mit folgenden Themen - Februar 2002
  1. Spatenstich zur Generalsanierung des Spielplatzes Loni-Übler-Haus
  2. Archäologischer Spielplatz Mögeldorf/Laufamholz
  3. Tag der offenen Tür (Sonntag 21.10.2001)
  4. Der Kirchweihbaum
  5. Bebauungsplan - Nr. 4469 
  6. Billigung des Bebauungsplan-Entwurf Nr. 4418
  7. Bebauungsplanverfahren Nr. 4449
  8. Brief aus der U.S.A. 
    Wer kennt -oder kannte Nachkommen 
    von Herrn Johann Stiegler (letzter Bürgermeister von Mogeldorf)?

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Der Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf gratuliert seinem Ehrenvorsitzenden Erich Wildner herzlich zum 75. Geburtstag.

Ehrenvorsitzender Erich Wildner wurde am 22.01.2002 75 Jahre alt. Erich Wildner hat sich um Mögeldorf bleibende Verdienste erworben. Er war von 1975 bis 1977 zweiter Vorsitzender und führte den Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf e.V. in der Zeit von 1977 bis April 1997 20 Jahre lang. Besonders hervorzuheben ist, dass er das Ensemble am Mögeldorfer Kirchenberg vor der Zerstörung durch die von der SPD befürwortete Bebauung durch die Neue Heimat im Schulterschluß von CSU, FDP und DKP rettete. Im Jahr 1990 versprach er der Stadt Nürnberg eine Spende zur Errichtung eines Brunnens. Es bedurfte zehn Jahre, bevor seine Initiative von Erfolg gekrönt war. Unter seiner Ära fand auch die Wiederbegründung des Mögeldorfer Kirchweihzugs statt. Über zwanzig Jahre hat er die Mögeldorfer über alle aktuellen Entwicklungen informiert und ist den Bürgern bei kleinen und großen Angelegenheiten zur Seite gestanden.

 

Wir danken daher Erich Wildner herzlich für seine großartige Leistung für unser Mögeldorf. Wir wünschen ihm im Kreise seiner Familie viele gute und glückliche Jahre bei guter Gesundheit 

Der Vorstand

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1. Spatenstich zur Generalsanierung des Spielplatzes Loni-Übler-Haus am 8.11.2001

Baubegin

Foto: Köhler

Stadtrat Köhler bei der Übergabe des Schecks an Gartenbauamtsleiter Kuhlmann

Der Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf unterstützt die Generalsanierung mit einer Spende in Höhe von 6.000 DM zur Anschaffung einer Korbschaukel.

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2. Archäologischer Spielplatz Mögeldorf/Laufamholz

Die Fa. Ebert Ingenieure überreichte am 14. 12. 2001 der 1. Vorsitzenden des Fördervereins Archäologischer Spielplatz Mögeldorf/Laufamholz Frau Stadtratskandidatin Hölldobler-Schäfer 5.000 DM.

Foto: Köhler

Stadtratskandidatin der CSU und Vorsitzende des Förderverein Archäolpgischer Spielplatz Mögeldorf/Laufamholz freut sich mit den Kindern über den Baubeginn

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3. Tag der offenen Tür (Sonntag 21.10.2001)

Köhler / Schaller / Körner

Foto: Köhler

Der Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf e.V. präsentierte sich auf dem Bürgervereinsdorf am Tag der offenen Tür (Sonntag 21.10.2001)  

 

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4. Der Kirchweihbaum

Der Kirchweihbaum musste beseitigt werden. Leider hat der Kirchweihbaum nicht die vorgesehene Lebensdauer erreicht. Aber aggressiver Pilzbefall hat uns gezwungen, den Kirchweihbaum vom THW niederlegen zu lassen.

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5. Bebauungsplan - Nr. 4469

Frühzeitige Bürgerbeteiligung zum Bebauungsplan - Nr. 4469 für ein Gebiet zwischen der "Dientzenhofer Straße" und der "Siedlerstraße".

Der Stadtplanungsausschuß hat in der Sitzung vom 13.12.2001 die frühzeitige Bürgerbeteiligung für die Dauer von 4 Wochen beschlossen.

Das Bebauungsplanverfahren hat zum Ziel,

- einen Teilbereich des derzeit sportlich genutzten Areals von ca. 16.000 qm im Bereich der Dientzenhofer Straße in Wohnbaufläche umzuwidmen;

- die Fortsetzung der Grün- und Wegeverbindung vom Wöhrder See zum Tiergarten sicherzustellen.

