf die Zielgruppe der 12 – 15-jährigen auch zu einer Ausweitung des Bistrobetriebs führen“, beschreibt Christoph Müdsam die aktuellen Planungen.

Auch Besucher der Jugendgruppe und Teilnehmer der von JUNO ebenfalls angebotenen Ferienfreizeiten nutzen das Bistro inzwischen als Anlaufpunkt, um nur eben mal vorbeizuschauen oder sich über „das Neueste“ auszutauschen. „So wird das Bistro mehr und mehr zu einem Kristallisationspunkt unserer Arbeit, wie ich mir dies (in sehr kühnen Träumen) immer gewünscht habe. Wenn ich betrachte, welche Entwicklung das „Gustavs“ in den letzten Jahren genommen hat, bin ich sicher, dass wir noch eine deutliche Steigerung der Besucherzahl erreichen werden und freue mich mit dem JUNO-Team auch auf das künftige Engagement für das Bistro“, kommentiert Christoph Müdsam die Ziele für 2005.

Wir wünschen dem JUNO-Team auch weiterhin guten Erfolg und dem Bistro viele Besucher!                                                         

 

Ulrike Hölldobler-Schäfer

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Unser Vorstandsmitglied Philipp Rapold ist völlig überraschend am 3. Dezember 2004 im Alter von 64 Jahren verstorben

Herr Philipp Rapold ist 1979 dem Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf e.V. beigetreten. Im Jahr 1995 wurde er Mitglied im Vorstand unseres Vereins. Ab 1998 nahm der Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf e.V. Fahrten zu historischen Stätten und Landesausstellungen auf. Diese Fahrten nach Weißenburg, Kulmbach, Regensburg, Passau, Bamberg und Amberg wurden von ihm liebevoll organisiert und durchgeführt. Die Mischung zwischen Kultur und gutem Essen ließ jeweils eine heitere Stimmung bei den gut angenommenen Busreisen aufkommen. Neben seinem intensiven Berufsleben und seinem hohen und unermüdlichen Engagement in seiner Gemeinde St. Karl fand er daneben auch noch Zeit, sich mit dem geschichtlichen Herkommen Mögeldorfs zu befassen. In seiner viel beachteten, beim Bürgerverein noch erhältlichen, CD „Mögeldorf“ lässt er die Geschichte Mögeldorfs hörbar werden. Auch in unserem zum Jubiläum im Jahr 2000 herausgegebenen Buch „Unser Mögeldorf“ hat er seinen Beitrag zur Kirchengeschichte Mögeldorfs geleistet. Mit vielen fruchtbaren Anregungen hat er die Arbeit gefördert, war aber für die Mögeldorfer auch gerne dabei, aus seinen Werken eine Lesung zu geben.

Mit Philipp Rapold verliert der Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf e.V. ein hochgeschätztes und engagiertes Vorstandsmitglied. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.                   

 Der Vorstand

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Entwidmung Bahnflächen Bahnhof Mögeldorf

Das Eisenbahn-Bundesamt hat mitgeteilt, dass die nachfolgenden Flächen, die nicht mehr für Betriebszwecke der Eisenbahnen des Bundes dienen, entwidmet werden. Die Entwidmung umfassen folgende Flurstücke:

 

Flurstück Nr.          m2               Gemarkung
215/27 1.261 Mögeldorf
215/34   1.590 Mögeldorf
215/75   700 Mögeldorf
215/76                 11.743 Mögeldorf
215/79  8.916 Mögeldorf
332/2    830 Mögeldorf
335/2     1.820 Mögeldorf
355/3   6.843  Mögeldorf
350/2     570 Mögeldorf
350/3       471 Mögeldorf
215/7    388 Mögeldorf
215/8      223 Mögeldorf
215/31      92 Mögeldorf
215/71  786 Mögeldorf
215/72      5.090 Mögeldorf
Summe     41.323  

Mit der Entwidmung unterliegen die Flächen der Planungshoheit der Stadt Nürnberg. Der Entwidmungsumgriff ist dem unten abgedruckten Lageplan zu entnehmen.