Planungsanlaß:

Der Sportbund Morgenroth-Mögeldorf e.V. 1878 (S.B.M.M.), der den nördlich gelegenen Teil des Sportgeländes in Zabo nutzt, hat Fusionsgespräche mit den westlich und südlich angrenzenden Sportvereinen, der Sportvereinigung Nürnberg-Ost (S.N.O.) und dem Turnverein (T.V. Jahn 63) geführt, mit der Zielsetzung, durch eine Fusion die betriebswirtschaftliche Grundlage der betroffenen Vereine langfristig zu verbessern. Zwischenzeitlich ist die Fusion abgeschlossen.

Es ist ein neuer Verein mit ca. 1.750 Mitgliedern entstanden.

Durch die Synergieeffekte ist die Umwidmung eines derzeit sportlich genutzten Areals von ca. 16.000 m2 in Wohnbaufläche möglich.

Der Erlös soll in den Bau einer Dreifach-Turnhalle für Sportzwecke reinvestiert werden. 6 Spielflächen sollen auf dem Sportgelände insgesamt verbleiben. Die Sporthalle soll das Defizit an gedeckten Spielflächen mindern und das Angebot an zeitgemäßen Sportaktivitäten verbessern.

Grundsätzlich wurde die Fusion und die städtebaulichen Voraussetzungen hierfür in der Sportkommission am 25. 02. 2000 begrüßt und die Zielsetzung vom Stadtrat am 15. 03. 2000 beschlossen.

Die geplante Umwidmung in Wohnbaufläche und die Auswirkungen der Neuordnung auf den Sportbetrieb -  insbesondere die städtebauliche und verkehrliche Integration der Dreifach-Turnhalle in das verbleibende Sportareal -  machen die Aufstellung eines Bebauungsplanes nach § 2 BauGB erforderlich.

 

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6. Billigung des Bebauungsplan-Entwurf Nr. 4418

Billigung des Bebauungsplan-Entwurfs Nr. 4418 für das Gebiet westlich der Schmausenbuckstraße zwischen Balthasar-Neumann-Straße, Azaleenweg und Falterstraße

Der Stadtplanungsausschuss hat am 13.12.2001 ferner beschlossen, dass der Bebauungsplan-Entwurf Nr. 4418 gebilligt wird. Der Bebauungsplanentwurf wird nunmehr öffentlich ausgelegt.

 

Bebauungsplan-Satzung Nr. 4418

vom 23. 12. 2001

Die Stadt Nürnberg erlässt gemäß Beschluss des Stadtplanungsausschusses vom 23. 12.2001 aufgrund von
§ 10  des Baugesetzbuches (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 27. August 1997 (BGBl. I S. 2141), zuletzt geändert durch Art. 12 des Gesetzes vom 27. Juli 2001 (BGBl. I S.1950),
Art. 91  der Bayerischen Bauordnung (BayBO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 04. August 1997 (GVBl. S. 433, berichtigt 1998 S. 270, BayRS 2132-1-I), zuletzt geändert durch § 7 des Gesetzes vom 27. Dezember 1999 (GVBl. S. 532),
Art. 23 der Gemeindeordnung für den Freistaat Bayern (GO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 22. August 1998 (GVBl. S. 796, BayRS 2020-1-1-I), zuletzt geändert durch § 12 des Gesetzes vom 24. April 2001 (GVBl. S. 140),
folgende

Bebauungsplan-Satzung

§ 1

Für das Gebiet westlich der Schmausenbuckstraße zwischen Balthasar-Neumann-Straße, Azaleenweg und Falterstraße wird ein Bebauungsplan aufgestellt.

§ 2

In Ergänzung der im Planteil getroffenen Festsetzungen wird folgendes festgesetzt:

1.

 Art der baulichen Nutzung

1.1 

In den durch Planzeichen festgesetzten Reinen Wohngebieten sind Räume für freie Berufe im Sinne des § 13 BauNVO nur ausnahmsweise zulässig.

1.2

 In den allgemeinen Wohngebieten sind Gartenbaubetriebe (§ 4 Abs. 3 Nr. 5 BauNVO) und Tankstellen (§ 4 Abs. 3 Nr. 5 BauNVO) auch nicht ausnahmsweise zulässig.

2. 

Maß der baulichen Nutzung
Das höchstzulässige Maß der baulichen Nutzung ist im Planungsbereich durch die festgesetzte Grundflächenzahl (GRZ) in Verbindung mit der Zahl der Vollgeschosse bestimmt, soweit sich nicht aufgrund der festgesetzten überbaubaren Grundstücksfläche, die identisch mit der zulässigen Grundfläche baulicher Anlagen ist, geringere Werte ergeben.

3.

Zahl der Wohnungen
In den mit WR 1 besonders bezeichneten Reinen Wohngebieten sind in Wohngebäuden maximal zwei Wohnungen zulässig

4.

Abstandsflächen
Im Planungsbereich sind die Vorschriften des Art. 6 Abs. 4 und 5 Bayerische Bauordnung (BayBO) einzuhalten.

5.

Stellplätze und Garagen
In den reinen Wohngebieten WR 1 sind Tiefgaragen außerhalb der überbaubaren Grundstücksflächen unzulässig.

6.

Lärmschutz
Zur Abwehr erhöhter Verkehrslärmimmissionen von der Schmausenbuckstraße sind an Neubauten und Bauten, die wesentlich geändert werden, Lärmschutzvorkehrungen in der Weise vorzusehen, dass Wohn- und Schlafräume sowie sonstige schutzbedürftige Aufenthaltsräume auf der von der o. g. Straße abgewandten Seite der Gebäude angeordnet werden.

Sind derartige Schallschutzgrundrisse nicht realisierbar oder werden trotz entsprechender Anordung der Aufenthaltsräume die für diese Räume nach den geltenden Vorschriften oder Richtlinien maßgebenden Werte für den zulässigen Innengeräuschpegel überschritten, können ausnahmsweise Lärmschutzmaßnahmen am Gebäude (z. B. Einbau von schalldämmenden Fenstern und Türen) vorgenommen werden.

7. 

Beheizung
Zur Beheizung dürfen feste und flüssige luftverunreinigende Stoffe nicht verwendet werden.

§ 3

Nachrichtliche Übernahmen gemäß § 9 Abs. 3 BauGB:

"Baumschutzverordnung"

Im Planungsbereich gilt die "Verordnung zum Schutz des Baumbestandes im Stadtgebiet von Nürnberg (Baumschutzverordnung)" mit der aufgrund der Art. 12 Abs. 2 und 3, Art. 45 Abs. 1 Nr. 4 und Art. 37 Abs. 2 Nr. 3 des Bayerischen Naturschutzgesetzes, (BayNatSchG), insbesondere im Interesse des Orts- und Straßenbildes, der Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes sowie der Klimabegünstigung der Baumbestand innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile unter Schutz gestellt wird.

§ 4

Der Bebauungsplan tritt mit der Bekanntmachung nach § 10 BauGB im Amtsblatt der Stadt Nürnberg in Kraft. Gleichzeitig treten frühere planungsrechtliche Festsetzungen und örtliche Bauvorschriften, die dem Bebauungsplan entsprechen oder widersprechen, außer Kraft.

Nürnberg, 13.12. 2001

Stadt Nürnberg

Ludwig Scholz

Oberbürgermeister

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7. Bebauungsplanverfahren Nr. 4449

Der Stadtplanungsausschuss hat am 08.11.2001 den Erlass der Bebauungsplan-Satzung Nr. 4449 für ein Gebiet nördlich der Laufamholzstraße, östlich der Langseestraße und südlich der Schlossweiherstrasse (Langseee-Gelände) beschlossen.

In der Begründung heißt es: "Im Jahre 1994 wurde für das Planungsgebiet der Bebauungsplan Nr. 4315 zur Deckung eines dringenden Wohnbedarfs der Bevölkerung beschlossen. Die im Eigentumswohnungsbau geplante Bebauung konnte aufgrund der sich geänderten Bedarfslage im Wohnungsbau und stark abgeschwächter Nachfrage im Geschosswohnungsbau nicht umgesetzt werden, so dass eine nachfragegerechte Planungsänderung erforderlich wurde. ...

Ziel des Bebauungsplans ist es, im nördlichen Teil des Plangebiets nachfragegerecht den Bau von Einfamilienhäusern in verdichteter Bauweise zu ermöglichen. ...

Das geplante Garagenhaus [an der Laufamholzstraße] befindet sich sehr nahe an der signalisierten Einmündung Rehhofstraße/Hüttenbacher Straße. Linksabbiegende Fahrzeuge in das Garagenhaus könnten als Linksabbieger zur Hüttenbacher Straße missdeutet werden. Die Folge wären Auffahrunfälle und Verkehrsgefährdungen. Außerdem müsste das Linksausfahren aus dem Garagenhaus wegen der Nähe zur Lichtanlage (Stauraum) untersagt werden. Wegen des Zweirichtungsradweges wäre eine Überfahrt als besonders gefährlich einzustufen und von daher ebenfalls abzulehnen."