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130 Jahre Strauss-Apotheke in Mögeldorf

Die Geschichte der Strauss-Apotheke, die im Jahr 2005 ihr 130-jähriges Bestehen feiert, ist verzwickt. Die Verluste der Archive im 2. Weltkrieg haben eine lückenlose Chronologie unmöglich gemacht. Zeitangaben, Anschriften sind oft ungenau, zeit-
lich kaum in eine geschlossene Reihenfolge zu bringen.

So wird eine erste Mögeldorfer Apotheke 1873 erwähnt, sie wurde nach einigen Jahren wieder geschlossen. Dies muß nach 1877 gewesen sein, damit konnte sie nicht die Vorläuferin der Strauss-Apotheke sein.

Denn die eigentliche Geburtsstunde der Apotheke schlägt wohl 1875, als der Apotheker Wilhelm Langenfaß die Erlaubnis erhält, in Mögeldorf eine Apotheke zu errichten. Sie befindet sich zunächst in der Bahnhofstr. 150, die spätere Freiligrathstr. Nr. 9. Aus Altersgründen übernimmt im Jahr 1909 Apotheker Heinrich Deininger vorübergehend die Geschäftsführung, um sie im November 1909 an Hans Leupold als Eigentümer abzugeben. In den folgenden Jahren wechseln die Besitzer der Apotheke in Mögeldorf häufig.

1910 bekommt Adalbert Vogt die Konzession zum Betrieb der „Mögeldorfer Apotheke“, er verlegt sie im nächsten Jahr in die Mögeldorfer Hauptstr. 62.

Bei der Bestimmung seines Nachfolgers wird es turbulent. Zunächst erhält im August 1913 Gottfried Riemhofer die Bewilligung zum Fortbetrieb der Mögeldorfer Apotheke. Diese Bewilligung ergab sich aus der Dienstzeit als Angestellter. Im Februar 1914 wird diese Bewilligung zurückgenommen, da die anrechnungsfähige Dienstzeit G. Riemhofers nicht richtig ermittelt wurde.

Der folgende Bewerber Apotheker Büchl hat zwar die längste Dienstzeit, aber nicht die nötigen Mittel zur Übernahme, daher bekommt Carl Carben aus Markt Berolzheim als nächst dienstältester Bewerber mit entsprechender Qualifikation und ausreichenden Mitteln die Apotheke.

Im Jahr 1915 erhält die Mögeldorfer Apotheke ihren heutigen Namen und wird in Strauss-Apotheke umbenannt. Der Strauss als Firmenlogo wird auch ins Handelsregister eingetragen.

1916 wird an Stelle des Leinker’schen Schlosses ein mehrstöckiges Wohnhaus als neuer Sitz der Apotheke errichtet, in dem sich die Strauss-Apotheke bis heute befindet. So ändert sich die Adresse ein bis heute letztes Mal, jetzt in Kinkelstr. 2.

1929 bekommt die Apothekerwitwe Erna Carben erst die Genehmigung zur Verwaltung, später zur Verpachtung der Apotheke. Fast 20 Jahre lang verpachtet sie die Apotheke an verschiedene Apotheker.

1943 wird Frau Ruth Wiedekind (später Ruth Kotzian) erst Pächterin und ab 1954 Besitzerin der Strauss-Apotheke. Ihr Mann Herbert Kotzian führt die Apotheke weiter bis 1971.

Unter der Leitung der neuen Inhaberin, Frau Emmy Mirsberger, wird im Jahr 1974 die Inneneinrichtung völlig neu gestaltet. Moderne Ziehschränke, Freiwahl- und Sichtwahlbereiche setzen neue Akzente. Die Apothekeneinrichterfirma Kunesa ist so überzeugt von ihrer Gestaltung, dass sie das Bild lange Zeit auf ihren Werbeprospekten verwendet hat. Im Zuge der Neugestaltung der Innenräume wird auch der Stich von Mögeldorf um 1760 von C.M. Roth als Raumschmuck angebracht und seitdem als Firmenlogo verwendet.

1984 übernahm Frau Ilse Dauberschmidt (verh. Ilse Kähler) die Strauss-Apotheke. Seit 1995 ist Frau Sabine Witte die heutige Inhaberin.