Nach Meinung des Bürger- und Geschichtsvereins Mögeldorf e.V. hat der neue Bebauungsplan gegenüber dem Plan aus dem Jahr 1994 einige Vorzüge:

Es sind künftig weniger Wohneinheiten als bisher vorgesehen. Einfamilienhäuser schließen sich auch nahtloser an die bisherige Bebauung an der Schlossweiherstrasse an.

Entlang der Schlossweiherstraße sieht die WBG zu ihren Lasten auch einen Parkstreifen mit Senkrechtparkbuchten vor, so dass Parkplatzkapazität an dieser Stelle zusätzlich geschaffen wird.

Das vorgesehene Garagenhaus wird deutlich von 320 auf 150 Stellplätze verringert, so dass die Lärmemission mehr als halbiert wird.

In einem Gespräch mit dem Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf e.V. hat die WBG zugesagt, dass das Garagenhaus an der Ostseite geschlossen ausgebildet wird, so dass aus dem Haus kein Verkehrslärm nach außen dringt. Durch die Verringerung der Stellplätze kann man schon ab Haus 5 in der Hüttenbacher Straße wieder an dem Parkhaus vorbeisehen.

Wolfgang Köhler

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75 Jahre Post-Sportverein Nürnberg

75 Jahre Post-Sportverein Nürnberg - Zuhause in Mögeldorf - aktiv in ganz Nürnberg

Foto: Postsportverein

Mitten in Mögeldorf, eingebettet zwischen Ebensee und der großen Verkehrslinie der Laufamholzstraße liegt das Sportgelände des Post-Sportvereins Nürnberg, mit 20000 Mitgliedern Deutschlands größter Breitensportverein, der Sportpark Ebensee und das nunmehr seit 75 Jahren. Damals 1926, zur Zeit der Vereinsgründung sah es dort natürlich noch ganz anders aus.

Das Gelände an der Ziegenstraße, das damals den Heiling-Relikten und Paul Wissmüller gehörte und bis weit in das 19. Jahrhundert hinein als gemeindlicher Ziegenanger der Gemeinde Mögeldorf diente, wurde als Brachland mit Feldern und Birken gepachtet. Es war ein schweres Stück Arbeit, diese Wildnis in eine brauchbare Sportanlage zu verwandeln. Viele Freiwillige aus dem Verein, der bei seiner Gründung am 18. November 1926 gerademal 260 Mitglieder vorzuweisen hatte, machten es durch Tag- und Nachtarbeit möglich, innerhalb kurzer Zeit einen vorerst kleinen Sportbetrieb durchzuführen. Bald war eine 100 m-Laufbahn geschaffen, der Bau von zwei Tennisplätzen bis 1928 vollendet.

Rasch wuchs auch die sportliche Bandbreite. Ende der 20er konnten die Sportler schon zwischen Handball, Fußball, Faustball, Tennis, Schwimmen und Leichtathletik wählen. Auch die Schützen, Winter- und Wandersportler, Damengymnastik und Schwerathleten waren damals bereits aktiv. Kinderturnen, Rollschuhlauf und das Rhönradturnen kamen im Laufe der 30er hinzu. Bis Kriegsbeginn 1939 wuchs so die Zahl der Mitglieder in Ebensee auf 1700 an.

Nach dem zweiten Weltkrieg 1945 war die mühsam aufgebaute Sportanlage verwüstet und verlassen. Trotz Versammlungsverbot und anderer Schwierigkeiten fanden sich die ersten Getreuen wieder. Im damals sogenannten "freiwilligen Arbeitsdienst" wurde vieles wieder errichtet. Die Amerikanische Besatzungsmacht hätte das neue Vereinsheim gerne zur Bar umfunktioniert, was der damalige Präsident Georg Beimler gerade noch verhindern konnte. Im Jahre 1950 entstand so nach vielen Wirren der Verein "SC Nürnberg-Ebensee", allmählich wieder in Klammern mit dem Zusatz "Post". Ende der 50er gab es die ersten großen Sportveranstaltungen auf dem Gelände in Ebensee, das damals schon annähernd die heutige Gestalt annahm.

1978 folgte der Bau des vereinseigenen Hallenbades, in den 80ern und 90ern folgten durch Umverlegung von Spielflächen zusätzliche Kunstrasenspielfelder und Allwettertennisplätze. Zwei Jahre vor dem 75. Geburtstag, 1999 die Krönung der Anlage - der für zwischenzeitlich allein 8000 Vereinsschwimmer notwendige Anbau an das Hallenbad mit 25 m-Sportbecken, das aus allen Nähten platzte. Vor allem hier wurde darauf geachtet, den modernen Bau mit Mehrzweckbecken (31 Grad Wassertemperatur, Stehtiefe, Massagesprudelliegen, Unterwasser-Bodensprudler und Nackenbrausen) in das noch aus Gründungszeiten vorhandene kleine Birkenwäldchen des Sportparks Ebensee zu integrieren. Schließlich erinnert es an die Ursprünge der Vereinsentwicklung und Präsident Werner Wild hatte so manche Diskussion mit Baufirmen durchzustehen, die den Bestand kurzerhand entfernt hätten. So wurde der Bereich der Freiluftterrasse, die die Sauna (Finnische Heißluftsauna und Softsauna) mit Römischem Dampfbad im Jahre 2000 nun noch ergänzte , nach langen Kämpfen in der Planung auch nach den noch vorhandenen Birken ausgerichtet. Heute genießen dort bereits über 500 Mitglieder den Ausblick auf den Erlenstegenwald und den allabendlichen Sonnenuntergang im Westen. Auf 200 qm Freiluftbereich lässt es sich nach Sport, Fitness-Studio, Joggen, Schwimmbad und Sauna mit Aroma- und Farblichttherapie herrlich relaxen. Eine exclusive Sportstätte, die nur den Mitgliedern des Vereins zur Verfügung steht, die schon lange "postunabhängig" aus allen Berufsbereichen zuströmen. In den letzten Jahren hat sich die Post AG nun im Zuge der Sparmaßnahmen mit Zuschüssen endgültig zurückgezogen. Der Post Sportverein Nürnberg trägt zwar immer noch deren Name, ist jedoch finanziell nun komplett auf eigene Beine gestellt. So wird der gesamte Unterhalt der vielen vereinseigenen oder angemieteten Sportstätten nur durch die Mitgliederbeiträge getragen, die trotz allem noch als äußerst günstig zu bezeichnen sind.

Mitglied werden kann heute jeder, der ein besonders vielfältiges Sportangebot, relativ ungebunden sucht. Bei 90 verschiedenen Sportangeboten, verteilt über 800 verschiedene Stunden pro Woche, heute im gesamten Nürnberger Stadtgebiet, findet jeder das Richtige für sich und kann bei Verhinderung immer kurzfristig auf ein anderes Angebot ausweichen. Vielleicht ist das das Geheimnis des großen Erfolges des Vereins, der in 25 Abteilungen neben 6 hauptamtlichen Sportlehrern über 350 ehrenamtliche Übungsleiter für dieses vielfältige Angebot zur Verfügung hat. Hohe Auszeichnungen, auch der Bundesregierung, u.a. einen Preis im Bundeswettbewerb "Bewegung, Sport und Spiel im Alter" für den Senioren-Club oder den "Gesundheitsclub im Sportverein" der Bayerischen Staatsregierung sind dem Verein zuteil geworden. Erst vor kurzem wurde durch das Siegel "Pluspunkt Gesundheit" des Deutschen Sportbundes, die Zusammenarbeit mit den Krankenkassen möglich. Die Angebote der Schwimmabteilung werden vom Deutschen Schwimmverband mit dem Gütesiegel "Gesund und fit im Wasser" empfohlen.