Im Laufe ihrer Geschichte zog die Strauss-Apotheke mehrfach um. Einerseits musste der Raumbedarf eines wachsenden Apothekenbetriebs berücksichtigt werden. Andererseits sollte die Apotheke auch zentral in Mögeldorf erreichbar sein. Der Standort Kinkelstr. 2 ist in seinen Räumlichkeiten auch nach fast 90 Jahren immer noch bestens geeignet. Jedoch hat sich der Standort mit seiner Lage zum Ort verändert.

Der in der Nachkriegszeit angestiegene Durchgangsverkehr hat eine Neugestaltung der Verkehrsführung in Mögeldorf erzwungen. Im Jahr 1970 wird die Ostendstraße zum Mögeldorfer Plärrer hin verlängert. Sie endete vorher an der Mögeldorfer Hauptstraße. Die Kinkelstraße wird durch den Straßenverlauf durchschnitten. Dadurch verlagerte sich der Verkehr von der Mögeldorfer Hauptstraße weg in Richtung Plärrer. Die geplante Neugestaltung der Mögeldorfer Hauptstraße blieb aus Geldmangel der Stadt aus, ausschließlich die Arbeiten am Mögeldorfer Plärrer konnten durchgeführt werden.

Für die Geschäfte in der Mögeldorfer Hauptstraße ist dies ein Nachteil, die Kundenströme verändern sich, es wird ruhiger. War hier früher ein zentraler Teil des Ortskerns, hat sich dieser deutlich verlagert, hier ist man ein wenig zur stillen Seite gerückt.

Dennoch ist das 130-jährige Bestehen auch eine Feier für die Zukunft. War die Strauss-Apotheke immer ein Teil Mögeldorfs mit einem starken Bezug zu ihren Kunden, so gilt dies heute erst recht. Die Beratung und Betreuung vor Ort, in schneller und bequemer persönlicher Erreichbarkeit ist für die Strauss-Apotheke die Verpflichtung für die Zukunft.

Wir wollen das 130-jährige Bestehen der Strauss-Apotheke im Frühjahr zunächst mit einem Malwettbewerb für Kinder feiern, bei dem viele tolle Preise locken. Informationen dazu gibt es in der Apotheke.

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Ich wünsche Dir Zeit

Ich wünsche Dir nicht alle möglichen Gaben.

Ich wünsche Dir nur, was die meisten nicht haben.

Ich wünsche Dir Zeit, sich zu freuen und zu lachen,

und wenn Du sie nützt, kannst Du etwas daraus machen.

Ich wünsche Dir Zeit für Dein Tun und Dein Denken,

nicht nur für Dich selbst, sondern auch zum Verschenken.

Ich wünsche Dir Zeit, nicht zum Hasten und Rennen,

sondern die Zeit zum zufrieden sein können.

 

Ich wünsche Dir Zeit, nicht nur so zum Vertreiben,

ich wünsche, sie möge Dir übrigbleiben,

als Zeit für das Staunen und Zeit für Vertrauen,

anstatt nach der Zeit auf der Uhr zu schauen.

 

Ich wünsche Dir Zeit, nach den Sternen zu greifen,

und Zeit, um zu wachsen, das heißt, um zu reifen.

Ich wünsche Dir Zeit, neu zu hoffen, zu lieben,

es hat keinen Sinn, diese Zeit zu verschieben.

 

Ich wünsche Dir Zeit, zu Dir selber zu finden,

jeden Tag, jede Stunde als Glück zu empfinden.

Ich wünsche Dir Zeit, auch um Schuld zu vergeben.

Ich wünsche Dir Zeit zu haben zum Leben.

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Jahresfahrt zur Landesausstellung „Von Kaisers Gnaden!
500 Jahre Fürstentum Pfalz-Neuburg“
nach Neuburg an der Donau am Samstag, den 17. September 2005

Die Landesausstellung wirft ihre Schatten voraus, es geht um die Renaissance an der Donau. Die Schau erinnert an den Landshuter Erbfolgekrieg vor 500 Jahren und an den Glanz des Fürsten Ottheinrich.

Die Zeit vor 500 Jahren war geprägt von Pest, Kriegsgräueln und millionenfachem Sterben. Aus heutiger Sicht fällt es schwer, in dem damaligen Durcheinander von Machtgier, Ränkespielen und roher Gewalt den Durchblick zu bewahren. Jedenfalls wurden streitende Parteien aus dem ganzen Reich in den Landshuter Erbfolgekrieg hineingezogen, der in den Geschichtsbüchern den Grundstein für das heutige Bayern legte, indem nämlich am Ende das lange getrennte Ober- und Niederbayern wieder vereinigt wurde.