Die große Jubiläumsgala des Vereins am 16. November 2001 konnte vor zahlreichen Ehrengästen aus Sport und Politik, u. a. dem Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg Ludwig Scholz und der Bürgermeisterin Helen Jungkunz, Bundestagsabgeordneten wie Dagmar Wöhrl und Horst Schmidbauer, Mitgliedern des Bayerischen Landtags, wie Dr. Markus Söder, zahlreichen Stadträten u. a. auch Wolfgang Köhler, dem 1. Vorsitzenden des Bürger- und Geschichtsvereins Mögeldorf und Herausgeber dieses Mitteilungsheftes und einem interessierten Publikum von über 1000 Mitgliedern aus dem Verein in der Meistersingerhalle nur einen kleinen Ausschnitt aus dem vielseitigen Programm des Vereins präsentieren. In einer Multimediashow auf Großbildleinwand war in Livedarbietungen , wie z.B. Aerobic, Rhönrad, Ballett, Orientalischer Tanz und unzähligen Fotos aus den Sportstunden die große Palette an sportlicher Aktivität zu erahnen. Selbst "Die drei Tenöre" wurden vereinseigen präsentiert. Der Olympiafackelträger 1972 durch Nürnberg von München Richtung Kiel, Walter Herrmann, entstammte damals auch dem Post-SV Nürnberg und berichtete kurz in einem Interview. Moderiert wurde die kurzweilige Show vom ehemaligen Weltmeister und Olympiasieger im Kunstturnen, Eberhard Gienger, der wortgewandt die Darbietungen kommentierte und durch die Jahrzehnte der Vereinsentwicklung führte.

Am Abend darauf, dem 17. November krönte als alljährlicher gesellschaftlicher Höhepunkt der "Herbstball" des Vereins das Jubiläumsjahr. Mit Max Greger, Ambros Seelos und Karibischer Nacht im Foyer mit zwei weiteren Orchestern feierte man in den eigentlichen Geburtstag des Vereins hinein. Weit über 2000 Gäste strömen alljährlich zu dieser Tanzgala, die stets mit hochkarätigen Orchesterchefs, wie Max Greger, Hugo Strasser, Ambros Seelos, Günter Noris und bekannten Orchestern nicht nur die Mitglieder des Vereins lockt. Auch hier geht es stets bergauf und so gilt diese Veranstaltung heute als Geheimtipp unter Tanzfreunden und zählt in der Zwischenzeit zu den drei größten Galabällen in Nürnberg.

Und dann gibt es neben den zahlreichen Ausflügen und Festen in den einzelnen Abteilungen, Kinderfaschingsbällen und Wanderungen noch die Reisefreunde im Post-SV. Hier geht man alle Jahre auf Kreuzfahrt in ferne Länder. Die ganze Welt wurde in den zurückliegenden Jahrzehnten schon bereist und viele schöne weitere Reisen stehen bevor. Erst im November kehrte eine Gruppe von einer Reise im westlichen Mittelmeer zurück.

Wer heute diesem modernen Großsportverein angehört, findet somit alles, was Freizeit ausmacht in einer großen Gemeinschaft, die dennoch keinen Zwang oder die so viel gescholtene "Vereinsmeierei" ausübt. Vielmehr hat hier jeder die Möglichkeit nach Lust und Laune, sich relativ zeitunabhängig sportlich zu betätigen. Und in eine große Sportgemeinschaft integriert zu werden. Ungezwungenes Kommen und Gehen im Fitness-Studio, unbegrenzte Badezeit im Hallenbad, Mehrfachsportangebote an verschiedenen Tagen ermöglichen die Einbindung von Sport in den Alltag. Vor allem auch der Seniorenclub des Vereins, der von der Bundesregierung für sein großes soziales Engagement für Senioren ausgezeichnet wurde, zeigt durch ein vielseitiges Sport- und Freizeitangebot, wie Sport soziale Bindung fördert.

Der Sportpark in Ebensee lockt aufgrund seiner hervorragenden Lage im grünen Stadtteil Ebensee, angrenzend an den Pegnitzgrund viele Jogger und Freizeitsportler an. Das Restaurant im Sportpark Ebensee serviert schmackhafte italienische Küche, aber auch fränkische Schmankerl und schnelle Pastaküche für Eilige. Das aktuelle Sportangebot des Vereins erhalten Sie über unsere Geschäftsstelle

(Tel.: 0911/95459560 ) oder im Hallenbad in der Ziegenstraße 110. Schauen Sie doch mal vorbei!

Uschi Friedmann

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Mitglieder Informationen
Wir begrüßen als neue Mitglieder:

Sebastian Brehm

 Falterstraße 15

Beatrice Brehm

Falterstraße 15 

Volkmar Kanz

 

Brunhilde Kanz

 

Waltraud Zeltner

Hammerstraße 8

Norbert Rupprecht

Ebenseestraße 8

Ingrid Rupprecht

Ebenseestraße 8

 

Wir betrauern den Tod unserer Mitglieder

Dr. Karl Grimmler  

Ginsterweg 48

Margarete Storck 

Ziegenstraße 113

Karin Nille-Bullerty  

Häherweg 44

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letzte Änderung: 01.04.02