Am 30.7.2005 wird es genau 500 Jahre her sein, dass der spätere Kaiser Maximilian I. dem Landshuter Erbfolgekrieg mit dem sog. Kölner Spruch ein Ende setzte. Die Ursachen, der Verlauf und das folgenschwere Ergebnis des Kriegs, das den Wittelsbachern so günstige Perspektiven eröffnete, werden in der Ausstellung dokumentiert werden. Es wird dort unter anderem um Herzog Georg den Reichen gehen, den Auslöser des Kriegs. Er ist als Bräutigam der Landshuter Hochzeit von 1475 bestens in der bayerischen Geschichte bekannt. Weil dieser 1503 als Herzog von Bayern-Landshut ohne männliche Nachkommen gestorben ist, entfachte der Streit um sein Erbe einen Bürgerkrieg. Ein Großteil seines Besitzes kam schließlich an Albrecht IV.

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Luftkrieg und Zerstörung in Nürnberg - Fotographien und Filme des Stadtarchivs Nürnberg -


Die Ausstellung findet in der Eingangshalle und
im Hof des Pellerhauses statt
(Egidienplatz 23/Stadtbibliothek)
in der Zeit vom 17.12.2004 bis 8.5.2005.

Öffnungszeiten:

Mo – Mi: 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr

Do: 8.00 Uhr bis 19.00 Uhr

Fr: 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr

In den Monaten Dezember 2004 und
Januar, April und Mai 2005 auch an den Sonntagen
von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr (außer an Feiertagen).

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ORGELN IN MÖGELDORF
Evangelisch – Lutherische Kirche, St. Nikolaus und Ulrich
1638 Orgel von Christoph Rabpold, Nürnberg erbaut, gestiftet von Georg Naß Bauer zu Laufamholz und Kirchenpfleger in Mögeldorf
1639 (Siehe Urkunde vom 20.Mai 1839 von Dr.Merz und Nikolaus Schmidt). (Diese Orgel ist auch im Inventarverzeichnis von Pfarrer Spies 1649 erwähnt)
1689  wird diese Orgel von Christoph Rabpold renoviert.  
1839 wird diese Orgel von Augustin Büttner „gänzlich repariert und mit einem Violenbaß, einer Flöte und einer Viole de Gambe verstärkt“ Einweihung 20. Mai 1839, Kosten 300 fl.
1891 Neue Orgel durch Johann Strobel, Nürnberg, 4240 Mark(13 Register, 3 Koppelzüge, 2 Manuale)
1902 Diese Orgel verkauft. Großer Kirchenumbau mit neuer Empore: Neue Orgel von F.C. Steinmeyer um 5 600 Mark.
 1975  Neue Orgel von G.Ismayr, Bernried.(18 Register), Orgelweihe 13. Juli 1975 Kosten 150.000,– DM
1998 Alte Orgel nach Taucha verkauft. Neue Orgel von Hermann Eule, Bautzen. Nach historischem Vorbild einer Silbermann-Orgel,  ( 37 Register, zwei Manuale und Pedal )  Einweihung Sonntag Kantate, Kosten DM 840.000,–
   
Katholische Kirche, St. Karl-Borromäus
1938   Orgel aus der Synagoge am Hans-Sachs-Platz als Leihgabe der jüdischen Gemeinde, erbaut 1874.
1964 Neue Orgel mit 17 Register von F.C. Steinmeyer zu DM 80.000,–
1983   Neue Orgel durch Orgelbaumeister Volkmar Krätzer, unter Integrierung der vorhandenen Orgel und des Spieltisches (jetzt 34 Register, 1124 Pfeifen)  Kosten DM 180.000,– Orgelweihe 13.3.1983
   
  (Diese Orgel ist reparaturbedürftig. Es soll in Kürze entschieden werden, ob angesichts
           hoher Reparaturkosten eine neue Orgel angemessener wäre.)
 
 

  FS

               

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letzte Änderung: 17.06.04